Mögliche IRE-Züge (Ideenspiele)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

In Anlehnung an den IR-Thread im Fernverkehrsforum, möchte ich an dieser Stelle eine ähnliche Diskussion zum Nahverkehr durchführen, bei der es um die Zuggattung InterregioExpress gehen soll.

Im ICE-Treff (http://ice-fanforum.de/index.php?id=66603) habe ich folgende Idee gerade gehabt:
In Norwegen sollen FLIRT-Triebwagen übrigens 200 km/h fahren. Damit stehen diese Triebwagen an gleicher Stelle mit den SNCF-Z 21500, die rundum Bordeaux schon einige Jahre mit 200 km/h als RE fahren.
Das wäre in Deutschland für die Zuggattung IRE interessant. So könnte man die RE Nürnberg-Ingolstadt-München auf Triebwagen umstellen. Das würde ggf. sogar die Sitzplatzkapazität erhöhen und die NV-Dienstleister wären nicht mehr auf Personal und Material von der DB Fernverkehr angewiesen.

Man könnte zudem die RE zwischen Dortmund und Köln und Hannover und Hamburg (gefahren von Metronom) beschleunigen und so auch optimale Trassen für den Fernverkehr gewinnen, da nun die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Züge geringer sind.

Ansonsten könnte man sich dann auch IRE auf den SFS zwischen Hannover und Berlin und der KRM anbieten.
(Hannover-Wolfsburg mit allen unterwegshalten, ansonsten Wolfsburg-Stendal-Rathenow-Berlin Spandau-Berlin Zoo-Berlin-Hbf-Berlin Ostbhf. / Frankfurt Hbf-Frankfurt Stadion-Frankfurt Flughafen-Limburg-Montabaur-Siegburg/Bonn-Köln/Bonn Flughafen-Köln-Deutz-Köln Hbf)
Was haltet ihr von Nahverkehr über Schnellfahrstrecken?
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Auf den SFSen hat der IRE meiner Ansicht nach fast nichts verloren. Man sieht es zwischen Nürnberg und Ingolstadt: Der MüNüX füllt fast die gesamte 30-min-Lücke für zwischen zwei ICEs. Auf der Westerwaldachterbahn sollte man die Finger von einem 200er-Zug lassen, obwohl das wichtigste natürlich die Leistung ist um die Steigungen auch schnell hochzukommen. Ganz klar, Kinding und Allersberg sollten weiterhin bedient werden, natürlich mit dem IRE. Aber bei Limburg und Montabaur passt schon der Fernverkehrszug (IC wäre die richtige Bezeichnung/Tarifierung), so klein sind die Halteabstände und Orte denn doch nicht.

Vierlerorts würde ich eine Mischung aus ICE-1h-Takt und IC-1h-Takt oder -2h-Takt ansetzen:
- ICE Nürnberg - Erfurt, IC + Erlangen, Bamberg, Coburg
- ICE Frankfurt - Erfurt, IC + Hanau, Fulda, Hersfeld, Eisenach, Gotha
- ICE Frankfurt - Köln, IC + F-Flughafen, Limburg, Montabaur, Siegburg
- ICE Hannover - Berlin, IC + Wolfsburg, Stendal, Spandau
- ICE Berlin - Hamburg, IC + Spandau, Wittenberge, Ludwigslust, Büchen
usw.
Aber doch keine IRE!

Wie ich mir IREs auf SFS vorstelle? Wie z.B auf Stuttgart - Vaihingen und Leipzig - Gröbers!
- Wiesbaden - F-Flughafen
- F-Flughafen - Darmstadt
- Köln - Troisdorf (SFS-Gleise!)
- Stuttgart - Wendlingen
Dafür reichen 160 km/h!

Wo bitte willst denn auf Dortmund - Köln und Hannover - Hamburg mit den heutigen REs 200 km/h sinnvoll ausfahren? Geht es in letzteren Beispiel nicht eher darum, dass der RE gut zwischen Güterzügen mitschwimmt?
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naja aber die ICE auf der SFS KRM, die alle Zwischenhalte bedienen, erfüllen ja offensichtlich eine Nahverkehrsfunktion, zumindest die, welche nicht über Köln oder Frankfurt hinaus fahren. Dafür wäre eine Nahverkehrszuggattung genau richtig und die schnellste ist nun mal IRE. Es geht dabei auch um den Tarif.

