Quelle: http://russlandonline.ru/mainmore.php?tpl=...lles&iditem=555Wie Kynologen behaupten, zählt Moskau heute bis zu 100 000 herrenlose Hunde.
In dieser Masse von Tieren, die gezwungen sind, einen schonungslosen Kampf ums Dasein zu führen, sind ungewöhnlich intelligente Hunde aufgekommen.
Dieser Erscheinung galt eine spezielle Pressekonferenz, auf welcher der Moskauer Zoopsychologe Andrej Neuronow sprach. Er sagte: "Unter den streunenden Hunden ist eine neue Art - Alleingänger, die selbstständig ihre Wege wählen - aufgekommen. Das ist eine völlig andere Population. Solche Hunde überholen die anderen beim weitem an Intelligenz."
Die Hunde-Elite habe es gelernt, sagte der Zoopsychologe, die Moskauer Metro zu benutzen. Die Tiere stehlen sich unbemerkt an den Kontrolleuren vorbei, steigen furchtlos mit der Rolltreppe hinunter, wählen die nötige Richtung, betreten einen Wagen und steigen, was am erstaunlichsten ist, an einer bestimmten Station aus.
Am häufigsten fahren die Hunde zu den großen Stadtmärkten: den Metrostationen "WDNCh", "Tscherkisowskaja" oder "Sportiwnaja", wo sie immer etwas zu fressen finden. Auch Bahnhöfe sind ein Lieblingsziel der Hunde. Neben der U-Bahn benutzen sie auch Straßenbahnen und Trolleybusse.
Die "intellektuellen" Hunde kennen Moskau in- und auswendig.
Das russische Volk hat einen bösartigen Scherz: Schlägt man einen Hasen lange genug, so lernt er, Streichhölzer anzuzünden.
Leider hat Moskau Hunde gelehrt, Streichhölzer anzuzünden. (Anatoli Koroljow, RIA Nowosti.)
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