"Attacken gegen das Personal"?218 466-1 @ 20 Apr 2016, 18:42 hat geschrieben: Mädchen stoppen S-Bahn und zeigen Lokführer Stinkefinger
Attacken gegen das Personal
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Attacke = Angriff bezeichnet u.a.
Daher ja, der Ein-Finger-Gruß gehört dazu.
https://de.wikipedia.org/wiki/AngriffGesellschaft :
- psychologisch-aggressives verbales und nonverbales Verhalten im Konflikt
Daher ja, der Ein-Finger-Gruß gehört dazu.
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Vielleicht wars auch nicht ganz so ernst gemeint und JeDi wollte nur das selbsternannte Forenordnungsamt auf die eigene Erbsenzählerei hinweisen?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Bislang unbekannter Täter verletzte Zugbegleiterin -Bundespolizei nahm Ermittlungen auf und bittet um Zeugenhinweise-
Bereits am Montagnachmittag (23.05.2016) kam es während einer Fahrkartenkontrolle im Intercity (IC 146) von Osnabrück nach Rheine seitens eines Reisenden zu einem tätlichen Angriff auf eine Zugbegleiterin. Dabei wurde die Zugbegleiterin leicht verletzt. (...) gegen 14:20 Uhr im Bahnhof Rheine griff er unverhofft die Zugbegleiterin durch Schubsen und Stoßen an, verdrehte ihr den Arm und den Daumen und zog sie an den Armen aus dem Zug auf den Bahnsteig am Gleis 2. (...)
Folgende Täterbeschreibung liegt vor: Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schwarze Hautfarbe, bekleidet mit hellblau-anthrazitfarbene Jeanshose, schwarze Lederjacke mit braunem Innenfutter, weißes T-Shirt, graublaue Turnschuhe. (...)
Die Bundespolizeiinspektion Münster (...) bittet Zeugen, die zu dem geschilderten Vorfall Hinweise geben können, sich unter der kostenfreien Servicenummer: 0 800 6 888 000 zu melden.
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Das Personal soll sich künftig besser verteidigen können:
Bahn will Zugbegleiter mit Pfefferspray ausstatten
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Oh ja, sollte man unbedingt in engen geschlossenen Räumen, möglichst noch mit vielen Menschen darin, einsetzen. Wenn ich das einmal miterleben "darf", setzt es ohne langes diskutieren eine Anzeige wegen Körperverletzung.218 466-1 @ 16 Sep 2016, 22:49 hat geschrieben: Das Personal soll sich künftig besser verteidigen können:
Bahn will Zugbegleiter mit Pfefferspray ausstatten
Erst überall das Personal abbauen und sich dann wundern, dass die Sitten auf Bahnhöfen und in den Zügen verkommen...ach?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Kann die Umluft(?)-Klimaanlage den Pfefferspray eigentlich ausfiltern? Oder wird der Reizstuff nur gleichmäßig im gesamten Wagen verteilt? Dann sollte man mit dem Einsatz wirklich zurückhaltend sein.JeDi @ 16 Sep 2016, 22:15 hat geschrieben: Es gibt auch entsprechende Gelsprays, die nicht zerstäubt werden.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Sorry, aber erstens wollte man doch eine betriebswirtschaftlich optimierte privatisierte Bahn die nicht mehr dem Allgemeinwohl dient und zweitens, selbst wenn es keinen so großen Abbau gegeben hätte, ändert dass doch nichts an der immer schlechteren Erziehung vieler Menschen, die Sitten verrohen immer mehr.146225 @ 16 Sep 2016, 23:08 hat geschrieben: Erst überall das Personal abbauen und sich dann wundern, dass die Sitten auf Bahnhöfen und in den Zügen verkommen...ach?
Ich bin ja kein Freund des Abbaus, aber es ist geschmacklos das in Zusammenhang mit den Übergriffen zu bringen. Hier zeigt sich einfach dass unsere Gesellschaft ein echtes Problem hat, denn sogar Anzugträger werden ja schon handgreiflich und ausfällig.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Stimmt, noch vor 40 Jahren haben die nur daheim Frau und Kinder verprügelt.DSG Speisewagen @ 18 Sep 2016, 01:20 hat geschrieben: Hier zeigt sich einfach dass unsere Gesellschaft ein echtes Problem hat, denn sogar Anzugträger werden ja schon handgreiflich und ausfällig.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Finde ich jetzt ziemlich stereotyp. Natürlich gab es schon immer häusliche Gewalt von einigen kranken Gestalten, unabhängig von Alter, Bildung, Herkunft usw., aber ist es nun mal trauriger Fakt dass der gegenseitige Respekt in der Gesellschaft sinkt und dass heute gerade Uniformträger oftmals verbalen Angriffen ausgesetzt sind bzw. die Steigerung dann die tätlichen Angriffe.NJ Transit @ 18 Sep 2016, 05:17 hat geschrieben: Stimmt, noch vor 40 Jahren haben die nur daheim Frau und Kinder verprügelt.
