Radverkehr
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OBike Singapur soll insolvent sein:
Heise Online - Obike ist offenbar pleite
Die deutsche Vertretung scheint sich derweil in Luft aufgelöst zu haben:
TZ Online - Das Obike-Desaster: Unternehmen ist abgetaucht
Mittlerweile ist ja bekannt geworden, das OBikes keine 100€ kosten und häufig dauerbremsende Bandbremsen haben.
Heise Online - Obike ist offenbar pleite
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Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Die Brienner Straße wird zu einer unechten Einbahnstraße und beidseitig mit Schutzstreifen für den Radverkehr ausgestattet - eine gute Lösung für alle Beteiligten, wie ich finde.
Gruß vom Wauwi
Das unterstütze ich auch sehr.MVG-Wauwi @ 24 Jul 2018, 14:21 hat geschrieben: Die Brienner Straße wird zu einer unechten Einbahnstraße und beidseitig mit Schutzstreifen für den Radverkehr ausgestattet - eine gute Lösung für alle Beteiligten, wie ich finde.
Nebenbei bemerkt - heute habe ich mit einem Fahrradverleiher in Tschechien gequatscht, der mir erzählt hat, dass er München sehr fahrradfreundlich findet. Er hat München bereits vor über 10 Jahren und nochmal vor rund 3 Jahren besucht und findet, dass sich die Situation stark verbessert hat.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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- Kaiser
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SpOn mit einer Studie zu den Ausgaben der sechs größten deutschen Städte, Stuttgart und Berlin an der Spitze und München Schlusslicht, so weit zum Thema Radlhauptstadt. Der Slogan war von depperten Clowns.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Danke für den Link - hättest du gerne als Neuigkeit markieren dürfen.Iarn @ 28 Aug 2018, 09:35 hat geschrieben:SpOn mit einer Studie zu den Ausgaben der sechs größten deutschen Städte, Stuttgart und Berlin an der Spitze und München Schlusslicht, so weit zum Thema Radlhauptstadt. Der Slogan war von depperten Clowns.
Deiner Schlussfolgerung kann ich aber nicht zustimmen - denn in der Greenpeace-Studie, auf die sich der Spiegel-Artikel bezieht, steht auf S.10 unter dem Diagramm:
Folglich kann man daraus nicht schlussfolgern, dass München mit seinen 2,3€ Ausgaben pro Einwohner und Jahr viel schlechter dasteht als Köln mit 2,8€ oder Hamburg mit 2,9€.Die Ausgaben der Städte ergeben sich aus Mittelwerten von angegebenen Ausgaben der online verfügbaren Haushaltspläne, meist über einen Zeitraum von vier bis sechs Jahren und sind als Einschätzung der tatsächlichen Größenordnungen zu verstehen. Diese Werte können deutlich von der tatsächlichen Höhe der investierten Mittel abweichen. Auch wurden die Werte für Ausgaben pro Kopf aus Mittelwerten von Haushalten verschiedener Jahre ermittelt und stellen daher Durchschnittswerte dar.
Bei den Unfällen pro 1 Mio. Wege mit dem Rad hat z.B. München die Nase in Deutschland vorn. Außerdem hat sich in München wirklich viel getan in den letzten Jahren, z.B. Maximilianstr. oder Einsteinstr.
Ich stimme den Ergebnissen und Erkenntnissen der Studie überwiegend zu, bis auf 2 Punkte:
1. Die zwingende bauliche Trennung zwischen Radweg und MIV bzw. Fußweg. Ich denke, es gibt schon Gründe, warum neu quasi keine Radwege mehr, sondern nur noch Radfahrstreifen angelegt werden. Hier sind Radfahrer einfach viel besser sichtbar als hier. Ich mag Radfahrstreifen eigentlich ganz gerne, weil man dort gut überholen kann, auch wenn ein Rad mit Anhänger unterwegs ist. Ich kenne aber auch viele, die das genau umgekehrt sehen.
