Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

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Iarn
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Iarn »

Ich finde de Vorschlag von Ralf unabhängig vom Bau der Poccistraße gut. Und auch wenn die Poccistraße/Südbahnhof in Betrieb geht, kann ein zusätzlicher Halt im Umleitungsfall nicht schaden.
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ralf.wiedenmann
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Petition Über den Südring umgeleitete S-Bahnzüge sollen am Heimeranplatz halten gestartet:
Hier ist der link: https://www.openpetition.de/petition/on ... en/adresse
Bitte unterschreiben und an Verwandte und Bekannte weiterleiten und diese ebenfalls beten, zu unterschreiben.
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Lazarus
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Lazarus »

Und die S7 muss geopfert werden? Ich bin dagegen!
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ralf.wiedenmann
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Das hat mit der S7 überhaupt nichts zu tun. Die S7 hält weiterhin am Heimeranplatz stadteinwärts an Gleis 2 und stadtauswärts an Gleis 1. Nur der Heimeranplatz West wird ausgebaut. Die Strecke der S7 vom Heimeranplatz Gleis 1/2 und der Südring keuzen sich über eine Überwerfung. Bei einer Stammstreckensperrung kann ja manchmal die S7 trotzdem durch die Stammstrecke fahren, ansonsten entweder zum Hauptbahnhof - Starnberger Flügelbahnhof oder Hauptbahnhof - Holzkirchener Flügelbahnhof. Die Verknüpfung vom Heimeranplatz West und Südring führt keineswegs zu einer Opferung der S7.
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Lazarus
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Lazarus »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 29 Apr 2023, 13:21 Das hat mit der S7 überhaupt nichts zu tun. Die S7 hält weiterhin am Heimeranplatz stadteinwärts an Gleis 2 und stadtauswärts an Gleis 1. Nur der Heimeranplatz West wird ausgebaut. Die Strecke der S7 vom Heimeranplatz Gleis 1/2 und der Südring keuzen sich über eine Überwerfung. Bei einer Stammstreckensperrung kann ja manchmal die S7 trotzdem durch die Stammstrecke fahren, ansonsten entweder zum Hauptbahnhof - Starnberger Flügelbahnhof oder Hauptbahnhof - Holzkirchener Flügelbahnhof. Die Verknüpfung vom Heimeranplatz West und Südring führt keineswegs zu einer Opferung der S7.
Ach ja? Wie will man wenden im Falle einer Sperre Donnersberger Brücke z.b.? Da nutzt die S7 oft den Bahnsteig Heimeranplatz West. Weil eben eine Fahrt zum Hbf nicht möglich ist. Dann müsste man bereits in Höllriegelskreuth wenden. Die Fahrgäste werden es danken...
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Martin H.
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Martin H. »

Großhesselohe, Solln und Mittersendling kann man auch wenden, oder ausfädeln und in den Hbf Gleis 5-10.
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ralf.wiedenmann
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bei Sperrung von der Donnersbergerbrücke kann man immer noch auf den Hauptbahn oben, Gleis 5-10 umleiten. Das Problem ist, dass in Deutschland alles nur Minimallösungen sind.

Und ausserdem: Wenn die Sendlinger Spange zur Anbindung des Heimeranplatz West ausgebaut wird, und dort S-Bahnzüge aus Pasing wenden, kann die S7 aus Wolfratshausen ohnehin nicht auch noch wenden. Also opfert meine Petition nicht die S7 und du kannst auch unterschreiben.
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Metropolenbahner »

Cloakmaster hat geschrieben: 29 Apr 2023, 08:48 Wann soll denn der (Regio-) Bahnhof Poccistr/Südbahnhof in Betrieb gehen? Der ist doch ohnehin geplant.
Der liegt aber hinter dem Heimeranplatz, Umleiter-S-Bahnen über die Sendlinger Spange kämen damit dort auch nicht hin. Mit den 3-4 Weichen dann aber schon, denn Weichen zu den Ex-Schlachthofgleisen gibt's schon.

Zum Thema: Gefällt, aber das muss größer aufgezogen werden. Nur für nen Umleiter gibt in diesem unserem Land leider keiner Millionen aus.

Ergo sollte man das Projekt eher unter 1. Stufe Münchner S-Bahn-Ring verkaufen.

