Rathgeber @ 17 Feb 2018, 18:40 hat geschrieben:
Wie gesagt: auf den Straßen stellt sich es genauso dar. Diese Zweiklassengesellschaft noch stärker zu fördern, ist aus diesem Grund nicht hilfreich, weil sie zwei Punkte ignoriert.
Dies Klassendenken ist nicht hilfreich.
Es geht darum, den Autoverkehr zu verringern.
unbestritten
Das führt zwangsläufig zu noch mehr Fahrgästen, speziell in der HVZ (außerhalb auch).
auch unbestritten, aber genau das ist das Problem. Weil in Städten wie München die meisten Verkehrsmittel eh schon voll sind.
Die Menschen, die ihre Arbeitszeit flexibel gestalten kann, ist in der Minderheit.
Hier geht es aber nicht um Sozialpolitik. Und solange man auch nur ein paar Prozent von den Leuten, die das können, auf moderater ausgelastete Zeiten umlenken kann, hat es was gebracht.
Und es geht auch darum, den Zugang zu ÖPNV zu erleichtern.
Nein es geht darum, den Modal Split zu verändern
Ein einheitlicher, einfach zu merkender Tarif wäre eine Hilfe.
Wäre eine Hilfe aber wie gesagt, die Nahverkehrssysteme können aktuell in dem Morgenpeak keine neuen Fahrgäste mehr aufnehmen.
Mattar will dem MIV nicht wehtun; um nichts anderes geht es ihm. (Daran ändert auch seine Anrage an den OB bis jetzt nichts.)
Mag sein, aber die Idee ist trotzdem aus meiner Sicht hilfreich.
Nochmal zum Schluss. Verkehrspolitik muss nicht sozial gerecht sein. Singapur hat eine gute, aber sozial sehr ungerechte Regelung mit der absoluten Deckelung von KFZ Zulassungen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front