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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

ropix @ 28 Apr 2014, 19:51 hat geschrieben: Das erste Bild das es von Absdorf 1 in seiner neuen Heimat gab zeigte es doch noch mit allen Riegelhebeln? Deine Bilder hingegen meinen, die sind jetzt weg. Schaut irgendwie sehr museal (Bauart Deutsches Museum) aus. Ich kann mich natürlich auch täuschen.
Dann ... werd ich mal dem Werner auf den Zahn fühlen :) - ich hab wirklich keine Ahnung, wie's früher ausgesehen hat (und ich war auch vorher nie in Absdorf, m.W. ...).

(Ich find ja auch schad, dass der Schieberkasten weg ist und stattdessen - nach englischer Art - der ganze Verschluss elektrisch passiert ... aber wenn's so verrostet war, dann kann man halt nichts machen. Das geht mir nämlich noch ab: Einen 5007er-Schieberkasten innen fotografieren, mit Neutralschieber und den "Pistonen" und der ganzen Feinmechanik ... naja, wird schon einmal werden ...).
H.M.
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Beitrag von ropix »

Neuer Beitrag neues Glück.

Wolfsberg, ein für mich toller Bahnhof weil es in Österreich jahrelang - zumindest für mich - nurmehr 3 Rankapparate gab und äh ja - Wolfsberg dann auf einmal der vierte war. Der steht dort schweigend in der Fahrdienstleitung und ist - wegen dem Bahnhofsumbau mit Mittelbahnsteig - ein bisschen verunstaltet durch eine Plastikabdeckung mit der neuen Gleisführung.

Jetzt hab ich in deinem Beitrag, das mit dem bis heute unveränderten Stellwerk 2 ja gut beginnt also ein Bild vom originalen Rankapparat erwartet und Schluck - was für ein ordinäres Befehlswerk.

Gut, dass Stellwerk 1 seit 1990 mal - als Register 5007 (pardon, EM212) mit Weichen und Lichtsignalen usw... völlig neu aufgebaut wurde ist mir bekannt. Aber dass auch das Rankdingens erst im Laufe des ESTW-Computerzeitalters eingebaut wurde - das fasziniert mich jetzt doch (hat man überall anderswo in Österreich doch probiert den umgekehrten Weg zu gehen)
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Beitrag von hmmueller »

Nach längerer Zeit geht's wieder mit uralten Fotos weiter - ich zähle die Bahnhöfe jetzt nicht einzeln auf, von denen ich schon Postings eingestellt habe; und die, von denen noch Postings kommen ...
... aber neben diesen alten Bildern habe ich auch noch "schnell" die Signale und einen der Schranken in Zwettl aufgenommen.
Vielleicht ist was dabei, was jemand interessiert ...

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Beitrag von hmmueller »

Über die letzten Tage sind ein paar Postings mit Bildern von 1987 entstanden - interessant sind (wenn's einen interessiert), denke ich, Danach geht's Tag für Tag weiter - unter anderem mit dem letzten Pedalverschluss an einer Weiche in Österreich (in Ledenitzen) und den letzten Hebeln des Typ 5014 in Weizelsdorf ...

Grüße an die "Hebelfraktion"!
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Beitrag von ropix »

hmmueller @ 30 Aug 2014, 10:19 hat geschrieben:Grüße an die "Hebelfraktion"!
Bild

viele Grüße zurück :) :rolleyes: :D

Und vielen Dank dass es jetzt wieder jeden Tag ein Betthupferl gab (nachdem mich Google einfach um 23 Uhr 15 über das Vorhandensein neuer Beiträge informiert :D )
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Beitrag von hmmueller »

