S-Bahn Konstanz/Regio S-Bahn Friedrichshafen

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Electrification
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Beitrag von Electrification »

firefly hat geschrieben: Es handelt sich dabei aber um vorsätzliche Täuschung, da der Begriff S-Bahn eine andere Qualität suggeriert.
Dem Normalfahrgast ist das egal, er will transportiert werden und man muss nicht immer alles verstehen, der Begriff S-Bahn im Zusammenspiel mit Taktverkehr und modernen Fahrzeugen wird eher angenommen.
Ich verstehe ja auch nicht wieso die Leute in Zügen wo ein Dosto mit klinisch-greller Beleuchtung und Abteilwagen eingestellt sind, großteils in den Dosto stürmen, aber man muss nicht immer alles verstehen.
firefly hat geschrieben: Für eine S-Bahn ist ein 30-min-Takt aber viel zu dünn. Zumal der Grundtakt in der Provinz meist 60-min ist. Ein 30-min-Takt wird dort ja nur an bestimmten Tagen gefahren.
Wieso ist ein 30-Minuten-Takt für eine S-Bahn zu dünn? Wer legt denn das fest? Nur weil das traditionell in Berlin oder sonstwo so war, müssen nicht weltweit alle S-Bahnen genau so sein oder wie das Münchner Netz, das ist alles nicht vergleichbar und hier geht es nur um einen schlichten Produktnamen. S-Bahn steht meines Wissens nicht für 10-Minuten-Takt, also was wird verwässert?

Ein 30-Minuten-Takt ist perfekt für die S-Bahn im ländlichen Raum, müsste dann aber nach schweizer Vorbild auch tagsüber komplett durchgezogen werden. Gerade durch Überlagerungen würde das an vielen Stellen einen 15-Minuten-Takt oder besser ergeben. Weit entfernte Außenäste könnten auch einen Stundentakt haben, das wäre aber das Mindeste.

S-Bahnen im Zweistundentakt oder mit Hinketakt darf es natürlich nicht geben, das verwässert die Sache wirklich. Aber gegen eine S-Bahn im Taktverkehr ist nichts einzuwenden. Vielleicht nennt man sie als Kompromiss einfach Regio-S-Bahn, dann kann man sie von der "normalen" S-Bahn (wie sich manche das vorstellen) unterscheiden. Vielleicht auch mit blauem S statt grünem S.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jean @ 20 Sep 2011, 13:31 hat geschrieben: Das was sich Nürnberg bei dem letzten Fahrplanwechsel geleistet hat, ist doch auch ein Witz! Es nützt nichts RB Strecken einfach mal als S-Bahn zu bezeichnen!
Nürnberg hat ein absolut typisches S-Bahn-Netz mit S-Bahn-typischen Takten (im Innenbereich Takt 20, weiter außen Takt 20/40, ganz außen teilweise Takt 60), S-Bahn-Fahrzeugen (sofern sie mal zugelassen werden), Linien, wo die S-Bahn an jedem Halt hält, die Regionalzüge dafür durchfahren und nur an den wichtigsten Halten anhalten und in Teilen eigene Infrastruktur. Das entspricht ungefähr dem Zustand, den das Münchner Netz in den 80ern hatte - und dem würde wohl keiner den Titel S-bahn absprechen? Die Linienlänge entspricht auch ungefähr der Linienlänge in München, einziger Ausreißer ist hier die S1 nach Bamberg, die mit 60km schon ziemlich lang ist.
Wo also ist bitte das Problem?
Die meisten S-Bahnlinien haben auch eine Stammstrecke wo dann mehrere Linien fahren (und meist durch eine wichtige Stadt fahren).
Ist das relevant? In Nürnberg verzweigen sich halt viele der S-Bahn-Linien direkt
Das angedachte S-Bahn Express Konzept ist auch nichts weiter als eine RB die durch die Stadt selber fährt (auf München bezogen)...
Bei diversen Vorschlägen hier wäre es zutreffend - das offizielle Express-Konzept ist aber etwas ganz anderes.

