Werdenfelsbahn

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

also - auch die DB hat so ihre Probleme mit neuen Triebfahrzeugen - ohne eine neue Diskussion Meridian vs. Werdenfelsbahn aufkommen zu lassen.

Wie schlimm war der Brand? Nur Rauchentwicklung oder richtiger Brand?
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Bei diesem Artikel des Starnberger Merkurs, sind Leserbilder beigefügt: http://www.merkur-online.de/lokales/starnb...ld-3300598.html
Wirkt also zum Glück bloß sehr harmlos. :)
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

Eine aktuelle PM der Bahn zu den anhaltenden Problemen im Werdenfelsnetz beim Kuppeln der Züge
Die vermutlich durch Spannungsschwanken verursachten Störungen beim Hochfahren der Bordrechner werden durch zusätzlichen Personaleinsatz deutlich verringert. Bei den Kupplungsstörungen, die immer wieder zu Verspätungen führen, ist der Zughersteller Bombardier zwischenzeitlich vorangekommen.
Für alle Fälle bereitet sich DB Regio Oberbayern auf Ersatzmaßnahmen vor, wenn es in den kommenden Tagen nicht gelingen sollte, die Störungen deutlich zu reduzieren. Antonia von Bassewitz: „Wir planen gegebenenfalls vermehrt herkömmliche Züge einzusetzen, um Kupplungsvorgänge zu vermeiden. Wir wissen, dass unsere Fahrgäste wieder einen stabilen und zuverlässigen Zugbetrieb erwarten.“
Warum gibts da so große Probleme? Beim FTX wird doch auch mit Talenten gekuppelt und geflügelt was das Zeug hält?!
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

abzwanst @ 10 Jan 2014, 20:01 hat geschrieben:
Die vermutlich durch Spannungsschwanken verursachten Störungen beim Hochfahren der Bordrechner werden durch zusätzlichen Personaleinsatz deutlich verringert.[...]
Sitzen da dann Mitarbeiter aufm Hometrainer und treten möglichst gleichförmig in die Pedale, damit die Spannung auf einem ähnlichen Level ist, oder wie muss man sich das mit dem erhöhten Personaleinsatz vorstellen? :lol:
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das kapiere ich auch nicht. Bei den Spannungsschwankungen kann ich mir das ggf. beim Aufrüsten vorstellen, oder dass da was mit der eingestellten Bereitstellungszeit durcheinander kommt. Weil beim Kuppeln fährt da nix hoch, und eine Versorgungsspannung wird auch nicht mehr gekuppelt wie beim 425 etc. Nach bestenfalls 90 Minuten "Steuerwagenbetrieb" ist die Batterie leer.
Das mit den Heimtrainern kann ich für mich persönlich nicht bestätigen, auch wenn's nix schaden würde nach Weihnachten.

Und was das Kuppeln angeht, sollte man so langsam Unerfahrenheit ausschließen können, nur beim FTX funktionierte es bei der Ausbildung eben auch reibungslos, insgesamt war ich doch recht positiv über das Fahrzeug überrascht im Vergleich zu dem, was man vorher so gehört hat. Glücklicherweise wird jetzt die Prüfung Woche für Woche verschleppt. :ph34r:

Von Anfang Oktober ist mir ein Schadstand von etwa 60 Prozent bekannt, ansonsten keiner, aber angesichts der Werkstattsituation kann ich mir nicht vorstellen, dass das alles behoben wurde. Vor dem Fahrplanwechsel stellte man die kaputten Züge einfach auf die Seite und nahm den nächsten, war ja immer noch so lange hin bis Dezember.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 10 Jan 2014, 23:56 hat geschrieben:
abzwanst @ 10 Jan 2014, 20:01 hat geschrieben:
Die vermutlich durch Spannungsschwanken verursachten Störungen beim Hochfahren der Bordrechner werden durch zusätzlichen Personaleinsatz deutlich verringert.[...]
Sitzen da dann Mitarbeiter aufm Hometrainer und treten möglichst gleichförmig in die Pedale, damit die Spannung auf einem ähnlichen Level ist, oder wie muss man sich das mit dem erhöhten Personaleinsatz vorstellen? :lol:
Eventuell zusätzliches Personal, das einzig den Zweck hat, den Zug "hochzufahren" und dann an das reguläre Fahrpersonal zu übergeben.
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Beitrag von MAM »

Wenn das Kuppeln nicht funktioniert dann muß mit der BEG gesprochen werden über einen Fahrzeugtausch.