2. Die Gestaltung von Kreuzungen (Studie S.13)
Dort wird diese Variante als bevorzugte Variante angepriesen. Sehe ich ganz klar anders und diese Achterbahnen sind eindeutig ein Relikt der autogerechten Stadt. Sie wurden angelegt, um einem Rechtsabbieger das Vorbeilassen der parallelen Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen, ohne den nachfolgenden MIV zu behindern.
Ich würde sagen, dass sich die Situation nach dem Umbau deutlich verbessert hat.
Ob das in den NL wirklich so gebaut wird, weiß ich nicht. Zumindest in Kopenhagen ist es definitiv nicht der Fall.
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Ich sehe das ähnlich wie du. Aber noch besser wäre eben z.B. ein Bordstein o.ä. zwischen den Autos und dem Radstreifen. Dies setzt aber wieder einen breit genugen Radstreifen voraus, auf dem auch Überholen innerhalb der Begrenzung möglich ist.
Auch hier nur Zustimmung. Ich habe sogar im Kopf, dass man vor wenigen Jahren noch der Meinung war (irgendeine Studie), die gerade Variante sei die sicherere.2. Die Gestaltung von Kreuzungen (Studie S.13)
Dort wird diese Variante als bevorzugte Variante angepriesen. Sehe ich ganz klar anders und diese Achterbahnen sind eindeutig ein Relikt der autogerechten Stadt
Es kommt aber immer auch auf die Kreuzungsgröße und Umgebung an. Ganz so pauschal kann man das glaube ich nicht sagen.
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Hier ein Video zum aktuellen Kreuzungsdesign der Niederländer.
BicycleDutch
Generell ein sehr interessanter Account, der zeigt, dass wir beim Design von Fahrradwegen noch viel Luft nach oben haben.
Die Niederländer haben in jederlei Hinsicht eine absolut erstklassige Infrastruktur, wahrscheinlich existieren die Wörter „Schlagloch“ oder „Langsamfahrstelle“ gar nicht „in het Nederlands“...
Ich weiß nicht so recht...
In Deutschland werden diese Achterbahnen rückgebaut (siehe mein Beispiel an der Quiddestr.). Wenn mich nicht alles täuscht, sind das immer wieder Unfallschwerpunkte, weil für den parallel mit dem Radfahrer an der Kreuzung ankommenden Autofahrer nicht erkennbar ist, ob der Radfahrer rechts abbiegt oder geradeaus fährt. Kritisch sind vor allem die Situationen, wo sowohl Radfahrer als auch Autofahrer in Bewegung sind und nicht wie im Video, wenn beide an der Ampel stehen. Der Fall lässt sich außerdem völlig problemlos auch ohne Radwegachterbahn beheben, nämlich indem man die Haltelinie der Radfahrer ein paar Meter vor die der Autos setzt. Zusätzlich oder alternativ kann man auch den Radfahrern ein paar Sekunden früher Grün geben. In München ist das selten, in Dresden oder Kopenhagen dagegen an fast jeder Kreuzung üblich.
In Deutschland setzt man darauf, die Radfahrer möglichst nahe ins Sichtfeld der Autofahrer zu rücken. Genau dieser Grundsatz wird im Beispiel NL eigentlich verletzt, zumindest wie man es in Deutschland üblicherweise sieht. Man bedenke Schildermasten, Werbeplakate etc. Ein weiterer Nachteil: Ein Radfahrer, der an der Kreuzung zum Stehen kommt, blockiert die kreuzenden Radfahrer. Besonders kritisch, wenn wie in NL sehr viele Radfahrer unterwegs sind.
Aber vor einem abschließenden Urteil würde mich tatsächlich die Praxiserfahrung auf dem Fahrrad vor Ort reizen.
Wie man ohne zusätzlichen Halt bei der Gestaltung links abbiegen können soll, würde ich mir auch gerne mal in Realität anschauen.