In dem Thema hier haben aber weder Nürnberg noch München eigentlich was verloren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
S-Bahn Heilbronn
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Beitrag von S-Bahn Heilbronn »

noch die Triebzüge und Verbesserungen.
S-Bahn: Halbstundentakt oder mehr, hält überall, nur 1. Klasse, Fk-Automat im Zug, z. T. ohne WC (Langläufer wie Karlsruhe-Heilbronn mal ausgenommen)
Ich würde sagen auf dem Stadtgebiet je nach Stadt 10'-20'-Takt.riebwagen:ET 420,ET 423 oder eigene Triebwagen.Lieber nur 2. Klasse
RB: mindestens Stundentakt, hält überall (außer in Ballungsräumen im S-Bahn-Parallelverkehr), nur 1. Klasse, Fk-Automat im Zug, WC vorhanden
Im Parallelvehrkehr zur S-Bahn 60' Takt,ansonsten 30' oder auf schlecht besiedelten Gebieten auch 60'-Takt.Auch 2.Klasse.Triebwagen:ET 422,ET 425,Talent
RE: mindestens Zweistundentakt, hält nicht überall, 1.+2. Klasse, 100% Zugbegleiterquote mit Fks an Bord, WC vorhanden
Triebwagen:ET 425/426,ET 440,BR 612


IRE: mindestens Zweistundentakt, hält nur an wichtigen Knoten, 1.+2. Klasse, "Zusatzfeatures" (z. B. Bistro), 100% Zugbegleiterquote mit Fks an Bord, WC vorhanden
Triebwagen:4/5 DoStos+BR 143

Man könnte auch RB/RE zusammenbündeln und z.B. im 30'-Takt fahren-davon jeder 2. Zug RE
Beispiel
Strecke:
Karlsruhe Hbf*
KA-Hagsfeld
Blankenloch*
Friedrichstal
Graben Neudorf*

jeder 2.Zug hält nur Karlsruhe Hbf,Blankenloch u. Graben-Neudorf
Rechtschreib- und Grammatikfehler könnt ihr behhalten !
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Beitrag von firefly »

Electrification @ 20 Sep 2011, 14:11 hat geschrieben:Dem Normalfahrgast ist das egal, er will transportiert werden und man muss nicht immer alles verstehen, der Begriff S-Bahn im Zusammenspiel mit Taktverkehr und modernen Fahrzeugen wird eher angenommen.
Wenn es so egal ist, braucht man es ja nicht S-Bahn nennen.
Electrification @ 20 Sep 2011, 14:11 hat geschrieben:Wieso ist ein 30-Minuten-Takt für eine S-Bahn zu dünn? Wer legt denn das fest? Nur weil das traditionell in Berlin oder sonstwo so war, müssen nicht weltweit alle S-Bahnen genau so sein oder wie das Münchner Netz, das ist alles nicht vergleichbar und hier geht es nur um einen schlichten Produktnamen. S-Bahn steht meines Wissens nicht für 10-Minuten-Takt, also was wird verwässert?
Eine S-Bahn ist eine Metro, die nach EBO fährt. Das heisst eigene Gleise und ein Takt, bei dem man nie lange auf den nächsten Zug warten muss. Das ist sehr wohl definiert.
Es gibt übrigens keine Pflicht, ein Angebot S-Bahn zu nennen. Wenn man die Standards nicht erreicht, muss man eben andere Begriffe verwenden. Das kann ja wohl nicht so schwer sein.
Electrification @ 20 Sep 2011, 14:11 hat geschrieben:Ein 30-Minuten-Takt ist perfekt für die S-Bahn im ländlichen Raum, müsste dann aber nach schweizer Vorbild auch tagsüber komplett durchgezogen werden. Gerade durch Überlagerungen würde das an vielen Stellen einen 15-Minuten-Takt oder besser ergeben. Weit entfernte Außenäste könnten auch einen Stundentakt haben, das wäre aber das Mindeste.
Wenn sich ein 30-min-Takt in der Provinz lohnt, dann bitte sehr. Aber nenn es nicht S-Bahn. S-Bahn steht für Stadtschnellbahn. Damit hat der Verkehr auf dem Land aber nichts zu tun.
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Beitrag von GSIISp64b »

Es ist nicht so, als gäbe es keine Definition einer S-Bahn.