Gern! - jetzt verrate mir aber bitte (weil ich ungern Ratespiele mach), wo dieser eine arme alleine 12SA-Vorsignalhebel ein (vermutlich Museums-)Hauptsignal stellen muss ...
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Beitrag von ropix »

hmmueller @ 31 Aug 2014, 12:08 hat geschrieben: Gern! - jetzt verrate mir aber bitte (weil ich ungern Ratespiele mach), wo dieser eine arme alleine 12SA-Vorsignalhebel ein (vermutlich Museums-)Hauptsignal stellen muss ...
Linz Stadthafen - das letzte verbliebene Signal vom Verschiebebahnhof kommend. Die Aufnahme ist jetzt allerdings auch schon ein paar Tage alt. (Imho 2010, ich vermute aber mal dass sich seit dem da nix geändert hat)

(Nix Museumssignal hier :D )
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Beitrag von macbeth »

Immer noch nix Museumssignal - gibt sogar eine eigene Bedienungsanweisung für die Sicherungsanlage in Linz Sradthafen! B-)
Ist die freie Strecke frei?
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Beitrag von ropix »

Bezugt nehmend auf Weizelsdorf. Erstmal einen großen Schnüff, mit dem Auer war ich da - allerdings mitten in der Nacht (also so kurz vor der Dämmerung) wo man in Österreich auf solchen Nebenbahnen bekanntermaßen schon den Betrieb eingestellt hat. 3 Wochen später dann sah ich nurmehr die Überreste der Eisenbahnsicherungsaußeneinrichtung... Ja, das wurde vorgestern zurückgebaut - defakto warens wohl wenige Tage mehr.

Auf meinem Bild mit dem Namen "Signalfriedhof" jedenfalls lässt sich dumpf ein Lichtvorsignal ausmachen. Dafür wird denk ich der Schlüsselschalter gewesen sein (und das man da in den letzten verbliebenen 20 Jahren noch irgendwas umgebaut hätte würde mich wundern).

Allerdings ist auf diesem Bild nur ein Formsignal - es könnte also das was ich für ein Vorsignal halte auch das Einfahrsignal sein. Ich kann mich nämlich nicht dran erinnern dass vom Stellwerk 2 Ketten Richtung wenigst befahrenste Bahnstrecke Österreichs mit täglichem Personenverkehr - pardon, Feistritz im Rosental - gelaufen sind.

Ach - und im Stellwerk 2 gabs auch einen Satz "irgendwas elektrisches mit Netzausfallanzeige" was auch eher so aussieht als obs nicht nur für die Tastensperre verantwortlich war.

Zumindest der Ranksche sollte es nach Villach VBF geschafft haben, das hab ich auch vernommen. In Weizelsdorf selber sitzt wieder ein FDL (früher war das zwischenzeitlich mal nur ein GF, der FDL wäre einen Bahnhof weiter gewesen, dieser Bahnhof hat aber leider nur mehr einen Zug um 6 Uhr morgens), der zwei Trapeztafeln als seine Sicherungsanlage bezeichnen darf und macht Zugmeldung mit Klagenfurt. Dafür fährt wieder jede Stunde ne S-bahn von da rauf.

So, und jetzt bin ich wiederum gespannt obs auch Bilder der Eisenbahnsicherungsanlage "Maria Elend" gibt :)
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Beitrag von hmmueller »

macbeth @ 2 Sep 2014, 08:44 hat geschrieben: Immer noch nix Museumssignal - gibt sogar eine eigene Bedienungsanweisung für die Sicherungsanlage in Linz Sradthafen! B-)
... das hat dann ja nach Zwettl gute Chancen, das wirklich letzte 12SA (der ÖBB) zu werden (auch wenn die Komplexität dieses Apparats sich in Grenzen hält ... und ein Hauptsignal mit einem Vorsignalhebel stellen ist ja sowieso ts-ts-ts ...).

