Fahrscheinfreier ÖPNV

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
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mapic
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Beitrag von mapic »

146225 @ 25 Feb 2018, 07:11 hat geschrieben:Schau Dir den NRW-RE1 an, der ist auf dem "Kernstück" Köln-Dortmund jetzt am Sonntagmorgen nur voll - die restliche Zeit der Woche ist er meistens deutlich überfüllt.
Und da fahren dann 60 überfüllte Züge pro Stunde von Köln nach Dortmund? ;)

Die Züge selbst sind in der Berechnung vielleicht nicht zu voll, zumindest nicht gleich um ein vielfaches. Aber dafür ist die Anzahl der Züge auf der Strecke vollkommen unrealistisch.
AK1
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Beitrag von AK1 »

Ihr schreibt von überfüllten Zügen. Das mag ja sein, dass da noch mehr Leute drin sind als offiziell reinpassen.
Die Süddeutsche hat allerdings behauptet, von einer durchschnittlichen Leistung auszugehen...
Rev
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Beitrag von Rev »

Im endeffekt geht es doch darum das man zwischen Punk A und Punkt B mehr Leute in einer alltäglichen Situation Transportiert bekommt wenn man sie in eine Öffentliches Verkehrsmittel setzt.

Das Bild hier trift es doch ganz gut wie viel Prozent oder was auch immer ist doch dann schon sekundär.

http://zurpolitik.com/wp-content/uploads/2...633353283_n.jpg
AK1
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Beitrag von AK1 »

Dass das öffentliche Verkehrsmittel effizienter ist, als ein Auto dürfte relativ sicher sein. Wobei das Verhältnis m.E. auf jeden Fall interessant ist. Und das kann nicht so gut sein, wie es auf den ersten Blick scheint, wenn man einen vollbesetzten Zug sieht. Denn wenn die Strecke maximal alle 5 Minuten einen Zug zulässt (oder im Idealfall auch mal alle 2 Minuten) bleibt verdammt viel Platz zwischen den beiden Zügen - auf der Straße sieht das nathürlich ganz anders aus, da hat man einen recht stetigen Verkehrsfluss.
Ich würde aus dem Bauch raus sagen, Busse dürften den Verkehrsraum am besten ausnutzen, da dort die Fahrgäste dicht gepackt sind, aber trotzdem kurze Abstände zwischen den Fahrzeugen sind. Klar, es kommt auch wieder schon nach 55 Leuten oder von mir aus auch 100 ein Abstand und nicht erst nach 1.000 oder mehr wie bei einem Zug - vielleicht unterschätze ich den Effekt.
mapic
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Beitrag von mapic »

AK1 @ 25 Feb 2018, 21:16 hat geschrieben:Ihr schreibt von überfüllten Zügen. Das mag ja sein, dass da noch mehr Leute drin sind als offiziell reinpassen.
Die Süddeutsche hat allerdings behauptet, von einer durchschnittlichen Leistung auszugehen...
Wir? Du hast doch angefangen damit. Du rechnest in deinem Beispiel mit dem 423er damit, dass alle offiziellen Sitz- und Stehplätze belegt sind. Das würde man so im Alltag auf jeden Fall als überfüllt bezeichnen. Stehplätze werden üblicherweise mit 4 Personen pro m² berechnet. Das ist schon sehr eng. Da hat man definitiv mehr als eine "durchschnittliche Leistung", wenn alle offiziellen Plätze belegt sind. Überhaupt mehr rein zu bringen, muss man erst mal schaffen im Alltag.

Rev @ 25 Feb 2018, 21:23 hat geschrieben:Im endeffekt geht es doch darum das man zwischen Punk A und Punkt B mehr Leute in einer alltäglichen Situation Transportiert bekommt wenn man sie in eine Öffentliches Verkehrsmittel setzt.
Das Bild hier trift es doch ganz gut wie viel Prozent oder was auch immer ist doch dann schon sekundär.
Dabei kommt es aber sehr stark darauf an, wie oft das öffentliche Verkehrsmittel überhaupt fährt. Das Bild ist ja sehr schön. Aber nehmen wir jetzt mal an, der Bus fährt alle 10 Minuten. Dann befördert der in einer Stunde 360 Leute. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass diese 360 Leute alternativ alle mit einem eigenen Auto fahren würden, dann wären das gerade mal 6 Autos pro Minute. Das verkraftet die Straße leicht. Die verkraftet sogar noch viel mehr. Und in in dem ein oder anderen Auto wird sogar noch mehr als nur eine Person sitzen. Damit hätte das Auto also einen ganz gewaltigen Vorsprung bei dieser Vergleichsrechnung.
Würden wir jetzt davon ausgehen, dass jede Minute ein Bus fährt, würde es schon ganz anders aussehen. Aber realistisch ist das dann eben auch nicht mehr.
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Beitrag von Rev »

