DFI-Anzeigen bei der MVG

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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

FloSch @ 11 Jun 2009, 11:48 hat geschrieben: Na ja, schlechter als die bekannten DFI sind die Dinger sicher. Aber Haltestellen, die sonst nix kriegen würden und nur von einer Linie bedient werden, sind damit auf jeden Fall besser als ganz ohne DFI bedient.
Einwurf: Wofür braucht man an einer Hst. mit nur einer Linie überhaupt ein Display für die nächsten zwei Busse?

In diesem Fall wäre das Ganze mit Aufklebern und blinkenden Busnummerierungen natürlich hinfällig.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

FloSch @ 11 Jun 2009, 12:48 hat geschrieben: Na ja, schlechter als die bekannten DFI sind die Dinger sicher. Aber Haltestellen, die sonst nix kriegen würden und nur von einer Linie bedient werden, sind damit auf jeden Fall besser als ganz ohne DFI bedient.
Sehe ich genauso und habe ich auch schon mal so geschrieben :)

Die Frage ist aber, die vermutlich keiner beantworten kann oder will (sind ja auch eher Insiderinfos), wie hoch der Preisunterschied zwischen beiden Varianten ist. Gibt's zumindest eine Info, was so eine vierzeilige LED-Variante kostet?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

vorallem sollte man sich den Platz des Gerätes Gedanken machen. Wer schaut schon auf den Mast der Haltestelle? Jemand, der täglich fährt doch wohl eher net
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Lazarus @ 11 Jun 2009, 12:59 hat geschrieben: vorallem sollte man sich den Platz des Gerätes Gedanken machen. Wer schaut schon auf den Mast der Haltestelle? Jemand, der täglich fährt doch wohl eher net
Wenn er als täglicher Fahrgast weiß, dass dort der Anzeiger hängt, wird er da schon auch hinschauen. Wenn ich natürlich weiß, dass da eh keiner hängt, schau ich weder Mast noch Fahrplan noch Wartehäuschen überhaupt an, da ich den Fahrplan eh im Kopf hab.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Taschenschieber @ 11 Jun 2009, 12:56 hat geschrieben: Einwurf: Wofür braucht man an einer Hst. mit nur einer Linie überhaupt ein Display für die nächsten zwei Busse?

In diesem Fall wäre das Ganze mit Aufklebern und blinkenden Busnummerierungen natürlich hinfällig.
In den U-Bahnhöfen, in denen nur eine Linie verkehrt, wirst Du auch über die nächsten (Plural) Züge informiert (in diesem Fall sogar über die drei nächsten). Das sieht dann so aus "U2 Feldmoching 5 Min, U2 Feldmoching 15 Min, U2 Feldmoching 25 Min". Das bringt m.E. auch sehr wenig und ist ziemlich redundant, da man in aller Regel den nächsten Zug nehmen will. Wenn man jemand abholt, mag es interessant sein, schon im Voraus zu wissen, wann das übernächste Fahrzeug kommt.
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Beitrag von Taschenschieber »

@TramPolin: bei "Hinketakt" und Taktausdünnungen könte das auch sinnvoll sein, ansonsten: Quark, den kein Mensch braucht. Stattdessen wäre eine Möglichkeit, eine Anzeige in der Art von

U2 Feldmoching..5 Minuten
Takt......................10 Minuten

einzuführen

Aber dadurch hätte man halt wieder mal eine Splitterbaureihe mehr, da ist es dann wahrscheinlich billiger, einfach überall die teureren 3-Zeiler aufzustellen.
Beim Bus kann ich mir schon vorstellen, dass durch die hohe Haltestellenanzahl (wie viele Hsts gibt es in Minga?) sich solche "Billigheimer" schon rentieren.

Statt dem übernächsten Bus kann man bei diesen LCD-Kisten leider keine anderen infos (Störungen auf Anschlusslinien, Veranstaltungen etc) anzeigen. Hier zeigt sich ein weiterer Nachteil, da LCD-Segmentanzeigen einfach null Flexibilität bringen.