Man darf keine Gewalt akzeptieren, auch nicht in Worten und daher muss man hier ansetzen. Gewalt war und ist immer die Sprache der Dummen und daher muss diesem Treiben eine klare Grenze gesetzt werden.
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Soweit ist es richtig. Ob hier allerdings die Aufrüstung von in der Öffentlichkeit handelnden Personen - mag das nun Zugspersonal sein oder etwas ganz anderes - die richtige Lösung ist, darf durchaus auch mal angezweifelt sein. Sicher, es geht in erster Linie darum, dass sich jemand bei einem Angriff verteidigen kann, aber die Grenze zu etwas ganz hässlichem darüber hinaus ist fließend. Und wenn an irgendeiner Stelle der Eindruck entsteht, dass hier das "Strafrecht" aus den Händen derer genommen werden soll, die originär zuständig sind, dann läuft gewaltig etwas schief im Staate.DSG Speisewagen @ 18 Sep 2016, 13:38 hat geschrieben: Man darf keine Gewalt akzeptieren, auch nicht in Worten und daher muss man hier ansetzen. Gewalt war und ist immer die Sprache der Dummen und daher muss diesem Treiben eine klare Grenze gesetzt werden.
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Das zeigt irgendwo eine gewisse Hilflosigkeit, denn das Grundproblem der gesunkenen Hemmschwelle kannst du damit nicht beheben, sondern nur reagieren und versuchen etwas abzuwehren.146225 @ 18 Sep 2016, 14:00 hat geschrieben: Soweit ist es richtig. Ob hier allerdings die Aufrüstung von in der Öffentlichkeit handelnden Personen - mag das nun Zugspersonal sein oder etwas ganz anderes - die richtige Lösung ist, darf durchaus auch mal angezweifelt sein. Sicher, es geht in erster Linie darum, dass sich jemand bei einem Angriff verteidigen kann, aber die Grenze zu etwas ganz hässlichem darüber hinaus ist fließend. Und wenn an irgendeiner Stelle der Eindruck entsteht, dass hier das "Strafrecht" aus den Händen derer genommen werden soll, die originär zuständig sind, dann läuft gewaltig etwas schief im Staate.
Das Problem ist halt auch unsere Justiz, denn die Strafen für solche Fälle sind oft lächerlich gering. Es ist frustrierend für das Personal oder die Bundespolizei wenn solche Gewalttäter dann billig davonkommen, je nach Bundesland sogar noch ziemlich effektlos. Da wird sich doch schon längst über die Justiz lustig gemacht, nicht nur die Einbrecher für die Deutschland ein Paradies ist und die Strafe wie eine kleine Urlaubserholung wahrgenommen wird...
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Der Tscheschene lacht darüber bestenfalls. Andere Kulturkreise - andere Sichtweisen auf die Strafen. Auch in Nordeuropa hat man inzwischen große Schwierigkeiten, Zuwanderer mit den bisherigen ( für uns hier recht geringen) Strafen zu erreichen.
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Das lächerlich machen dessen auch nicht.146225 @ 18 Sep 2016, 14:46 hat geschrieben: Populistisches "Unsere Strafen sind zu lasch!" - Geschrei löst keine Probleme.
Warum ist denn Deutschland das Einbrecherparadies und die Zahl der Einbrüche steigt ja munter an. Die die erwischt werden sagen ja oftmals wirklich dass das Gefängnis wie Urlaub ist.
Das ist doch nicht meine Erfindung und ist auch in seriösen Medien zu lesen und nicht in irgendwelchen Verschwörungspostillen.
Einbruch wird definitiv zu mild bestraft. Liest man oft in der Zeitung wie Einbrecher mit Bewährungsstrafen davonkommen, zusätzlich dazu dass es ewig dauert bis das mal verhandelt ist. Was soll denn da abschreckend wirken?
Wichtig ist ja eine gewisse Abschreckung und dazu gehört natürlich auch dass die Gefahr erwischt zu werden erhöht werden muss. Dazu kann man nicht ganze Regionen ausdünnen was die Polizeibesetzung angeht.
