Letzte U-Bahnstrecke in München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Hab von einem guten Bekannten gehört das die U3 Richtung Moosach die letzte gebaute Strecke in München sein wird.
Um auch jetzt nicht alle Martinsrieder zu erschrecken,diese Strecke wird vom Landkreis München und von Planegg bezahlt bzw finanziert,
da sie ja auch ausserhalb von München fährt.
Die U5 Pasing ist ja von den Grünen nicht so erwünscht und das nötige Kleingeld fehlt auch.
Ausserdem hiess es,das wieder mehr Straßenbahnstrecken gebaut werden sollen,da sie billiger sind als eine U-Bahnstrecke.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hochbrücker @ 20 Jul 2010, 01:31 hat geschrieben: Hab von einem guten Bekannten gehört das die U3 Richtung Moosach die letzte gebaute Strecke in München sein wird.
Um auch jetzt nicht alle Martinsrieder zu erschrecken,diese Strecke wird vom Landkreis München und von Planegg bezahlt bzw finanziert,
da sie ja auch ausserhalb von München fährt.
Die U5 Pasing ist ja von den Grünen nicht so erwünscht und das nötige Kleingeld fehlt auch.
Ausserdem hiess es,das wieder mehr Straßenbahnstrecken gebaut werden sollen,da sie billiger sind als eine U-Bahnstrecke.
Vorerst die letzte. Die U5 nach Pasing ist noch nicht ganz gestorben, ein Teil der U6 nach Martinsried wird noch auf dem Stadtgebiet laufen (also wird da streng genommen, wenn es zum Bau kommt (ist ja so gut wie sicher), ein Teil noch in München gebaut (auch wenn es jemand anders finanziert)), außerdem gibt es ja noch Überlegungen für eine U9, die den Hauptbahnhof mit der Münchner Freiheit verbinden soll, also sogar eine Neubaustrecke direkt im Zentrum der Stadt:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ausbau...recken-1.368770

Also, man soll nie "nie" sagen, da kommt bestimmt noch mal was - nur wann?
andreas
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Beitrag von andreas »

grundsätzlich kann man nicht sagen, daß es die letzte U-bahnstrecke sein wird.
vorerst wohl schon, denn die Projekte, die noch so geistern mangelt ein wenig am Nutzen bei hohen Kosten - ist halt das Problem, wenn man nur noch ein kurzes Stück hat, das man sinnvollerweise gleich beim Rest mitgebaut hätte und muß das neu bewerten.

Aber keiner weiß wie sich Benzinpreise entwickeln, wie sich die Einwohnerzahl entwickelt, es kann schon bald wieder losgehen mit neuen Projekten (U9 z.b.)
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Beitrag von Bayernlover »

Ich glaube auch, dass man in nächster Zeit nicht mehr auf neue U-Bahn-Strecken hoffen darf. Schauen wir uns doch mal im Einzelnen an, was man noch erwarten könnte:

U1: Weder zur Fasanerie noch vom Mangfallplatz Richtung Großhesseloher Brücke wird sich in den nächsten Jahren irgendwas tun.
U2: Auch hier ist man am Endausbauzustand angekommen.
U3: Untermenzing - aufgrund der dort vorherrschenden Siedlungsstruktur eher nicht. Und hinter Fürstenried braucht man auch keine U-Bahn.
U4: Hier könnte man möglicherweise noch hoffen - immerhin hat man ja noch einen Westast "übrig", aber wohin damit? Und nach Englschalking wird man nach der Emmeramtram wohl auch nicht mehr fahren.
U5: Tja, die U5 nach Pasing...so richtig dran glauben tu ich nicht mehr, erst recht nicht, wenn man Stamm 2 bauen sollte. Und in Neuperlach ist eh Schluss.
U6: Martinsried, und dann ist da auch Schluss.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 20 Jul 2010, 08:59 hat geschrieben: Und nach Englschalking wird man nach der Emmeramtram wohl auch nicht mehr fahren.
Nun man hat ja die Strecke angeblich bewusst so gewählt, um einer möglicheen U-Bahnverlängerung nicht das Wasser abzugraben. Wobei ich einen Ausbau auch nicht für realistisch halte. Wenn es im Zugen einer Höhenfreimachung der S-Bahn zu einer Siedlungsentwicklung östlich der Bahn kommt, werden die Leute wohl S-Bahn fahren müssen. Zumal ja nach jetziger Planung die Frequenz der S-Bahn leicht steigt und das Gros der FLughafenfahrgäste wohl den MAEX nutzen wird.