Das überschätzt du glaub ich nimm eine normale Bundesstraße mit allen Kreuzungen und Ampeln und Ortschaften. Lass die Fahrzeuge da dicht an dicht Fahren das staut sich auch wie noch was. Viele denken da immer an eine Autobahn aber das ist ein schlechter vergleich da dort viel zu wenige Probleme von dichten Verkehr auftauchen. Zudem bau mal all unsere Bahnstrecken sechsspurig aus... da kannst du dann auch entsprechend viel Zeug drüber schicken...

Oder ab Fröottmaing die U-Bahn 8 Gleisig :D da kannst du dann drei Allianz Arenen hinbauen ohne das die ins Schwitzen kommt bei Vollbesetzung. Ok der vergleich ist schlecht ich weiß die A9 ist meist nicht nur für Fußballfans da.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei irgendeiner Stadtratsanfrage kam mal raus, dass mehr Leute den Münchner Stiglmaier Platz per Trambahn Nord-Süd queren als per Auto. Und die Dachauer Straße ist jetzt auch kein kleines Sträßchen. Und drunter geht noch die U-Bahn.
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Beitrag von mapic »

Rev @ 25 Feb 2018, 21:57 hat geschrieben:Das überschätzt du glaub ich nimm eine normale Bundesstraße mit allen Kreuzungen und Ampeln und Ortschaften.
Was überschätze ich denn? Oder was stimmt an meinem Rechenbeispiel nicht?

Selbstverständlich hat die Straße eine ganz gewaltig höhere Kapazität, wenn alle Leute mit dem Bus fahren statt mit dem Auto. Aber mir geht es ja darum, dass diese Rechnerei nun mal häufig einfahch komplett an der Realität vorbei geht. Hinrechnen kann man sich viel. Wenn wir eine Bus Linie haben, die im 30 Sekunden Takt fährt, und dafür kein einziges Auto unterwegs ist, dann haben wir eine gigantische Kapazität auf der Straße. Aber mit Realität hat das nun mal überhaupt nichts mehr zu tun.
Und an den Zahlen aus dem SZ Artikel sieht man das ja auch recht schön. Wie die dort genannte Kapazität für die Schiene auf realistische Art zusammenkommen soll, haben wir ja immer noch nicht rausgefunden.
Flogg
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Beitrag von Flogg »

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Jean
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Beitrag von Jean »

War ja zu erwarten. Der Staat soll erst mal den Kommunen genug Geld zu Verfügung stellen um die Qualität zu verbessern bzw. zu halten.
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Beitrag von 146225 »

Die Wächter bei der EU (und, wo notwendig auch die deutsche Gerichtsbarkeit) sollten sich auf jeden Fall bereit halten, um der deutschen Politik auf allen Ebenen immer wieder kraftvoll in den Allerwertesten treten zu können - allzu leicht wird sonst in diesem Land alles aufgeweicht, ausgesessen, wegignoriert. Schon der neueste Trend von "zielgenauen" und "effizienten" Fahrverboten kommt als billige Mogelpackung um die Ecke, nur um ein bisschen Aktionismus heucheln zu können, zwar ohne Nutzen, aber auch nicht gegen den etablierten Filz und Lobbyismus. Das Motto "Nervt uns nicht, wir wollen alles so lassen wie es war!" steht eben immer mit im Raum.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich wage mal zu sagen: die Automobilindustrie in Deutschland ist das was in den USA die NRA ist. Lobbytechnisch gesehen...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Jean @ 26 Feb 2018, 20:57 hat geschrieben: Ich wage mal zu sagen: die Automobilindustrie in Deutschland ist das was in den USA die NRA ist.
Was ein glorreicher Vergleich…
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

alle auserwählten Modellstädte geben dem kostenlosen Nahverkehr einen Korb

Nur Tübingen würde wollen, ist aber keine Modellstadt.
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Beitrag von 146225 »

