Radverkehr
Die Abendzeitung hat geradeein anschauliches Foto dazu.Luckner @ 21 Feb 2020, 17:54 hat geschrieben: Interessanterweise wurden die Pappeln erst durch die Nationalsozialisten gefällt, die zeitgleich mit dem Bau des Haus des deutschen Rechts auch die bis vor kurzem gültige Verkehrsführung und die großen Parkplatzflächen anlegten. Bis dahin führte der restliche Verkehr wie auch die Trambahn gerade durch das Tor.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Habemus Pop-up Radwege:
Elisenstr. westwärts mit Fahrstreifenreduktion schon vor der LSA - das kostet wirklich Kapazität für den MIV
Elisenstr. westwärts - schön breit
Elisenstr. ostwärts mit Aufstellfläche
Elisenstr. ostwärts im Zulauf auf die LSA Stachus - eine Verbesserung um Welten verglichen mit dem Durchschlängeln zwischen den Autos, wenn auch vermutlich nicht immer so schön freigehalten wie im Bild.
Zwar kein Pop-up-Radweg aber auch neu und mir noch nicht bekannt gewesen - Stachus südwärts. Zum Vergleich: Der Radweg vorher war so schmal, dass er neben dem U-Bahneingang vorbeigepasst hat
Isartor ostwärts - der Radweg wird zum Fußweg und eine Absperrung hindert Radfahrer daran, den gewohnten Weg zu nehmen
KP Zweibrücken/Erhardtstraße ostwärts: Nach meiner Erfahrung wohl eine der gefährlichsten Stellen für Radfahrer in der gesamten Stadt bisher, weil der Radweg hinter Bäumen und Masten versteckt und für die Rechtsabbieger sehr schlecht einsehbar ist. Im Rücken die Ludwigsbrücke, man kann zwischen der provisorischen Brücke Fußweg - Rad frei oder der Fahrbahn wählen. Die Mehrheit wählt Ersteres, zumal man sich auch an der LSA Lilienstr. wieder an den wartenden Autos durchquetschen muss.
Auch weiter am Gasteig gibt es einen - aufgrund der Steigung und den doch sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten sehr sinnvoll und kaum Kapazitätsreduktion für MIV
In der Rosenheimer Str. finden heute die Arbeiten statt. Den Pylonenparcour müssen wohl manche Kraftfahrer nochmal üben.
Fazit: Viele ätzende Stellen wurden wirklich vorbildlich umgestaltet - Radfahren in München macht von Tag zu Tag mehr Spaß.
Die kombinierte Rad/Busspur in der Gabelsberger und Theresienstr. schaue ich mir mal bei nächster Gelegenheit an.
Elisenstr. westwärts mit Fahrstreifenreduktion schon vor der LSA - das kostet wirklich Kapazität für den MIV
Elisenstr. westwärts - schön breit
Elisenstr. ostwärts mit Aufstellfläche
Elisenstr. ostwärts im Zulauf auf die LSA Stachus - eine Verbesserung um Welten verglichen mit dem Durchschlängeln zwischen den Autos, wenn auch vermutlich nicht immer so schön freigehalten wie im Bild.
Zwar kein Pop-up-Radweg aber auch neu und mir noch nicht bekannt gewesen - Stachus südwärts. Zum Vergleich: Der Radweg vorher war so schmal, dass er neben dem U-Bahneingang vorbeigepasst hat
Isartor ostwärts - der Radweg wird zum Fußweg und eine Absperrung hindert Radfahrer daran, den gewohnten Weg zu nehmen
KP Zweibrücken/Erhardtstraße ostwärts: Nach meiner Erfahrung wohl eine der gefährlichsten Stellen für Radfahrer in der gesamten Stadt bisher, weil der Radweg hinter Bäumen und Masten versteckt und für die Rechtsabbieger sehr schlecht einsehbar ist. Im Rücken die Ludwigsbrücke, man kann zwischen der provisorischen Brücke Fußweg - Rad frei oder der Fahrbahn wählen. Die Mehrheit wählt Ersteres, zumal man sich auch an der LSA Lilienstr. wieder an den wartenden Autos durchquetschen muss.
Auch weiter am Gasteig gibt es einen - aufgrund der Steigung und den doch sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten sehr sinnvoll und kaum Kapazitätsreduktion für MIV
In der Rosenheimer Str. finden heute die Arbeiten statt. Den Pylonenparcour müssen wohl manche Kraftfahrer nochmal üben.
