[Video] Beruf Lokführer im Güter-Nahverkehr

Sämtliche Fragen bzgl. Fotographie usw. sind hier an der richtigen Stelle.
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mapic
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Beitrag von mapic »

Ein HGK Lokführer hat einen meiner Meinung nach sehr gelungenen Film über seinen Beruf gedreht:

http://www.youtube.com/watch?v=XwDvwDNwh3I
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Schönes Video!
Ach ja, ich würde den Hersteller der Leuchtmittel vielleicht wechseln. :D
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Systemfehler
Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Schön...
auch wenn man das Video im Dunkeln anschauen sollte, sonst erkennt man bei den Nachtaufnahmen ned viel.

Interessant auch, wie der mit seiner Lok in Köln Hbf bei der Durchfahrt ein Zp 9 als Durchfahrauftrag bekommt. Bei 15:40min sieht man, wie links einer am Bahnsteig das Zp 9 schlüsselt.
Systemfehler
Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Ich nochmal... weiß einer, was das bei der Parallelfahrt mit dem Kesselzug für Teile zwischen den Wagen sind? Zu sehen bei 24:50 und 25:00?
Sind die Kesselwagen etwa untereinander verbunden, sodass man von einer Zapfstelle aus den gesamten Zug leer pumpen kann? Habe ich noch nie gesehen sowas. :)
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Tegernseebahn
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Beitrag von Tegernseebahn »

Ich seh da nur die Luftleitung, vorausgesetzt, dass die Frage ernstgemeint war.

Mfg tegernseebahn
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das Gleiche wollte ich nach dem ersten Wagen auch schreiben, zwischen den Weiteren sind aber dicke Rohre in Pufferdicke.
Systemfehler
Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Dann schau mal ein bissl höher als die Luftleitung, noch über der Pufferebene. Da ist mittig, über der Schraubenkupplung, ein ewig dicker Schlauch. Durchmesser gut 30cm, also eigentlich kaum zu übersehen ;) Die Frage war also ernst gemeint!

Kennt sich jemand damit aus?
Dient das tatsächlich zum Befüllen/Entleeren des ganzen Zuges/mehrerer Wagen von einer Stelle aus?
Wer darf diese Schläuche kuppeln? Der Tf, oder macht das jemand mit spezieller Unterweisung?
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

Martin H. @ 15 Nov 2011, 20:51 hat geschrieben: Das Gleiche wollte ich nach dem ersten Wagen auch schreiben, zwischen den Weiteren sind aber dicke Rohre in Pufferdicke.
Ohne das Video angeschaut zu haben (noch keine Zeit ...): Bei den "oil cans", die vor 10 Jahren oder so in Kalifornien über den Tehachapi fuhren, waren je 4 oder 5 (oder 6? oder ...?) Wagen mit dicken Schläuchen verbunden - siehe http://www.youtube.com/watch?v=rE5SSdRBgYc - nur wozu? Druckausgleich beim Rauf-Runter-Fahren oder Temperaturänderungen?? ... ich versuch's rauszukriegen ...
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Steht unter deinem Youtube-Video mit dem "Öl-Kannen":
If you look closely, you will see that the oil tank cars are connected together by hoses for filling purposes.
Die Loks schaun aber schon ganz schön fertig aus!
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Tegernseebahn
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Beitrag von Tegernseebahn »

Tut mir leid, die Leitung hab ich echt übersehen. Von der Dimension und der Art der Flansche sieht es wirklich nach einer Rohrleitung aus.
mapic
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Beitrag von mapic »

Nach Rücksprache mit dem Tf aus dem Video habe ich dafür folgende Erklärung:

In den Kesselwagen wird Wasserglas transportiert. In der Regel besteht "eine Einheit" aus 8 Wagen, die untereinader durch Schläuche verbunden sind. Warum? So muss nicht jeder Wagen einzeln entladen werden. In der Regel besteht der komplette Zug aus 4 Einheiten mit je 8 Wagen. Relativ neu ist eine 4er Abteilung, die nur gelegendlich mit verkehrt. In Godorf können jeweils zwei Abteilungen Gleichzeitig entleert werden, was ca. 2 Stunden dauert.
Während der Fahrt sind die Verbindungen abgesperrt.