Die Idee dahinter ist ja auch, dass man auf diese Art die "echten" Fernverkehrszüge beschleunigen könnte und das man ICE-Fahrzeuge für m.E. sinnlose Umläufe frei bekommt. Die langsamen FV-Züge die über Köln und Frankfurt hinaus fahren, kann man dann immer noch als Intercity fahren lassen.

Ein IRE mit 200 km/h und entsprechender Antriebsleistung könnte die Strecke Frankfurt-Köln von Hbf zu Hbf in etwa 2 Stunden oder sogar 10 Minuten schneller schaffen.

Also quasi:
Linie 42 und 43 fahren stündliche als ICE mit nur Halt in Siegburg/Bonn
Linien 78 und 79 nonstop als ICE
Linie 41 mit Halt in Limburg, Montabaur, Siegburg/Bonn stündlich als Intercity
Linien 45, 47 und 49, welche nur Frankfurt-Köln oder Wiesbaden-Köln fahren, fahren in Zukunft als IRE mit zusätzlichen Halten in Ballungszentren, eingebunden in das Nahverkehrstarifsystem

Wo bitte willst denn auf Dortmund - Köln und Hannover - Hamburg mit den heutigen REs 200 km/h sinnvoll ausfahren? Geht es in letzteren Beispiel nicht eher darum, dass der RE gut zwischen Güterzügen mitschwimmt?
Gerade die Nahverkehrszüge vernichten doch die meisten Trassen, weil sie zu langsam sind und viele Überholstellen abgebaut wurden.

Daher wäre eine Anhebung deren Durchschnittsgeschwindigkeit auf solchen Relationen sinnvoll.

Güterzüge sollten langfristig sowieso eigene Gleise bekommen.
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Beitrag von Fernbahn »

ICE-T-Fan @ 2 Jun 2010, 22:48 hat geschrieben: In Anlehnung an den IR-Thread im Fernverkehrsforum, möchte ich an dieser Stelle eine ähnliche Diskussion zum Nahverkehr durchführen, bei der es um die Zuggattung InterregioExpress gehen soll.

Im ICE-Treff (http://ice-fanforum.de/index.php?id=66603) habe ich folgende Idee gerade gehabt:



Das wäre in Deutschland für die Zuggattung IRE interessant. So könnte man die RE Nürnberg-Ingolstadt-München auf Triebwagen umstellen. Das würde ggf. sogar die Sitzplatzkapazität erhöhen und die NV-Dienstleister wären nicht mehr auf Personal und Material von der DB Fernverkehr angewiesen.

Man könnte zudem die RE zwischen Dortmund und Köln und Hannover und Hamburg (gefahren von Metronom) beschleunigen und so auch optimale Trassen für den Fernverkehr gewinnen, da nun die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Züge geringer sind.

Ansonsten könnte man sich dann auch IRE auf den SFS zwischen Hannover und Berlin und der KRM anbieten.
(Hannover-Wolfsburg mit allen unterwegshalten, ansonsten Wolfsburg-Stendal-Rathenow-Berlin Spandau-Berlin Zoo-Berlin-Hbf-Berlin Ostbhf. / Frankfurt Hbf-Frankfurt Stadion-Frankfurt Flughafen-Limburg-Montabaur-Siegburg/Bonn-Köln/Bonn Flughafen-Köln-Deutz-Köln Hbf)
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Ein guter Vorschlag, dann wird das Reisen mit der Bahn sehr preiswert. Auf der Strecke Dresden - Nürnberg kann ich im Idealfall von 7 bis 10 Euro reisen, wenn ich ne Gruppe bilde.

Ich selbst wohne in Berlin und fahre sehr gerne an die Ostsee. Ich hoffe, dass es bald ne durchgehende Strecke Berlin - Kolberg gibt.
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Beitrag von Bayernlover »

Fernbahn @ 3 Jun 2010, 08:41 hat geschrieben: Ein guter Vorschlag, dann wird das Reisen mit der Bahn sehr preiswert. Auf der Strecke Dresden - Nürnberg kann ich im Idealfall von 7 bis 10 Euro reisen, wenn ich ne Gruppe bilde.
Auf die Art und Weise kann man aber kein Geld verdienen.
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Beitrag von Xenon »