So und jetzt bist du dran: Was ist deine Lösung die hohe Zahl der Einbrüche zu senken?
Wir müssen hier eine Lösung finden, bevor irgendwelche populistischen Bauernfänger damit anfangen so Wähler zu sammeln.
Übrigens spanne ich wieder den Bogen zur Eisenbahn. Zugbegleiter und Bundespolizisten sind auch oft entsetzt über die Urteile von Schwarzfahrern, Gewalttätern bei der Eisenbahn. Da braucht sich dann keiner mehr wundern wenn viele nur noch Dienst nach Vorschrift machen.
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Na wenn ich schon dran bin: Ich stehe (gleichfalls) absolut dafür, die Kopfstärke bei den Polizeibehörden von Bund und Ländern deutlich zu erhöhen, denn nur eine Polizei, die Präsenz zeigen und sich um vorliegende Probleme auch ausreichend kümmern kann, ist in der Lage, rechtsstaatlich sauber, zeitlich vernünftig und menschenwürdig ihrem Auftrag der Gefahrenabwehr und Straftatenaufklärung nachzukommen. Dazu gehört für mich auch eine Erhöhung der Anzahl der Polizeidienststellen, nicht nur auf dem flachen Land, sondern auch im urbanen Bereich und, wo nötig, auch auf Bahnhöfen. Ludwigsburg zum Beispiel hätte wohl kaum einen solchen Kriminalitätsbrennpunkt am Gleis, wenn dort Beamte der Bundespolizei Tag für Tag auf Streife unterwegs sein könnten. Zumal solche Dienststellen auch wirksame Unterstützung für Bahnpersonal sind, wenn dieses bedroht wird oder anderweitig Hilfe braucht. Den Fall, dass ein bei der Kontrolle ohne Fahrkarte aufgefallener Fahrgast zur Feststellung der Personalien der Bundespolizei übergeben wurde und diese bei der Gelegenheit gleich feststellen konnte "Ach, den/die haben wir ohnehin schon wegen ... gesucht, schön." ist ja nun auch nicht nur einmal vorgekommen.
Ich stehe ebenfalls dafür, im Justizwesen wieder Zustände zu erreichen, die es ermöglichen, anstehende Verfahren in kürzerer Zeit als aktuell abzuwickeln. Denn das heißt nicht nur, schuldige Täter schneller zu strafen, sondern auch - und das ist beinahe noch wichtiger! - Unschuldige schneller zu entlasten. Das hat sehr viel mit den Grundqualitäten eines Rechtsstaates zu tun. Wenn das Risiko, bei einer Straftat als Täterin oder Täter ermittelt zu werden, gegenüber dem Status quo ansteigt, und das Gerichtsverfahren mit Sanktionierung auch zeitnah folgen kann, wird unabhängig von der Art, Dauer oder Ausgestaltung der Strafen die Zahl der Taten zurückgehen. Nein, nicht medienwirksam von jetzt auf gleich, auch nicht überall gleichzeitig und gleichmäßig, aber passieren wird es trotzdem.
Oh, und, zum Thema "Deutschland, das Einbrecherparadies": Es würde vielleicht auch helfen, wenn unsere Politik gegenüber anderen EU-Staaten anstelle von Neid und/oder Bevormundung mehr darauf ausgerichtet wäre, nachhaltig einen durchgängig höheren Lebensstandard in ganz Europa zu etablieren? Aber erkläre das mal dem durchschnittlichen Deutschen, der ja genau weiß, dass "die Osteuropäer" entweder Verbrecher sind oder unsere Arbeitsplätze klauen, und "in Südeuropa" leben ja eh nur faule Säcke von unserem Geld... so wird das halt nix.
Das ist der "legale" Teil des Themas, das kann, muss und darf man thematisieren und auch von der Politik einfordern. Alles andere darüber hinaus ist sehr viel Phrasendrescherei und eben lauter, hässlicher, armseliger Populismus. Dem muss konsequent entgegen getreten werden, denn Populisten übertrumpfen sich sehr gerne in der nach oben offenen Widerwärtigkeit ihrer dem gesunden Volksempfinden dienenden Rezepte: Wo CSU-Horstl noch verschärfte Grenzkontrollen und "härtere" Strafen fordert, will die AfD den Schießbefehl und das Arbeitslager...