Da hier auch die Frage nach dem Kuppeln und Entkuppeln aufkam: Das macht ausschließlich spezielles Personal des Wagenwerks bzw. des Chemiewerks. Es ist ein durchaus größerer Aufwand, für den auch Spezialwerkzeug benötigt wird.
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

Systemfehler @ 15 Nov 2011, 21:29 hat geschrieben:Steht unter deinem Youtube-Video mit dem "Öl-Kannen": ... for filling...
.. soviel zu "wer lesen kann, ist klar im Vorteil" :( ;)
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

Systemfehler @ 15 Nov 2011, 18:16 hat geschrieben: Interessant auch, wie der mit seiner Lok in Köln Hbf bei der Durchfahrt ein Zp 9 als Durchfahrauftrag bekommt.
Ist im Kölner Hbf Pflicht - auch für Güterzüge! ;)
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Beitrag von Systemfehler »

Ahja. Danke für die Info!
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chris232
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Beitrag von chris232 »

drehgestell @ 16 Nov 2011, 01:44 hat geschrieben: Ist im Kölner Hbf Pflicht - auch für Güterzüge! ;)
Steht das in den örtlichen?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von mapic »

chris232 @ 17 Nov 2011, 17:10 hat geschrieben:Steht das in den örtlichen?
Ja. Da steht:
Modul 408.0325 Abschnitt 2 Absatz 2
Zugaufsicht wird von der örtlichen Aufsicht wahrgenommen

Zugaufsicht wird von der örtlichen Aufsicht wahrgenommen in den Gleisen 1-9 bei allen Zügen.
Während der Nichtbesetzung Bez.I (tgl. 22:00-06:00 Uhr) erfolgt die Zugaufsicht durch den Zf.
In den Gleisen 10 und 11 erfolgt die Zugaufsicht durch den Tf.
Wenn die Aufsicht besetzt ist, dann braucht also jeder Zug sein Zp9 zur Ab- oder Durchfahrt, auch wenn es ein Güterzug ist oder nur eine Lok. Letzteres kann man sich auf diesem Video auch mal anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=QkU_SHNptuk
Einfahrt Köln Hbf ab 22:20
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

kleine Ergänzung: Neben den Örils gehört dies auch zur Streckenkenntnis.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Wo steht, dass ich für einen durchfahrenden Zug ein Zp9 brauch? Der letzte Passus dieser Art der mir bekannt wäre, ist vor einigen Jahren bereits aus der FV gestrichen worden. Nur weil das de facto wegen dem Unwissen vieler Kollegen noch so praktiziert wird heißt das ja nicht, dass es richtig ist. Und wenn ich mich richtig erinnere hat Köln Hbf durchaus auch Ausfahrsignale...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von mapic »

chris232 @ 19 Nov 2011, 15:00 hat geschrieben:Wo steht, dass ich für einen durchfahrenden Zug ein Zp9 brauch?
Zumindest bei der HGK gibt es dafür eine entsprechende Dienstanweisung.
Und wenn ich mich richtig erinnere hat Köln Hbf durchaus auch Ausfahrsignale...
Richtig, aber es gibt keine Ausfahrvorsignale. Ich könnte mir vorstellen, dass das der Grund für diese Regelung ist, zumindest was durchfahrende Züge betrifft.
Bei haltenden Zügen ist die Sache mit der Zugaufsicht ja in den Örili eindeutig geklärt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Prinzipiell könnte ich mir vorstellen dass das ganze mit der Nachfahranlage zusammenhängt, die ja eine Spezialität von Köln Hbf ist - auch wenn ich so konkret jetzt nicht wüsste warum das deswegen nötig sein könnte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Systemfehler »

Was ist das mit dieser Nachfahranlage?
Kannst du das mal erklären?