Fazit: Viele ätzende Stellen wurden wirklich vorbildlich umgestaltet - Radfahren in München macht von Tag zu Tag mehr Spaß.
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Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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und wenn man jetzt endlich mal die Ampelschaltungen anpassen würde, dann wäre extrem viel gewonnen....
Den Sicherheitsgewinn, den man hätte, wenn Rechtsabbieger und geradeausfahrende Radler nicht mehr gleichzeitig Grün haben kann kein Abbiegeassistent je erreichen.... (und an manchen Stellen würde das den allgemeinen Verkehrsfluß sehr verbessern - Sonnenstraße/Sendlinger-Tor-Platz fällt mir da ein, da kann bei schönen Wetter bestenfalls einer oder zwei Abbiegen, weil da soviel Fußgänger und Radlerverkehr ist und sobald die Fußgänger/Radlerampel Rot wird, wird auch die Ampel am Sendlinger-Tor-Platz wieder rot....)
Den Sicherheitsgewinn, den man hätte, wenn Rechtsabbieger und geradeausfahrende Radler nicht mehr gleichzeitig Grün haben kann kein Abbiegeassistent je erreichen.... (und an manchen Stellen würde das den allgemeinen Verkehrsfluß sehr verbessern - Sonnenstraße/Sendlinger-Tor-Platz fällt mir da ein, da kann bei schönen Wetter bestenfalls einer oder zwei Abbiegen, weil da soviel Fußgänger und Radlerverkehr ist und sobald die Fußgänger/Radlerampel Rot wird, wird auch die Ampel am Sendlinger-Tor-Platz wieder rot....)
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Genau deswegen ja die Führung auf der Fahrbahn statt auf einem schmalen Radweg in der Zweibrückenstraße.Lazarus @ 24 Jun 2020, 17:13 hat geschrieben: Noch mehr Radl Rambos, die keine Stvo kennen und Fussgänger rücksichtslos über den Haufen fahren?
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Ganz habens die Autofahrer noch nicht kapiert, was das soll. Ich steh mit dem LKW Theresien/Barerstraße zum rechts abbiegen und zwei so Deppen stellen sich dann rechts neben mich auf den Radweg.....
Aber habs mir heute wieder gedacht, die Barerstraße wäre so toll, wenn man die blöden Parkstreifen wegmachen würde zugunsten von Radwegen....
Aber habs mir heute wieder gedacht, die Barerstraße wäre so toll, wenn man die blöden Parkstreifen wegmachen würde zugunsten von Radwegen....
Gestern gab es eine ordentliche Klatsche für die Stadt vor dem Verwaltungsgericht. Die Radwegbenutzungspflicht am Odeonsplatz entbehrt jeder Rechtsgrundlage, ein blöder Formfehler, der zufällig ans Licht gekommen ist.
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Wie geil.Entenfang @ 12 Aug 2020, 11:55 hat geschrieben: Gestern gab es eine ordentliche Klatsche für die Stadt vor dem Verwaltungsgericht. Die Radwegbenutzungspflicht am Odeonsplatz entbehrt jeder Rechtsgrundlage, ein blöder Formfehler, der zufällig ans Licht gekommen ist.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ja, unglaublich geil!
...wie langweilig muss dein Leben sein????
Ein simpler Verwaltungsfehler. Ja, peinlich für die Stadt und natürlich ein Sommerlochfüller. Mehr aber auch nicht.
Man wird da ein orangenen Balken vor die Schilder kleben, den Odeonsplatz in die Verordnung reinnehmen, denn durch das Gewusel dort ist die Gefahrenlage offensichtlich und die Schilder wieder frei machen. 2 Wochen später, ist alles wie es war und fertig.
...wie langweilig muss dein Leben sein????
Ein simpler Verwaltungsfehler. Ja, peinlich für die Stadt und natürlich ein Sommerlochfüller. Mehr aber auch nicht.
Man wird da ein orangenen Balken vor die Schilder kleben, den Odeonsplatz in die Verordnung reinnehmen, denn durch das Gewusel dort ist die Gefahrenlage offensichtlich und die Schilder wieder frei machen. 2 Wochen später, ist alles wie es war und fertig.