Mein persönlicher Favorit ist immer noch eine Aufstellfläche. Damit kann ich mich völlig ungefährlich vor den Autos einordnen, wenn die Ampel gerade rot ist und dann direkt links abbiegen.
In Dresden dagegen muss man an größeren Kreuzungen eigentlich immer indirekt links abbiegen, erkennbar am Schild rechts "Linksabbieger bitte so einordnen" Bei Grün fährt man also geradeaus über die Kreuzung und muss sich dann nochmal hierhin aufstellen und warten, bis die Querstraße Grün bekommt.
Bei der Recherche gerade bin ich darauf gestoßen, dass es das indirekte Linksabbiegen auch ohne weitere Ampel gibt. Damit darf man hier dann links abbiegen, sobald der Verkehr von hinten es erlaubt.
Ich glaube, das Hauptproblem in Deutschland bleibt die Mentalität und Wertschätzung für den Radverkehr. Das erkennt man schon an den ganzen zugeparkten Geh- und Radwegen. Bei der Diskussion an der Uni habe ich mal mitbekommen, dass schon seit Längerem an einem Grünen Pfeil für Radfahrer geforscht wird (also eigentlich bloß das Angleichen der StVO an die Realität, denn wer hält denn mit dem Fahrrad beim Rechtsabbiegen an der roten Ampel?)
Da hieß es dann, dass aus Sicht der Verkehrssicherheit absolut nichts dagegen spricht. Es ist dagegen von höchster Stelle aus dem Verkehrsministerium abgelehnt worden - höchstwahrscheinlich, weil es für die autozentrierten Verkehrsplaner einen Tabubruch darstellen würde und eine nennenswerte rechtliche Verbesserung für Radfahrer.
In Deutschland werden diese Achterbahnen rückgebaut (siehe mein Beispiel an der Quiddestr.). Wenn mich nicht alles täuscht, sind das immer wieder Unfallschwerpunkte, weil für den parallel mit dem Radfahrer an der Kreuzung ankommenden Autofahrer nicht erkennbar ist, ob der Radfahrer rechts abbiegt oder geradeaus fährt. Kritisch sind vor allem die Situationen, wo sowohl Radfahrer als auch Autofahrer in Bewegung sind und nicht wie im Video, wenn beide an der Ampel stehen. Der Fall lässt sich außerdem völlig problemlos auch ohne Radwegachterbahn beheben, nämlich indem man die Haltelinie der Radfahrer ein paar Meter vor die der Autos setzt. Zusätzlich oder alternativ kann man auch den Radfahrern ein paar Sekunden früher Grün geben. In München ist das selten, in Dresden oder Kopenhagen dagegen an fast jeder Kreuzung üblich.
In Deutschland setzt man darauf, die Radfahrer möglichst nahe ins Sichtfeld der Autofahrer zu rücken. Genau dieser Grundsatz wird im Beispiel NL eigentlich verletzt, zumindest wie man es in Deutschland üblicherweise sieht. Man bedenke Schildermasten, Werbeplakate etc. Ein weiterer Nachteil: Ein Radfahrer, der an der Kreuzung zum Stehen kommt, blockiert die kreuzenden Radfahrer. Besonders kritisch, wenn wie in NL sehr viele Radfahrer unterwegs sind.
Aber vor einem abschließenden Urteil würde mich tatsächlich die Praxiserfahrung auf dem Fahrrad vor Ort reizen.
Wie man ohne zusätzlichen Halt bei der Gestaltung links abbiegen können soll, würde ich mir auch gerne mal in Realität anschauen.
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In Dresden dagegen muss man an größeren Kreuzungen eigentlich immer indirekt links abbiegen, erkennbar am Schild rechts "Linksabbieger bitte so einordnen" Bei Grün fährt man also geradeaus über die Kreuzung und muss sich dann nochmal hierhin aufstellen und warten, bis die Querstraße Grün bekommt.