Coradia Lirex der sich offenbar gut kuppeln läßt ins Werdenfels und den E-Talent dann als Donau-Isar Express vorerst. Den Talent als Donau-Isar-Express ersteinmal nicht kuppeln. Gleichzeitig neue Triebzüge kaufen für das Werdenfels z.B. den Coradia Lirex, dann die alten Coradia Lirex wieder zurück als Donau-Isar-Express. Denn dan frei werdenden Talent auf eine noch nicht ausgeschriebene elektrifierzierte Strecke wo noch n-Wagen und wo nicht gekuppelt werden muß.

Zum Komfort der Züge: Für die Pendler mag ein gescheiter Sitz vielleicht notwendig sein, aber für die Billig-Ticketfahrer ist der Sitz egal. Denn wer billig kauft bekommt auch billig. Mir sind im überigens die Sitze egal für die kurze Zeit die ich den Nahverkehr benutze. Ich fahre meistens mit dem Fernverkehr so weit es möglich ist für mich um nur kurze Strecken mit dem Nahverkehr fahren zu müssen.
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Beitrag von GSIISp64b »

MAM @ 13 Jan 2014, 08:40 hat geschrieben: Zum Komfort der Züge: Für die Pendler mag ein gescheiter Sitz vielleicht notwendig sein, aber für die Billig-Ticketfahrer ist der Sitz egal. Denn wer billig kauft bekommt auch billig.
Pendler fahren ja bekanntlich zum unrabattierten Normalpreis.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Elch
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Beitrag von Elch »

MAM @ 13 Jan 2014, 08:40 hat geschrieben: Mir sind im überigens die Sitze egal für die kurze Zeit die ich den Nahverkehr benutze. Ich fahre meistens mit dem Fernverkehr so weit es möglich ist für mich um nur kurze Strecken mit dem Nahverkehr fahren zu müssen.
Nur leider gibt es auf dieser Strecke (fast) keinen Fernverkehr... Und für München-Mittenwald sitzt man 1h45 auf den unbequemen Sitzen. Ich würde das nicht gerade als "kurze" Strecke bezeichnen....
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]

[img]http://meine.flugstatistik.de/pic/ElchMuc.gif[/img]
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

MAM @ 13 Jan 2014, 08:40 hat geschrieben: Mir sind im überigens die Sitze egal für die kurze Zeit die ich den Nahverkehr benutze. Ich fahre meistens mit dem Fernverkehr so weit es möglich ist für mich um nur kurze Strecken mit dem Nahverkehr fahren zu müssen.
Das ist zwar schön für dich, lässt sich jedoch nicht auf die Allgemeinheit übertragen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

MAM @ 13 Jan 2014, 08:40 hat geschrieben:Wenn das Kuppeln nicht funktioniert dann muß mit der BEG gesprochen werden über einen Fahrzeugtausch.