ICE-T-Fan @ 2 Jun 2010, 23:48 hat geschrieben: Was haltet ihr von Nahverkehr über Schnellfahrstrecken?
Ziemlich wenig, da die meisten SFS schon wegen der siedlungsfernen Trassenführung für Nahverkehr ungeeignet sind
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 3 Jun 2010, 01:19 hat geschrieben:Naja aber die ICE auf der SFS KRM, die alle Zwischenhalte bedienen, erfüllen ja offensichtlich eine Nahverkehrsfunktion ...
Limburg - Frankfurt oder Montabaur - Köln kann man schon Fernverkehr nennen. Von Frankfurt nach Fulda oder Mannheim oder usw. kann man auch mit dem IC(E) pendeln. Nahverkehr, auch der IRE, hielte schon deutlich öfters.
Die Idee dahinter ist ja auch, dass man auf diese Art die "echten" Fernverkehrszüge beschleunigen könnte und das man ICE-Fahrzeuge für m.E. sinnlose Umläufe frei bekommt. Die langsamen FV-Züge die über Köln und Frankfurt hinaus fahren, kann man dann immer noch als Intercity fahren lassen.
Gerne doch, man müsste halt nur die Linien genau trennen. Aber lass dir gesagt sein: Für ein stündlich hin- und herpendelnden IC-300-Shuttle zwischen Frankfurt und Köln benötigt man bei wahrscheinlich ausreichenden Einzeltraktion 4 ICE-3er. Wenn du dagegen irgendeine stündliche, rund-6-h-Linien (umlaufmäßig) wie München-Nürnberg-Frankfurt-Köln-Essen hast und die in Doppeltraktion fahren willst, benötigst du dafür ganze 24 ICE-3er. ;)
Ein IRE mit 200 km/h und entsprechender Antriebsleistung könnte die Strecke Frankfurt-Köln von Hbf zu Hbf in etwa 2 Stunden oder sogar 10 Minuten schneller schaffen.
Ja, aber es reicht doch, wenn die DB eigenwirtschaftlich mit den vorhandenen ICE-3 fährt. Es gibt ja anscheinend genug Leute, die bereit sind den ICE-Fahrpreis von Limburg oder Montabaur aus zu zahlen, sonst wären die Halte ja nicht so erfolgreich. Angemessen wäre vom ICE- auf den IC-Tarif/Bezeichnung herunterzugehen.

Mein Vorschlag für die Westerwaldachterbahn:

Bild

Die Resource ICE-3 muss gechont werden. Stündliche/zweistündliche Linien:
1.) München - Stuttgart - Köln - Dortmund/- Amsterdam
- Flügelzug Duisburg - Amsterdam bei einigen Züge, Doppeltraktion, Fahrzeit (München-Augsburg-Ulm-Stuttgart-F-Flugh.-Köln) dank Alb-NBS, Ried-NBS, Bypass Mannheim nur noch 3,5 h
2.) Basel - Karlsruhe - Köln
- Züge ab Basel in Doppeltraktion, Kurzwende in Köln Hbf
3.) Frankfurt - Köln
- IC-300-Shuttle, ggf. außerhalb Pendlerzeiten ausgedünnt, Kurzwende in Köln Hbf
4.) Frankfurt - Köln - Dortmund/- Amsterdam
- Flügelzug Duisburg - Amsterdam bei einigen Züge, bei Zugteil nach Amsterdam Doppeltraktion, Umstieg aus/in Richtung Nürnberg/Passau/Wien in Frankfurt Hbf, ggf. einzelne Züge schon ab Nürnberg, z.B. in der Tagesrandlage (oder vielleicht doch 2h-Takt?)
5.) für Züge zwischen Brüssel und Köln zukünftige Linie Paris - Brüssel - Köln - Dortmund - Hannover - Berlin!


Gerade die Nahverkehrszüge vernichten doch die meisten Trassen, weil sie zu langsam sind und viele Überholstellen abgebaut wurden. Daher wäre eine Anhebung deren Durchschnittsgeschwindigkeit auf solchen Relationen sinnvoll. Güterzüge sollten langfristig sowieso eigene Gleise bekommen.
Gerade zwischen Köln und Dortmund sollte es doch den RRX geben. Eben, da die 200 km/h kaum einen Unterschied machten, hat man das Idee der Nutzung/Beschaffung von 200 km/h-Material aufgegeben. Dort hat der Güterverkehr ja sowieso sein eigenes Netz. Zwischen Hamburg und Hannover sollen aber die ICE die Y-Trasse erhalten. Dann ist der Metronom mit den Güterzügen (ggf. noch IC) alleine.