Weizelsdorf - ropix, von welcher Zeit lamentierst Du da? Ich dachte, dass der Rückbau mindestens ein Jahr, eher zwei+ her ist. Und was ist da mit "keine Kette Richtung Feistritz"?
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Beitrag von ropix »

hmmueller @ 2 Sep 2014, 13:19 hat geschrieben:... das hat dann ja nach Zwettl gute Chancen, das wirklich letzte 12SA (der ÖBB) zu werden (auch wenn die Komplexität dieses Apparats sich in Grenzen hält ... und ein Hauptsignal mit einem Vorsignalhebel stellen ist ja sowieso ts-ts-ts ...).
Hausruck am Hausruck nicht vergessen, Brückl steht auch noch eines rum :)
Weizelsdorf - ropix, von welcher Zeit lamentierst Du da? Ich dachte, dass der Rückbau mindestens ein Jahr, eher zwei+ her ist. Und was ist da mit "keine Kette Richtung Feistritz"?
2009 um genau zu sein. Ich hab kein Bild wo man Seilzüge in Richtung eines Einfahrsignals sehen würde. Gut, das will nix bedeuten, weil in AT sowas ja häufiger mal versteckt oder in einem Kanal lief. Könnte aber eben auch bedeuten dass das Einfahrsignal ein Lichtsignal war.

/Edit: Im weltweiten Internet steht dazu abweichend, dass nur das Einfahrsignal und Vorsignal von Klagenfurt Licht war.
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Beitrag von ropix »

Zu Kirchberg a.d.Pielach noch ein paar Infos. Die Weichenbereiche waren per Achszähler freigemeldet, gleichzeitige Einfahrten waren möglich. In der Fahrdienstleitung gabs noch ein Schlüsselwerk (vermutlich gibt's das immer noch) für die Schotterverladeanlage. Und damit die elektrische Weiche nicht allzuviel Sinn gemacht hat durfte immer ein Schrankenposten zur Weiche radeln und den danebenliegenden Bahnübergang sichern. :rolleyes: (Ja gut, für die Zugkreuzung machts natürlich schon Sinn)

Neben Kirchberg war auch noch Klangen mit so einer fortschrittlichen Eisenbahnsicherungsanlage ausgestattet.
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Beitrag von hmmueller »

Muchas gracias - auf die Mariazellerbahn habe ich's selber tatsächlich nach 1990 nicht mehr geschafft, daher kannte ich alle diese Anlagen gar nicht! - die Sache mit dem Schrankenposten hat was ... aber Sicherunsanlage umbauen, v.a. in diesem kleinen und eher Bastel-Stil ist wahrscheinlich (mindestens behörden-technisch) viel einfacher als an einer EK ("Eisenbahnkreuzung", wie das in Ö heißt) herumzuändern ...

Ich verweise im Posting auf Deinen Text ...

H.M.
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Beitrag von hmmueller »

Es gibt wieder eine ganze Reihe von Postings in meinem meinem Blog, die ich allerdings nicht einzeln aufzähle.

Manchmal habe ich Ideen, das an sich schon eher spezielle Thema "Sicherungsanlagen" unter einem Spezialaspekt zu betrachten - sozusagen "speziell zum Quadrat": Heute habe ich den Sonderbericht "0,0 Promille und andere Beklebereien ..." gepostet - was sogar zufällig mit diesem Thema zusammenpasst ...

Und dann liegt mir noch was dran, auf die Szenen eines Weichenantriebumbaus zu verweisen, der sich vor 27 Jahren in Thalheim-Pöls abgespielt hat ...

Viel Vergnügen all denen, die an sowas Vergnügen haben!
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Beitrag von ropix »

Dumme Frage zum zweiten Bild von Judenburg - sollte die Knagge, da einer der drei Schlüssel entnommen, nicht umgelegt sein?

Wobei, schaut man sich andere Aufnahmen an scheint es da kein eindeutiges Kriterium zu geben. hier in Treibach-Althofen sind alle Schlüssel drin und alle Knaggen umgelegt.