Coradia Lirex der sich offenbar gut kuppeln läßt ins Werdenfels und den E-Talent dann als Donau-Isar Express vorerst. Den Talent als Donau-Isar-Express ersteinmal nicht kuppeln. Gleichzeitig neue Triebzüge kaufen für das Werdenfels z.B. den Coradia Lirex, dann die alten Coradia Lirex wieder zurück als Donau-Isar-Express. Denn dan frei werdenden Talent auf eine noch nicht ausgeschriebene elektrifierzierte Strecke wo noch n-Wagen und wo nicht gekuppelt werden muß.
Not gegen Elend austauschen?
Für das Kuppeln würde es zwar kurzfristig helfen, aber es gibt Verträge in denen die Fahrzeuge geregelt sind.
Freiwillig stellt kein EVU die Fahreuge um. Die n-Wagen und 628 fahren auf einigen Strecken noch immer, während wesentlich neuere Fahrzeuge teilweise schon bei DB-Stillstandsmanagement herum stehen.
Zum Komfort der Züge: Für die Pendler mag ein gescheiter Sitz vielleicht notwendig sein, aber für die Billig-Ticketfahrer ist der Sitz egal. Denn wer billig kauft bekommt auch billig. Mir sind im überigens die Sitze egal für die kurze Zeit die ich den Nahverkehr benutze. Ich fahre meistens mit dem Fernverkehr so weit es möglich ist für mich um nur kurze Strecken mit dem Nahverkehr fahren zu müssen.
Wenn ich mit dem Bayerntiket fahre, bekomme ich zw. Nürnberg und München vorerst noch IC-Komfort, zw. München und Memmingen relativ großzügig ausgestattete (bezgl. Sitzabstand und weiche Sitze) n-Wagen (auch wenn die leider mehr und mehr herunter geratzt sind) und zw. München und Mittenwald steinharte und enge Sitze in den Talent.
Billig muss nicht unbedingst schlecht sein.
Wenn der Steuerzahler und die Politik mehr Wert auf Komfort in Zügen legen würden, dann würde man mehr in die Züge investierten. So wird aber leider nur das nötogste bestellt. Ich bin damit aber nicht zufrieden und in neuen Zügen macht mit das Fahren kaum noch Spaß.
Ich fahre ja auch IC statt RE/RB wo immer es geht, ggf. auch Umwege oder Verbindungen mit längeren Wartezeiten, oder einen Takt früher bzw. später, wenn es der Zeitplan zulässt. Zum Fernverkehr verwise ich nochmal hierauf.
Auf vielen Strecken (u.a. Donautalbahn, Paartalbahn, Werdenfelsbahn, Ammerseebahn, Landshut-Plattling) kann ich überhaupt nicht fahren, wenn ich zu unbequeme Züge vermeiden will, da es dort leider keinen Fernverkehr gibt.

Das ist aber nur meine Meinung. Vmtl. 90% aller Fahrgäste legen überhaupt nur Wert auf Pünktlichkeit. Ob ein 442, 111 mit Bimz, 423 oder sonst was fährt, ist fast nur für Bahnfans relevant.
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 13 Jan 2014, 11:22 hat geschrieben: Das ist zwar schön für dich, lässt sich jedoch nicht auf die Allgemeinheit übertragen.
Genauso wenig wie sich die Freakweisheit auf die Allgemeinheit übertragen lässt, dass neue Züge per se unbequeme Sitze haben. Soll ja auch Leute geben, die im 425/435 seit Anbeginn bequem gesessen sind und bis heute sitzen. Also ist hier jegliche Verallgemeinerung ein fehlerbehaftetes Risiko.
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Beitrag von Flo »

Coradia Lirex der sich offenbar gut kuppeln läßt ins Werdenfels und den E-Talent dann als Donau-Isar Express vorerst. Den Talent als Donau-Isar-Express ersteinmal nicht kuppeln. Gleichzeitig neue Triebzüge kaufen für das Werdenfels z.B. den Coradia Lirex, dann die alten Coradia Lirex wieder zurück als Donau-Isar-Express. Denn dan frei werdenden Talent auf eine noch nicht ausgeschriebene elektrifierzierte Strecke wo noch n-Wagen und wo nicht gekuppelt werden muß.
Ich glaube eher, dass man auf Umsteige-Verbindungen, z.B nach Kochel einführt und übergangsweise bis zur Überarbeitung der Hamster dann die 111er-Ersatzgarnituren vom Meridian ins Werdenfels umsetzt, sobald dort mehr FLIRTs eingesetzt werden können.
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kometMUC
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Beitrag von kometMUC »

Heute mal wieder eine kleine Katastrophe mit den 442 in Tutzing... Zugtrennung hat nicht funktioniert, beim manuellen Versuch sind die Bordrechner beider Zughälften wohl abgestürzt. Nach mehrfachem komplettem Ab- und Aufrüsten ging es dann mit +51 weiter.
Ich denke wirklich, es sollte jetzt mal was passieren. Diese andauernden Kupplungs-Probleme beim 442 sind nicht mehr hinzunehmen. Der Rest scheint ja einigermaßen OK zu sein...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Feste Bremse in Starnberg war wohl eine falsch gelöste Federspeicherbremse im Störfall.
Spannungsschwankungen, die Fahrzeuge sollen ab sofort u.a. etwas versetzt abgestellt werden, damit sich die Trafos nicht gegenseitig beeinflussen können.
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kometMUC
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Beitrag von kometMUC »