Gruß, Naseweiß
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Beitrag von Naseweis »

Äh, kleine Korrektur. Bei den Fahrzeiten des Westerwaldshuttles bin ich ein bisschen verrutscht. Korrekt wäre wohl:
Limburg Süd 11:31, Montabaur 11:42, Siegburg 12:03, Deutz 12:18
1:10 h für F-Flughafen - Köln Hbf mit den 4 Halten, wobei Deutz mehr ein Lückenfüller ist, sollte passen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Xenon @ 3 Jun 2010, 11:02 hat geschrieben: Ziemlich wenig, da die meisten SFS schon wegen der siedlungsfernen Trassenführung für Nahverkehr ungeeignet sind
Das sehe ich ähnlich. Zwischen Ulm und Stuttgart wäre es vielleicht mal interessant einen RE200 Karlsruhe - Stuttgart - Ulm zu fahren, wenn man in Wendlingen, Merklingen und bei Gruibingen hält. Dann würden auf der alten Strecke nur noch RB fahren. Quasi MüNüX auf Schwäbisch. Aber ich fürchte, solche Zwischenhalte wird man halt nicht vorsehen und ohne die ist Regionalverkehr sowieso sinnlos. ;)
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Beitrag von Xenon »

So wirklich Potenzial für einen Regionalverkehr scheint da nicht zu sein, vorallem wenn man es mit dem Filstal vergleicht.
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Beitrag von Rohrbacher »

Xenon @ 3 Jun 2010, 12:59 hat geschrieben: So wirklich Potenzial für einen Regionalverkehr scheint da nicht zu sein, vorallem wenn man es mit dem Filstal vergleicht.
Nunja, zwischen Nürnberg, Kinding und Ingolstadt ist der RE auch nicht grad leer... ;)
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Beitrag von ubahnfahrn »

Rohrbacher @ 3 Jun 2010, 13:25 hat geschrieben: Nunja, zwischen Nürnberg, Kinding und Ingolstadt ist der RE auch nicht grad leer... ;)
Liegt das dann an den beiden Zwischenhalten, oder doch am ICE-Vermeider-Verkehr :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 3 Jun 2010, 15:56 hat geschrieben: Liegt das dann an den beiden Zwischenhalten, oder doch am ICE-Vermeider-Verkehr :unsure:
Bei nem Preis für eine einfache Fahrt von 50€ für den ICE - eher letzteres^^
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Beitrag von Taschenschieber »

Bayernlover @ 3 Jun 2010, 15:58 hat geschrieben: Bei nem Preis für eine einfache Fahrt von 50€ für den ICE - eher letzteres^^
19€ im günstigsten Fall. Ohne BahnCard.
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Beitrag von Bayernlover »

Taschenschieber @ 3 Jun 2010, 16:00 hat geschrieben: 19€ im günstigsten Fall. Ohne BahnCard.
Aber nicht ohne ellenlange Vorausplanung. Hingehen, losfahren geht nur für 50€. Mit dem BT Single schaff ich es dafür mit dem MüNüX für 20€ - hin und zurück.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 3 Jun 2010, 16:02 hat geschrieben: Aber nicht ohne ellenlange Vorausplanung. Hingehen, losfahren ...
... und 45 Minuten länger von Nürnberg nach München unterwegs sein :blink:

Aber es würde sich anbieten, diesen Zug weiter nach Coburg zu schicken - und zwar stündlich und immer schön um die ICE herumgewickelt.
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Beitrag von Rohrbacher »

ubahnfahrn @ 3 Jun 2010, 15:56 hat geschrieben:Liegt das dann an den beiden Zwischenhalten, oder doch am ICE-Vermeider-Verkehr  :unsure:
Weder noch. Ich würde behaupten es sitzen die selben Leute drin, die früher mit dem RE über Treuchtlingen oder Regensburg gefahren sind. Es ist ja auch nicht so, dass die ICE leer wären. *hust* Die Zwischenhalte sind so schlecht frequentiert gar nicht. Aber eigentlich meinte ich, dass es ohne die Zwischenhalte keinen RE auf der Strecke gäbe.
Aber es würde sich anbieten, diesen Zug weiter nach Coburg zu schicken - und zwar stündlich und immer schön um die ICE herumgewickelt.
Warum eigentlich nicht? Auf der anderen Seite noch nach Salzburg und Innsbruck verlängert, dann hätten wir die "Transbayerische Eisenbahn". :D
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Beitrag von Bayernlover »

Rohrbacher @ 3 Jun 2010, 16:55 hat geschrieben: Weder noch. Ich würde behaupten es sitzen die selben Leute drin, die früher mit dem RE über Treuchtlingen oder Regensburg gefahren sind.
Natürlich sitzen die drin, wo sollen die auch sonst langfahren, es geht ja nun am schnellsten über die SFS ;)
Es ist ja auch nicht so, dass die ICE leer wären.

