ICE-T-Fan @ 3 Jun 2010, 01:19 hat geschrieben:Naja aber die ICE auf der SFS KRM, die alle Zwischenhalte bedienen, erfüllen ja offensichtlich eine Nahverkehrsfunktion ...
Limburg - Frankfurt oder Montabaur - Köln kann man schon Fernverkehr nennen. Von Frankfurt nach Fulda oder Mannheim oder usw. kann man auch mit dem IC(E) pendeln. Nahverkehr, auch der IRE, hielte schon deutlich öfters.
Die Idee dahinter ist ja auch, dass man auf diese Art die "echten" Fernverkehrszüge beschleunigen könnte und das man ICE-Fahrzeuge für m.E. sinnlose Umläufe frei bekommt. Die langsamen FV-Züge die über Köln und Frankfurt hinaus fahren, kann man dann immer noch als Intercity fahren lassen.
Gerne doch, man müsste halt nur die Linien genau trennen. Aber lass dir gesagt sein: Für ein stündlich hin- und herpendelnden IC-300-Shuttle zwischen Frankfurt und Köln benötigt man bei wahrscheinlich ausreichenden Einzeltraktion 4 ICE-3er. Wenn du dagegen irgendeine stündliche, rund-6-h-Linien (umlaufmäßig) wie München-Nürnberg-Frankfurt-Köln-Essen hast und die in Doppeltraktion fahren willst, benötigst du dafür ganze 24 ICE-3er.
Ein IRE mit 200 km/h und entsprechender Antriebsleistung könnte die Strecke Frankfurt-Köln von Hbf zu Hbf in etwa 2 Stunden oder sogar 10 Minuten schneller schaffen.
Ja, aber es reicht doch, wenn die DB eigenwirtschaftlich mit den vorhandenen ICE-3 fährt. Es gibt ja anscheinend genug Leute, die bereit sind den ICE-Fahrpreis von Limburg oder Montabaur aus zu zahlen, sonst wären die Halte ja nicht so erfolgreich. Angemessen wäre vom ICE- auf den IC-Tarif/Bezeichnung herunterzugehen.
Mein Vorschlag für die Westerwaldachterbahn:
Die Resource ICE-3 muss gechont werden.
Stündliche/zweistündliche Linien:
1.)
München - Stuttgart - Köln - Dortmund/- Amsterdam
- Flügelzug Duisburg - Amsterdam bei einigen Züge, Doppeltraktion, Fahrzeit (München-Augsburg-Ulm-Stuttgart-F-Flugh.-Köln) dank Alb-NBS, Ried-NBS, Bypass Mannheim nur noch 3,5 h
2.) Basel -
Karlsruhe - Köln
- Züge ab Basel in Doppeltraktion, Kurzwende in Köln Hbf
3.)
Frankfurt - Köln
- IC-300-Shuttle, ggf. außerhalb Pendlerzeiten ausgedünnt, Kurzwende in Köln Hbf
4.)
Frankfurt - Köln - Dortmund/- Amsterdam
- Flügelzug Duisburg - Amsterdam bei einigen Züge, bei Zugteil nach Amsterdam Doppeltraktion, Umstieg aus/in Richtung Nürnberg/Passau/Wien in Frankfurt Hbf, ggf. einzelne Züge schon ab Nürnberg, z.B. in der Tagesrandlage (oder vielleicht doch 2h-Takt?)
5.) für Züge zwischen Brüssel und Köln zukünftige Linie Paris - Brüssel - Köln - Dortmund - Hannover - Berlin!
Gerade die Nahverkehrszüge vernichten doch die meisten Trassen, weil sie zu langsam sind und viele Überholstellen abgebaut wurden. Daher wäre eine Anhebung deren Durchschnittsgeschwindigkeit auf solchen Relationen sinnvoll. Güterzüge sollten langfristig sowieso eigene Gleise bekommen.
Gerade zwischen Köln und Dortmund sollte es doch den RRX geben. Eben, da die 200 km/h kaum einen Unterschied machten, hat man das Idee der Nutzung/Beschaffung von 200 km/h-Material aufgegeben. Dort hat der Güterverkehr ja sowieso sein eigenes Netz. Zwischen Hamburg und Hannover sollen aber die ICE die Y-Trasse erhalten. Dann ist der Metronom mit den Güterzügen (ggf. noch IC) alleine.
Gruß, Naseweiß