Scheint also die Möglichkeiten zu geben dass umgelegte Knagge die Schlüssel freigibt oder verschließt, je nach Einbauort?
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Beitrag von hmmueller »

Schnell geantwortet: Umgelegte Knagge ("Knebel") bedeutet "da ist was verschlossen" - in dem Fall geht Verschließen=Umlegen nicht, weil eben ein Schlüssel fehlt. Also sollte das genau richtig rum sein ...
... und Fahrten auf Gleis 5 (in dem die Weiche 31 lag) sind damit nicht möglich: Aber weil zu dieser Zeit Fahrten auf diesem Gleis sowieso nur in Richtung Unzmarkt möglich waren, war das ein eher unnötiges Gleis, das vermutlich immer für den Ladegleisverschub freigehalten wurde).

In Treibach sind ja alle Schlüssel da (jeweils einer im jedem Schloss), daher sind die Knaggen umlegbar und i.d.R. auch umgelegt.

"Grundstellung" ist eben in der Regel (für Signal- und Fahrstraßenhebel, aber auch Blockfelder und eben auch Schieberschlösser) "so, dass alles möglichst frei bedienbar/bewegbar ist": Deshalb steht die Knagge senkrecht (=Grundstellung), wenn der/die Schlüssel raus/rein können.

So, und jetzt beweist Du mir sicher an meinen eigenen Bildern das Gegenteil ;-)
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Beitrag von ropix »

Und weil ichs in dem Zusammenhang grad seh:
Am folgenden Bild sieht man, in umgekehrter Reihenfolge, die entsprechenden Tasten für Fahrten von und nach St.Veit. Rechts oben befindet sich der erwähnte Widerrufschlosskontakt, der mit einem Schlüssel einzuschalten war, um den Fahrdienstleiter zu zwingen, ein wenig zu überlegen, ob diese Rücknahme sicher ist (und nicht etwa schon ein Zug die Weichen befährt):
Aber vor allen Dingen weil der Schlüssel verplombt ist, oder?

http://stellwerke.blogspot.de/2014/09/vors...e-treibach.html
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Beitrag von hmmueller »

ropix @ 21 Sep 2014, 17:08 hat geschrieben: Und weil ichs in dem Zusammenhang grad seh: Aber vor allen Dingen weil der Schlüssel verplombt ist, oder?

http://stellwerke.blogspot.de/2014/09/vors...e-treibach.html
Wo'd Recht hast, hast' Recht - wobei ich mir ziemlich sicher bin, zumindest einige nicht verplombte Widerruf-Schlüssel gesehen zu haben --> aber jetzt finge wieder diese Sucherei auf den 1000en Bildern an, um das zu beweisen oder widerlegen. Jedenfalls nehme ich eine entsprechende Anmerkung in meinen Text auf - danke!
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Beitrag von ropix »

Naja, nicht verplombte Widerrufschlüssel wundern mich jetzt nicht sonderlich. Es dürfte durchaus Bahnhöfe gegeben haben wo man häufiger Ein. oder Ausfahrten zurückgenommen hat. Vielleicht hat man deswegen auch an ein paar Bahnhöfen ein Zählwerk nachgerüstet (ich schau jetzt nicht durch die Bilder durch, bilde mir aber ein sowas schonmal gesehen zu haben.)

Die Fahrstraßenknaggen - ja, an den Rankapparaten scheint das eindeutig zu sein - umgelegt = Schlüssel eingesperrt. Nur bei den Stellwerken geht's kunterbunt. Und bei allen noch in Betrieb befindlichen scheint man die Schlüssel nicht mehr festlegen zu müssen (was jetzt nicht unbedingt verwundert, da man ja jeweils mindestens eine Strecke rückgebaut hat an jedem noch in Betrieb befindlichen außer Wolfsberg - und der hat überhaupt kein Schloss)
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Beitrag von ropix »

Da kam ja heute noch ein Thema aus dem ich jetzt allerdings nicht schlau werde. Also das gezeigte ist die Erklärung wie die Fahrstraßenfestlegung für ein oder mehrere Fahrstraßenschubstangen funktioniert. Die Blockwelle wird von der Fahrstraßenschubstange angetrieben, vorn unter den Blockfeldern dreht sich passend ein Blockstück das in der Mitte hoch, links und rechts jedoch niedrig ist. Mittels des Gleichstromblockfeldes kann man dieses Blockstück nun festlegen (also gegen Drehung sichern) und damit verhindern dass der Fahrstraßenhebel unzeitig zurückgelegt wird.