Und gerade schon wieder... Bei der Trennung in Tutzing Totalabsturz beider Zugteile. Abrüsten, Aufrüsten und Hoffen. Gerade ist unser Zugteil nochmal abgestürzt. Nach dem Aufrüsten ist die Heizung dann auch immer aus und nur die Lüftung bläst, was das Zeug hält.
Was für eine Peinlichkeit.
Zumindest war heute nach 12 Minuten Verspätung der Spuk vorbei.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Die haben doch auch diese spezielle Funktion "Fernentkuppeln", womit nicht direkt von einem Führerstand unmittelbar an der Kuppelstelle der Schlüsselschalter betätigt werden muss. Wie entkuppeln die denn in der Regel? Hängt das vielleicht eben damit zusammen, immerhin ist mir sowas noch bei bisher keiner Baureihe bekannt, ebensowenig wie Totalabstürze nach dem Entkuppeln - oder ist mit "Totalabsturz" immer nur so eine Meldung "Unzulässige Zugtrennung" gemeint?

Ich weiß wchon, Bombardier und auch DB Regio werden mit Sicherheit schon akribisch nach dem Problem suchen oder haben es gar schon gefunden und arbeiten an einer Lösung, aber so Spekulationen sind doch ab und zu auch mal schön. :D
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das Regelverfahren ist das Fernentkuppeln, das Lokale bereits die erste Rückfallebene.
Beim Lokalen Entkuppeln muss der Führende Führerstand deaktiviert werden, da es sonst zu Störungen kommt. Außerdem muss bei diesem dann wieder eine Bremsprobe ausgeführt werden, PZB eingeben etc., , Regelverfahren Fernentkuppeln.

Die Maßnahmen wie das leicht versetzte Abstellen in Mittenwald und Garmisch, dass sich die Trafos nicht mehr so leicht gegenseitig stören und über Nacht den ganzen Zug lahmlegen, soll schon "Erste Früchte tragen".
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Heute Nacht ist der Hersteller vor Ort und überwacht die heute dafür wieder normal abgestellten Züge.
mapic
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Beitrag von mapic »

Werdenfelsbahn: Fahrgäste starten Petition
Weilheim - Wer gehofft hatte, die Serie der Pannen bei der neuen Werdenfelsbahn auf der Strecke München-Garmisch-Partenkirchen hört langsam auf, der wurde am Mittwochmorgen eines Besseren belehrt.
http://www.merkur-online.de/lokales/weilhe...mm-3326917.html
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Beitrag von 146225 »

mapic @ 22 Jan 2014, 21:40 hat geschrieben: Werdenfelsbahn: Fahrgäste starten Petition
Weilheim - Wer gehofft hatte, die Serie der Pannen bei der neuen Werdenfelsbahn auf der Strecke München-Garmisch-Partenkirchen hört langsam auf, der wurde am Mittwochmorgen eines Besseren belehrt.
http://www.merkur-online.de/lokales/weilhe...mm-3326917.html
Da stellt sich mir die Frage: Liegt das nur an den hierzuforum schon zu lesenden Anlaufschwierigkeiten mit den 2442 oder hat die BEG da auch wieder ihre übliche Kernkompetenz, nämlich das Bestellen viel zu geringer Kapazitäten, sattsam bekannt von vielen Ausschreibungen der Vorjahre, ausgelebt?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Es scheint jedenfalls keine Reserve vorhanden zu sein, sonst würde man nicht mit einteligen Zügen herum fahren.
Hoher Schadbestand? :unsure:
Edit: Oder sind gerade einige Tz zur Nachbesserung zwecks Kupplungsproblemen in der Werkstatt?

Wie auch immer - Es wäre nicht das erste mal, dass die "Wutfahrgäste" dort erfolgreich eine Änderung herbeiführen wurden.
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mapic
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Beitrag von mapic »

Ein Fernsehbeitrag von heute aus "Quer" über eine "Fahrplanverschwörung" in Ohlstadt:

Pendler ohne Zug
Ohlstadt im Zangengriff der Bahn
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen...endler-100.html



Und nochmal was über die Probleme mit den Talenten:

Werdenfelsbahn: Noch monatelang Chaos?
Weilheim – Die Verspätungen und Zugausfälle auf der Werdenfelsstrecke könnten sich noch monatelang hinziehen – denn um die Ursachen zu lösen, muss voraussichtlich eine neue Software her.
http://www.merkur-online.de/aktuelles/baye...os-3329727.html
ropix
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Beitrag von ropix »

Wie schlimm das Chaos wohl erst wäre, würde die BEG zusammen mit der DB keine Strafmaßnahmen in Ohlstadt durchführen?