Ich stehe ebenfalls dafür, im Justizwesen wieder Zustände zu erreichen, die es ermöglichen, anstehende Verfahren in kürzerer Zeit als aktuell abzuwickeln. Denn das heißt nicht nur, schuldige Täter schneller zu strafen, sondern auch - und das ist beinahe noch wichtiger! - Unschuldige schneller zu entlasten. Das hat sehr viel mit den Grundqualitäten eines Rechtsstaates zu tun. Wenn das Risiko, bei einer Straftat als Täterin oder Täter ermittelt zu werden, gegenüber dem Status quo ansteigt, und das Gerichtsverfahren mit Sanktionierung auch zeitnah folgen kann, wird unabhängig von der Art, Dauer oder Ausgestaltung der Strafen die Zahl der Taten zurückgehen. Nein, nicht medienwirksam von jetzt auf gleich, auch nicht überall gleichzeitig und gleichmäßig, aber passieren wird es trotzdem.
Oh, und, zum Thema "Deutschland, das Einbrecherparadies": Es würde vielleicht auch helfen, wenn unsere Politik gegenüber anderen EU-Staaten anstelle von Neid und/oder Bevormundung mehr darauf ausgerichtet wäre, nachhaltig einen durchgängig höheren Lebensstandard in ganz Europa zu etablieren? Aber erkläre das mal dem durchschnittlichen Deutschen, der ja genau weiß, dass "die Osteuropäer" entweder Verbrecher sind oder unsere Arbeitsplätze klauen, und "in Südeuropa" leben ja eh nur faule Säcke von unserem Geld... so wird das halt nix.
Das ist der "legale" Teil des Themas, das kann, muss und darf man thematisieren und auch von der Politik einfordern. Alles andere darüber hinaus ist sehr viel Phrasendrescherei und eben lauter, hässlicher, armseliger Populismus. Dem muss konsequent entgegen getreten werden, denn Populisten übertrumpfen sich sehr gerne in der nach oben offenen Widerwärtigkeit ihrer dem gesunden Volksempfinden dienenden Rezepte: Wo CSU-Horstl noch verschärfte Grenzkontrollen und "härtere" Strafen fordert, will die AfD den Schießbefehl und das Arbeitslager...
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Dein Beitrag ist gut, dem kann man durchaus zustimmen.
Populismus ist absolut fehl am Platz und dass Einbrecher mit Osteuropa in Verbindung gebracht werden ist mir zu einseitig, da es auch viele Einbrecher gibt die aus Deutschland sind, auch wenn es natürlich ein Problem mit Banden gibt.
Gleichwertiger Lebensstandard in Europa sollte das Ziel sein, aber da ist weniger Egoismus gefragt. Der Lebensstandard in Osteuropa (wenn man nicht gerade Sinti oder Roma dort ist) ist aber nicht so schlecht um Einbrüche zu rechtfertigen. Mittlerweile ist der sogar recht gut.
Das Vorurteil mit den faulen Leuten in Südeuropa regt mich auch auf. Denn die die am wenigsten dort dafür können bluten jetzt.
Man muss dort eher die korrupten Systeme und die Bevorzugung der Reichsten angehen. Während arme Griechen nicht wissen wie sie leben sollen, werden Yacht- und Schiffsbesitzer geschont. Aber das geht jetzt etwas vom Thema ab.
Ich fordere auch nicht dass man Gesetze ändern muss, das wäre dann der kritisierte Stil, aber der Strafrahmen könnte durchaus mal genutzt werden. Ich habe kein Verständnis wenn man nach mehreren Vergehen immer noch Bewährung bekommt oder der/die RichterIn meint Milde walten zu lassen.
Besonders verrückt wenn dann Strafverteidiger in NRW noch auf Milde plädieren, da man ja "nicht in Baden-Württemberg oder Bayern" sei. Ich finde das ist eigentlich ein Lob für die beiden Südstaaten, denn unser Strafsystem ist recht human, aber es ist nur wirksam wenn man es auch vernünftig anwendet.
Der Staat macht sich lächerlich wenn Leute auch nach mehreren Vergehen immer noch leicht davon kommen. Daher scheint auch Bremen oder andere ihr Problem mit irgendwelchen Clans die ganze Stadtviertel beherrschen nicht in den Griff zu bekommen.
Auch, um den Bogen zu spannen, das Bahnpersonal und die Bundespolizei wird total demotiviert wenn sie sieht wie die "Täter" manchmal davonkommen. Die Aufstockung der Polizei und die höhere Gefahr erwischt zu werden sind wichtig, aber es muss dann auch eine angemessene, rechtsstaatliche Strafe folgen und nicht erst mehrere Warnschüsse, denn damit erreicht man eine Mentalität der Demotivation und dass man es nicht mehr genau nimmt, "weil ja eh nichts passiert".