Das Wort Signal musst du überall herrausstreichen, das funktioniert beim Einheitsstellwerk leider anders. Und hat meines Wissens nach auch keine Exklusiv-Funktion mehr. Diese Exklusivfunktion wird ja schon von der Fahrstraßenfestlegung übernommen.

Bild
Hier mal ein Bild vom Signal-Oder.

Durch verschieben der Fahrstraßenschubstangen (die drei vordersten im Bild) wird das Rohr oben gedreht. Ganz hinten (also unten im Bild) sieht man eine Zange die in der gezeigten Stellung verhindert dass man den Verschlussbalken nach unten bewegen kann. Wird diese Zange jetzt von einer der Fahrstraßenschubstangen mitgenommen hat man die sichtbare Aussparung nach unten und der Verschlussbalken des Signals kann nach unten - genau das was passiert wenn man den Hebel umlegt. In umgelegter Stellung kann die Zange nicht mehr in die Ausgangslage zurück, deswegen kann man den Fahrstraßenhebel bei gezogenem Signal nicht zurücklegen.

Und hier noch ein passendes Bild zu deiner Zeichnung:

Bild

/Edit: die Literatur sieht das Wort Gruppenverschluss aber tatsächlich als den Verschluss des Signalhebels an. Insofern, das Problem passt zum Namen, die Lösung ist allerdings die eines anderen sehr ähnlich gelagerten Problems.

Eigentlich wäre das Problem sogar identisch - es darf nur eine Fahrstraßenschubstange bewegt werden und die muss festgehalten werden - allerdings ist der Ausgang der Oderschaltung eine andere - beim Signal muss ein Balken daran gehindert werden nach unten zu gehen, bei der Fahrstraßenfestlegung reicht eine Drehung.

Und um es NOCH komplizierter zu machen - hat man ein Ausfahrsignal in zum Beispiel drei verschiedene Strecken muss man nicht nur ein ODER über zwei Fahrstraßenschubstangen machen - man muss abhängig zu dieser auch noch zwischen den drei Signalschubstangen wählen die mit dem Signalhebel bewegt werden sollen (die Signalschubstange überprüft vereinfacht gesagt den Streckenblock - und der ist für die drei Strecken natürlich jeweils ein anderer). Ein Bahnhof mit sagen wir 7 Gleisen und 3 einmündenden Strecken wie wir ihn zufällig in Nördlingen haben ist dann durchaus das was man als Krönung in der Mechanik bezeichnen kann - und es waren mal 12 Gleise und 4 Strecken!
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Beitrag von hmmueller »

Uh ... da hast Du Recht: Ich hab den "Gruppenantrieb" mit dem "Gruppenverschluss" verwechselt - ja ich muss das "Signal" leider rausstreichen und damit meine Erklärungen entsprechend umbiegen ... wird ein wenig schwierig; vielleicht zeichne ich lieber einen richtigen Gruppenverschluss - was allerdings ein bissl Arbeit ist.
Mhm.
Danke jedenfalls für Mitdenken.

Edit: ... so, dem Gruppenantrieb habe ich nun seine "Signal"-Verbindungen ausgebaut. Jetzt sollte es, obwohl etwas holperig, zumindest stimmen ...