Bei der Recherche gerade bin ich darauf gestoßen, dass es das indirekte Linksabbiegen auch ohne weitere Ampel gibt. Damit darf man hier dann links abbiegen, sobald der Verkehr von hinten es erlaubt.
Ich glaube, das Hauptproblem in Deutschland bleibt die Mentalität und Wertschätzung für den Radverkehr. Das erkennt man schon an den ganzen zugeparkten Geh- und Radwegen. Bei der Diskussion an der Uni habe ich mal mitbekommen, dass schon seit Längerem an einem Grünen Pfeil für Radfahrer geforscht wird (also eigentlich bloß das Angleichen der StVO an die Realität, denn wer hält denn mit dem Fahrrad beim Rechtsabbiegen an der roten Ampel?)
Da hieß es dann, dass aus Sicht der Verkehrssicherheit absolut nichts dagegen spricht. Es ist dagegen von höchster Stelle aus dem Verkehrsministerium abgelehnt worden - höchstwahrscheinlich, weil es für die autozentrierten Verkehrsplaner einen Tabubruch darstellen würde und eine nennenswerte rechtliche Verbesserung für Radfahrer.
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Der hiesige Radler müßte auch mal an seiner ich fahr jetzt hier so wie ich es will Mentalität arbeiten.
Ich bin leicht übergewichtiger untrainierter MVG-Rad Gelegenheitsnutzer(*) und einfach nur angenervt.
Es passiert bei fast jeder Fahrt, das sich an roten Ampeln einer vor mir hinstellt und dann nicht vom Fleck kommt. Ich fahr höchstens 15, dann hast du das auch zu machen!
Wenn man dann was sagt werdens auch noch unverschämt.
Oder maulen, weil man vor und in der Paul-Heyse etwas kräftiger anzieht und überholt um für die Rampe aufwärts Schwung zu haben.
Überhaupt hab ich eher mit anderen Radlern als mit motorisierten Probleme, und wenn sinds eh meistens einfach nur nicht wirklich fahrtüchtige, die auch gegenüber anderen MIVteilnehmern ständig nur Glück haben.
(*) Gehts eigentlich nur mir so, das die MVG Kraxn prima aus dem Stand zu beschleunigen sind aber kaum über 20 zu bringen?
Ich bin leicht übergewichtiger untrainierter MVG-Rad Gelegenheitsnutzer(*) und einfach nur angenervt.
Es passiert bei fast jeder Fahrt, das sich an roten Ampeln einer vor mir hinstellt und dann nicht vom Fleck kommt. Ich fahr höchstens 15, dann hast du das auch zu machen!
Wenn man dann was sagt werdens auch noch unverschämt.
Oder maulen, weil man vor und in der Paul-Heyse etwas kräftiger anzieht und überholt um für die Rampe aufwärts Schwung zu haben.
Überhaupt hab ich eher mit anderen Radlern als mit motorisierten Probleme, und wenn sinds eh meistens einfach nur nicht wirklich fahrtüchtige, die auch gegenüber anderen MIVteilnehmern ständig nur Glück haben.
(*) Gehts eigentlich nur mir so, das die MVG Kraxn prima aus dem Stand zu beschleunigen sind aber kaum über 20 zu bringen?