Und dann haben z. B. im Zug einige einen Freibrief für alles mögliche. Wenn man so manche Gerichtsurteile sieht kann man auch verstehen warum Zub in bestimmten Fällen gar nichts machen, weil sie selbst nur Ärger haben und am Ende nichts passiert, außer ein bisschen Dududu-Belehrungs-Blabla. Genau das darf nicht sein, denn damit gibt sicher der Staat der Lächerlichkeit Preis.
Populismus ist absolut fehl am Platz und dass Einbrecher mit Osteuropa in Verbindung gebracht werden ist mir zu einseitig, da es auch viele Einbrecher gibt die aus Deutschland sind, auch wenn es natürlich ein Problem mit Banden gibt.
Gleichwertiger Lebensstandard in Europa sollte das Ziel sein, aber da ist weniger Egoismus gefragt. Der Lebensstandard in Osteuropa (wenn man nicht gerade Sinti oder Roma dort ist) ist aber nicht so schlecht um Einbrüche zu rechtfertigen. Mittlerweile ist der sogar recht gut.
Das Vorurteil mit den faulen Leuten in Südeuropa regt mich auch auf. Denn die die am wenigsten dort dafür können bluten jetzt.
Man muss dort eher die korrupten Systeme und die Bevorzugung der Reichsten angehen. Während arme Griechen nicht wissen wie sie leben sollen, werden Yacht- und Schiffsbesitzer geschont. Aber das geht jetzt etwas vom Thema ab.
Ich fordere auch nicht dass man Gesetze ändern muss, das wäre dann der kritisierte Stil, aber der Strafrahmen könnte durchaus mal genutzt werden. Ich habe kein Verständnis wenn man nach mehreren Vergehen immer noch Bewährung bekommt oder der/die RichterIn meint Milde walten zu lassen.
Besonders verrückt wenn dann Strafverteidiger in NRW noch auf Milde plädieren, da man ja "nicht in Baden-Württemberg oder Bayern" sei. Ich finde das ist eigentlich ein Lob für die beiden Südstaaten, denn unser Strafsystem ist recht human, aber es ist nur wirksam wenn man es auch vernünftig anwendet.
Der Staat macht sich lächerlich wenn Leute auch nach mehreren Vergehen immer noch leicht davon kommen. Daher scheint auch Bremen oder andere ihr Problem mit irgendwelchen Clans die ganze Stadtviertel beherrschen nicht in den Griff zu bekommen.
Auch, um den Bogen zu spannen, das Bahnpersonal und die Bundespolizei wird total demotiviert wenn sie sieht wie die "Täter" manchmal davonkommen. Die Aufstockung der Polizei und die höhere Gefahr erwischt zu werden sind wichtig, aber es muss dann auch eine angemessene, rechtsstaatliche Strafe folgen und nicht erst mehrere Warnschüsse, denn damit erreicht man eine Mentalität der Demotivation und dass man es nicht mehr genau nimmt, "weil ja eh nichts passiert".
Und dann haben z. B. im Zug einige einen Freibrief für alles mögliche. Wenn man so manche Gerichtsurteile sieht kann man auch verstehen warum Zub in bestimmten Fällen gar nichts machen, weil sie selbst nur Ärger haben und am Ende nichts passiert, außer ein bisschen Dududu-Belehrungs-Blabla. Genau das darf nicht sein, denn damit gibt sicher der Staat der Lächerlichkeit Preis.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Eine Fahrscheinprüferin wurde zwischen Heilbronn und Weinsberg bedroht, Tat und Täter sind von der Bundespolizei aufgenommen.
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Wurde von DB wohl gelöscht. Alternativ: Die Deutsche Bahn will testweise ihre Sicherheitskräfte in Zügen mit Körperkameras ausrüsten.AndiFant @ 19 Dec 2016, 23:48 hat geschrieben: Hm -- bekomme die Meldung "page not found", wenn ich auf den Link klicke
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Die Luftfahrtbranche hat das gleiche Problem, das die Anzahl solche Probleme zunehmen, liegt vielleicht daran das heute gesellschaftliche Schichten reisen die frühe nicht gereist sind. Korean Air ist jetzt als erste Airline vorgeprescht und stattet alle FlugbegleiterInnen mit Tasern aus. Es gab vor ein paar Wochen ein Zwischenfall der das Fass zum überlaufen gebracht hat.