U9 oder ähnliche Maßnachmen haben evtl noch ne Chance. Wenn ich sehe was morgens in der U2 los ist kann ich mir weitere Fahrgaststeigerungen nicht vorstellen.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 20 Jul 2010, 09:23 hat geschrieben: U9 oder ähnliche Maßnachmen haben evtl noch ne Chance.
So schön es wäre, aber daran glaube ich erst, wenn die Fahrgastzahlen aufgrund übervoller U2/U3/U6 stark zurückgehen. Was aber nicht passieren wird^^
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 20 Jul 2010, 09:32 hat geschrieben: So schön es wäre, aber daran glaube ich erst, wenn die Fahrgastzahlen aufgrund übervoller U2/U3/U6 stark zurückgehen. Was aber nicht passieren wird^^
Ich denke nicht dass sie zurückgehen, aber ich wage es jetzt schon von einer Sättigung zu sprechen. Ich wohne zwischen Theresienstraße und Königsplatz und kenne mehrere Leute die u.a. aufgrund der Füllungszahlen und der damit einhergehenden Verspätungen das U-Bahnfahren in der HVZ aufgegeben haben.
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Beitrag von DumbShitAward »

Mittelfristig wird man sich wohl wirklich Gedanken über eine Veränderung im Innenstadtbereich machen müssen. Die U2 ist generell recht voll und zwischen Lindwurmtunnel und Freiheit geht's auch zu wie am Irschenberg am 1. Ferientag, wobei da auch viel an den Bahnhöfen liegt. Nachdem die aber aus platzgründen wohl kaum ausgebaut werden können (was ja insbesondere auch für Hauptbahnhof U1/2 gilt) sehe ich die U9 auf Dauer als gar nicht so unwahrscheinlich an.

Tram ist ja schön und gut, aber für die entsprechenden Massen in der Gegend Marienplatz-Hohenzollernplatz-Freiheit wohl doch einfach zu leistungsschwach, außerdem krankt sowohl die 27 als auch die 12 an den Nadelöhren Barer und Hohenzollernstr.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 20 Jul 2010, 09:37 hat geschrieben: Ich wohne zwischen Theresienstraße und Königsplatz und kenne mehrere Leute die u.a. aufgrund der Füllungszahlen und der damit einhergehenden Verspätungen das U-Bahnfahren in der HVZ aufgegeben haben.
Die Frage ist halt, ob das so viele Leute sind. Autofahren in dem Gebiet ist ja auch nicht grad die Erfüllung.
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Beitrag von DumbShitAward »

Ich nutze ebenfalls die U2 Nord recht viel und eigentlich halten sich die Verspätungen da immer in Grenzen bzw. sind selten genug. Wenn ich am Scheidplatz warten muss, ist das meistens die U3, die zu spät ist. Wobei ich das in der HVZ als nicht so schlimm erachte, sind ja maximal 5 Minuten.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Also, dann spekulier ich auch mal mit:

Olympia-Einkaufszentrum: Höchstens wenn es in 50 Jahren + x mal eine große Siedlung zwischen Fasanerie und Feldmochinger See geben sollte
Mangfallplatz: Harlaching-Isarquerung-Parkstadt Solln? Schwer durchsetzbar, die Parkstadt Solln ließe sich bei Bedarf auch von der Aidenbachstraße aus mit der Trambahn anbinden
Feldmoching: Um Ludwigsfeld rum sind viele Flächen als ökologische Ausgleichsflächen gebunden, da tut sich baulich nicht mehr viel, was eine Verlängerung rechtfertigen könnte
Messestadt: Wenn Ottendichl & Co entsprechend groß sind, was ich langfristig für nicht unrealistisch halte (analog z.B. Unterhaching vor 40 Jahren im Vergleich zu heute)
Olympia-Einkaufszentrum: Da müsste Richtung Untermenzing schon verdammt viel nachverdichtet werden, die jetzige Siedlungsstruktur rechtfertigt keine U-Bahn
Fürstenried West: Evtl. Neuried, aber in welche Richtung sollte das gegenüber heute noch groß wachsen, da ist überall nur Wald?
Laimer Platz: Pasing, könnte irgendwann schon kommen. Blumenau-Lochham, hmmm, da könnte man schon noch einiges hinbauen
Arabellapark: hier kommt sicher eine Verlängerung tät ich sagen, Daglfing östlich der Bahn, das ist die letzte Ecke in München, in der noch wirklich Potential für zigtausend Wohnungen steckt
Neuperlach Süd: kommt auf die weitere Entwicklung von Putzbrunn, Grasbrunn etc. an, auch eher 50+x Jahre
Garching-Forschung: kommt auf die weitere Entwicklung von Dietersheim an, eher 20+x Jahre
Großhadern: Martinsried dürfte weitgehend in trockenen Tüchern sein, Gräfelfing/Planegg wird man sehen müssen, dahinter ist dann jeweils auch wieder nur Wald
Stammstrecken: langfristig sehe ich grundsätzlich Potential für 2 weitere Stammstrecken, da eben 2 bereits überlastet sind
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 20 Jul 2010, 09:39 hat geschrieben: Die Frage ist halt, ob das so viele Leute sind. Autofahren in dem Gebiet ist ja auch nicht grad die Erfüllung.
Die meisten sind aufs Rad umgestiegen.

Edit: Wenn ich morgens nen ICE am Hauptbahnhof kriegen will und es ist schönes Wetter, geh ich auch lieber zu Fuss, da weiß ich, dass ich ankomme.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 20 Jul 2010, 10:03 hat geschrieben: Die meisten sind aufs Rad umgestiegen.
Das macht bei entsprechender Entfernung wohl am meisten Sinn, ja.
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Beitrag von spock5407 »

Bayernlover @ 20 Jul 2010, 08:59 hat geschrieben: U4: Hier könnte man möglicherweise noch hoffen - immerhin hat man ja noch einen Westast "übrig", aber wohin damit? Und nach Englschalking wird man nach der Emmeramtram wohl auch nicht mehr fahren.
Nun ja, für Westast U4 könnte man doch die Betriebsstrecke herrichten und zur Impler führen. Quasi eine "U9 light". Im Nordosten ist man mit dem U4-Tunnel relativ weit schon; ich glaub die Abstellanlage reicht bis zur Cosimastrasse. Bis zur S-Bahn isses dann nimmer wirklich weit. Der Bf Fideliopark hätte wohl ein bissl Potential, ob aber das zusätzliche Fahrgastpotential und die entfallenden Buskurse diese Investitionen rechtfertigt? Wohl erst wenn Daglding dicht bebaut würde.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bis 2014 würde ich die Frage leider mit ja beantworten. Dann muss man erstmal abwarten, wie die neue Stadtführung aussieht. Das Rot-Grün ohne Ude wieder eine Mehrheit schafft, ist alles andere als sicher.
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 20 Jul 2010, 08:59 hat geschrieben: Und nach Englschalking wird man nach der Emmeramtram wohl auch nicht mehr fahren.
Ähm - das stimmt so nicht, der Bau der Verlängerung ist nach wie vor geplant, allerdings vorerst zurückgestellt, solange die Siedlungsentwickung in dem Gebiet sowie die genaue Art des Ausbaus der S-Bahn (oberirdisch oder untertunnelt) nicht feststeht. Generell eresetzt die Tram nach Emmeram aber nicht die U4 - fährt ja auch wo ganz anders hin.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 20 Jul 2010, 11:11 hat geschrieben: Generell eresetzt die Tram nach Emmeram aber nicht die U4 - fährt ja auch wo ganz anders hin.
Ich denke auch, was im Bereich Cosimastraße evtl von der U-Bahn wegverlagert wird, kommt durch Zubringerverkehr mindestens nochmal hinzu.
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Beitrag von spock5407 »

