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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Systemfehler @ 20 Nov 2011, 15:10 hat geschrieben: Hat jemand von euch vor, das Glasfaser-DSL zu holen?
Wenns es bei mir gäbe, ja. Nur leider ist hier Anschlusszeitraum 2016++. Meine jetzige Nichtmal-ganz-DSL-3000-Leitung erfreut mich nämlich weniger...

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Systemfehler @ 20 Nov 2011, 15:10 hat geschrieben: Hat jemand von euch vor, das Glasfaser-DSL zu holen?
Das Glasfaser hab ich schon im Haus, Antrag auf 100/10 (down/up) ist gestellt und die Nutzungsvereinbarung sollte gerade (oder besser:endlich) im Laufen sein.
In den Keller kommt dann seitens Provider ein Umsetzer, der Glasfaser aufs Hauskupfer umsetzt.

Damit Bandbreite 100/10 (real wohl etwa 95/9,5) statt 21/1,3 . Mein jetziger Router packt das WAN-seitig jedenfalls nimmer :lol: .

Wo der Konzentrator für die Glasfaser sitzt, weiss ich bei mir im Strassenzug aber nich.
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

Michi Greger @ 20 Nov 2011, 20:00 hat geschrieben: Wenns es bei mir gäbe, ja. Nur leider ist hier Anschlusszeitraum 2016++. Meine jetzige Nichtmal-ganz-DSL-3000-Leitung erfreut mich nämlich weniger...

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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Auch wenn ich jetzt vielleicht gehauen werde, aber ich habs schon seit dem Frühling... :)

100/10 MBit/s, die man auch erreicht (im Moment 94/9,7). Läuft einwandfrei ohne eine einzige Störung (es gab wohl mal eine kleine, aber die war Nachts und ist mir nur aufgrund des Fritzbox-Logs aufgefallen.)

Man meint zwar "och, eigentlich braucht man das nicht", aber man gewöhnt sich sehr schnell dran... :D Hab mir letztens eine Diktiersoftware bei Softwareload als Download gekauft und hatte die (ca. 3,5 GB) in etwas mehr als 5 Minuten heruntergeladen.
Und nachdem der Spaß (inkl. wirklich unbegrentem Volumen, 2. Leitung (quasi ISDN) und Telefonflat) nur 37,90 Euro kostet und Mnet inoffiziell bestätigt hat dass die Nicht-Aktions-Preise wohl noch von niemandem verlangt wurden (Aktion läuft weiter bzw. endgültiger Preis wird darunter liegen) kann ich das nur jedem empfehlen. Telekom kostet mehr, da kosten schon die "lahmen" 16 MBit mit ISDN 38,95 und Kabel kommt mir nicht ins Haus... :rolleyes:

Die Anzahl der Doppeladern die ins Haus gehen ist übrigens von der Anzahl der Wohnungen abhängig, sind wohl mindestens 6, aber meistens mehr. Ist ja klar... Das Kabel kostet nur einen Bruchteil von dem was das Aufbuddeln der Gehwege kostet, also legt man lieber gleich eine Reserve.
Das Netz ist übrigens komplett redundant... Also es gibt einen Backbone der ziemlich tief liegt und größtenteils die U-Bahn-Tunnel nutzt und einen unter den Bürgersteigen bei den Kabeln die auch in die Häuser gehen.
Für den Fall dass mal bei der U-Bahn ein Feuer oder Unfall passiert bzw. oben mal ein Bagger gut trifft. Interessant finde ich auch, dass das Gateway ins Internet nicht rein in München stattfindet sondern Mnet auch einen Backbone besitzt der die großen Orte in Bayern abdeckt und auch direkt an Frankfurt andockt. Daher erreicht man einige Seiten viel schneller weil der Backbone der Telekom (der so weit wie möglich umgangen wird) doch ziemlich ausgelastet ist nachdem dieser auch von vielen Mitbewerbern genutzt wird.
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Beitrag von Didy »

elchris @ 21 Nov 2011, 15:51 hat geschrieben:In München hängst im Telekom-Netz schon zu großen Teilen an Glasfaser, M-Net/SWM bauen hier ein unabhänigiges Netz auf. Glasfaser geht laut Telekom übrigens bis Leitungslänge ca. 10km
Naja, das Telekom-VDSL ist ja nur FTTC (Fibre to the Curb) und nutzt dann noch mehr oder weniger lange Kupfer-TAL (Teilnehmeranschlußleitungen). Und auch das nur wenn du VDSL hast, die "normalen" DSL gehen komplett über Kupfer zu den DSLAM in den Vermittlungen. MNet hingegen macht ja FTTB (Fibre to the basement), da werden nur die letzten paar Meter vom Keller zur Wohnung in Kupfer gemacht.

Die Leitungslänge hängt mal primär von der Technologie ab, mit Singlemode-Fasern geht da auch deutlich mehr. Konkrete Zahlen für Singlemode und Multimode hab ich aber auch nicht zur Hand.
EasyDor @ 22 Nov 2011, 01:17 hat geschrieben:Die Anzahl der Doppeladern die ins Haus gehen
Hm, wobei man bei Glasfaser eigentlich nich von Doppeladern spricht. Das kommt ja vom Kupfer, wo man immer zwei (verseilte) Adern, also eine Doppelader, für eine Kommunikation braucht...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

EasyDor @ 22 Nov 2011, 01:17 hat geschrieben: 100/10 MBit/s, die man auch erreicht (im Moment 94/9,7). Läuft einwandfrei ohne eine einzige Störung (es gab wohl mal eine kleine, aber die war Nachts und ist mir nur aufgrund des Fritzbox-Logs aufgefallen.)
Leider gibts das bei mir in der Straße wohl erst in einem Jahr.
Welche Fritzbox hast Du denn?
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Beitrag von EasyDor »

Iarn @ 22 Nov 2011, 23:24 hat geschrieben:Leider gibts das bei mir in der Straße wohl erst in einem Jahr.
Welche Fritzbox hast Du denn?
Man bekommt von Mnet eine 7570 die sich per Autoconfig die Settings für Internet und VoIP holt. Allerdings schafft die (hat nur nen 100MBit Router/Switch intern) nur so um die 70 MBit.
Mnet bietet einem daher die Möglichkeit (muss man bei der Bestellung explizit verlangen) einen Firmware-Patch aufzuspielen der über Port 4 der Fritzbox einen direkten Zugriff auf das interne Modem erlaubt.
Wenn man dann da einen schnellen Router dahinter klemmt schafft man meine Werte. Im Moment hängt da noch ne 7390* dahinter die als Router fungiert.

* Ja, die kann *eigentlich* auch VDSL, allerdings nicht das Profil 30a, welches bei 100MBit benötigt wird... :( Warte also sehr auf den Nachfolger um endlich wieder nur noch ein Gerät zu haben... :)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Bei mir hatten sie sogar an FTTH gedacht, aber die Verrohrung haette das ohne viel Aufwand nicht zugelassen. Damit wären in Zukunft Bandbreiten jenseits Gbit moeglich gewesen.
Zum Glück hab ich zwischen Zimmern beim Hausbau schon Cat7 einziehen lassen. Nur sind aktive Netzkomponenten für 10Gbit Ethernet noch zu teuer für Heimanwendung.
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Beitrag von Portugal_Fan »

EasyDor @ 23 Nov 2011, 00:54 hat geschrieben:Man bekommt von Mnet eine 7570 ...
Ich hab da mal ne Frage zum VoIP:
Ne Kundin hat sich "bequatschen" lassen, von Kupfer-Mnet auf Glasfaser "umzusteigen"
Vorher die "klassische" Variante mit Splitter und Telefon am Splitter, jetzt Telefon am 7570.

Seitdem die "bekannten" VoIP-"Probleme" - Hall, Verbindung erst im 2. Anlauf aufgebaut, etc ...

Kennt das jmd bei M-Net?
Die Hotline meinte, das sollte nicht sein, die 7570 würde ausgetauscht
Ich glaub das aber nur bedingt, nachdem der "Fachmann" mir bestätigte, ICH hätte mehr Ahnung als er ;-)

PS: Dass Mnet die U-Bahn-Trassen für die Kabel benutzt ist mir eine interessante & logische Information, danke dafür.
Dann macht das plötzlich auch Sinn, das (erstmal?) innerhalb Mittl. Ring ausgebaut wird...
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Beitrag von EasyDor »

Von den Problemen hab ich auch schon gehört... Allerdings ist das bei mir nicht der Fall (und bei meinem Nachbarn ebensowenig).
Ich bin von ISDN auf Glasfaser mit 2. Leitung umgestiegen und merke keinen Unterschied. Ich hatte in beiden Fällen die Telefone (gute Gigasets) direkt per DECT mit der Fritzbox verbunden.
Verbindungsaufbau dauert manchmal ca. 1 Sekunde (ging bei ISDN sofort), aber sonst... Kein Hall, kein Echo, keine Abbrüche oder Störungen. Wie ISDN halt. :)

Ich halte allerdings auch die Firmware der Fritzbox sehr aktuell bzw. ist mir das erste Update sogar noch vom installierenden Techniker zusammen mit der Config für den extra Router aufgespielt worden. Manche haben allerdings eine recht alte Firmware drauf und sie wurde nicht aktualisiert... Und vor einer bestimmten Version ist die Qualität bei DECT mieserabel...
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Beitrag von Portugal_Fan »

EasyDor @ 23 Nov 2011, 13:10 hat geschrieben: Verbindungsaufbau dauert manchmal ca. 1 Sekunde (ging bei ISDN sofort),
Das war das, wo der Mnetter meinte, da wüsste ICH ja mehr als er ;-)

Nach der letzten Ziffer die Raute-Taste drücken, dann sollte die Verbindung sofort hergestellt werden
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

EasyDor @ 23 Nov 2011, 00:54 hat geschrieben:
Iarn @ 22 Nov 2011, 23:24 hat geschrieben:Leider gibts das bei mir in der Straße wohl erst in einem Jahr.
Welche Fritzbox hast Du denn?
Man bekommt von Mnet eine 7570 die sich per Autoconfig die Settings für Internet und VoIP holt. Allerdings schafft die (hat nur nen 100MBit Router/Switch intern) nur so um die 70 MBit.
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* Ja, die kann *eigentlich* auch VDSL, allerdings nicht das Profil 30a, welches bei 100MBit benötigt wird... :( Warte also sehr auf den Nachfolger um endlich wieder nur noch ein Gerät zu haben... :)
Danke Dir für die ausführliche Erklärung. Ich hatte keinen Schimmer wie man wegen der von Dir beschriebenen Einschränkung auf die 100 MBit kommen soll, nun ist es mir klar.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wozu braucht man heutzutage im Heimbereich Hektobit, außer man würde ständig 2 HD-Streams aufnehmen und gleichzietig Linux sauegen oder sowas.
Das VDSL50 hier ist ja im Alltag schon kaum auszulasten.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Cloakmaster »

Bill Gates: 640 Kilobyte reichen aus - für alle und alles.

Wenn die Technik da ist, kommen auch die Anwendungen dazu. HD-Filme, Surround-Sound, in Zukunft dann noch 3D - die Datenraten werden wieter steigen. Irgendwann sitzen Mama, Papa, und die drei Kinder jeder vor ihrem Schirm, und streamen sich alle gleochzeitig ihr individuelles Programm in HD und 3D, mit 7-Klang Ton und was weiss ich, runter, während gleichzeitig der Kühlschrank den Einkaufszettel an den Supermarkt mailt. Da werden dann nicht mer 20, 50 oder 100 Megabit sein, sondern Gigabit...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auer Trambahner @ 23 Nov 2011, 17:28 hat geschrieben: Wozu braucht man heutzutage im Heimbereich Hektobit, außer man würde ständig 2 HD-Streams aufnehmen und gleichzietig Linux sauegen oder sowas.
Das VDSL50 hier ist ja im Alltag schon kaum auszulasten.
Wirklich sinnvoll wird die Cloud nur wenn sie nicht viel langsamer ist als die lokale Fetsplatte. Leider scheitert es oft an den Uploadraten. Mir persönlich wäre 50/50 lieber als 100/10.
Wobei man schon ab so 7-10 Mbit Up sich zu Hause nen Server/NAS aufstellen kann, von dem man Remote Zeug abruft.
Wenn ich auf ner Party bin und remote von meiner NAS daheim .mp3s abspiele, gibt es immer lange Ohs und Uis. Leider ist mein Up mit ca 7 noch bissi dünn für HD Upstream. Aber für kleinere Viedos reicht es auch schon im Upstream.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

75/25 oder 50/50 waer natürlich klasse auch für Telearbeit. Bezogen auf meinen heutigen Bedarf langt mir meine Leitung mit wenigen Ausnahme derzeit sogar dicke.
Aber die 5-10 fache Leistung zum gleichen Preis, da sag ich nicht nein.

Nur die Masse dürfte kaum auf 21/1,3 kommen. Meine Leitung würde noch etwas mehr hergeben, aber der Port kann nich mehr.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

In München hatte ich seit ca. Mai ebenfalls Glasfaser (100/10, real sehr gute 98,5/9,8).

Wir haben uns das zugelegt a) because we can und b) weil ich die 10MBit Upstream schon sehr angenehm fand (zumindest SD lies sich so von der Dreambox übers Netz streamen, wer braucht schon Sky Go ;) ). Zuvor hatten wir Vodafone 16MBit, real warens ca. 8 (fühlte mich da aber nicht verarscht, denn offiziell waren nur 6 möglich und das hätte ohnehin das gleiche wie 16 gekostet, ergo 2Mbit "for free").

Unter'm Strich: mein Mitbewohner und ich hättens nie gebraucht, 6-16MBit langen in allen Lebenslagen dicke, mehr als für nen informationstechnischen Schwanzvergleich hätten WIR es eigentlich nicht gebraucht. So massive Downloads waren bei mir extrem selten und IPTV bei Satellitendirektempfang ist ungefähr so sinnvoll wie eine Gefriertruhe am Nordpol.

Nach meinem Umzug an Bayern's End (ohne Amtsleitung in der Wohnung) merkt man aber schon wie wichtig eine stabile Festnetzleitung ist, UMTS und etwaige schwach empfangbare WEP gesicherte WLANs ;) sind einfach zu sketchy, LTE will Vodafone nicht rausrücken weil ja schließlich DSL verfügbar wäre...

Dienstag kommen die Zwangskabler von Kabel Deutschland... 32MBit... bin mal gespannt was davon in der Stoßzeit übrig bleibt :(
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Portugal_Fan
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Beitrag von Portugal_Fan »

Münchner U-Bahnfan @ 21 Nov 2011, 21:36 hat geschrieben:
Michi Greger @ 20 Nov 2011, 20:00 hat geschrieben: Wenns es bei mir gäbe, ja. Nur leider ist hier Anschlusszeitraum 2016++. Meine jetzige Nichtmal-ganz-DSL-3000-Leitung erfreut mich nämlich weniger...

Gruß Michi
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Beitrag von elchris »

DumbShitAward @ 23 Nov 2011, 18:14 hat geschrieben: Dienstag kommen die Zwangskabler von Kabel Deutschland... 32MBit... bin mal gespannt was davon in der Stoßzeit übrig bleibt :(
Kabel hat sich (wenn man Kundenbeschwerden liesst) als äusserst stabil herausgestellt.

LTE kommt sicher in den nächsten Jahren bundesweit, nach dem UMTS Desaster (zumindest in D) braucht man einen bundesweiten mobilen Breitbanddienst. Hoffentlich wird der dann auch mit entsprechend Backbone ausgestattet und nicht wie bei UMTS am Land garnicht verfügbar und in der Stadt überlastet...
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Beitrag von Bayernlover »

Ich will auch mitmachen :D (Hatten wir dazu nicht schon ein Thema? Doch, das hier)

Ab nächsten Monat haben wir hier statt VDSL25 dann auch VDSL50, kann man jetzt bei der Telekom im Internet kostenlos upgraden!
Mal gucken wie ich das ausnutze, der Download ist mir egal, aber der Upload mit 10Mbit/s ist schon derb interessant, gerade im Bezug auf Clouddienste (wenn denn iTunes Match endlich kommen würde...), so wie Iarn es schon anschaulich beschrieben hat. Genau da machen Clouddienste dann wirklich Sinn :)
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Beitrag von Systemfehler »

Iarn @ 23 Nov 2011, 17:49 hat geschrieben: Wobei man schon ab so 7-10 Mbit Up sich zu Hause nen Server/NAS aufstellen kann, von dem man Remote Zeug abruft.
Wenn ich auf ner Party bin und remote von meiner NAS daheim .mp3s abspiele, gibt es immer lange Ohs und Uis.
Aber dafür braucht man dann doch ne feste IP, oder nicht?
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 23 Nov 2011, 21:13 hat geschrieben: Aber dafür braucht man dann doch ne feste IP, oder nicht?
Nein, dafür gibts Dienste wie dyndns (wobei ich mich bei dyndns grade frag wo die eigentlich ihre kostenlose Variante auf der Homepage versteckt haben - oder ist die für Neukunden nicht mehr verfügbar?...).

Siehe z.B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/DynDNS
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Boris Merath @ 23 Nov 2011, 21:30 hat geschrieben:wobei ich mich bei dyndns grade frag wo die eigentlich ihre kostenlose Variante auf der Homepage versteckt haben - oder ist die für Neukunden nicht mehr verfügbar?
Zumindest für Bestandkunden hat man den kostenlosen DynDNS-Dienst neulich von 5 auf einen Host reduziert (bereits registrierte Namen können weitergenutzt werden, aber keine weiteren kostenlos registriert werden). AFAIK bekommen Neukunden auch diesen einen kostenlosen Namen. Ansonsten gibt es genügend kostenlose Konkurrenz-Angebote.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Cloakmaster @ 23 Nov 2011, 17:33 hat geschrieben:Wenn die Technik da ist, kommen auch die Anwendungen dazu. HD-Filme, Surround-Sound, in Zukunft dann noch 3D - die Datenraten werden wieter steigen. Irgendwann sitzen Mama, Papa, und die drei Kinder jeder vor ihrem Schirm, und streamen sich alle gleochzeitig ihr individuelles Programm in HD und 3D, mit 7-Klang Ton und was weiss ich, runter, während gleichzeitig der Kühlschrank den Einkaufszettel an den Supermarkt mailt. Da werden dann nicht mer 20, 50 oder 100 Megabit sein, sondern Gigabit...
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Ich fürchte, es wird eher wieder WWW = WeltWeites Warten kommen... :ph34r:

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Beitrag von DumbShitAward »

elchris @ 23 Nov 2011, 20:19 hat geschrieben: Kabel hat sich (wenn man Kundenbeschwerden liesst) als äusserst stabil herausgestellt.

LTE kommt sicher in den nächsten Jahren bundesweit, nach dem UMTS Desaster (zumindest in D) braucht man einen bundesweiten mobilen Breitbanddienst. Hoffentlich wird der dann auch mit entsprechend Backbone ausgestattet und nicht wie bei UMTS am Land garnicht verfügbar und in der Stadt überlastet...
Kabel ist stark ortsabhängig. Gut klappts meist an den Orten wo es eine gute DSL Versorgung gibt, dort wo Terrorkom und Co nur minimale Bandbreiten liefern, bricht die Datenrate zur "Hauptverkehrszeit" teilweise massiv ein, diverse Dienste werden zum Teil massiv gedrosselt, usw. Ist eben ein shared medium mit begrenzter Bandbreite, verschärft durch die Ressourcenverschwendung Analogfernsehen.

Dazu gibts ja immernoch das Problem, dass auch an die Hausverkabelung recht hohe Ansprüche gestellt werden und wie desolat die Teilweise ist wissen wir ja allerspätestens seit DAB+
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Beitrag von DumbShitAward »

Cloakmaster @ 23 Nov 2011, 17:33 hat geschrieben: Bill Gates: 640 Kilobyte reichen aus - für alle und alles.