Eher gibt es davon zu viele, und deine ist sicherlich nicht die allgemeingültige.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

firefly hat geschrieben: Eine S-Bahn ist eine Metro, die nach EBO fährt. Das heisst eigene Gleise und ein Takt, bei dem man nie lange auf den nächsten Zug warten muss. Das ist sehr wohl definiert.
Es gibt übrigens keine Pflicht, ein Angebot S-Bahn zu nennen. Wenn man die Standards nicht erreicht, muss man eben andere Begriffe verwenden. Das kann ja wohl nicht so schwer sein.
Wenn du das so nennen willst, ist das deine Sache. Wenn man irgendwo ein Netz das im Taktverkehr mit dichten Haltestellenabständen als S-Bahn bezeichnen will, dann darf man das, da kannst du wenig dagegen machen und deine Standards interessieren keinen.
Es gibt keine Pflicht dass S-Bahnen deinen Standards entsprechen müssen. ;)
firefly hat geschrieben: Wenn sich ein 30-min-Takt in der Provinz lohnt, dann bitte sehr. Aber nenn es nicht S-Bahn. S-Bahn steht für Stadtschnellbahn. Damit hat der Verkehr auf dem Land aber nichts zu tun.
Warum sollte sich ein 30-Minuten-Takt nicht flächendeckend lohnen? In der Schweiz ist das doch auch erfolgreich.
Wie man es nennt, das überlasse mal anderen, nicht jeder sieht das aus einer hochnäsigen Stadtbewohnersicht.
S-Bahn muss nicht für Stadtschnellbahn stehen, das kann jeder anders definieren und keiner kann dich daran hindern.
Es fahren ja auch in dutzenden Städten unterirdische Straßenbahnen als U-Bahnen rum, ich sehe da kein Problem.
Xenon
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Beitrag von Xenon »

firefly @ 20 Sep 2011, 17:07 hat geschrieben: Eine S-Bahn ist eine Metro, die nach EBO fährt. Das heisst eigene Gleise und ein Takt, bei dem man nie lange auf den nächsten Zug warten muss. Das ist sehr wohl definiert.
Sowas gibt es in anderen Städten auch. Nennt sich U-Bahn. Wozu zwei Begriffe, die das selbe bezeichnen?
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Beitrag von firefly »

Xenon @ 20 Sep 2011, 18:43 hat geschrieben: Sowas gibt es in anderen Städten auch. Nennt sich U-Bahn. Wozu zwei Begriffe, die das selbe bezeichnen?
Eine U-Bahn fährt aber nicht nach EBO.
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Beitrag von 146225 »

firefly @ 20 Sep 2011, 23:41 hat geschrieben: Eine U-Bahn fährt aber nicht nach EBO.
Sorry, der muß noch sein: Aber eine S-Bahn kann auch nach BOStrab verkehren. Und deutsche Gesetzgebung ist nicht der Nabel der Welt.
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Beitrag von firefly »

146225 @ 6 Oct 2011, 20:45 hat geschrieben: Sorry, der muß noch sein: Aber eine S-Bahn kann auch nach BOStrab verkehren.
Du kannst ein Schwein schminken, aber es bleibt trotzdem ein Schwein. Und genauso machen ein paar Schildchen eine Strassenbahn nicht zur S-Bahn.
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Beitrag von 146225 »

firefly @ 6 Oct 2011, 23:48 hat geschrieben: Du kannst ein Schwein schminken, aber es bleibt trotzdem ein Schwein. Und genauso machen ein paar Schildchen eine Strassenbahn nicht zur S-Bahn.
Wenn seitliche Stromschiene und eine Zugsicherung von vorgestern die Kriterien einer S-Bahn sein sollten, bleibe ich lieber bei bunten Schweinen - das funktioniert wenigstens.
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Beitrag von firefly »