Gruß,
Taschenschieber
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Taschenschieber @ 11 Jun 2009, 13:12 hat geschrieben: @TramPolin: bei "Hinketakt" und Taktausdünnungen könte das auch sinnvoll sein
Na ja, dann erfahre ich bei der U-Bahn, die eigentlich einen 10-Minuten-Takt hat, dass der nächste Zug in 2 Minuten geht, der übernächste aber erst in 22 Minuten, da es dann nach Mitternacht ist und der 20-Minutentakt beginnt. Dann weiß ich, ich sollte vielleicht nicht mehr nach oben laufen, um am Kiosk was zu kaufen, da ich dann 20 Minuten auf den nächsten Zug warten muss. (Aber auch dieses Beispiel hinkt, da um diese Zeit kaum noch ein Kiosk aufhaben dürfte). Es ändert sich nichts daran: In aller Regel ist der Fahrgast an dem nächsten Fahrzeug seiner Linie interessiert.

Es kann aber gut sein, dass an einem U-Bahnhof mit nur einer Linie irgendwann mal wieder zwei Linien verkehren. Dazu kommen eventuell noch Mittagsverstärker oder in der Hauptverkehrszeit Züge, die ein paar Stationen früher enden. Somit macht es schon Sinn, die nächsten 3 Züge anzuzeigen (und überall diese Varianten zu verbauen), auch wenn die Züge zu den meisten Tageszeiten das gleiche Ziel haben.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

spock5407 @ 10 Jun 2009, 23:17 hat geschrieben: die großen weissen H-Kisten
mit den darin integrieten DFI's finde ich einfach zu riesig
Die günstigste Variante wäre finde ich ein Haltestellenschild, das auf der "Zeile" mit aufgedruckter Liniennummer und Richtung die Minuten bis zum nächsten Zug/Bus dieser Linie anzeigt. Dann braucht man pro Linie und Seite des Schildes nur ein relativ kleines Display. Der darauf folgende Zug bzw. Bus interessiert ja nicht wirklich, und das könnte man bestimmt etwas kleiner bauen als die angesprochenen Kästen.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

rob74 @ 11 Jun 2009, 13:24 hat geschrieben: Die günstigste Variante wäre finde ich ein Haltestellenschild, das auf der "Zeile" mit aufgedruckter Liniennummer und Richtung die Minuten bis zum nächsten Zug/Bus dieser Linie anzeigt.
Ja allerdings biost du dann bei Umleitungen, kürzeren Linienläufen (augrund von Baustellen z.B) oder Verstärkern nicht flexibel, was die Angabe des Zieles angeht
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Beitrag von EasyDor »

TramPolin @ 11 Jun 2009, 12:59 hat geschrieben: Gibt's zumindest eine Info, was so eine vierzeilige LED-Variante kostet?
Ich habe mal ein bischen gegoogelt, und habe zumindest die Komponenten, also die eigentlichen LED-Segmente gefunden. Das hier entspricht in etwa einem Zeichen (5x8 Punkte), und kostet 1,60 wenn man 50 Stück davon kauft. Für ein vierzeiliges Display mit (angenommen) 15 Zeichen pro Zeile ist man bei 60 Segmenten, also 96 Euro. Dazu kommt nochmal die Platine und die Ansteuerung bzw. das Interface. Die letzten beiden Dinge benötigt man bei einem LCD allerdings auch...
Ich würde diese Displays also als nicht wirklich teuer einschätzen. Evtl. sind die LCDs aufgrund des sehr geringen Stromverbrauchs (Solartauglich) wirklich dafür gedacht an Haltestellen aufgestellt zu werden, die nur über ein Schild ohne Stromanschluss verfügen.

Woher bekommen denn die bisherigen Displays ihre Daten?
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Beitrag von Taschenschieber »

Das mit den Verstärkern war bei mir mit "Taktausdünnung" gemeint.

Die Variante mit Zeitanzeige hinter der Liniennummer würde ich auch für das intelligenteste halten. Dass der Linienweg sich ändert, erfährt man ja spätestens, wenn der Bus einfährt, und der Fahrer kann dann ja auch darauf hinweisen, wie man zum ursprünglichen Ziel kommt.