Was soll man sich als Stadtverwaltung auch lang mit einem Geschwätz aufhalten, dass die Bundesregierung doch eh nie ernst gemeint hat?!
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Didy
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Beitrag von Didy »

Vor ein paar Wochen hat irgend eine "anarchistische Kampagne" offenbar Zettel an Automaten verteilt, dass heute ein Testtag für Fahrscheinfreien ÖPNV sei. Und zwar einigermaßen gut auf "offiziell" gemacht.

https://fahrscheinfrei.noblogs.org/post/201...vv-tarifgebiet/

Möchte nicht wissen, wie viele Leute das geglaubt haben und dann 60 Euro blechen durften :-(
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ist das nicht Anstiftung zu einer Straftat?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Didy @ 30 Mar 2018, 19:03 hat geschrieben: Möchte nicht wissen, wie viele Leute das geglaubt haben und dann 60 Euro blechen durften :-(
Die Verantwortlichen ausfindig machen, und denen das alles in Rechnung stellen.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Galaxy @ 30 Mar 2018, 19:33 hat geschrieben:Die Verantwortlichen ausfindig machen, und denen das alles in Rechnung stellen.
Der Fernsehsender ARTE bietet in seiner Mediathek noch eine ZDF-Reportage zum Thema "Fahren ohne Fahrschein. Ist kostenloser Nahverkehr die Zukunft?" an.

Pressetext:

Verstopfte Innenstädte, verspätete Busse, teure Tickets – geht das auch anders? Könnte ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr helfen? In der estnischen Hauptstadt Tallinn, im französischen Dünkirchen oder im brandenburgischen Templin wurde der Nulltarif eingeführt und das Angebot optimiert. Richtungsweisend für ganz Europa?

Im brandenburgischen Templin leben die deutschen Pioniere des kostenlosen Nahverkehrs. Sie haben erfolgreich versucht, die Luftqualität des Kurorts zu wahren.
In Tallinn können die Einwohner seit 2013 alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Die Autokolonnen sind dadurch aus den Straßen der Innenstadt verschwunden.
„Gratuit“ steht mit großen Lettern an den öffentlichen Verkehrsmitteln der französischen Hafenstadt Dünkirchen. Hier läuft gerade ein Probebetrieb für den Nulltarif an den Wochenenden. Die Maßnahme zeigt bereits erste positive Auswirkungen auf die Entwicklung der strukturschwachen Innenstadt.

Verfügbar von 27.03.2018 bis 24.06.2018
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Wobei man bei Templin dazu sagen muss, dass sie damit so erfolgreich waren, dass sie es mit der Zeit nicht mehr beherrschen konnten. Jetzt kostet die Monatskarte 10 Euro oder so, alternativ wird die Gebühr über die Kurkarte entrichtet.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Valentin @ 30 Mar 2018, 20:55 hat geschrieben:Der Fernsehsender ARTE  bietet in seiner Mediathek noch eine ZDF-Reportage zum Thema "Fahren ohne Fahrschein. Ist kostenloser Nahverkehr die Zukunft?"  an.

Pressetext:

Verstopfte Innenstädte, verspätete Busse, teure Tickets – geht das auch anders? Könnte ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr helfen? In der estnischen Hauptstadt Tallinn, im französischen Dünkirchen oder im brandenburgischen Templin wurde der Nulltarif eingeführt und das Angebot optimiert. Richtungsweisend für ganz Europa?

Im brandenburgischen Templin leben die deutschen Pioniere des kostenlosen Nahverkehrs. Sie haben erfolgreich versucht, die Luftqualität des Kurorts zu wahren.
In Tallinn können die Einwohner seit 2013 alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Die Autokolonnen sind dadurch aus den Straßen der Innenstadt verschwunden.
„Gratuit“ steht mit großen Lettern an den öffentlichen Verkehrsmitteln der französischen Hafenstadt Dünkirchen. Hier läuft gerade ein Probebetrieb für den Nulltarif an den Wochenenden. Die Maßnahme zeigt bereits erste positive Auswirkungen auf die Entwicklung der strukturschwachen Innenstadt.