Also ein U-Bf Fideliopark (wäre wohl im Bereich Kreuzung Freischütz/Robert-Heger-Str., ein Ausgang Freischütz, einer Knappertsbuschstr. ) dürfte schon ganz gut genutzt werden. Dank der Tramhst am Cosimabad könnte man auf den U-Bf Cosimapark ja ganz gut verzichten und damit einiges sparen.
Auf der anderen Seite könnte man den 22er, wenn die S8 tiefgelegt ist, bequem Ri nördliches Daglfing führen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich würde eher auf die Haltestelle Fideliopark verzichten und die Haltestelle Cosmiapark nach Osten verschieben. Zwei Zwischenhaltestellen sind wohl etwas viel.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 20 Jul 2010, 13:20 hat geschrieben: Ich würde eher auf die Haltestelle Fideliopark verzichten und die Haltestelle Cosmiapark nach Osten verschieben. Zwei Zwischenhaltestellen sind wohl etwas viel.
nur liegt der Cosimapark doch etwas nah am Arabellapark, daher macht der Vorschlag von Spock meiner Meinung nach mehr Sinn.
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Beitrag von spock5407 »

Den westliche Ausgang evtl. eher sogar noch Ri Erikweg/Oberonstr. verschieben; meine vorgenannte Variante ist etwas zu kurz zwischen den beiden Straßenzügen. Ausserdem ist da mehr Platz zum buddeln. Ich denke, da würd auch ein Zugang (südliche Seite der Robert-Heger) reichen, denn eine Straßenunterführung denk ich braucht man da net wirklich.
Der östliche Zugang ganz klar an der Freischützstr.

Fideliopark dürfte, im gegensatz zum Cosimabad, einiges an Fahrgästen abgreifen können, denn da ist ein relativ dichtes, fast punktförmiges Wohngebiet wo abseits der Schnellbahn und Trambahn ist. Am Cosimabad dagegen ist dann direkt die Tram sowie noch einigermaßen erreichbar U Arabellapark.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Die meisten Leute steigen aus den Bussen generell amn der Englschalkinger aus. Aber ich denk, n U-Bahnhof hier wäre zu nah an der Endstation Englschalking :( . Auf jeden fall sollte abgewartet werden (und wirds auch :P ), was mit der S8 passiert.
Nen u-Bahnaufgang am Erkweg halt ich für vermessen bei der großzügigen einfamilienhausbebauung; könnt ma auch die U3 nach Menzing verlängern.
Am sinnvollsten wär wahrscheinlich, den Ostaufgang von Fideliopark ungefähr zur Kreuzung Freischütz/Englschalkinger zu legen; notfalls mit nem längeren Gang ala Schwanthalerhöhe; da kommts den Leuten näher vor ;) ("Der U-Bahnaufgang is ja gleich hier" :P ); Ostaufgang dann beim Wilhelm-Diess-Weg.

Ich wohn da in der Nähe, und hab mir schön öfters n paar Gedanken, auch übers zukünftige Busnetz gemacht (die aber alle iwie nicht wirklich zielführend waren :lol: )

lg, Freak
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Beitrag von Jojo423 »

Wie wäre es eig mit ner U-Bahn Richtung Neuaubing evtl. Freiham? war da nicht mal was geplant... Würde in meinen Augen Sinn machen, da der 57er doch ne gute Auslastung vorweist, was aber in den letzen Jahren auch schon stärker war...
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von spock5407 »

Des hamma schon im Thread "U5 nach Pasing".
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Beitrag von Sendlinger »

Watzinger @ 20 Jul 2010, 15:31 hat geschrieben: Wie wäre es eig mit ner U-Bahn Richtung Neuaubing evtl. Freiham? war da nicht mal was geplant... Würde in meinen Augen Sinn machen, da der 57er doch ne gute Auslastung vorweist, was aber in den letzen Jahren auch schon stärker war...
Mit der Strecke zum Mangfallplatz gibts doch schon einen Präzedenzfall:

Als Buslinie alle drei Minuten mit Gelenkbussen bedient und immer noch übervoll - als U-Bahn eher lau bis mäßig und in der HVZ nur alle zehn Minuten.
Erkannte Fehler sollte man nicht unbedingt wiederholen - also eher Abstand nehmen von sowas. Für alle Ewigkeiten ausgeschlossen ist doch trotzdem nichts.

Und damit wieder weg von einer Grundsatzdiskussion Freiham ...