Wo die Daten herkommen, würde mich auch mal interessieren - bekommt "das Ding" Verspätungsinfos?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Taschenschieber @ 11 Jun 2009, 13:56 hat geschrieben: Wo die Daten herkommen, würde mich auch mal interessieren - bekommt "das Ding" Verspätungsinfos?
Ja, das läuft per Funk über Datentelegramme ab.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Irgendwie schaut das Ding recht provisorisch hingeschustert aus, wenn es sich wenigstens optisch ein bisserl einpassen würde... <_<
Beste Grüße usw....
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
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Beitrag von Taschenschieber »

Wildwechsel @ 11 Jun 2009, 13:36 hat geschrieben: Irgendwie schaut das Ding recht provisorisch hingeschustert aus, wenn es sich wenigstens optisch ein bisserl einpassen würde... <_<
Gut, es ist ja auch erstmal nur ein Test...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 11 Jun 2009, 13:04 hat geschrieben: In den U-Bahnhöfen, in denen nur eine Linie verkehrt, wirst Du auch über die nächsten (Plural) Züge informiert (in diesem Fall sogar über die drei nächsten)
Nachdem die Abfahrtsanzeige auf dem ohnehin vorhandenen Zugzielanzeiger angezeigt wird, wenn grad kein Zug am Bahnsteig steht, hätte man keinen Vorteil, das anders zu lösen. Die Bildschirmgröße braucht man für die Zugzielanzeige ohnehin (gute Lesbarkeit auf dem ganzen Bahnsteig), warum also den Platz nicht vollständig ausnutzen, auch wenns die wenigsten Leute brauchen? Kostet ja nichts.
Taschenschieber @ 11 Jun 2009, 13:12 hat geschrieben:U2 Feldmoching..5 Minuten
Takt......................10 Minuten
Was wäre der Vorteil davon? Monitorfläche kann man nicht einsparen dadurch, und sobald ein Zug verspätet ist (kann ja auch der erste sein), hat man nen großen Nachteil dadurch.
Statt dem übernächsten Bus kann man bei diesen LCD-Kisten leider keine anderen infos (Störungen auf Anschlusslinien, Veranstaltungen etc) anzeigen. Hier zeigt sich ein weiterer Nachteil, da LCD-Segmentanzeigen einfach null Flexibilität bringen.
Das stimmt, das ist wirklich ein Nachteil. Aber vielleicht bekommt die Serie dafür ja ne eigene Zeile.
rob74 @ 11 Jun 2009, 13:24 hat geschrieben:Die günstigste Variante wäre finde ich ein Haltestellenschild, das auf der "Zeile" mit aufgedruckter Liniennummer und Richtung die Minuten bis zum nächsten Zug/Bus dieser Linie anzeigt. Dann braucht man pro Linie und Seite des Schildes nur ein relativ kleines Display.
Das Problem dürfte nicht die Displaygröße sein, so teuer sind die LEDs nicht, sondern der Stromverbrauch - und da hat man zwischen LED und LCD halt doch nen erheblichen Unterschied. Son LCD könnte man prinzipiell sogar mit ner Batterie betreiben, auch wenns natürlich unpraktisch ist, weil der Funkempfänger ja auch noch ein bisserl Strom braucht und man die Batterie dann doch gelegentlich mal tauschen müsste. Je nachdem wie stark der Funkpegel ist könnte das mit Batterie aber vielleicht wirklich funktionieren.



Bis auf den Kritikpunkt mit den Störungsnachrichten verstehe ich aber euer Problem ehrlich gesagt nicht. An Haltestellen, wo nicht viel los ist, reicht das doch problemlos aus, und wozu muss man die Anzeige in 10 Meter Entfernung lesen können? Wenn man wissen will was der aktuelle Stand ist geht man halt hin und schaut nach. An Haltestellen, wo mehr als eine Linie fährt, sollte man aber halt über ein mehrzeiliges LCD nachdenken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Didy »

Boris Merath @ 11 Jun 2009, 14:56 hat geschrieben:Je nachdem wie stark der Funkpegel ist könnte das mit Batterie aber vielleicht wirklich funktionieren.
Naja, die Teile müssen ja nicht senden denke ich... Inwiefern der Stromverbrauch von Empfängern mit schwächerwerdendem Empfangssignal zunimmt weiß ich jetzt zwar auch nicht. Interessant wäre aber auch, wie man das Protokoll macht. Wenn die Empfänger nicht regelmäßig lauschen müssen sondern nur ab und an kann man schon Strom sparen. So hat man vor über 10 Jahren schon Standbyzeiten von Handies verlängert :)