Verfügbar von 27.03.2018 bis 24.06.2018
Ich verstehe hier den Zusammenhang mit meinem Post nicht.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Galaxy @ 30 Mar 2018, 21:13 hat geschrieben:
Valentin @ 30 Mar 2018, 20:55 hat geschrieben:Der Fernsehsender ARTE  bietet in seiner Mediathek noch eine ZDF-Reportage zum Thema "Fahren ohne Fahrschein. Ist kostenloser Nahverkehr die Zukunft?"  an.

Pressetext:

Verstopfte Innenstädte, verspätete Busse, teure Tickets – geht das auch anders? Könnte ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr helfen? In der estnischen Hauptstadt Tallinn, im französischen Dünkirchen oder im brandenburgischen Templin wurde der Nulltarif eingeführt und das Angebot optimiert. Richtungsweisend für ganz Europa?

Im brandenburgischen Templin leben die deutschen Pioniere des kostenlosen Nahverkehrs. Sie haben erfolgreich versucht, die Luftqualität des Kurorts zu wahren.
In Tallinn können die Einwohner seit 2013 alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Die Autokolonnen sind dadurch aus den Straßen der Innenstadt verschwunden.
„Gratuit“ steht mit großen Lettern an den öffentlichen Verkehrsmitteln der französischen Hafenstadt Dünkirchen. Hier läuft gerade ein Probebetrieb für den Nulltarif an den Wochenenden. Die Maßnahme zeigt bereits erste positive Auswirkungen auf die Entwicklung der strukturschwachen Innenstadt.

Verfügbar von 27.03.2018 bis 24.06.2018
Ich verstehe hier den Zusammenhang mit meinem Post nicht.
Ist beim ähnlichen Thema versehentlich im falschen Tab gelandet, sollte zu TV-Tipps.
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Beitrag von karhu »

ERR.ee
In fast ganz Estland gibt es ab heute kostenlosen Nahverkehr, also auch in ländlichen Gebieten. Wie auch in Tallinn muss man Einwohner einer bestimmten Region sein und kann nur in seiner Heimatregion umsonnst fahren, also durch ganz Estland umsonnst reisen geht nicht. Benachteiligt sind die Einwohner die an den Regionsgrenzen wohnen natürlich.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Mutig, mutig. Bin mal gespannt, wie sich das auf die Fahrgastzahlen vor allem im ländlichen Raum auswirkt, wo ja nochmal ganz andere Voraussetzungen als in einer Großstadt gegeben sind.

Wie gut ist denn der Regionalbusverkehr in Estland üblicherweise?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Pfaffenhofener Kurier: Der Stadtbus wird kostenlos
Ab Dezember fahren die Stadtbusse in Pfaffenhofen nicht nur alle 30 Minuten und bis nach 20 Uhr (Linien 1-6), sondern vorerst bis zur Neuausschreibung 2020 auch kostenlos. Im Gegenzug werden wie schon lange in der Innenstadt auch am Bahnhof Parkgebühren erhoben.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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gmg
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Beitrag von gmg »

Heute sah ich den Söder im BR-Interview und er behauptete, dass im Koalitionsvertrag stünde, dass die Koalition das 1€-Ticket anstrebe.

Jetzt habe ich hier den Vertrag aber finde hierzu nichts. Habe ich zu ungründlich gesucht oder nimmt söder es mit der Wahrheit nicht so genau?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich gehe davon aus, dass Söder den bayrischen Koalitionsvertrag meint, du hast den Koalitionsvertrag der Bundesregierung verlinkt/gelesen.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Hot Doc @ 6 Nov 2018, 22:47 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass Söder den bayrischen Koalitionsvertrag meint, du hast den Koalitionsvertrag der Bundesregierung verlinkt/gelesen.
:wacko:
Danke für die Aufklärung. Ich bin etwas übermüdet.

Wie dem auch sei: Ich bin gespannt, was wir da demnächst noch hören und lesen werden.
einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Bei uns kann man an manchen Tagen je nach Stadt auch kostenlos fahren:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/gra...OeffiFahrgaeste
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

einen_Benutzernamen @ 7 Nov 2018, 02:30 hat geschrieben: Bei uns kann man an manchen Tagen je nach Stadt auch kostenlos fahren:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/gra...OeffiFahrgaeste
Ich bin beeindruckt. Nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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