Denn die 3 Weichen wären nicht nur für die Sendlinger Spange nützlich, sondern auch für eventuelle S-Bahnen aus Richtung Laim Rbf, die über das bestehende 3. Güter-Gleis vom Rbf nach Moosach durchkämen und von dort auf den Güterring Richtung BMW fahren könnten.

In Laim Rbf bräuchte es nur noch nen zusätzlichen Bahnsteig, der sich am Nordende finden lassen sollte.

Komplettiert würde der SBahnring dann natürlich erst mit dem Ausbau im Osten und bestenfalls auch mit 4 Gleisen zw. M Süd und M Ost. Das kann zwar noch dauern, aber notfalls gibt's halt nur nen Halb- oder gar nur Stundentakt. Besser als nichts wäre es allemal.

Falls Pocci mal fertig sein sollte, könnte man von dort dann auch ne Anschluss-S-Bahn zu BMW anbieten. Zum Wenden könnte man das alte Ausziehgleis des Schlachthofes wieder aufbauen, das wären zw. Thalkirchner und Isartalstr. ca. 250m, würde also für ne SBahn reichen.

Damit hätte man dann wenigstens nen halben Ringverkehr und mit dem RE-Halt-Pocci ne gute Umsteigemöglichkeit. Die Netzwirkung wären mit all den anderen Umsteigemöglichkeiten an Heimeranplatz (nicht nur U-Bahn, sondern auch S-Bahn iR Süden), Laim und Moosach schon nicht schlecht.
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Iarn
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Iarn »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 29 Apr 2023, 11:52 Petition Über den Südring umgeleitete S-Bahnzüge sollen am Heimeranplatz halten gestartet:
Hier ist der link: https://www.openpetition.de/petition/on ... en/adresse
Bitte unterschreiben und an Verwandte und Bekannte weiterleiten und diese ebenfalls beten, zu unterschreiben.
Danke Dir für die Mühe. Ich habe unterzeichnet.
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Lazarus
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Lazarus »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 29 Apr 2023, 13:40 Bei Sperrung von der Donnersbergerbrücke kann man immer noch auf den Hauptbahn oben, Gleis 5-10 umleiten. Das Problem ist, dass in Deutschland alles nur Minimallösungen sind.

Und ausserdem: Wenn die Sendlinger Spange zur Anbindung des Heimeranplatz West ausgebaut wird, und dort S-Bahnzüge aus Pasing wenden, kann die S7 aus Wolfratshausen ohnehin nicht auch noch wenden. Also opfert meine Petition nicht die S7 und du kannst auch unterschreiben.
Weil wir ja am Hauptbahnhof so viel Platz haben...
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Lazarus
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Lazarus »

Martin H. hat geschrieben: 29 Apr 2023, 13:35 Großhesselohe, Solln und Mittersendling kann man auch wenden, oder ausfädeln und in den Hbf Gleis 5-10.
Bringt mir aber nichts, wenn Siemenswerke nichts mehr fährt. Mittersendling kommt man auch nicht wirklich weg, weil keine Buslinie am Bahnhof in der Nähe hält.
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andreas
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von andreas »

mach doch gleich ne Petition für den Südringausbau....
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von ET 415 »

@Lazarus: Bitte verschone uns endlich von deinem Unsinn!
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ralf.wiedenmann
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von ralf.wiedenmann »

andreas hat geschrieben: 29 Apr 2023, 14:52 mach doch gleich ne Petition für den Südringausbau....
Ausbau Südring ist ja bereits Teil der Machbarkeitsstudie Bahnausbau München: Siehe Anlage 1, Projekt Nr. 12 zur Ausschreibung vom 23.8.2018: https://1drv.ms/b/s!Ats1MdlkBS_5vylTTlGxURJ6Uj9C

Leider haben wir zum Südring auf den Dialogforen Bahnausbau München Ende 2021 und im Frühjahr 2023 noch nichts gehört.
Einzig im Dialogforen Süd vom 8.3.2023 ist der Südring unter Bahnhof Pasing – nördliche Erweiterung mit Anschluss an 2. SBSS (U07) erwähnt. Unter Infrastrukturplanung Laim tief:
  • "Laim tief" mit zwei oder vier neuen Bahnsteigkanten zur Entlastung von Laim
  • Anschluss von der Strecken der S1 und S2 sowie aus Pasing im Westen
  • Anschluss an die 2. SBSS und zum Südring im Osten
Siehe S. 43: https://www.stmb.bayern.de/assets/stmi/ ... ternet.pdf