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Wundert dich das? Wir haben den dritten CSU-Kraftverkehrsminister in Folge. Und ja, dieses Thema "Rechtsabbiegen für Radfahrer bei Rot" ist in Berlin so ein bisschen verbrannte Erde. "Die Radfahrer halten sich doch sowieso an keine Regel und jetzt soll das auch noch legalisiert werden?". Dabei gibt es genug Länder auf dieser Welt, wo sogar Kfz bei Rot rechts abbiegen dürfen. Aber gut, der grüne Blechpfeil hat in München nie wirklich richtig funktioniert und ist deshalb an vielen Stellen auch wieder abmontiert worden.Entenfang @ 28 Aug 2018, 22:13 hat geschrieben:Ich glaube, das Hauptproblem in Deutschland bleibt die Mentalität und Wertschätzung für den Radverkehr. Das erkennt man schon an den ganzen zugeparkten Geh- und Radwegen. Bei der Diskussion an der Uni habe ich mal mitbekommen, dass schon seit Längerem an einem Grünen Pfeil für Radfahrer geforscht wird (also eigentlich bloß das Angleichen der StVO an die Realität, denn wer hält denn mit dem Fahrrad beim Rechtsabbiegen an der roten Ampel?)
Da hieß es dann, dass aus Sicht der Verkehrssicherheit absolut nichts dagegen spricht. Es ist dagegen von höchster Stelle aus dem Verkehrsministerium abgelehnt worden - höchstwahrscheinlich, weil es für die autozentrierten Verkehrsplaner einen Tabubruch darstellen würde und eine nennenswerte rechtliche Verbesserung für Radfahrer.
"Große Geister sprechen über Ideen, durchschnittliche Geister sprechen über Ereignisse, Kleingeister über Personen." (Eleanor Roosevelt)
Das ist aber eine Sonderlocke (am Stemmerhof gibt es das auch noch). Soweit ich weiß, hat dazu sogar die Aufsichtsbehörde ihr Plazet gegeben (oder war es sogar das Innenministerium selbst?).Hot Doc @ 28 Aug 2018, 23:46 hat geschrieben:Grünen Pfeil für Radfahrer gibts z.B. am Rotkreuzplatz.
"Große Geister sprechen über Ideen, durchschnittliche Geister sprechen über Ereignisse, Kleingeister über Personen." (Eleanor Roosevelt)
In "westlichen" Städten funktioniert es eh seltener als "östlich" wo das schon viele Jahre gängige Praxis wahr. Heilbronn ist allerdings damit bislang nicht schlecht unterwegs, für alle Verkehrsteilnehmer, trotz der viel zu vielen Autos in der Stadt.mgka @ 29 Aug 2018, 12:50 hat geschrieben: Aber gut, der grüne Blechpfeil hat in München nie wirklich richtig funktioniert und ist deshalb an vielen Stellen auch wieder abmontiert worden.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
SZ über den geplanten Radschnellweg in den Norden Münchens: Der beste Radweg kostet am meisten Geld
Und am besten finanzieren wir die neuen Parkplätze direkt aus dem Mitteln für den Radweg!Der beste Weg würde über Odeonsplatz, Ludwigstraße, Leopoldstraße und die Ingolstädter Straße führen. Die größten Haken an dieser Variante sind das Zusammenspiel mit parkenden Autos und die Kosten. Sollte diese Trasse realisiert werden, müssten nach Berechnung der Planer 890 Parkplätze wegfallen, bei den anderen Varianten wären es 460 bis 760. Die Kosten für den Ausbau der Strecke zur Expresstrasse würden 24,2 Millionen Euro betragen, bei den konkurrierenden Varianten wären es 11,4 bis 19,1 Millionen Euro.
CSU-Stadtrat Thomas Schmid sagt: "Es liegt auf der Hand, dass ein solcher Radschnellweg kommen muss und dass er auch über die Leopoldstraße und die Ingolstädter Straße führen muss." [...] Auch dass Parkplätze weichen müssen, werde man hinnehmen, wenn es etwa unterirdisch Ersatz gäbe. "Wir brauchen entlang der Strecke fünf bis sechs neue Tiefgaragen."