Ja eigentlich ein kleiner Formfehler. Die Klatsche kommt aber dann doch am Ende des Artikels
Der Formfehler kann jedem passieren, aber der Versuch des Durchwurschtelns ist in meinen Augen typisch und ich begrüße es, dass die Stadt diesbezüglich was zwischen die Hörner bekommen hat und dann noch in solch erfrischender Direktheit des Richters, da kann man schon "geil" oder ähnliches zu sagen.Und Richter Wolff gab der Stadt-Vertreterin mit auf den Weg: "Wenn ein Rechtsträger wie die Stadt einen illegalen Zustand verursacht, dann erwarte ich, dass er die Konsequenzen zieht und nicht versucht, sich durchzuwurschteln."
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Dafür sind doch Richter da. Sie müssen unabhängig sein sonst nützt die Justiz ja gar nichts mehr.Iarn @ 12 Aug 2020, 14:47 hat geschrieben: Ja eigentlich ein kleiner Formfehler. Die Klatsche kommt aber dann doch am Ende des Artikels
Der Formfehler kann jedem passieren, aber der Versuch des Durchwurschtelns ist in meinen Augen typisch und ich begrüße es, dass die Stadt <u>diesbezüglich</u> was zwischen die Hörner bekommen hat und dann noch in solch erfrischender Direktheit des Richters, da kann man schon "geil" oder ähnliches zu sagen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Seh ich das richtig: Du findest es geil, weil die Stadt einen Rüffel bekommen hat, weil sie den doch zugegebenermaßen viel besseren und erheblich sicheren Radweg auf einer Länge von 150 Meter als solchen ausgewiesen hat. Ansonsten hätten sich die Radler für eben diese 150 Meter zwischen Autos, Bussen, Taxlern ihren Weg suchen müssen und wären gefährdeter gewesen als auf dem vorhandenen und, so wie es jetzt festgestellt wurde, falsch ausgezeichneten Radweg. Waren die Radler damit benachteiligt oder einer Gefahr ausgesetzt? Nein, sie waren sicherer.Iarn @ 12 Aug 2020, 13:47 hat geschrieben:Der Formfehler kann jedem passieren, aber der Versuch des Durchwurschtelns ist in meinen Augen typisch und ich begrüße es, dass die Stadt <u>diesbezüglich</u> was zwischen die Hörner bekommen hat und dann noch in solch erfrischender Direktheit des Richters, da kann man schon "geil" oder ähnliches zu sagen.
Aber Hauptsache, die Stadt hat was "zwischen die Hörner" bekommen.
Nein, siehst Du falsch. Hast Du den Süddeutsche Artikel gelesen und meinen Beitrag dazu?Pasinger @ 12 Aug 2020, 15:31 hat geschrieben:Seh ich das richtig: Du findest es geil, weil die Stadt einen Rüffel bekommen hat, weil sie den doch zugegebenermaßen viel besseren und erheblich sicheren Radweg auf einer Länge von 150 Meter als solchen ausgewiesen hat. Ansonsten hätten sich die Radler für eben diese 150 Meter zwischen Autos, Bussen, Taxlern ihren Weg suchen müssen und wären gefährdeter gewesen als auf dem vorhandenen und, so wie es jetzt festgestellt wurde, falsch ausgezeichneten Radweg. Waren die Radler damit benachteiligt oder einer Gefahr ausgesetzt? Nein, sie waren sicherer.
Aber Hauptsache, die Stadt hat was "zwischen die Hörner" bekommen.
Die Stadt wollte das Thema bis 2022 aussitzen
Und daraufhin haben sie vom Richter eins zwischen die Hörner bekommen,Die Vertreterin der Stadt wollte sich in der Verhandlung mit dem Hinweis retten, dass die ganze Situation sowieso von 2022 an komplett umstrukturiert werden soll, mit 2,80 Meter breiten Radwegen auf beiden Seiten. Damit stieß sie aber weder beim Kläger noch beim Gericht auf Verständnis, ebenso wenig mit dem Hinweis, die Stadt könne ja eine neue Anordnung erlassen und den Odeonsplatz in die Liste mit aufnehmen.
Ich gebe dem Richter recht, dass es ein Unding ist, dass ein Rechtsträger wie die Stadt sich versucht durchzuwurschteln und freue mich und dazu stehe ich, dass jemand der Stadt in Aller Deutlichkeit sagt, dass "Durchwurschteln" gerade für eine öffentliche Institution ein no-go ist.Und Richter Wolff gab der Stadt-Vertreterin mit auf den Weg: "Wenn ein Rechtsträger wie die Stadt einen illegalen Zustand verursacht, dann erwarte ich, dass er die Konsequenzen zieht und nicht versucht, sich durchzuwurschteln."