146225 @ 7 Oct 2011, 05:32 hat geschrieben:Wenn seitliche Stromschiene und eine Zugsicherung von vorgestern die Kriterien einer S-Bahn sein sollten, bleibe ich lieber bei bunten Schweinen - das funktioniert wenigstens.
Eine S-Bahn definiert sich nicht anhand der Stromversorgung oder des Zugsicherungssystems. Aber das ist dir ja sowieso egal. Letzteres mag in Berlin schon einige Jahrzehnte im Betrieb sein. Es funktioniert aber. Dagegen fahren deine Strassenbahnen in Karlsruhe zumeist nur auf Sicht, dem altertümlichsten Sicherungssystem überhaupt, und knallen prompt mal ineinander. In solchen Fällen von Funktionieren zu sprechen, ist abenteuerlich.
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guru61
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Beitrag von guru61 »

S-Bahn Heilbronn @ 17 Sep 2011, 14:09 hat geschrieben: Hey,
wie findet ihr eine S-Bahn in Konstanz bzw. eine Regio S-Bahn in Friedrichshafen ???
S1 Gottmadingen-Singen-Radolfzell-Konstanz-Kreuzlingen-Romanshorn
S2 Frauenfeld-Weinfelden-Kreuzlingen-Konstanz-Radolfzell-Singen-Geisingen-Donaueschingen
S3 Wil-Weinfelden-Kreuzlingen-Konstanz-Radolfzell-Singen-Tuttlingen
S4 Singen-Radolfzell-Konstanz-Markdorf-Friedrichshafen

Regio S-Bahn Friedrichshafen

RS1 Radolfzell-Überlingen-Friedrichshafen-Kressbronn-Lindau
RS2 Radolfzell-Überlingen-Friedrichshafen-Ravensburg-Aulendorf-Biberach
RS3 Lindau-Friedrichshafen-Ravensburg-Aulendorf-Bad Waldsee-Kißlegg
Lieber nicht!
Ich hatte, als ich in Rorschach wohnte, nachdem die MThB die Linie nach Engen übernahm und sie bis nach Rorschach führte, das zweifelhafte Vergnügen in diesen Zügen zu reisen: Sie waren immer dreckig. Papier lag am Boden, Colaflaschen waren ausgelaufen etc.
Offensichtlich sind die Mentalitäten in der (Ost)- Schweiz und Deutschland in diesem Bereich verschieden.
Seit die Seelinie wieder durchgehend betrieben wird, hats wieder massiv gebessert.

Es gibt aber auch noch einen betrieblichen Grund:
Jedermann weiss, dass die Fahrplanstabilität in Deutschland wesentlich geringer ist als in der Schweiz.
Da die Anschlüsse in der Schweiz teilweise im unteren einstelligen Minutenbereich liegt, kann das bedeuten, dass die Anschlüsse unter Umständen gebrochen werden müssen.

Somit würde sich das Schweizer ITF System verschlechtern.
Gruss Guru
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

firefly @ 20 Sep 2011, 23:41 hat geschrieben: Eine U-Bahn fährt aber nicht nach EBO.
Und interessiert das irgendeinen Fahrgast?
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Beitrag von 146225 »

firefly @ 7 Oct 2011, 09:22 hat geschrieben: Eine S-Bahn definiert sich nicht anhand der Stromversorgung oder des Zugsicherungssystems. Letzteres mag in Berlin schon einige Jahrzehnte im Betrieb sein. Es funktioniert aber. Dagegen fahren deine Strassenbahnen in Karlsruhe zumeist nur auf Sicht, dem altertümlichsten Sicherungssystem überhaupt, und knallen prompt mal ineinander. In solchen Fällen von Funktionieren zu sprechen, ist abenteuerlich.
Dann aber bitte danke auch nicht am Verkehrsgebiet und an den Fahrzeugen - und schon gar nicht am Grad einzelner Überheblichkeiten.