Edit: Rechtschreibung
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Beitrag von spock5407 »

Also ich denke, langfristig wird man sicher noch an den einen oder anderen Km denken, wenn sich noch signifikante Bedärfe ergeben und die Finanzierung sichergestellt werden kann. Ich denke, man wird sich die nächsten Jahre eher um die neuen Tramstrecken kümmern und im Hintergrund an der U9 weiterplanen.
Da jeder km neue U-Bahn nicht nur immense Baukosten sondern auch ordentlich Betriebs- und Infrastrukturkosten bringt, wird man jede weitere Strecke sehr eingehend prüfen.

Dazu kommt auch auch, das wir das Bestandsnetz instandhalten müssen.
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Beitrag von Lazarus »

Sendlinger @ 20 Jul 2010, 15:51 hat geschrieben: Mit der Strecke zum Mangfallplatz gibts doch schon einen Präzedenzfall:

Als Buslinie alle drei Minuten mit Gelenkbussen bedient und immer noch übervoll - als U-Bahn eher lau bis mäßig und in der HVZ nur alle zehn Minuten.
Erkannte Fehler sollte man nicht unbedingt wiederholen - also eher Abstand nehmen von sowas. Für alle Ewigkeiten ausgeschlossen ist doch trotzdem nichts.

Und damit wieder weg von einer Grundsatzdiskussion Freiham ...


Edit: Rechtschreibung
Freiham mag vielleicht jetzt noch keinen Sinn machen ja, aber in 20-30 Jahren sieht das sicher anders aus. Das wird das Neubaugebiet sein im Münchner Westen. Mittlerweile geht hier jeder davon aus, das es beim bisher geplanten sicher net bleiben wird. Auf Dauer wird man hier sicher das doppelte der bisher geplanten Wohnungen bauen dürfen, will man genug Wohnraum für die nächsten Jahre schaffen.
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 20 Jul 2010, 17:22 hat geschrieben:
Sendlinger @ 20 Jul 2010, 15:51 hat geschrieben: [...]
Freiham mag vielleicht jetzt noch keinen Sinn machen ja, aber in 20-30 Jahren sieht das sicher anders aus. Das wird das Neubaugebiet sein im Münchner Westen. Mittlerweile geht hier jeder davon aus, das es beim bisher geplanten sicher net bleiben wird. Auf Dauer wird man hier sicher das doppelte der bisher geplanten Wohnungen bauen dürfen, will man genug Wohnraum für die nächsten Jahre schaffen.
Warum habe ich wohl geschrieben "Für alle Ewigkeiten ausgeschlossen ist doch trotzdem nichts." ...

Das es in zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren anders aussehen mag ist doch völlig unstrittig - also ein völlig überflüssiger Beitrag - Sorry !
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 20 Jul 2010, 17:22 hat geschrieben: Freiham mag vielleicht jetzt noch keinen Sinn machen ja, aber in 20-30 Jahren sieht das sicher anders aus. Das wird das Neubaugebiet sein im Münchner Westen. Mittlerweile geht hier jeder davon aus, das es beim bisher geplanten sicher net bleiben wird. Auf Dauer wird man hier sicher das doppelte der bisher geplanten Wohnungen bauen dürfen, will man genug Wohnraum für die nächsten Jahre schaffen.
also ich kann mir nicht vorstellen, wie man mehr als die geplanten Wohnungen da bauen will, dann kommt ja schon die A99. Außerdem kommt bei Freiham hinzu, daß die S-bahn eine deutlich attraktivere Fahrzeit bieten dürfte als die U-bahn.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 20 Jul 2010, 17:38 hat geschrieben: also ich kann mir nicht vorstellen, wie man mehr als die geplanten Wohnungen da bauen will, dann kommt ja schon die A99. Außerdem kommt bei Freiham hinzu, daß die S-bahn eine deutlich attraktivere Fahrzeit bieten dürfte als die U-bahn.
da gibts genug Platz, um einen Stadtteil von der Grösse von Neuperlach hinzubauen. Die A99 ist kein Problem, da man auf der anderen Seite problemlos weiterbauen kann. Schliesslich verläuft die Bodenseestrasse als Anbindung längs dazu.
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