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Nachdem ich bei der mündlichen Verhandlung gestern anwesend war: nein, so einfach "mit in die Verordnung reinnehmen" wird nicht sein. Aber da muss man das schriftliche Urteil abwarten. Soweit ich die Ausführungen des Gerichts verstanden habe, sieht es nämlich nicht, dass § 45 (9) Satz 3 StVO als grundlegende Voraussetzung für die Anordnung eines benutzungspflichtigen Radwegs überhaupt erfüllt ist. Und der Kläger hat schon deutlich gesagt, dass er eine solche Anordnung gerichtlich überprüfen lassen wird. Für den nördlichen Teil bis zur Von-der-Tann-Straße muss die Stadt eine Neubewertung der Beschilderung nach Maßgabe des Gerichts vornehmen (welche dann auch verwaltungsgerichtlich überprüfbar ist).Hot Doc @ 12 Aug 2020, 11:08 hat geschrieben:Ein simpler Verwaltungsfehler. Ja, peinlich für die Stadt und natürlich ein Sommerlochfüller. Mehr aber auch nicht.
Man wird da ein orangenen Balken vor die Schilder kleben, den Odeonsplatz in die Verordnung reinnehmen, denn durch das Gewusel dort ist die Gefahrenlage offensichtlich und die Schilder wieder frei machen. 2 Wochen später, ist alles wie es war und fertig.
"Große Geister sprechen über Ideen, durchschnittliche Geister sprechen über Ereignisse, Kleingeister über Personen." (Eleanor Roosevelt)
Anmerkung dazu: es gibt jede Menge unzulässig benutzungspflichtiger Radwege in München. Ich kenne da welche, bei denen mir das auch schon von Seiten der Stadt bestätigt wurde (Zweirichtungsradwege mit weniger als 2 m), aber da passiert trotzdem nichts.
Wie mir 2018 mitgeteilt wurde, erfolgt seit 2010 eine systematische Prüfung, die aufgrund personeller Engpässe länger unterbrochen war und im Idealfall 2023 (!) abgeschlossen sein sollte.
Möglicherweise geht etwas voran, wenn jetzt die aufgrund des Radentscheides einzustellenden Mitarbeiter mal da sind. Aber auf jeden Fall ist esgut, dass da mal jemand geklagt hat!!
Wie mir 2018 mitgeteilt wurde, erfolgt seit 2010 eine systematische Prüfung, die aufgrund personeller Engpässe länger unterbrochen war und im Idealfall 2023 (!) abgeschlossen sein sollte.
Möglicherweise geht etwas voran, wenn jetzt die aufgrund des Radentscheides einzustellenden Mitarbeiter mal da sind. Aber auf jeden Fall ist esgut, dass da mal jemand geklagt hat!!
Dein Wort in wessen Ohr auch immer... diese Prüfung der Benutzungspflicht hätte laut Vorgabe 1998(!) abgeschlossen sein müssen und nicht 25 Jahre später. Und das mit dem „wir sind an der Überprüfung dran“ höre ich seit mindestens zehn Jahren.
Ohne Klage passiert da einfach nix.
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War auch mein erster Gedanke.Hot Doc @ 12 Aug 2020, 11:08 hat geschrieben:Ja, peinlich für die Stadt und natürlich ein Sommerlochfüller.
Wobei ich mir da schon die Frage stelle, ob das Gewusel auf dem Radweg oder auf der Fahrbahn schlimmer ist...Hot Doc @ 12 Aug 2020, 11:08 hat geschrieben:denn durch das Gewusel dort ist die Gefahrenlage offensichtlich
Ich glaube, bei dir liegt, wie offenbar vielen anderen auch, ein Missverständnis vor. Wird die Benutzungspflicht aufgehoben, muss doch kein Radfahrer auf der Fahrbahn fahren! Und ehrlich gesagt gehe ich sogar davon aus, dass die meisten den Abbau des Schildes gar nicht mitbekommen hätten. Die meisten werden, ob mit oder ohne Benutzungspflicht, weiter auf dem Radweg fahren. Ich kapiere nicht so ganz, warum viele Menschen offenbar Radfahrern grundsätzlich die Fähigkeit absprechen, ihr Fahrzeug angemessen zu führen und selbst Gefahren einzuschätzen. Wer sich auf dem Radweg sicherer fühlt, fährt auf dem Radweg. Wer sich auf der Fahrbahn sicherer fühlt, fährt auf der Fahrbahn. Fertig.Pasinger @ 12 Aug 2020, 15:31 hat geschrieben:Seh ich das richtig: Du findest es geil, weil die Stadt einen Rüffel bekommen hat, weil sie den doch zugegebenermaßen viel besseren und erheblich sicheren Radweg auf einer Länge von 150 Meter als solchen ausgewiesen hat. Ansonsten hätten sich die Radler für eben diese 150 Meter zwischen Autos, Bussen, Taxlern ihren Weg suchen müssen und wären gefährdeter gewesen als auf dem vorhandenen und, so wie es jetzt festgestellt wurde, falsch ausgezeichneten Radweg. Waren die Radler damit benachteiligt oder einer Gefahr ausgesetzt? Nein, sie waren sicherer.