Spontanreisende, die nur zwischen Nürnberg und München hin und her fahren, sind es aber ganz bestimmt nicht.
Aber eigentlich meinte ich, dass es ohne die Zwischenhalte keinen RE auf der Strecke gäbe.

Das ist mit Sicherheit korrekt. Allerdings wäre er auch ausgelastet, wenn er nur in Nürnberg, Ingolstadt und München halten würde.
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Beitrag von Naseweis »

@ICE-T-Fan: Wobei, zwischen Hannover und Hamburg könnte ich mir schon eine Beschleunigung des RE vorstellen, dafür keinen IC mehr. Die ICE sollten im 30-min-Takt verkehren, nicht so quasi-gebündelt wie heute, ebenso auch die REs zur HVZ (oder wann immer es sich lohnt). Man sollte so mit einer Überholung auskommen und die Gesamtfahrzeit des REs verringern können. Ob man zusätzlich statt 160er-Dostozüge auf 160er-ETs (eine weitere Beschleunigungsmöglichkeit) und sogar auf 200er-ETs setzt (zweite, weitere Beschleuniggungsmöglichkeit), kann man überlegen, es muss aber meiner Meinung nach nicht nicht sein.

Überhaupt würde ich an vielen Stellen den Restfernverkehr namens IC durch min. stündliche IREs ersetzen, z.B. im Südwesten:
Linienbündelung mittels Halbstundentakt oder Flügelungen fett.
- Frankfurt - Gießen - Siegen/Kassel
- Frankfurt/F-Flughafen - Darmstadt - Ma-Friedrichsfeld - Mannheim/Heidelberg
- Koblenz - Trier (Stundentakt laut RP-Takt-2015)
- Mainz - Worms - Mannheim - Heidelberg (Mainz - Ludwigshafen Stundentakt laut RP-Takt-2015)
- Mannheim - Kaiserslautern - Saarbrücken (Kaiserslautern - Saarbrücken Stundentakt laut RP-Takt-2015)
- Heidelberg - Bruchsal - Karlsruhe
- (Mannheim - Germersheim -) Bruchsal -/Karlsruhe - Mühlacker - Stuttgart - Göppingen - Ulm (- Lindau) (/- S-Flughafen - Tübingen)
- Stuttgart - Rottweil - Singen - Konstanz/Zürich (dazu Karlsruhe - Offenburg - Villingen - Singen - Konstanz/Zürich)

Diese IRE befahren natürlich auch andere Strecken, bzw. können untereinander zu Quasi-IRs verbunden werden. Es ging mir aber vor allem um die Abschnitte, auf denen heutiger Fernverkehr ersetzt werden könnte.
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 3 Jun 2010, 12:48 hat geschrieben: Zwischen Ulm und Stuttgart wäre es vielleicht mal interessant einen RE200 Karlsruhe - Stuttgart - Ulm zu fahren, wenn man in Wendlingen, Merklingen und bei Gruibingen hält. Quasi MüNüX auf Schwäbisch.
Die Planungen des Landes sehen nach Fertigstellung der SFS und von PMHKB21 einen IRE über die SFS zur schnellen & günstigen Albquerung vor. Allerdings soll dieser, man höre und staune, westlich Stuttgart auf die KBS 780 durchgebunden werden.

Ob das aber wirklich so kommt, irgendwann > 2020 - wer weiß das schon...
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Beitrag von Naseweis »

Wäre es nicht erstmal wichtiger im Filstal für die durchgängig stündliche Bedienung durch IRE zu sorgen, zumal wenn die IC-Halte dort wegfallen?

Oder plant man neue Halte entlang der NBS?
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Beitrag von Xenon »

In Anlehnung an den IR-Thread im Fernverkehrsforum, möchte ich an dieser Stelle eine ähnliche Diskussion zum Nahverkehr durchführen, bei der es um die Zuggattung InterregioExpress gehen soll.
Mein Vorschlag:
Die Bezeichnung IRE abschaffen und stattdessen durch RE ersetzen, denn de facto sind sie nichts anderes.
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Beitrag von Taschenschieber »

Xenon @ 3 Jun 2010, 19:33 hat geschrieben:
Mein Vorschlag:
Die Bezeichnung IRE abschaffen und stattdessen durch RE ersetzen, denn de facto sind sie nichts anderes.
Na ja. Der IRE, mit dem ich neulich von Dresden nach Hof getuckert bin, hat doch deutlich seltener gehalten als der RE, mit dem ich von Nürnberg nach Dresden (also gleiche Strecke, andere Richtung) gefahren bin.