Auf dem Video mit der Tfz-Überführung sieht man ja, dass die Lok in ein mit einem ICE 3 besetztes Gleis einfährt, mit Hp 2 + Zs 3 "2" auf ein haltzeigendes Zugdeckungssignal und wie korrekt bemerkt OHNE Vorsignal.

Läuft das so, dass der Fdl eine Fahrstraße in ein besetztes Gleis einstellt, und sobald hinter dem Zug von einem Zugdeckungssignal gedeckte Abschnitte frei werden, dass die Anlage dann die Fahrt bis zu diesem Zugdeckungssignal zulässt?
Das wäre dann ja so ähnlich wie die Teilblöcke auf der Stammstrecke?!
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chris232
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Beitrag von chris232 »

mapic @ 19 Nov 2011, 18:39 hat geschrieben: Zumindest bei der HGK gibt es dafür eine entsprechende Dienstanweisung.
Welche aber die Aufsichten herzlich wenig jucken dürfte...
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Beitrag von mapic »

chris232 @ 20 Nov 2011, 21:19 hat geschrieben:Welche aber die Aufsichten herzlich wenig jucken dürfte...
Nun, wie auf dem Video deutlich ersichtlich ist, gibt die Aufsicht aber trotzdem für den durchfahrenden Güterzug sofort Zp9. Also werden die dafür schon irgendwelche Regelungen haben.

Die Weisung der HGK betrifft natürlich deren Tf, die ohne das Zp9 stehen bleiben müssen, auch wenn das Asig einen Fahrtbegriff zeigt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 20 Nov 2011, 17:31 hat geschrieben: Was ist das mit dieser Nachfahranlage?
Kannst du das mal erklären?
An den Bahnsteigen hängen pro Fahrtrichtung bis zu 8 Deckungssignale. Der Fahrdienstleiter wählt bei der Einfahrt aus bis zu welchem Deckungssignal die Einfahrt erfolgt. Sollte der Fahrweg noch von einem anderen Zug belegt sein, wird dieser von der Nachfahranlage gedeckt, und bei dessen Ausfahrt werden nach und nach die Abschnitte bis zu dem gewählten Ziel freigegeben. Da aufgrund der Nachfahranlage keine H-Tafeln aufgestellt sind, muss der Fahrdienstleiter hier für jeden Zug das passende Deckungssignal manuell auswählen.

Die Gleise 10 und 11 (S-Bahn-Gleise) dagegen haben in Bahnsteigmitte ein weiteres Hauptsignal, das ganze ist als Halbregelabstand mit sehr kurzem Signalabstand realisiert. Auf die Art ist es möglich auch hier zwei Züge hintereinander zu stellen. Falls der Fahrdienstleiter das wünscht muss er vorher die H-Tafel, die den vorderen Zug in Bahnsteigmitte halten lassen würde, wegdrehen, so dass der Zug dann bis zur H-Tafel am Bahnsteigende vorfährt. Das ganze sieht dann so aus:
http://www.bmerath.de/ef/signale/koeln_htafel.jpg
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von drehgestell »

Im Kölner Hbf bekommt man nicht nur als Güterzug Zp9, sondern auch als Lz, Lr, Lt... schlicht und einfach immer.

Die Nachfahranlage wird auch zum schnellen Nachrücken verwendet. Zum Beispiel fahre ich mit meiner Lz einem ICE 3 hinterher, welcher gerade nach Frankfurt ausfährt. Einfahrt mit 20 km/h und dann kann man schön beobachten, wie mit dem ausfahrenden Zug das haltzeigende Zugdeckungssignal immer "mit vor springt" und ich quasi nur wenige Meter dahinter permanent am Zugschluss hänge. B-) Geht natürlich so erstmal nur bis zum nächsten Hauptsignal, ab da ist wieder längeres Warten angesagt da es "klassisch" weiter geht, der folgende Fahrweg muss komplett frei sein und das dauert etwas mit 30-40 km/h...
MfG, drehgestell

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