Nichtsdestotrotz dürfte Akku/Kondensator mit Solarzelle (analog Formsignalbeleuchtung oder Streckenfernsprecher) vermutlich die sinnvollere, wartungsärmere Lösung sein.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Didy @ 11 Jun 2009, 16:02 hat geschrieben: Naja, die Teile müssen ja nicht senden denke ich... Inwiefern der Stromverbrauch von Empfängern mit schwächerwerdendem Empfangssignal zunimmt weiß ich jetzt zwar auch nicht.
Es braucht jedenfalls mehr Energie als ne Armbanduhr :-)
Nichtsdestotrotz dürfte Akku/Kondensator mit Solarzelle (analog Formsignalbeleuchtung oder Streckenfernsprecher) vermutlich die sinnvollere, wartungsärmere Lösung sein.
Jep, vorallem weil man ja auch nicht sooo viel Energie bräuchte, also ne kleine Solarzelle reichen dürfte.
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Beitrag von TramPolin »

TramPolin @ 10 Jun 2009, 14:44 hat geschrieben:Zur Dichte der DFIs in München: Selbst an Knotenpunkten wie Quiddestraße, wo vier zum Teil recht gut frequentierte (!) Buslinien fahren, hat man nur eine Anzeige hingebaut (vier Zeilen LED). Diese hat man um 45 Grad gedreht, sodass man sie von allen Busabfahrtspunkten sehen kann. Kann man auch. Wer aber keine Adleraugen hat, tut sich da schon sehr schwer.
Hier muss ich mich korrigieren. Zwei der vier Bushaltestellen an der Quiddestraße haben inzwischen? rote, vierzeilige LED-Anzeigen. Die beiden 197er-Haltestellen nicht, hier braucht man speziell bei der "Neuperlach Außenring"-Haltestelle gute Augen. Hier bleibt nur die diagonal angebrachte Anzeige mit gelben LEDs (bei der leider ein paar LEDs ausgefallen sind, aber zum Ablesen reicht es noch), bei der man aber über eine vierspurige Straße mit Mittelstreifen schauen muss:

Bild
DFI Quiddestraße (Foto vom 11.06.2009) - Klicken, dann werde ich groß
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Beitrag von JeDi »

Das schaut aber eher nach Flipdot aus...
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Beitrag von Michi Greger »

rob74 @ 11 Jun 2009, 13:24 hat geschrieben:Die günstigste Variante wäre finde ich ein Haltestellenschild, das auf der "Zeile" mit aufgedruckter Liniennummer und Richtung die Minuten bis zum nächsten Zug/Bus dieser Linie anzeigt. Dann braucht man pro Linie und Seite des Schildes nur ein relativ kleines Display. Der darauf folgende Zug bzw. Bus interessiert ja nicht wirklich, und das könnte man bestimmt etwas kleiner bauen als die angesprochenen Kästen.
Sowas hier?

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Ist im Salzburger O-Bus-Netz die gängige Form der DFI. Achja, das Ding zeigt durchaus sinnvolle zahlen an; aufm Foto ists nur durch die kurze Belichtung "zerrissen".

Gruß Michi
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Beitrag von Taschenschieber »

Wobei das "Allgemeine Informationen"-Schild schon wieder ein optionales Extra wäre, das nicht wirklich unbedingt benötigt wird.
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Beitrag von Boris Merath »

Taschenschieber @ 11 Jun 2009, 21:08 hat geschrieben: Wobei das "Allgemeine Informationen"-Schild schon wieder ein optionales Extra wäre, das nicht wirklich unbedingt benötigt wird.
Weiter oben hast Du kritisiert, dass das mim LCD-Teil nicht geht. Was jetzt? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TramPolin »

Michi Greger @ 11 Jun 2009, 21:06 hat geschrieben: Sowas hier?

[...]

Ist im Salzburger O-Bus-Netz die gängige Form der DFI. Achja, das Ding zeigt durchaus sinnvolle zahlen an; aufm Foto ists nur durch die kurze Belichtung "zerrissen".
Gefällt mir ganz gut, jedenfalls Tausend mal besser als die LCD-Sparanzeige. Nachteilig ist, dass wenn sich die Anzahl der Linien ändert, man eine LED-Anzeige dazubauen muss oder eine unbenutzt bleibt. Linienänderungen könnten dann teurer werden. Auch bei kurzfristig eingerichteten Baustellenlinien hat man ein Problem. Hier müsste man dann in den "Allgemeinen Informationen" einen Text anzeigen, der darauf hinweist, dass das Endziel einer bestimmten Linie baustellenbedingt ein anderes ist. Aber klar, alles zusammen - kleine Anzeige und dennoch alles darstellbar - geht nicht.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