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Beitrag von ropix »

Und zu der Zwangsführung - nein, ohne die Feder im "Blocksperrenkasten" geht es nicht, das Zeug verhakt sich doch zu leicht. Warum auch immer :(
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Beitrag von hmmueller »

ropix @ 21 Sep 2014, 23:16 hat geschrieben: Und zu der Zwangsführung - nein, ohne die Feder im "Blocksperrenkasten" geht es nicht, das Zeug verhakt sich doch zu leicht. Warum auch immer :(
Tatsächlich? - da ist der Neutralschieber dann aber "sauberer", weil der (wenn er ein bissl geschmiert ist) ordentlich zurückrutscht ... aber die Feder hilft natürlich schon.
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Beitrag von ropix »

Und ach ja nochwas vergessen - das exklusive Oder funktioniert leider nicht zuverlässig. Man nehme beide Fahrstraßenhebel in die Hand und führe sie auf den ersten paar Millimetern recht behutsam identisch. Dann kannste den zweiten loslassen, der wird vom ersten über die Drehung mitgenommen. Normalerweise scheitert das zwar dann daran dass die Weichen nicht identisch stehen - aber sagen wir mal die Einfahrt A1/2 und die Ausfahrt P2 liegen zufälligerweise beide auf Hebeln die nach oben gehen, dann könnte man so Ein und Ausfahrt gleichzeitig stellen. Liegt das dann auch noch auf der gleichen Fahrstraßenfestlegung könnte man sogar Ein und Ausfahrt gleichzeitig ziehen. *)

Wenn ich jetzt böse wär würd ich ja sagen:
Bild
Symbolbild - gleichzeitig gezogene Ein und Ausfahrt :) **)
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Beitrag von hmmueller »

ropix @ 21 Sep 2014, 23:38 hat geschrieben: ... dann kann man so Ein und Ausfahrt gleichzeitig stellen. Liegt das dann auch noch auf der gleichen Fahrstraßenfestlegung kann man sogar Ein und Ausfahrt gleichzeitig ziehen.
Und jetzt sag, das geht wirklich?!? Da war ja mein uraltes 12SA mit seinen besonderen Verschlüssen sicherer ... hat man nicht in solchen Fällen in eine Einheit auch sowas reingebaut?!? (das wäre ja sonst was ... die Götter, die überall Wiederholungs- und Unterwegssperren gefordert haben, lassen Einfahrt und Ausfahrt gleichzeitig zu?!?)
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Beitrag von ropix »

hmmueller @ 21 Sep 2014, 23:44 hat geschrieben:Und jetzt sag, das geht wirklich?!?
Ja, das gänge wirklich wenn nicht
hat man nicht in solchen Fällen in eine Einheit auch sowas reingebaut?!?
Ja, man hat was reingebaut. Nennt sich Fahrstraßenausschluss. Der ist so gebaut dass man einen Mitnehmer hat der oben wieder ein Rohr dreht auf dem ein Verschlusstück sitzt dass prüft dass das Gegenstück auf der anderen Fahrstraßenschubstange in Grundstellung ist.
(das wäre ja sonst was ... die Götter, die überall Wiederholungs- und Unterwegssperren gefordert haben, lassen Einfahrt und Ausfahrt gleichzeitig zu?!?)
Ach was, Gleisfreimeldung wurde doch auch völlig überbewertet :D

/Edit: auch dazu gibt's noch ein Bild, leider etwas schlechter als die anderen

Bild

Zum vorhergehenden Beitrag:
*) Könnte - es ist wie hier erwähnt anderweitig noch ausgeschlossen
**) Das Signalbild hier kommt durch die Durchschaltung des Bahnhofs zustande.
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Beitrag von ropix »

So, ich hab mir nochmal das Modell angesehen - auch bei Haralds Aufbau kann man das Exklusiv Oder wunderbar umgehen indem man zwei Schubstangen gleichzeitig bewegt. Dann fädelt der Draht nämlich in beiden schiefen Ausschnitten ein. Auch dabei müsste es ab einer gewissen Entfernung reichen nur noch eine Stange zu bewegen, die andere müsste dann eigentlich von allein mitgezogen werden. :rolleyes:
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ropix @ 25 Sep 2014, 12:37 hat geschrieben: ....auch bei Haralds Aufbau kann man das Exklusiv Oder wunderbar umgehen indem man ... :rolleyes:
Klar doch - ich rechne halte mit den "Fahrstraßenausschlüssen" oder "besonderen Ausschlüssen" ... Auch der 5007er-Neutralschieber erlaubt ohne solche zusätzlichen "Bremsen" das gleichzeitige Umlegen zweier Knebel.