Und warum die Stadt die Benutzungspflicht unbedingt beibehalten will und versucht hat, sich bis 2022 rauszureden? Da erscheint mir ein Zusammenhang mit der Altstadtringtunnelsanierung, die ja dann abgeschlossen sein soll, äußerst plausibel. Vermutlich geht es darum, dass dann die LSA an der Kreuzung Ludwig-/Von-der-Tann-Str. im Falle einer Aufhebung der Benutzungspflicht angepasst werden müsste, weil die Radfahrer ja heute früher Rot bekommen als die Autos. Fährt man auf der Fahrbahn, gilt aber die normale Ampel und die Räumzeiten sind für Autos berechnet und nicht für Radfahrer, sodass die Rotphase für den Altstadtring mutmaßlich länger werden würde. Ist zwar nur eine Vermutung meinerseits, aber am Ende geht es dann doch immer darum, den MIV nicht zu sehr zu behindern und nicht um die Sicherheit des Radverkehrs. Oder warum sind rein zufällig mit der Vollsperrung des Altstadtringtunnels Fahrräder verboten-Schilder am Oskar-von-Miller-Ring westwärts aufgetaucht?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Genau, denn es muss immer mit dem Fehlverhalten anderer gerechnet werden! Und Fahrradfahrer kriegen meist, auch wenn sie einen Fehler machen zu 3/4 Recht, da sie einfach höherer Gefahr ausgesetzt sind, als der Autofahrer. Dieser muss daher einfach umsichtiger sein. Allerdings fällt mir immer wieder auf, dass viele Radfahrer sich fahrlässig verhalten und die Verkehrsregeln missachten. Das sollte nicht sein! Aber immer ein heikles Thema.JeDi @ 16 Apr 2012, 15:19 hat geschrieben: Genau. Hier argumentiert die Rechtssprechung aber gerne damit, dass in dem Moment, wo der Radfahrer absteigt, er absoluten (!) Vorrang hat, und der Autofahrer damit ja zu rechnen hatte.
20 neue Radwege geplant
Ich glaube, das hatten wir noch nicht. Wobei mir auch nicht so ganz klar ist, was mit "neuen" Radwegen gemeint ist, weil auf vielen Abschnitten schon Radwege vorhanden sind, die vielleicht nicht perfekt, aber dennoch ganz in Ordnung sind.
Ich glaube, das hatten wir noch nicht. Wobei mir auch nicht so ganz klar ist, was mit "neuen" Radwegen gemeint ist, weil auf vielen Abschnitten schon Radwege vorhanden sind, die vielleicht nicht perfekt, aber dennoch ganz in Ordnung sind.
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Tja, nur bekommen Behörden von Verwaltungsgerichten regelmäßig gesagt, dass es keinesfalls im Ermessen der Behörde steht, wann sie die Rechtslage umsetzen. Das muss sie einfach tun. Im Falle der Radwegbenutzungspflichten hat der Verordnungsgeber das damals sogar explizit reingeschrieben: die Übergangsfrist endete am 01.10.1998(!!!). Und mal ganz ehrlich, nach mehr als 20 Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung mit dem "Wir-haben-aber-keine-Ressourcen"-Geschrei daherzukommen, zeugt doch nur davon, dass man der Sache nie wirklich Priorität eingeräumt hat, weder im Kleinen (untere Straßenverkehrsbehörden) noch im Großen (Staatsministerium des Innern, zuständig für die Umsetzung der StVO in Bayern).AK1 @ 12 Aug 2020, 20:28 hat geschrieben:Wie mir 2018 mitgeteilt wurde, erfolgt seit 2010 eine systematische Prüfung, die aufgrund personeller Engpässe länger unterbrochen war und im Idealfall 2023 (!) abgeschlossen sein sollte.
