Freiluft-Rolltreppe für Slumbewohner

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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 12:45 hat geschrieben: Das muß ich ganz klar widersprechen, daß ich vorschreiben will, womit sich ein Obdachloser zufrieden geben sollte. Der Staat - also das Sozialamt - macht die Arbeit und vermittelt denen die Möglichkeit, ein Dach über dem Kopf zu haben, welches vom Obdachlosen abgelehnt wird und das finde ich wirklich dreist, wenn jemand so was ablehnt, sollte das auch gut begründen, warum. Alternativ könnten die Obdachlose beim Sozialamt nach einer Unterbringungsmöglichkeit, wo sie eine Privatsphäre hätten, fragen.

Schon erstaunlich, daß die Slumsbewohner in einer kolumbianischen Stadt das Angebot der Stadt, die Rolltreppen zu benutzen begeistert angenommen haben. Aber davon müßten sie aber auch etwas an die Stadt "abgeben". Wer Leistung erbringt, muß auch Gegenleistung erbringen.

Lieber sitzt der Obdachlose auf der Straße und nervt die Leute in der Königsstraße mit der Bettelei.
Wahnsinn. Mir fällt bei so viel Menschenverachtung nichts mehr ein.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

viafierretica @ 28 Dec 2011, 12:51 hat geschrieben: Wahnsinn. Mir fällt bei so viel Menschenverachtung nichts mehr ein.
Am besten ignorieren und hoffen, dass er nirgends auch nur den Hauch von Verantwortung in die Hand gedrückt bekommt.
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Beitrag von yeg009a »

viafierretica hat geschrieben:Wahnsinn. Mir fällt bei so viel Menschenverachtung nichts mehr ein.
Nein! Es geht nicht um die Menschenverachtung, sondern darum, daß die Flaniermeile (also die Königsstraße) von den Bettlern sauber (also Bettlerfrei) gehalten wird. Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn zum Beispiel jemand in der Königsstraße (besser: am Schloßplatz) jemanden die Kunststücke (ich gehe davon aus, daß das von den Behörden genehmigt wurde) vorführt und dafür eine freiwillige Spende bekommt, dann ist das in Ordnung. Nur so blebt das auch die Flaniermeile, aber Bettler? Das können wir vergessen. Genausowenig ästhetisch sind die auf der Straße rumlungernde Obdachlosen, mit der Ausnahme, daß sie mit dem Geld, was sie noch haben, einkaufen gehen.

Von mir aus können die Obdachlose im verwahrlosten Viertel auf der Straße rumlungern und betteln - da stört es niemanden. Aber nicht jedoch in der gepflegten Viertel, insbesondere in der Flaniermeile!
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Beitrag von Bayernlover »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 13:14 hat geschrieben: Von mir aus können die Obdachlose im verwahrlosten Viertel auf der Straße rumlungern und betteln - da stört es niemanden. Aber nicht jedoch in der gepflegten Viertel, insbesondere in der Flaniermeile!
Einen Tipp - meld Dich für heute ab, Du machst es mit jedem Buchstaben schlimmer.
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Beitrag von viafierretica »

Bayernlover @ 28 Dec 2011, 12:54 hat geschrieben: Am besten ignorieren und hoffen, dass er nirgends auch nur den Hauch von Verantwortung in die Hand gedrückt bekommt.
So etwas kann ich nicht ignorieren. Wenn solche Menschenverachter irgendwo Verantwortung bekommen - gute Nacht. Oder ein Troll.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 12:45 hat geschrieben:Schon erstaunlich, daß die Slumsbewohner in einer kolumbianischen Stadt das Angebot der Stadt, die Rolltreppen zu benutzen begeistert angenommen haben. Aber davon müßten sie aber auch etwas an die Stadt "abgeben". Wer Leistung erbringt, muß auch Gegenleistung erbringen.
Richtig! Ein Großteil der Skumbewohener hat nur wenige US-Dollar pro Tag zur Verfügung, manche müssen mit weniger als einem US-Dollar am Tag auskommen. Da kann man ja wenigstens erwarten, dass die Slumbewohner diesen geringen Betrag, den sie zum Leben haben, vollständig an die Stadtverwaltung für die Benutzung der Rolltreppen abführen!
yeg009a @ 28 Dec 2011, 12:45 hat geschrieben:Von mir aus können die Obdachlose im verwahrlosten Viertel auf der Straße rumlungern und betteln - da stört es niemanden. Aber nicht jedoch in der gepflegten Viertel, insbesondere in der Flaniermeile!
Richtig! Ja, die Obdachlosigkeit muss konsequent versteckt werden! Zumindest dort, wo die besseren Leute rumlaufen. Aus den Augen, aus dem Sinn! Bravo!

Ich kann es ehrlich gesagt nicht glauben, was ich da von Dir lese, daher hoffe ich mal, dass Du darüber mal nachdenkst und Deine Meinung noch mal neu ausrichtest.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich kenne so manche Notunterkunft von Innen. Gott sei Dank zwar nur als Besucher, und nicht als Bewohner. Und ich kann die Leute, die eine Isar-BRücke z.B., der "JUP" (Jugendpensoin München für 14-21 jährige) vorziehen vollkommen verstehen. Auch ich würde, so lang ich einigermassen gesund wäre, und in eine solche Situation käme lieber einen Hauseingang, einen Luftschaft oder etwas - irgend etwas eben jener städtischen Notunterkunft vorziehen. Offene Gewalt, Diebstahl , Drogenkomsum und -handel (natürlich alles laut Hausordnung strengstens verboten!) werden offen und ohne Hemmungen ausgeübt. Wer zB von seinen Eltern abhaut, weil es dort unerträglich ist, weil zB der Vater regelmässig zuschlägt, sich an seiner 15.-jährigren Tochter vergeht etc, und auf Hilfe oder Unterstützung setzt, wird gnadenllos in den Bogen gerammt. Es regiert das Recht des Strärken, und entweder man fügt sich ein, und spielt mit, oder man hat ganz, ganz schlechte Karten. Als Kerl über 21 wird es noch besser: Wenn du dir kein Pensionszimmer auf eigene Kosten leisten kannst, dann hast du schlicht und ergreifend Pech gehabt. Für Frauen gibt es Frauenhäuser, wogegen es für Männer als zumutbar angesehen wird, notfalls ein, zwei drei Nächte im Freien zu nächtigen, bis ein Platz in einer Notunterkunft frei ist. Und was dir dann angeobten wird, ist für jeden Asylbewerber und Gefängnisinsassen als unzumutbar eignestuft worden. Natürlich kann man einen H4 Antrag stellen, natürlich kann man eine Einzimmerwohung suchen, deren Kosten das Amt übernehmen wird. Aber das geht nunmal nicht von heute auf Morgen. Und oft genug reichen schon ein paar Tage in diesem Loch, um nicht mehr aus eigener Kraft rauszu kommen..
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

:angry:
Die Notunterkunft ist nicht dazu da, um die verbrecherische Umtriebe zu unterstützen oder zu mißbrauchen. Auch der Betroffene kann, wenn er einen Verstoß gegen die Hausordnung feststellt ja auch beim Hausverwalter der Notunterkunft melden, oder geht das nicht?
Das Recht der Stärkeren stört das zusammenleben zwischen den Menschen, die wirklich Not sind.

Und vor allem: Warum geht man nicht gegen den Diebstahl, Drogenkonsum etc... in Notunterkünften vor? All das sind keine Bagetelldelikte!

Das ist tausendmal unmenschlicher, was da abläuft, als meine Meinung, deren Sinn es ist, die Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, in der Unterkunft sicher vor Wind, Wetter und Regen zu unterbringen. Dazu ist die Notunterkunft da. Normal fliegen die Menschen, die sich nicht an die Hausordnung halten, nach 2-3 maliger erfolgloser Ermahnung raus.

Was Gefängnisinsassen betrifft: Ich habe etwas über die Gefängnisse gelesen, dort soll es auch (angeblich) das Recht des stärkeren gelten.


//Ich hätte gerne Strafen für die Verbrecher, wie in Malaysia/Singapur, das sie so schnell nicht vergessen werden.
Aber dennoch nur für die harte Fälle, wenn sie sich trotz angedrohter und/oder verbüßte Freiheitsstrafe, "Arbeitsstrafen" (Gemeinnützige Arbeit) oder Geldstrafen (egal, wie hoch) nicht beeindrucken lassen! - Der Prügelbock sollte nur in Ausnahmefällen benutzt werden. Dennoch nehme ich von der Todesstrafe abstand - auch der Mensch, egal, was er macht hat ein Recht auf weiterleben!
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Beitrag von Electron »

Also langsam beissts aus... Die Realität ist halt anders als man es sich in yeg009ahausen vorstellt. Was du da so auf den letzten Seiten von dir gegeben hast ist ja das hinterletzte.
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Beitrag von viafierretica »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 15:22 hat geschrieben: :angry:
Die Notunterkunft ist nicht dazu da, um die verbrecherische Umtriebe zu unterstützen oder zu mißbrauchen. Auch der Betroffene kann, wenn er einen Verstoß gegen die Hausordnung feststellt ja auch beim Hausverwalter der Notunterkunft melden, oder geht das nicht?
Das Recht der Stärkeren stört das zusammenleben zwischen den Menschen, die wirklich Not sind.

Und vor allem: Warum geht man nicht gegen den Diebstahl, Drogenkonsum etc... in Notunterkünften vor? All das sind keine Bagetelldelikte!

Das ist tausendmal unmenschlicher, was da abläuft, als meine Meinung, deren Sinn es ist, die Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, in der Unterkunft sicher vor Wind, Wetter und Regen zu unterbringen. Dazu ist die Notunterkunft da. Normal fliegen die Menschen, die sich nicht an die Hausordnung halten, nach 2-3 maliger erfolgloser Ermahnung raus.

Was Gefängnisinsassen betrifft: Ich habe etwas über die Gefängnisse gelesen, dort soll es auch (angeblich) das Recht des stärkeren gelten.


//Ich hätte gerne Strafen für die Verbrecher, wie in Malaysia/Singapur, das sie so schnell nicht vergessen werden.
Aber dennoch nur für die harte Fälle, wenn sie sich trotz angedrohter und/oder verbüßte Freiheitsstrafe, "Arbeitsstrafen" (Gemeinnützige Arbeit) oder Geldstrafen (egal, wie hoch) nicht beeindrucken lassen! - Der Prügelbock sollte nur in Ausnahmefällen benutzt werden. Dennoch nehme ich von der Todesstrafe abstand - auch der Mensch, egal, was er macht hat ein Recht auf weiterleben!
In welcher heilen realitätsfernen Welt lebst Du?
Ja, es IST so, wie Cloakmaster schreibt. Auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt.
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Beitrag von TramPolin »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 15:22 hat geschrieben: :angry:
Die Notunterkunft ist nicht dazu da, um die verbrecherische Umtriebe zu unterstützen oder zu mißbrauchen. Auch der Betroffene kann, wenn er einen Verstoß gegen die Hausordnung feststellt ja auch beim Hausverwalter der Notunterkunft melden, oder geht das nicht?
Das Recht der Stärkeren stört das zusammenleben zwischen den Menschen, die wirklich Not sind.

Und vor allem: Warum geht man nicht gegen den Diebstahl, Drogenkonsum etc... in Notunterkünften vor? All das sind keine Bagetelldelikte!

Das ist tausendmal unmenschlicher, was da abläuft, als meine Meinung, deren Sinn es ist, die Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, in der Unterkunft sicher vor Wind, Wetter und Regen zu unterbringen. Dazu ist die Notunterkunft da. Normal fliegen die Menschen, die sich nicht an die Hausordnung halten, nach 2-3 maliger erfolgloser Ermahnung raus.

Was Gefängnisinsassen betrifft: Ich habe etwas über die Gefängnisse gelesen, dort soll es auch (angeblich) das Recht des stärkeren gelten.
Auch, wenn es Dir nicht passt, es steht jedem frei, sich auf der Straße aufzuhalten, auch in einer noblen Fußgängerzone, und sogar mit abgenutzter Kleidung. Du tust mir aber leid, diesen Anblick ertragen zu müssen. Hoffentlich bekommst Du keinen psychischen Schaden davon.

Aber, wenn es nach Dir geht, sollte man Obdachlose zwangsweise in Notunterkünfte sperren, weil sie es dort besser haben. Warum nicht gleich in den Knast? Für immer!
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Beitrag von Bayernlover »

TramPolin @ 28 Dec 2011, 16:53 hat geschrieben: Du tust mir aber leid, diesen Anblick ertragen zu müssen. Hoffentlich bekommst Du keinen psychischen Schaden davon.
Also wenn ich mir das hier so durchlese hat er schon zu lange auf Obdachlose gestarrt...
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ich will niemanden in die rechte Ecke stellen, aber es stimmt. Im 3. Reich gab es keine Obdachlosen. Die "Notschlafstellen" waren sogar zum Schutz der Bewohner mit Stacheldraht eingezäunt und von bewaffnetem Personal bewacht.

Klick
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von viafierretica »

TramPolin @ 28 Dec 2011, 16:53 hat geschrieben:Auch, wenn es Dir nicht passt, es steht jedem frei, sich auf der Straße aufzuhalten, auch in einer noblen Fußgängerzone, und sogar mit abgenutzter Kleidung. Du tust mir aber leid, diesen Anblick ertragen zu müssen. Hoffentlich bekommst Du keinen psychischen Schaden davon.
Aber, wenn es nach Dir geht, sollte man Obdachlose zwangsweise in Notunterkünfte sperren, weil sie es dort besser haben. Warum nicht gleich in den Knast? Für immer!
Genau. Straftatbestand ist das Stören der heilen Welt des yeg009a. Sollte vor dem internationalen Gerichtshof angeklagt werden, da es ein Kapitalverbrechen ist.
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Beitrag von yeg009a »

TramPolin @ 28 Dec 2011, 16:53 hat geschrieben:
yeg009a @ 28 Dec 2011, 15:22 hat geschrieben: :angry:
Die Notunterkunft ist nicht dazu da, um die verbrecherische Umtriebe zu unterstützen oder zu mißbrauchen. Auch der Betroffene kann, wenn er einen Verstoß gegen die Hausordnung feststellt ja auch beim Hausverwalter der Notunterkunft melden, oder geht das nicht?
Das Recht der Stärkeren stört das zusammenleben zwischen den Menschen, die wirklich Not sind.

Und vor allem: Warum geht man nicht gegen den Diebstahl, Drogenkonsum etc... in Notunterkünften vor? All das sind keine Bagetelldelikte!

Das ist tausendmal unmenschlicher, was da abläuft, als meine Meinung, deren Sinn es ist, die Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, in der Unterkunft sicher vor Wind, Wetter und Regen zu unterbringen. Dazu ist die Notunterkunft da. Normal fliegen die Menschen, die sich nicht an die Hausordnung halten, nach 2-3 maliger erfolgloser Ermahnung raus.

Was Gefängnisinsassen betrifft: Ich habe etwas über die Gefängnisse gelesen, dort soll es auch (angeblich) das Recht des stärkeren gelten.
Auch, wenn es Dir nicht passt, es steht jedem frei, sich auf der Straße aufzuhalten, auch in einer noblen Fußgängerzone, und sogar mit abgenutzter Kleidung. Du tust mir aber leid, diesen Anblick ertragen zu müssen. Hoffentlich bekommst Du keinen psychischen Schaden davon.

Aber, wenn es nach Dir geht, sollte man Obdachlose zwangsweise in Notunterkünfte sperren, weil sie es dort besser haben. Warum nicht gleich in den Knast? Für immer!
Nochmal: In der Notunterkunft werden die Obdachlose nicht eingesperrt, sondern zugewiesen, damit sie ein Dach über Kopf haben, dennoch sollte die Aufenthalt dort befristet sein, bis sie entweder eine passende Wohnung, wenn auch eine Sozialwohnung, gefunden haben. Auch in der Notunterkunft, falls die Leute arbeitssuchend sind, könnten sie sich auf das Vorstellungsgespräch in der (hoffentlich) künftigen Firma vorbereiten. Sie dürfen die Unterkunft auch verlassen, um einen Bummel zu machen. Nur haben die von cloakmaster beschriebenen Verstöße gegen die Hausordnung darin nichts verloren. Schon gar nicht das Recht des Stärkeren, da die Betroffenen ein Recht auf eine sichere Unterbringung in der Notunterkunft bzw. Obdachlosenheim haben. Es ist auch Ihr Recht, daß, wenn sie sich in den Unterkünften aufhalten, die Hausordnung eingehalten wird. Und ich hätte das auch gern, daß die Notunterkünfte frei von diversen Verbrecher (also wenn sie sichtlich gegen die Hausordnung verstoßen) wären.

Sicher! Es steht jedem frei, sich auf der Straße aufzuhalten, dennoch sollte der Aufenthalt auf der Straße nicht zum betteln mißbraucht werden!! Und genau das will ich, daß man gegen solche Leuten, die um unser Scherflein betteln, vorgeht. Wie heißt es so schön: "Bettle nicht, geh Arbeiten oder Arbeit suchen"!

@Bayernlover: Zu Deinem Kommentar: Ich bin oft in der Stuttgarter Königsstraße und muß immer wieder die Bettler (unabhängig davon, ob es dieselbe oder andere Personen sind - und das sind tlw. auch Obdachlose) sehen, die um unser Scherflein betteln. Irgendwann reicht es!


Übrigens: Wenn es nach mir ginge, hätte ich auf die Einhaltung der Hausordnung im Obdachlosenheim gepocht - und wer nicht pariert, fliegt raus! Weil ich möchte, daß die Leute die in Not sind, sich im Obdachlosenheim wohl fühlen können, ohne daß sie von Verbrechern, wie Diebe, Drogendealer etc... umgeben sind. Ferner noch: Falls sich jemand stark fühlt und meint, andere einschüchtern zu können, den würde ich auch aus "meinem" Obdachlosenheim rauswerfen.
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Beitrag von Bayernlover »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 17:19 hat geschrieben: Ich bin oft in der Stuttgarter Königsstraße und muß immer wieder die Bettler (unabhängig davon, ob es dieselbe oder andere Personen sind - und das sind tlw. auch Obdachlose) sehen, die um unser Scherflein betteln. Irgendwann reicht es!
Du weißt gar nicht wie sehr es mir reicht :ph34r:
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Beitrag von NJ Transit »

Bayernlover @ 28 Dec 2011, 13:18 hat geschrieben: Einen Tipp - meld Dich für heute ab, Du machst es mit jedem Buchstaben schlimmer.
*unterschreib*

@yeg009a: Du tust hier so, als ob Obdachlose etwas dafür könnten, dass sie obdachlos sind! Und genau solche Leute verhindern dann auch, dass sich Obdachlose wieder in die Gesellschaft eingliedern können. :angry:
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Beitrag von TramPolin »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 17:19 hat geschrieben:Nochmal: In der Notunterkunft werden die Obdachlose nicht eingesperrt, sondern zugewiesen, damit sie ein Dach über Kopf haben, dennoch sollte die Aufenthalt dort befristet sein, bis sie entweder eine passende Wohnung, wenn auch eine Sozialwohnung, gefunden haben. Auch in der Notunterkunft, falls die Leute arbeitssuchend sind, könnten sie sich auf das Vorstellungsgespräch in der (hoffentlich) künftigen Firma vorbereiten. Sie dürfen die Unterkunft auch verlassen, um einen Bummel zu machen.
Wie großzügig von Dir. Also so eine Art Hafturlaub, aber bitte dabei keine Passanten durch den Anblick verstören! Mehr als der Gang zum Armen-Kaufhaus ist nicht drin!
yeg009a @ 28 Dec 2011, 17:19 hat geschrieben:Zu Deinem Kommentar: Ich bin oft in der Stuttgarter Königsstraße und muß immer wieder die Bettler (unabhängig davon, ob es dieselbe oder andere Personen sind - und das sind tlw. auch Obdachlose) sehen, die um unser Scherflein betteln. Irgendwann reicht es!
Ich möchte Dir ganz persönlich mein volles Mitgefühl aussprechen!
yeg009a @ 28 Dec 2011, 17:19 hat geschrieben:Wenn es nach mir ginge, hätte ich auf die Einhaltung der Hausordnung im Obdachlosenheim gepocht - und wer nicht pariert, fliegt raus!
Fliegt also raus auf die Straße und stört Deine Kreise. Nein, das geht nun wirklich nicht! Da gerätst Du in einen Widerspruch. Also: alle einsperren!

Ansonsten war Dein Beitrag mal wieder ein Bastelkurs erster Klasse. Wir basteln uns eine Welt, stellen ein paar Regeln auf und schauen, dass diese eingehalten werden. Alles wird dann gut!

Es wäre echt mal notwendig, wenn Du Dich mal mit der Realität beschäftigst. Was sind die Gründe dafür, warum Leute überhaupt auf der Straße landen? Was machen wir mit Leuten, die sich mit der Lage arrangiert haben? Machen wir denen Angebote oder setzen wir die Peitsche ein, um sie wieder auf den rechten Weg zu bringen? Du willst den sterilen Sauberstaat. Das alles würde ich noch irgendwie verstehen. Was mich aber wirklich dermaßen aufregt ist, dass Du kein Mitgefühl mit Leuten hast, die Probleme haben, sondern Dich durch ihren Anblick gestört fühlst und selbst Mitgefühl für Deine ach so schlimme Lage einforderst.
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Beitrag von Cloakmaster »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 17:19 hat geschrieben:
Übrigens: Wenn es nach mir ginge, hätte ich auf die Einhaltung der Hausordnung im Obdachlosenheim gepocht - und wer nicht pariert, fliegt raus! Weil ich möchte, daß die Leute die in Not sind, sich im Obdachlosenheim wohl fühlen können, ohne daß sie von Verbrechern, wie Diebe, Drogendealer etc... umgeben sind. Ferner noch: Falls sich jemand stark fühlt und meint, andere einschüchtern zu können, den würde ich auch aus "meinem" Obdachlosenheim rauswerfen.
Falsch. Wer auf die Einhaltung der Hausordnung pocht, der erlebt einen Unfall - welcher durchaus und allen Ernstes tödliche Folgen haben kann. Wenn du Glück hast, wachst du m Krankenhaus wieder auf, wenn nicht, dann Friede deiner Asche. Selbst das "Betreungspersonal" hält sich aus Angst um das eigene Leben merklich zurück.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Ich gebs auf! :angry: :wacko:

Wie soll das zusammenleben mit anderen Mitmenschen im Obdachlosenheim funktionieren, wenn selbst das "Betreuungspersonal" vor den Verbrechern kuscht!? Dazu bräuchte es eine starke Hand* des Staates, um dem Treiben ein Ende zu setzen und woher nehmen, bei der Personallage der Polizei, oder besser: Die staatliche Organe!?


*Das Recht des Stärkeren nur im Rahmen des Gesetzes.
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Beitrag von viafierretica »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 18:31 hat geschrieben: Ich gebs auf! :angry:  :wacko:
Hoffentlich hast Du in dieser Diskussion auch was gelernt, dass es auch andere Menschen neben Dir gibt, die vielleicht nicht so viel Glück gehabt haben wie Du. Keiner wird als 10-jähriger beschliessen, "ich werd obdachlos und schlaf und bettle auf der Straße, um den yegi zu ärgern".
Electrification
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Beitrag von Electrification »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 18:31 hat geschrieben: Ich gebs auf!
Bitte, denn das was man von dir lesen muss ist an Zynismus und Weltfremdheit nicht zu überbieten. Ich wünsche dir nicht dass du in so eine Situation kommst und dir dann so ein herzloser Zyniker Dinge an den Kopf wirft die fernab des gesunden Menschenverstandes sind.

Ich finde es schade wie dieses Thema hier derart eskalieren konnte, mit den armen Slumbewohnern hat es schon lange nichts mehr zu tun, aber es zeigt, wie soll sich die Welt jemals zum Guten wenden solange es Menschen wie yeg009a gibt.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

yeg009a @ 28 Dec 2011, 18:31 hat geschrieben: Wie soll das zusammenleben mit anderen Mitmenschen im Obdachlosenheim funktionieren, wenn selbst das "Betreuungspersonal" vor den Verbrechern kuscht!? Dazu bräuchte es eine <u>starke Hand</u>* des Staates, um dem Treiben ein Ende zu setzen und woher nehmen, bei der Personallage der Polizei, oder besser: Die staatliche Organe!?
In erste Linie muss es bezahlbar sein. Wenn du in jder Unterkunft eine 15-Mann starke Security-Truppe mit Nahkampf-Ausbildung stellst, kannst du diedie Obdachlosen auch im Hotel einquartiern. Beides wird dem lieben Steuerzahler nicht gefallen, wenn so viel teures Steuergeld für eine Randgruppe "rausgeworfen" würde. Also muss es billiger sein, und finanzierbar. Und das bedeutet eben keine Security, keine Schlagstöcke, keine Polizeitruppe, sondenr ein Soz.-Päd als Betreuer, der nicht wesentlich mehr machen kann, als die Türen auf- und wieder zu zuschliessen (für die Neulinge, die "Profis" haben längst Nachschlüssel und kommen und gehen wie sie wollen) , und wenigstens den Anschein von "Ordnung und Sitte" nach aussen tragen kann.

Im Prinzip muss niemand auf der Strasse leben, oder in der Obdachlosenunterkunft. Im Prinzip muss niemand um seine Sicherheit, und sein Hab und gut fürschten. Wir haben einen Sozialstaat,wir haben die Polizei, wir haben dies und wir haben das - aber im wahren Leben gibt es eben doch Einbrüche, Obdachlose, Überfälle und noch viele andere weniger schöne Dinge des Lebens.
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Beitrag von 146225 »

Wahnsinn - ich fand es schon heute morgen um kurz vor 6 total bescheuert, wie gewisse Leute die Welt sehen. Das diese Leute es allerdings bis zum Abend schaffen, sich mit ihrem wirren Weltbild (übrigens, mir fällt auf: Er hat "Autobahn" nicht widersprochen - will uns das etwas sagen?) vom heilen Polizeistaat aber wirklich klaftertief in den Sumpf zu graben und sich dabei gleichzeitig permanent in beide eigenen Kniescheiben zu schießen - mal ehrlich, das hätte ich so nicht gedacht. Aber was das schlimmste ist: Mir wird davon gnadenlos schlecht, der Verfasser meint das Zeug am Ende auch noch ernst.

Dankbar bin ich allerdings wirklich dafür, daß ich mit meiner (kosmopolitischen Heilbronner) Weltsicht von Frieden, Freiheit und Toleranz hier nicht allein stehe. Finde ich gut!
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Beitrag von viafierretica »

146225 @ 28 Dec 2011, 21:50 hat geschrieben: Dankbar bin ich allerdings wirklich dafür, daß ich mit meiner (kosmopolitischen Heilbronner) Weltsicht von Frieden, Freiheit und Toleranz hier nicht allein stehe. Finde ich gut!
Ich finde es aber gut und wichtig, dass alle, die nicht dieser grauenhaften Meinung sind und diesen Schrott lesen, dies auch artikulieren. Sonst meint er auch noch, er hätte Recht (bzw. die schweigende Mehrheit hinter sich). Und ich finde es gut, dass es in diesem Forum so ist.
Sonst brauchen wir uns nicht wundern, wenn eines Tages (wieder mal :-( alle nicht-mainstreamer kaserniert werden.
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 28 Dec 2011, 21:50 hat geschrieben:(übrigens, mir fällt auf: Er hat "Autobahn" nicht widersprochen - will uns das etwas sagen?)
Gewundert hat es mich nicht. Entweder hat er es nicht gelesen, nicht verstanden oder er ist damit einverstanden :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 28 Dec 2011, 22:16 hat geschrieben: Gewundert hat es mich nicht. Entweder hat er es nicht gelesen, nicht verstanden oder er ist damit einverstanden :ph34r:
Möglich wäre ersteres. Wahrscheinlich das zweite. Möglichkeit drei ist ziemlich widerlich.
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Beitrag von yeg009a »

Zum Thema mit den Freiluftrolltreppen:

Ich unterstüzte die noble Geste der Kolumbianischen Regierung, den Slumbewohnern das Leben mittels einfachen und kostengünstigen Fortbewegungsmitteln zu erleichtern und vereinfachen. Dennoch sollte die Hilfe, die sie an die dortige Bevölkerung richteten im Kostenrahmen und bezahlbar bleiben. Kolumbien zeitigt sehr schön, wie sich das Land um die Freiheit der Slumbewohner bemühen, um sich einfacher und schneller zum Nulltarif fortbewegen zu können.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ich schaue mich an - und weiter?

Im Ernst: kann man dem nicht mal das Handwerk legen?
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Kaiser
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Beitrag von imp-cen »

Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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