Mal eine Frage an die Fachleute unter Euch:
Das aktuelle Stationspreissystem sieht unter anderem vor, dass sich der Stationspreis bei Zügen, deren Länge 180 m überschreiten, verdoppelt.
Kann mir jemand sagen, weswegen diese Grenze bei 180 m liegt ? Gibt es zu dieser Zuglänge einen (ggf. infrastrukturseitigen) Hintergrund ?
Mir kommt diese Zahl etwas seltsam vor, ragen doch die von der DB vor einigen Jahren beschafften Halbzüge/Zugkonzepte gerade so etwas über diese Grenze hinaus (ICE 2/siebenteiliger InterRegio: ca. 205 m, ICE 3: ca. 200 m, ICE-T: ca. 185 m (!)). Außerdem ergibt diese Länge auch keinen so rechten Sinn bezüglich der auf internationaler Ebene (TSI?) vereinbarten maximalen Zuglänge von 400 m, was für "Halbzüge" einen halbierten Stationspreis bei 200m nahelegen würde.