Ich rechne mir mehr Chance aus, dass die Petition Unterstützung im Landtag findet, wenn ich mich auf den Strörfall konzentriere und nicht auf den Normalfall. So hat die Staatsregierung auf meinen gleichlautenden Vorschlag von November letzten Jahres reagiert:
Die Nachbaubarkeit von Weichenverbindungen zum Südring zu einem späteren Zeitpunkt bleibt gewahrt. Die Weichenverbindungen machen aber erst dann Sinn, wenn laut DB ausreichend verfügbare Kapazitäten auf dem Südring für weitere Zugfahrten zur Verfügung stehen. Das wird von der DB erst mit Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus zwischen Daglfing und Johanneskirchen und der damit verbundenen Entlastung des Südrings in Aussicht gestellt.
D.h. über ganz lange Frist hat der Freistaat den S-Bahnverkehr über den Südring im Normalbetrieb angedacht. Aber erst, wenn der Güterzugnordring bei 4 Gelsien zwischen Daglfing und Joanneskrichen genug Kapazitäten ausweist.
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 29 Apr 2023, 17:19 Ich rechne mir mehr Chance aus, dass die Petition Unterstützung im Landtag findet, wenn ich mich auf den Strörfall konzentriere und nicht auf den Normalfall. So hat die Staatsregierung auf meinen gleichlautenden Vorschlag von November letzten Jahres reagiert:
Die Nachbaubarkeit von Weichenverbindungen zum Südring zu einem späteren Zeitpunkt bleibt gewahrt. Die Weichenverbindungen machen aber erst dann Sinn, wenn laut DB ausreichend verfügbare Kapazitäten auf dem Südring für weitere Zugfahrten zur Verfügung stehen.
D.h. über ganz lange Frist hat der Freistaat den S-Bahnverkehr über den Südring im Normalbetrieb angedacht. Aber erst, wenn der Güterzugnordring bei 4 Gelsien zwischen Daglfing und Joanneskrichen genug Kapazitäten ausweist.
Gut, dann lass die Option mit dem Südring weg. Aber vom Nordring steht da nichts und ein paar Zugfahrten sollten da schon frei sein. Ergo würde ich das dazu nehmen. Denn wie besagt, allein für nen Störfall wird hierzulande leider kein Geld ausgegeben.

Zusätzlich ergäbe sich um das Thema hier noch ein Vorteil:
Und ausserdem: Wenn die Sendlinger Spange zur Anbindung des Heimeranplatz West ausgebaut wird, und dort S-Bahnzüge aus Pasing wenden, kann die S7 aus Wolfratshausen ohnehin nicht auch noch wenden. Also opfert meine Petition nicht die S7 und du kannst auch unterschreiben.
Wenn die 3 Weichen schon längen, könnten die S-Bahnzüge aus Pasing weiter nach M Süd fahren und erst dort wenden und stünden somit nicht der S7 im Weg.

Ist aber leider auch nur wieder ein Vorteil für den Störfall.
Federspeicher
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Federspeicher »

Wenn man natürlich immer alles mit Störfall begründet, muss man sich nicht wundern, dass da keiner zuhört und auch kein Geld locker gemacht wird. Korrekter müsste es heißen: Resilienz. Die zahlt nämlich auf dem gesamten Verkehr, auch auf den planmäßigen Verkehr, ein.

Ganz unabhängig von der Petition ist es aber ein Armutszeugnis für alle Beteiligten, dass man es seit über 20 Jahren nicht geschafft hat die Weichenverbindungen einerseits oder wenigstens einen Seitenbahnsteig am Harras zu errichten, anstatt an den Fahrgästen vorbei zu fahren.

Wenn man sich das Netz der S-Bahn anschaut hat man sowieso das Gefühl, dass politische und planerische Stellen von Resilienz im Bahnbetrieb noch nie etwas gehört haben. Anders kann man sich die nach über 50 Jahren teilweise immer noch abenteuerliche Ausrüstung für das Befahren des Gegengleises auf so gut wie allen Außenästen nicht erklären.