Bevor jetzt jemand vorschlägt, den RE dann halt als RB und den IRE als RE fahren zu lassen: Der RE hält auch nicht ansatzweise überall und ist somit p. D. keine RB. Und eine RB gibt es da wahrscheinlich auch noch.
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Beitrag von Fernbahn »

Auf der Franken - Sachsen Magistrale; Nürnberg - Marktdrewitz - Hof - Plauen - Zwickau - Chemnitz - Tharandt und Dresden , wurde der Fernverkehr abgeschafft und durch eine durchgehende RE Verbindung ersetzt.

Der Vorteil: Man kann sich in der Woche mit dem Sachsen/Bayernticket zu einer Gruppe verabreden und für knapp 10 Euro fahren oder höchstens 40 Euro, wobei man noch am gleichen Tag zurück fahren kann. Das Wochenendeticket erlaubt eine derartige Distanz umsteigefrei zu realisieren, ebenso wie mit dem RE Zug Leipzig - München.

Im grenzüberschreitenen Verkehr wurde der Fernverkehr aufgelöst und an die Zuständigkeit der DB Regio AG übergeben, wie zum Beispiel auf der Strecke Dresden Hbf - Bautzen - Görlitz bis nach Wroclaw Glowny.


Mit dem 612 Triebwagen kann man mit dem Sachsenticket oder mit dem EuroNeißeTicket für wenig Geld bis nach Legnica fahren. Aufgrund der Tatsache, dass der RE Zug in Polen als Pociag Osobowy geführt wird, zahlt man beim Zugbegleiter lediglich 13 Zloty ca; 3,20 € für die Anschlussfahrt Legnica - Wroclaw Glowny.

Im Endeffekt hat die Deutsche Bahn sich selbst damit ein Bein gestellt, macht aber nix, der Regioinalverkehr wird von den Bundesländern bestellt, - ach ja - nur der Reisekomfort leidet darunter , sei es Triebwagen oder Überfüllung.
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Beitrag von Silberhöher »

Xenon @ 3 Jun 2010, 19:33 hat geschrieben: Mein Vorschlag:
Die Bezeichnung IRE abschaffen und stattdessen durch RE ersetzen, denn de facto sind sie nichts anderes.
Genau so ist das.

Wenn man mal die Fahrzeiten zwischen den IRE´s Dresden - Nürnberg und RE´s Dresden - Hof und Hof - Nürnberg (in Hof nur Zugnummernwechseln) vergleicht, sieht man das beide Züge etwa die gleiche Fahrzeit haben. Nur das der IRE ein paar Halte mehr durchfährt als der RE.
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Beitrag von Silberhöher »

Fernbahn @ 3 Jun 2010, 21:33 hat geschrieben: ebenso wie mit dem RE Zug Leipzig - München.
Den zeig mir mal im aktuellen Fahrplan :lol:
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Beitrag von Bayernlover »

Silberhöher @ 3 Jun 2010, 21:43 hat geschrieben: Den zeig mir mal im aktuellen Fahrplan :lol:
Wollte auch gerade fragen...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Fernbahn »

Bayernlover @ 3 Jun 2010, 20:49 hat geschrieben: Wollte auch gerade fragen...
gut diese Aussage nehme ich zurück, es gab aber mal ne durchgehende Verbindung, die ist nun auch Geschichte....sorry - eins zu null für Dich.
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Beitrag von Bayernlover »

Fernbahn @ 3 Jun 2010, 21:54 hat geschrieben: gut diese Aussage nehme ich zurück, es gab aber mal ne durchgehende Verbindung, die ist nun auch Geschichte....sorry - eins zu null für Dich.
Gewonnen :D

Wie ich aber schonmal erwähnte, mit einer Verbindung über mehr als 300km, wo jeder nur ca. 8€ bezahlen muss, kann man absolut kein Geld verdienen. So sozial es auch sein mag, aber auf lange Sicht würden solche Kampfpreise, sollten sie denn zur Regel werden, den Untergang der Bahn bedeuten.
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Beitrag von Silberhöher »

Bayernlover @ 3 Jun 2010, 21:58 hat geschrieben: Gewonnen :D
Ich war erster, also 1:0 für mich :P :D :lol:
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