Fahren auf Sicht ist im übrigen nach BOStrab zulässiges Betriebsverfahren. Und was die vermeintliche Unfallhäufigkeit betrifft, hätte ich gerne zum Nachweis derselben eine genaue Statistik. Bitte aber keine reinen Straßenbahnfahrten einrechnen - nur S-Bahnen. Und wenn Du diese Zahl in die Relation zum Gesamtangebot per Fahrplanjahr stellst, ist die Zahl der unfallbedingten Zugausfälle im BOStrab-Bereich (auf EBO wird ja nicht nach Sicht gefahren) mit Sicherheit nur ein kleinster Bruchteil dessen, was bei der ach so süßen Hauptstadt-Sause in schönster Regelmäßigkeit ausfällt.
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Beitrag von firefly »

146225 @ 8 Oct 2011, 14:21 hat geschrieben:Fahren auf Sicht ist im übrigen nach BOStrab zulässiges Betriebsverfahren.
Und es ist das prägendste Merkmal von Strassenbahnen schlechthin. Deswegen lassen sich die wenigsten Leute eine Strassenbahn für eine S-Bahn vormachen.
146225 @ 8 Oct 2011, 14:21 hat geschrieben:Und was die vermeintliche Unfallhäufigkeit betrifft, hätte ich gerne zum Nachweis derselben eine genaue Statistik. Bitte aber keine reinen Straßenbahnfahrten einrechnen - nur S-Bahnen.
Du willst einen Unterschied machen zwischen Strassenbahnen, die die gleichen Gleise benutzen und wahrscheinlich auch aus dem gleichen Rollmaterial bestehen, kannst aber nicht zwischen einer S-Bahn und einer Strassenbahn unterscheiden? Du brauchst erst mal einen Aufbaukurs in Verkehrssystemlehre bevor es sich lohnt, mit dir weiter zu diskutieren.
146225 @ 8 Oct 2011, 14:21 hat geschrieben:Und wenn Du diese Zahl in die Relation zum Gesamtangebot per Fahrplanjahr stellst, ist die Zahl der unfallbedingten Zugausfälle im BOStrab-Bereich (auf EBO wird ja nicht nach Sicht gefahren) mit Sicherheit nur ein kleinster Bruchteil dessen, was bei der ach so süßen Hauptstadt-Sause in schönster Regelmäßigkeit ausfällt.
In Berlin fällt S-Bahn-Verkehr wegen systematischen Kaputt-Sparens aus, weniger wegen Unfällen. Dort sind jedenfalls seit Jahrzehnten keine Züge zusammen gestossen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Irgendwie erinnert mich die Frage, wieso eine S-Bahn nicht nach BOStrab fahren kann, an die Frage, wieso Loretta keine Kinder haben kann.
Und die Antwort ist: die Römer sind schuld!
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von 146225 »

firefly @ 8 Oct 2011, 22:21 hat geschrieben: Du willst einen Unterschied machen zwischen Strassenbahnen, die die gleichen Gleise benutzen und wahrscheinlich auch aus dem gleichen Rollmaterial bestehen, kannst aber nicht zwischen einer S-Bahn und einer Strassenbahn unterscheiden? Du brauchst erst mal einen Aufbaukurs in Verkehrssystemlehre bevor es sich lohnt, mit dir weiter zu diskutieren.
Gleiche Gleise - ja. Gleiches Rollmaterial - eher nein, einzige halbwegs herstellbare Gleichheit sind die Niederflurkurse auf der VBK-S2. Ansonsten solltest Du statt munter Deine sinnfreie Überheblichkeit nochmals zu beweisen, eher mal nachschlagen: Schau mal nach, wieviel % Linienweg der Zweisystem-S-Bahn-Linien im Nordbadischen auf EBO verlaufen und wieviel auf BOStrab.

@Iarn: Ja, die Römer auch... :lol:
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