Insofern können wir alle beruhigt sein und fest davon ausgehen, dass sich am Südring erst etwas tut, wenn der Güterverkehr über die Truderinger und Daglfinger Kurve zum Nordring umgeklappt worden ist. Und dann stellt man vollkommen überrascht fest, dass man weder Geld noch Planungen in der Schublade liegen hat - April, April: so geht Bahnausbau in Bayern...
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ralf.wiedenmann
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Auf der Seite Bahnausbau München wurde das Projekt Sendlinger Spange in 2 Teilprojekte aufgeteilt. Sendlinger Spange Laim: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=100 und Sendlinger Spange Heimeranplatz: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=5

Während in der Anlage 2 zur Ausschreibung Machbarkeitsstudie Bahnausbau München (Sommer 2018) noch von einer Inbetriebnahme der Sendlinger Spange Überleitverbindung Laim Tief zur Stammstrecke bis Ende 2022 ausgegangen wurde (siehe https://1drv.ms/b/s!Ats1MdlkBS_5vyoLbE3ge7n00YMG) wird nun die Inbetriebnahme erst für Juni 2025 in Aussicht gestellt. Das ist eine Verspätung von 2 1/2 Jahren. Das ist übrigens nochmals 1 Jahr später, als am Dialogforum West am 20.3.2023 in Aussicht gestellt wurde: https://www.stmb.bayern.de/assets/stmi/ ... ternet.pdf. Damals hiess es:
- Baurestarbeiten bis Herbst 2023
- Inbetriebnahme im Mai 2024 mit Softwarewechsel des Projekts 2. Stammstrecke
Der Bahnhof Heimeranplatz West hätte gemäss Anlage 2 Ende 2024 in Betrieb gehen sollen. Von einer Inbetriebnahme ist auf https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=5 gar keine Rede mehr, Baurecht soll 2025 erlangt werden. Erst danach kann ein Baubeginn erfolgen.

Versagen auf der ganzen Linie von Deutscher Bahn und Freistaat. Es ist einfach nur unheimlich peinlich, was da abläuft bzw. nicht passiert.
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Harras »

Ja, sehr traurig, wie lang sich selbst so verhältnismässig kleine Massnahmen ziehen...

Und noch trauriger: Von einer Weichenverbindung zum Harras hört man überhaut nix mehr ....
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rautatie
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von rautatie »

Harras hat geschrieben: 19 Jul 2023, 10:57

Und noch trauriger: Von einer Weichenverbindung zum Harras hört man überhaut nix mehr ....
Da habe ich inzwischen jegliche Hoffnung aufgegeben. Die S20 existiert in meiner Wahrnehmung daher gar nicht, da ich immer entweder am Harras ein- oder aussteigen würde. Solange sie hier ohne Halt vorbei rauscht, hat diese Linie für mich keinen Nutzen.
Wo ist das Problem?
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Federspeicher »

Harras hat geschrieben: 19 Jul 2023, 10:57 Ja, sehr traurig, wie lang sich selbst so verhältnismässig kleine Massnahmen ziehen...

Und noch trauriger: Von einer Weichenverbindung zum Harras hört man überhaut nix mehr ....
Die Weichenverbindung ist weiterhin Bestandteil sämtlicher Untersuchungen und wurde im Rahmen der 80 oder 90 untersuchten Projekte für den weiteren SPNV Ausbau im Großraum München dem irgendwann kommende Ausbaustufe des Heimeranplatzes zugeschlagen.

Irgendwann heißt, dass erst nach der IBN des ausgebauten Heimeranplatz 2028 diese Planungen ernsthaft weiterverfolgt werden. (Oder vielleicht auch im Referat des Ministeriums weiter schmoren).

