MDR Bericht
Hof bleibt Endstation des elektrifizierten Zugverkehrs
... Elektrifizierung ... Reichenbach und Hof ist am Mittwoch (21. Juli 2010) offiziell gestartet worden.
Deutsche Bahn AG:
- 73 Kilometer
- 8.000 Masten
- Kosten: 120 Millionen Euro
StMWIVT (Sprecher Wolfgang Schmid): Derzeit sei offen, wann die gesamte Franken-Sachsen-Magistrale elektrifiziert sein wird. Für die Abschnitte Nürnberg - Marktredwitz - Hof und Marktredwitz bis zur deutsch-tschechischen Grenze ist die Finanzierung durch den Bund nicht gesichert. Der Freistaat Bayern setze sich mit großem Nachdruck beim Bund für eine angemessene Mittelausstattung sowie eine zügige Umsetzung der vordringlichen bayerischen Vorhaben ein.
Drei Strecken in Richtung Süden:
Pro Bahn:
- Hof nach Regensburg
- Hof in Richtung Lichtenfels
- durch die Fränkische Schweiz nach Nürnberg.
Auf der Nürnberger Strecke gibt es zahlreiche niedrige Tunnel --> sehr teuer
Reichsbahn soll schon Oberleitung geplant haben
Pro Bahn:
Pläne für die Elektrifizierung zwischen Reichenbach und Plauen bereits von Deutschen Reichsbahn vor 1989 ausgearbeitet. Diese wurden allerdings nie umgesetzt. Nach der Wende erhielt lediglich der eingleisige Abschnitt über die vormalige deutsch-deutsche Grenze zwischen Plauen und Hof ein zweites Gleis. Die Stromleitung endete auf sächsischer Seite aber weiterhin in Reichenbach, so dass zeit- und personalaufwendige Lokwechsel nötig waren. Um diese einzusparen fährt die Bahn inzwischen meistens mit Dieselloks unter der Oberleitung bis Dresden und Leipzig.
Betriebsaufnahme 2016 mit dem Leipziger Citytunnel
Der elektrifizierte Abschnitt Reichenbach-Hof soll 2013 zeitgleich mit dem Leipziger Citytunnel in Betrieb gehen. Damit können S-Bahnen aus dem mitteldeutschen Ballungsraum bis Hof unter Strom fahren.