Möglicherweise geht etwas voran, wenn jetzt die aufgrund des Radentscheides einzustellenden Mitarbeiter mal da sind. Aber auf jeden Fall ist esgut, dass da mal jemand geklagt hat!!
"Große Geister sprechen über Ideen, durchschnittliche Geister sprechen über Ereignisse, Kleingeister über Personen." (Eleanor Roosevelt)
Sind die bestehenden "Radwege" denn auch Radwege im Sinne des Gesetzes? Mit allen Mindestbreiten?Entenfang @ 2 Oct 2020, 11:00 hat geschrieben:20 neue Radwege geplant
Ich glaube, das hatten wir noch nicht. Wobei mir auch nicht so ganz klar ist, was mit "neuen" Radwegen gemeint ist, weil auf vielen Abschnitten schon Radwege vorhanden sind, die vielleicht nicht perfekt, aber dennoch ganz in Ordnung sind.
Die für Radfahrer wichtige Lindwurmstraße hat ja bereits "Radwege". Trotzdem soll sie irgendwann in der Zukunft welche erhalten. Der Bezirksausschuß betelt daher regelmäßig bei der Stadt um Verbesserungen an Stellen wie diese hier, wofür aber kostbare Parkplätze weichen müßten.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Die genauen Regelwerke kenne ich nicht. Aber genau solche Totalkatastrophen sind dort eben nicht. Deswegen wundert mich die Prioritätensetzung etwas.Valentin @ 3 Oct 2020, 21:05 hat geschrieben: Sind die bestehenden "Radwege" denn auch Radwege im Sinne des Gesetzes? Mit allen Mindestbreiten?
Die für Radfahrer wichtige Lindwurmstraße hat ja bereits "Radwege". Trotzdem soll sie irgendwann in der Zukunft welche erhalten. Der Bezirksausschuß betelt daher regelmäßig bei der Stadt um Verbesserungen an Stellen wie diese hier, wofür aber kostbare Parkplätze weichen müßten.
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Die Stelle aus dem Foto sind die ersten Meter der Lindwurmstraße - leider existiert auch hier lauf Google Street View eine Benutzungspflicht. Das diese Stelle eine Gefahr ist (Bergab, viel zu schmal, gefangen zwischen Fußgänger und Autotür) liegt auf der Hand.Valentin @ 3 Oct 2020, 21:05 hat geschrieben:Sind die bestehenden "Radwege" denn auch Radwege im Sinne des Gesetzes? Mit allen Mindestbreiten?Entenfang @ 2 Oct 2020, 11:00 hat geschrieben:20 neue Radwege geplant
Ich glaube, das hatten wir noch nicht. Wobei mir auch nicht so ganz klar ist, was mit "neuen" Radwegen gemeint ist, weil auf vielen Abschnitten schon Radwege vorhanden sind, die vielleicht nicht perfekt, aber dennoch ganz in Ordnung sind.
Die für Radfahrer wichtige Lindwurmstraße hat ja bereits "Radwege". Trotzdem soll sie irgendwann in der Zukunft welche erhalten. Der Bezirksausschuß betelt daher regelmäßig bei der Stadt um Verbesserungen an Stellen wie diese hier, wofür aber kostbare Parkplätze weichen müßten.
Die Maßnahmen für den Radentscheid sind schon eher nach subjektiver Priorität ausgewählt. Andererseits sind es auch erst einmal die "low hanging fruits", also wo man leicht durch den Entfall von Parkplätzen etwas machen kann.
Der Spiegel mit einer Auswertung der Pop-up-Radwege, auch im internationalen Vergleich. Einen Rückgang des MIV insgesamt war eher nicht messbar, sondern vor allem einer Verlagerung. Zusätzliche Staus wurden nur sehr begrenzt festgestellt.
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Ja, ist auch nur vier Monate alt, diese Meldung...Lazarus @ 16 Oct 2021, 12:48 hat geschrieben: Der Automobilklub Mobil in München klagt gegen die Stadt München wegen der so genannten Popup Radwege. Quelle BR24
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Trotzdem nicht uninteressant, da eine Entscheidung jetzt erst ansteht am 27.Oktober.mmouse @ 16 Oct 2021, 13:15 hat geschrieben: Ja, ist auch nur vier Monate alt, diese Meldung...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: Radverkehr
https://www.tz.de/muenchen/stadt/radweg ... 18321.html
Ausnahmsweise sogar mal ein sinnvoller Vorschlag...
Ausnahmsweise sogar mal ein sinnvoller Vorschlag...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!