Pauline366 @ 29 May 2020, 16:54 hat geschrieben:Wir müssen aufpassen, daß uns Corona nicht eine Wende hin zum Auto bringt, was extrem kontraproduktiv wäre.
Die hat längst stattgefunden - so viele Autos überall unterwegs... Die Frage ist nur, ob es sich um eine temporäre Erscheinung handelt, die in einem Jahr vergessen ist oder eine dauerhafte. Ich rechne immer noch eher mit ersterem, sollte nicht doch eine zweite Welle kommen.
Was war die Antwort auf Corona, in München bei MVV & MVG etwas weniger als im "Bahnland Bayern". Massive Taktreduzierung.
In München wurde doch fast nach Normalfahrplan gefahren, während viele andere Städte auf Sonntagsfahrplan umgestellt haben und tatsächlich deutlich ausgedünnt haben. Insofern kann man (ausnahmsweise) der MVG nichts vorwerfen. Und das gewisse Angebotsreduktionen stattfinden, wenn das Fahrgastaufkommen um 90% zurückgeht, finde ich auch angemessen. Man hätte vielleicht etwas früher wieder hochfahren können.
Auch Plakate von Berufsgenossenschaften & ähnliche geben als "Anticoronamaßnahme" das meiden des ÖPNV aus. Evtl. besteht sogar ein Zusammenhang starke Luftverschmutzung versus COVID-19.
Das finde ich inzwischen wirklich unangemessen und bringt tatsächlich deutliche negative Effekte mit sich. Ich sag nur Radweg = Slalomparcour. :rolleyes: