Wenn man sich z.B. in den USA die Gleisanlage anschaut dann sind die Gleise oft verbogen, in Deutschland ist das nicht der Fall. Was für Toleranzen bezüglich der Gleis Ausdehnung ist hier erlaubt? Ich nehme an das für Strecken wie Köln-FRA strengere Richtlinien existieren. Wird einer höhere Präzision gefordert sobald ein ICE die Gleise benutzt auch wenn die Geschwindigkeit eher gering ist? Was ist die maximale Temperaturschwankung die die Gleise nicht mehr aushalten können?
Danke für die Antworten.
Erlaubte Toleranzen der Gleisanlage
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Dass auf Schnellfahrstrecken die Toleranzen geringer sind, ist anzunehmen. Wie viel genau weiß ich nicht.
Aber nur die Tatsache, dass auf einer Strecke ein ICE vorbeikommt, bewirkt noch keine strengeren Werte, da kenne ich einige katastrophale Stellen, wo auch ICEs vorbeikommen, wenn auch teilweise nur als Leerzug.
Aber nur die Tatsache, dass auf einer Strecke ein ICE vorbeikommt, bewirkt noch keine strengeren Werte, da kenne ich einige katastrophale Stellen, wo auch ICEs vorbeikommen, wenn auch teilweise nur als Leerzug.
Am schlimmsten finde ich nach wie vor die ABS Neustadt/A-Iphofen und den Abschnitt Geislingen-Plochingen-Bad Cannstatt...Meikl @ 4 Jan 2012, 07:49 hat geschrieben: Also allzu strenge Toleranzen können da nicht sein wenn ich daran denke, wie ich letztes Jahr zwischen Hannover und Hamburg im ICE bei 200 km/h an 2-3 Stellen durchgeschüttelt worden bin. Daß da noch kein Zug entgleist ist...
Ich hätte gedacht das ICEs durch schlechte Gleisanlagen minimale Schäden davon tragen die bei "normalen" Geschwindigkeiten kein Problem sind, sich bei 300 kmh jedoch bemerkbar machen.Martin H. @ 4 Jan 2012, 06:14 hat geschrieben: Aber nur die Tatsache, dass auf einer Strecke ein ICE vorbeikommt, bewirkt noch keine strengeren Werte, da kenne ich einige katastrophale Stellen, wo auch ICEs vorbeikommen, wenn auch teilweise nur als Leerzug.
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Dann wären an der Stelle aber keine 300 mehr erlaubt.
Dass auf Strecke x ein ICE verkehrt, hat nichts mit dem Unterhaltungszustand zu tun, ggf. wird eben nur die Geschwindigkeit nach unten angepasst, wenn etwas nicht passt.
Nur bei SFSen ist es eben sinnvoll, Fehlertoleranzen so gering wie möglich zu halten. Aber bei einer Strecke, die eh nur 120 hergibt?
Dass auf Strecke x ein ICE verkehrt, hat nichts mit dem Unterhaltungszustand zu tun, ggf. wird eben nur die Geschwindigkeit nach unten angepasst, wenn etwas nicht passt.
Nur bei SFSen ist es eben sinnvoll, Fehlertoleranzen so gering wie möglich zu halten. Aber bei einer Strecke, die eh nur 120 hergibt?
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Bei höherer Geschwindigkeit sind zwar die Anforderungen an die Gleise höher, gleichzeitig fühlt sich aber eine an sich kleine Unregelmäßigkeit wesentlich stärker an als bei niedrigerer Geschwindigkeit.Meikl @ 4 Jan 2012, 07:49 hat geschrieben: Also allzu strenge Toleranzen können da nicht sein wenn ich daran denke, wie ich letztes Jahr zwischen Hannover und Hamburg im ICE bei 200 km/h an 2-3 Stellen durchgeschüttelt worden bin. Daß da noch kein Zug entgleist ist...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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