Wenn ich Zeit habe (heute nicht), dreh ich (Dir) noch einen kurzen Film von einem "Doppeleinlegen" und gib im Blog meinen Senf dazu ...
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Beitrag von ropix »

Zu http://stellwerke.blogspot.de/2014/09/einh...tmartin-am.html könnte ich noch beitragen - beim Fahrdienstleiter gibt es heute nurmehr die Weiche 51 (mit zwei Riegeln), die auf deinen Bildern noch die Weiche 54 gewesen sein dürfte. Alle anderen sind ausgebaut. Das Festlegefeld ist eigentlich ein reines Gleichstromfestlegefeld - legt fest wenn gedrückt (ohne Kurbeln) und löst zugbedingt wieder auf. Darf ich fragen wie du auf die österreichische Variante kommst?

Das mit dem Befehl zur Durchschaltung abgeben müsste bei allen deutschen Einheiten so implementiert sein, ich kenn es jedenfalls nicht anders. (Zumindest ist/war es in Gesäuse Eingang, Großraming, Lahrndorf und wie sie alle heißen identisch - ein BA, zwei ZE Felder beim Fahrdienst)

Blockapparat und Stellwerk wurden übrigens immer an unterschiedlichen Standorten gefertigt - zumindest wenn er wie dieser aus dem Blockherstellungswerk in Berlin-Siemensstadt kam. Die stellten meines Wissens nach nur die Blockkästen her. Das dafür für nahezu jedes Stellwerk. Interessanter find ich, dass man in Österreich von nahezu jedem Hersteller Einheitsstellwerke findet - Scheidt und Bachmann, Ornstein und Koppel, Jüdel, Bruchsal, AEG - alles vertreten.

Zum Wärter kann ich nichts weiter beitragen. Der dürfte bis heute praktisch unverändert geblieben sein. Inklusive dem Ladegleis das heute halt ein Stumpfgleis ist.
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

ropix @ 29 Sep 2014, 22:38 hat geschrieben:Das Festlegefeld ist eigentlich ein reines Gleichstromfestlegefeld - legt fest wenn gedrückt (ohne Kurbeln) und löst zugbedingt wieder auf. Darf ich fragen wie du auf die österreichische Variante kommst?
An folgendem Ausschnitt sieht man (meiner Meinung nach) den "Wechselstrom"-Anker. Damals wurden in Österreich reihenweise (oder zumindest einige) Einheiten mit Gleichstrom-Wechselstrom-Ff-Feldern versehen:

Bild
Das mit dem Befehl zur Durchschaltung abgeben müsste bei allen deutschen Einheiten so implementiert sein, ich kenn es jedenfalls nicht anders. (Zumindest ist/war es in Gesäuse Eingang, Großraming, Lahrndorf und wie sie alle heißen identisch - ein BA, zwei ZE Felder beim Fahrdienst)
Wie kommst Du auf zwei ZE Felder? In St.Martin war's nur eines - aber tatsächlich habe ich in Gesäuse Eingang zwei aufgenommen - nur: Wozu zwei? Wann wurde das eine, wann das andere geblockt, und wie?
Interessanter find ich, dass man in Österreich von nahezu jedem Hersteller Einheitsstellwerke findet - Scheidt und Bachmann, Ornstein und Koppel, Jüdel, Bruchsal, AEG - alles vertreten.
... wobei ich mic nicht erinnern kann, irgendwas außer VES gesehen zu haben - allerdings hat mich die DE kaum interessiert ...
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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