Wenn die Technik da ist, kommen auch die Anwendungen dazu. HD-Filme, Surround-Sound, in Zukunft dann noch 3D - die Datenraten werden wieter steigen. Irgendwann sitzen Mama, Papa, und die drei Kinder jeder vor ihrem Schirm, und streamen sich alle gleochzeitig ihr individuelles Programm in HD und 3D, mit 7-Klang Ton und was weiss ich, runter, während gleichzeitig der Kühlschrank den Einkaufszettel an den Supermarkt mailt. Da werden dann nicht mer 20, 50 oder 100 Megabit sein, sondern Gigabit...
Ein weiterer Grund warum auch mittelfristig zumindest im Broadcastbereich Satellit immernoch klar überlegen ist. Auch wenn auch dort Bandbreite begrenzt ist, es ist dank Analogabschaltung (allein unser ÖRR verpestet damit 1/3 der Transponder auf Astra 19,2) und mittelfristig auch Nutzung des Ka-Bands deutlich einfacher
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Beitrag von Cloakmaster »

Michi, die Ausgangsfrage war die, daß man doch so hohe Daten raten nie im Leben brauchen würde. Ich bin mri sicher, daß in 10, 20 Jahren die Datenraten noch um ein vielfaches über dem liegen, was wir heute kennen. Und dann ist eben auch "Platz" für derartige "Spielereien". Wenn erst die Datenraten flächendeckend und stabil verfügbar sind, kommen auch die Anwendugnen, die diese Datenraten nutzen.
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Beitrag von Boris Merath »

Michi Greger @ 23 Nov 2011, 22:42 hat geschrieben: Und auf welchen Backbones soll das laufen? Akkumulier das mal für einen durchschnittlichen Wohnblock mit 4 Wohnungen auf jeder Etage, 12 Stock hoch...
So schlimm sieht das mim Backbone wohl gar nicht aus - da kann man wohl mit "Frequenzmultiplex" ( :-) ) noch ziemlich viel rausholen. Außerdem helfen intelligente Netzstrukturen dabei die Netzlast zu senken - zu nennen wären hier einerseits Multicast, andererseits aber auch örtlich verteilte Server.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von DumbShitAward »

Cloakmaster @ 23 Nov 2011, 23:06 hat geschrieben: Michi, die Ausgangsfrage war die, daß man doch so hohe Daten raten nie im Leben brauchen würde. Ich bin mri sicher, daß in 10, 20 Jahren die Datenraten noch um ein vielfaches über dem liegen, was wir heute kennen. Und dann ist eben auch "Platz" für derartige "Spielereien". Wenn erst die Datenraten flächendeckend und stabil verfügbar sind, kommen auch die Anwendugnen, die diese Datenraten nutzen.
Solche Datenraten müssen gar nicht flächendeckend verfügbar sein, damit es entsprechende Dienste gibt, da genügt es schon wenn einige Ballungsgebiete versorgt sind, siehe IPTV.
ADSL2+ um 16MBit ist da Pflicht, Telekom rückt Entertain eh erst mit VDSL raus.

Insofern wäre da auch ein Universalbreitbanddienst, obschon für die Betroffenen wünschenswert, wenig hilfreich, denn das ist höchstens ein kleinster gemeinsamer Nenner, sprich 2-4MBit, und darauf ruhen sich dann die Anbieter aus. Wenns blöd läuft, bekommen diese Leute wirklich schnelle Anschlüsse noch später als sonst - nämlich erst dann wenn der Gesetzgeber das Minimum erhöht (und das passiert bekanntermaßen erst dann wenn es eigentlich schon zu spät ist)
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Beitrag von Bayernlover »

elchris @ 23 Nov 2011, 20:19 hat geschrieben: Kabel hat sich (wenn man Kundenbeschwerden liesst) als äusserst stabil herausgestellt.

LTE kommt sicher in den nächsten Jahren bundesweit, nach dem UMTS Desaster (zumindest in D) braucht man einen bundesweiten mobilen Breitbanddienst.
Welches Desaster? Denkst Du echt die Leute interessieren sich dafür? Die meisten Leute wohnen in Städten, da hat sogar mittlerweile E+ UMTS installiert, und auf dem Land nimmt man es hin, dass es kein Netz gibt. Die meisten wissen auch gar nicht dass es in anderen Ländern besser geht - woher auch?

Abgesehen davon wird LTE dann eine Totgeburt, wenn man dafür mehr bezahlen muss als für UMTS. Das wär dann ein echter Fehlstart, ich mein, wer kauft heute schon diese Erweiterungen auf 14,4 Mbit/s? 0,1% der Kunden?
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