Ein Trauerspiel ist eigentlich, warum man es in all den Jahren nicht wenigstens geschafft hat einen Seitenbahnsteig hinzustellen. Selbst ein Provisorium hätte da schon viel geholfen, stattdessen nutzt man die fehlende Weichenverbindung um das Projekt dauerhaft in der Warteschlange zu halten...
Zuletzt geändert von Federspeicher am 19 Jul 2023, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Lazarus
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Lazarus »

rautatie hat geschrieben: 19 Jul 2023, 11:14
Harras hat geschrieben: 19 Jul 2023, 10:57

Und noch trauriger: Von einer Weichenverbindung zum Harras hört man überhaut nix mehr ....
Da habe ich inzwischen jegliche Hoffnung aufgegeben. Die S20 existiert in meiner Wahrnehmung daher gar nicht, da ich immer entweder am Harras ein- oder aussteigen würde. Solange sie hier ohne Halt vorbei rauscht, hat diese Linie für mich keinen Nutzen.
Selbst wenn sie am Harras hält. Was nützt eine Linie, die mehr ausfällt, als sie fährt?
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von gmg »

In der Nähe vom Hirschgarten, wo die Sendlinger Spange abzweigt, wird momentan eine neue Lärmschutzwand errichtet.
Die Abzweigung selber ist auf der Häuserseite und ansonsten wird dort ja eh nicht besonders schnell gefahren. Wenn ich da wohnen oder arbeiten würde, würden mich die Autos auf der Landsberger Str mehr stören.
Wer hatte die Absicht eine Mauer zu errichten?
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von rautatie »

Lazarus hat geschrieben: 19 Jul 2023, 17:13
Selbst wenn sie am Harras hält. Was nützt eine Linie, die mehr ausfällt, als sie fährt?
Fällt sie so häufig aus? Da ich sie sowieso nicht nutzen kann, achte ich natürlich auch nicht auf die Regelmäßigkeit. Nur hin und wieder sehe ich mal eine S20 am Harras vorbeifahren, aber dann weiß ich natürlich mangels Fahrplankenntnissen nicht, ob sie pünktlich ist.
Wo ist das Problem?
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Iarn
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Iarn »

Bei quasi jedem Streik, Baustelle oder Störprogramm ist die Linie S20, die erste die gestrichen wird (davor ggf. Verstärker).
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Lazarus
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Lazarus »

Macht besonders Spass, wenn die S7 auch nur stark verspätet fährt. Leider in Siemenswerke kaum Alternativen...
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von AK1 »

Lazarus hat geschrieben: 05 Mär 2024, 19:36 Macht besonders Spass, wenn die S7 auch nur stark verspätet fährt. Leider in Siemenswerke kaum Alternativen...
Wenn man Regionalzüge aus Prinzip ignoriert, schränkt das die Möglichkeiten natürlich ein.
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Lazarus
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von Lazarus »

AK1 hat geschrieben: 05 Mär 2024, 20:36
Lazarus hat geschrieben: 05 Mär 2024, 19:36 Macht besonders Spass, wenn die S7 auch nur stark verspätet fährt. Leider in Siemenswerke kaum Alternativen...
Wenn man Regionalzüge aus Prinzip ignoriert, schränkt das die Möglichkeiten natürlich ein.
Die RB 58 fährt bei Streik in der Regel nicht...
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von uferlos »

Lazarus hat geschrieben: 05 Mär 2024, 20:50
AK1 hat geschrieben: 05 Mär 2024, 20:36
Lazarus hat geschrieben: 05 Mär 2024, 19:36 Macht besonders Spass, wenn die S7 auch nur stark verspätet fährt. Leider in Siemenswerke kaum Alternativen...
Wenn man Regionalzüge aus Prinzip ignoriert, schränkt das die Möglichkeiten natürlich ein.
Die RB 58 fährt bei Streik in der Regel nicht...
Warum nicht? Die BRB wird nicht bestreikt. Wenn die ausfällt, dann wegen Fahrzeug- oder Tf-Mangel bei der BRB. Streikt das Stellwerkspersonal auch, fährt eh gar nichts mehr!
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Re: Sendlinger Spange und Halt der S20 am Harras

Beitrag von ET 415 »

Lazarus, das stimmt nicht! Während der GDL-Streiks bei der DB ist sie immer gefahren. Letztes Jahr bei den EVG-Streiks ist sie nicht gefahren, weil die Bayerische Oberlandbahn GmbH (ja, das EVU heißt immer noch so!) selbst bestreikt wurde. Das gleiche gilt für die RB 55/56/57.
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