Ich würde da häufiger mal Demo über den Bahnübergang machen. Angemeldet natürlich. Auf das bisschen Zugausfall kommts sicher auch nicht mehr an. Noch viel zu brav sie sind (ui - DER BÜ[TM] hat ja jetzt tatsächlich ein Ü-Ei)

Außerdem soll ja nicht nur der Zuweg zu dem einen Bahnsteig verlegt werden - es sollten doch beide Bahnsteige raus aus dem Ort. Und ganz ehrlich. Ich finde Eschenlohe gehört verboten. Oder konsequent im Richtungsbetrieb gefahren, die zugehörigen falschen Ausfahrsignale hier ausnahmsweise dann auch abgebaut damit es auf gar keinen Fall zu einem Gleiswechsel kommen kann :D
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich hatte in Eschenlohe mal sechs Minuten Aufenthalt Richtung München am späten Nachmittag, erst dachte ich wegen Zugkreuzung, nein, nix war, aber der Bü die ganze Zeit zu.

Bei Richtungsbetrieb dort kann man von München nur mit 60 einfahren, ansonsten mit 100. Das ist einer der Gründe für den Umbau in Ohlstadt auf den aber nicht sonderlich eingegangen wurde. Möglich 100 bzw. 80, aktuell 60/60.
Am meisten würde mich interessieren, wie die Situation wäre, hätte ein Mitbewerber den Zuschlag erhalten.

Ich habe das ganze auch ausführlich meiner Mutter erklärt, und sie bemerkte dann schnell die überwiegend einseitige Berichterstattung, konnte aber auch mit der BEG nichts anfangen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Naja. Das Problem wäre ja sofort aus der Welt geschaffen. Würde der Bahn halt eine Unterführung auferlegt werden.

Da geht was grundlegend schief. Es fährt die Bahn ja für die Leute die mit dieser Infrastruktur leben müssen nd eben nicht für die BEG. Diese Seitenbahnsteige ohne Ortsbezug wären eine erhebliche Verschlechterung gegenüber dem aktuellen Zustand. Positives für den Umbau kann man eh nicht finden, außer dass die Bahn damit auf Kosten der Bürger Geld spart.
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Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

So sehr ich Quer eigentlich schätze, der Beitrag war sehr tendenziell und immer konnte man den Eindruck haben dass die DB hier die Züge nicht mehr halten lassen würde. Es wurde die BEG zwar erwähnt, jedoch ohne Erklärung, so dass keiner was damit anfangen kann.

Diese Strecke muss endlich zweigleisig ausgebaut werden, dann braucht man solche kosmetischen Kleinsteingriffe nicht unbedingt.

Wäre denn eine Begradigung ohne Verlegung der Bahnsteige bzw. eine etwas geringere Versetzung möglich? Wieso bezahlt die Gemeinde keine Unterführung? Sie profitieren ja davon und wollen den Halt am Bü nicht.
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Denk doch mal jemand an die Kinder! Warum hasst die DB Kinder?

Was für eine Stimmungsmache. Und die Ohlsdorfer nehmen sich selbst doch etwas arg wichtig, wenn sie hinter der Abschaffung dieses komischen ungesicherten Überwegs und der Einführung eines Übergangs nach heutigem Standard ernsthaft eine Verschwörung gegen sich vermuten.