JeDi @ 11 Jun 2009, 19:23 hat geschrieben: Das schaut aber eher nach Flipdot aus...
Ist ne Kombination: Flipdot und LEDs. Speziell in der Nacht siehst Du nur die LEDs.
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Beitrag von Christian0911 »

Wie wäre es mit einem Fallblattanzeiger? :lol:
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Beitrag von Michi Greger »

TramPolin @ 11 Jun 2009, 21:25 hat geschrieben:Nachteilig ist, dass wenn sich die Anzahl der Linien ändert, man eine LED-Anzeige dazubauen muss oder eine unbenutzt bleibt. Linienänderungen könnten dann teurer werden.
Es scheint ein "Modulsystem" zu sein, man kann wohl recht leicht Zeilen rausnehmen (durch Leerzeilen ersetzen) oder einsetzen (natürlich nur solange man nicht mehr Zeilen braucht als der Rahmen hoch ist). Und bei einer Linienänderung muss man ja sowieso das gedruckte Schild, den Fahrplan usw. austauschen, da dürfte das nicht arg viel teurer werden.
Ausserdem ändern sich Linien ja nicht alle paar Tage :)
Auch bei kurzfristig eingerichteten Baustellenlinien hat man ein Problem. Hier müsste man dann in den "Allgemeinen Informationen" einen Text anzeigen, der darauf hinweist, dass das Endziel einer bestimmten Linie baustellenbedingt ein anderes ist.
Das wird auch so gemacht - Umleitungen, Sperrungen, Besonderheiten werden in der "Allgemeine Informationen"-Zeile als Lauftext gezeigt.
Aber klar, alles zusammen - kleine Anzeige und dennoch alles darstellbar - geht nicht.
Eben, irgendwo muss man sich mal entscheiden: teuer und dafür mit grosser, flexibler Anzeige (LED-Pixeldisplay oder gleich TFT) oder halt klein und billig, dafür evtl. nicht alle möglichen Varianten darstellbar.

Gruß Michi
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Beitrag von Rohrbacher »

Kann man da nicht einfach einen Outdoor-15"-TFT aufhängen? Dann könnte man alles anzeigen, was man will, inkl. Werbung und bei der nächsten WM auch gleich "Public Viewing" anbieten. :D
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Beitrag von Taschenschieber »

Boris Merath @ 11 Jun 2009, 20:17 hat geschrieben: Weiter oben hast Du kritisiert, dass das mim LCD-Teil nicht geht. Was jetzt? :-)
Beides ;) Ich dachte halt, das hätte wer anders behauptet :rolleyes:

Naja, praktisch wäre es schon, gerade wenn man mit haufenweise Infos zugekleistert wird. Mittlerweile bin ich aber überzeugt, dass die einfach-nur-Zeit-Anzeige im Haltestellenschild das Intelligenteste ist. Ich meine, wie viele Störungsmeldungen gibt es an so einer Winzhaltestelle? :ph34r:
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Beitrag von Boris Merath »

Taschenschieber @ 11 Jun 2009, 22:32 hat geschrieben: Naja, praktisch wäre es schon, gerade wenn man mit haufenweise Infos zugekleistert wird. Mittlerweile bin ich aber überzeugt, dass die einfach-nur-Zeit-Anzeige im Haltestellenschild das Intelligenteste ist. Ich meine, wie viele Störungsmeldungen gibt es an so einer Winzhaltestelle? :ph34r:
Kommt schon immer wieder mal vor.
Michi Greger @ 11 Jun 2009, 22:09 hat geschrieben:Das wird auch so gemacht - Umleitungen, Sperrungen, Besonderheiten werden in der "Allgemeine Informationen"-Zeile als Lauftext gezeigt.
Man kann auch einfach das machen, was die MVG heute auch macht in so einem Fall - man klebe die Baustellenlinie einfach auf das Schild drauf.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Taschenschieber »

Boris Merath @ 11 Jun 2009, 22:34 hat geschrieben: Man kann auch einfach das machen, was die MVG heute auch macht in so einem Fall - man klebe die Baustellenlinie einfach auf das Schild drauf.
+1, das wäre wirklich das Einfachste und Billigste.
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