Und so eine Pseudojournalismus finanziere ich dann auch noch zwangsweise mit. Na super.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Chemin de fer @ 24 Jan 2014, 01:39 hat geschrieben:konnte man den Eindruck haben dass die DB hier die Züge nicht mehr halten lassen würde. Es wurde die BEG zwar erwähnt, jedoch ohne Erklärung, so dass keiner was damit anfangen kann.
Nein? Es wurde explizit erwähnt, dass es um 10 Züge am Tag geht. Ich weiß übrigens auch nicht, ob es so richtig wichtig ist, in jedem 5-Minuten-Beitrag immer die Strukturen des bayerischen SPNV zu erklären. Da hat zwar jemand von der BEG gesprochen, der hätte aber auch von der DB sein können. Richtig relevant ist das hier warscheinlich nicht, sofern das ganze nicht auf den Mist der BEG gewachsen ist und DB Netz/DB Regio was ganz anderes vertreten.
GSIISp64b @ 24 Jan 2014, 01:48 hat geschrieben:Was für eine Stimmungsmache. Und die Ohlsdorfer nehmen sich selbst doch etwas arg wichtig
Vielleicht bin ich ja bescheuert, aber ich würde mich auch aufregen, wenn ich statt eines Bahnsteigzugangs mitten im Bahnhof irgendwelche Übergänge/Bahnsteige 700m weiter bekommen würde und dann möglicherweise noch in der Pfuschausführung, wie sie aus Eschenlohe gezeigt wurden.

Dass Kinder im Falle eines Gleiswechsels ggf. einfach schnell über die Gleise rennen oder halt den Zug verpassen, ist sehr realistisch. Ich hab' im Falle eines spontanen Gleiswechsels schon 50 Erwachsene über vier Gleise kraxeln sehen, obwohl die breite, beleuchtete Unterführung mitten im Bahnhof ist. Kinder handeln meistens noch weniger rational, hab' ich zumindest mal in der Führerscheinausbildung gelernt. Von daher halte ich die Reaktionen in Ohlstadt jetzt nicht per se für übertrieben. Nicht immer ist Anwohnerprotest blödsinnig...

Aber die Geschichte hier ist schon ein bisschen seltsam. Selbst wenn es Zufall wäre, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe, dann ist zumindest mal die Kommunikation zwischen BEG/DB/Gemeinde mangelhaft. Wenn's denn so ist, dass in den Zugläufen Zeit gespart werden muss und es wirklich immer Ohlstadt sein muss und nicht auch andere Bahnhöfe, hätte das lange bekannt sein und damit den Leuten in Ohlstadt auch kommuniziert werden können. Auch bei uns stehen plötzlich Pendler da und merken, dass (baubedingt) sang- und klanglos Zughalte und ganze Züge gestrichen wurden, kein Wunder wenn sich die fragend bis wütend an die Medien wenden. Wenn man so kommuniziert bzw. nicht, beschwört man natürlich Ärger und allerei Erklärungsversuche der Leute herauf, das ist logisch, vor allem wenn sie naheliegend sind. Verschwörungstheorien entstehen eigentlich immer nur da, wo Dinge recht intransparent sind.

Und sorry, ich glaube, wenn es andersrum wäre, würden hier alle sofort ganz laut Verschwörung, Erpressung oder sowas in die Art rufen. Passiert ja regelmäßig, z.B. wenn irgendwo ein paar Kilometer Autobahn eröffnet werden, nebenan aber der Bahnausbau nicht so Recht in Fahrt kommt oder mal ein Bahn-kritischer Beitrag irgendwo gesendet wird, der nicht jede Einzelheit haarklein darstellen kann. ;)

quer ein Magazin, welches sich mit dem Geschehen kritisch auseinandersetzt, kommentiert und mit Glossen und Satiren arbeitet. Der Vorwurf "Pseudojournalismus" ist in dem Zusammenhang schon etwas albern, quer ist nicht die Tagesschau. Jemand, der wie du, GSIISp64b, ständig mit scharfer Zunge austeilt und auch hier sicher wieder ganz bewusst aus "Ohlstädtern" "Ohlsdorfer" gemacht hat, sollte da eigentlich nicht so empfindlich sein.
GSIISp64b @ 24 Jan 2014, 01:48 hat geschrieben:Und so eine Pseudojournalismus finanziere ich dann auch noch zwangsweise mit. Na super.
Gell, und Lanz findest du bestimmt auch scheiße... Rundfunkgebühren-Bashing ist mindestens so albern wie Bahn-Bashing.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Beitrag von 218 466-1 »

GSIISp64b @ 24 Jan 2014, 01:48 hat geschrieben: Denk doch mal jemand an die Kinder! Warum hasst die DB Kinder?
Darum! ;)
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