Warum reduziert man nicht einfach die Fahrspuren auf zwei??!?!? Vielleicht fahren dann auch weniger Autos in die Stadt, dann braucht man auch gleich weniger Parkplätze. WinWin quasi
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
[img]http://meine.flugstatistik.de/pic/ElchMuc.gif[/img]
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Kann man ja zusätzlich auch machen, und dafür ein paar Hecken pflanzen, oder wie wärs mit nem Bachlauf oder so?Elch @ 6 Sep 2018, 14:19 hat geschrieben: Warum reduziert man nicht einfach die Fahrspuren auf zwei??!?!? Vielleicht fahren dann auch weniger Autos in die Stadt, dann braucht man auch gleich weniger Parkplätze. WinWin quasi
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Zumindestens bei uns fangen die Probleme an wenn im Fahrplan der "Zug" als "R" oder "S" drinnen steht und am Ende steht eine Strassenbahn Garnitur vor einen und nimmt (wenns blöd kommt) das Radl ned mit. :rolleyes:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lokalbahn_Gmu...erplatz-126.jpg
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Und weil das so in Gmünden ist, gilt das auch für ganz Österreich? Oder darum sollte es eine deutschlandweit einheitliche Regelung für alle Öffentlichen Verkehrsmittel geben?
Es gibt in den meisten Bundesländern eine "Fahrrad-Tageskarte Nahverkehr", diese gilt in allen Nahverkehrsmitteln des Bundeslndes bzw. der Tarifeinheit (Niedersachsen/Bremen zB)
Wenn aber in einem zB Bus kein Platz für ein Rad ist, dann kann das Rad trotzdem nicht mit. Besonders lustig ist da auch zB der IC Bremen-Norddeich Mole, bei dem alle Nahverkehrsfahrkarten anerkannt sind. Trotzdem braucht es in den "Echten" IC-Zügen mit NV-Freigabe für die Fahrradmitnahme eine gesonderte Reservierung für einen IC-Fahrradstellplatz, wogegen bei den alternierend auf gleicher Route verkehrenden "reinen" RE eine solche Reservierung nicht nötig ist.
Es gibt in den meisten Bundesländern eine "Fahrrad-Tageskarte Nahverkehr", diese gilt in allen Nahverkehrsmitteln des Bundeslndes bzw. der Tarifeinheit (Niedersachsen/Bremen zB)
Wenn aber in einem zB Bus kein Platz für ein Rad ist, dann kann das Rad trotzdem nicht mit. Besonders lustig ist da auch zB der IC Bremen-Norddeich Mole, bei dem alle Nahverkehrsfahrkarten anerkannt sind. Trotzdem braucht es in den "Echten" IC-Zügen mit NV-Freigabe für die Fahrradmitnahme eine gesonderte Reservierung für einen IC-Fahrradstellplatz, wogegen bei den alternierend auf gleicher Route verkehrenden "reinen" RE eine solche Reservierung nicht nötig ist.
Ne, dafür gibt es ja die Stellplatzablöse. Angeblich ist diese Kasse auch gut gefüllt, wie sonst könnte man derzeit davon das Luxusparkhaus am Thomas-Wimmer-Ring bauen?Lobedan @ 5 Sep 2018, 21:17 hat geschrieben:Und am besten finanzieren wir die neuen Parkplätze direkt aus dem Mitteln für den Radweg!
"Große Geister sprechen über Ideen, durchschnittliche Geister sprechen über Ereignisse, Kleingeister über Personen." (Eleanor Roosevelt)
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Und damit der Stadt eine wichtige Einnahmequelle (eben die Stellplatzablöse) wegnehmen?imp-cen @ 7 Sep 2018, 09:32 hat geschrieben: Vlt. bauen die Anwohner ihre eigenen Tiefgaragen im Hinterhof selber? Zu teuer?
Zulassung Kfz nur mit Nachweis eines eigenen Stellplatzes. Seit Jahrzehnten in Tokio Realität...
Glaube die Einnahmen halten sich mit dem Verwaltungsaufwand etwa die Wage wie auch bei Hundesteuer und co.Cloakmaster @ 7 Sep 2018, 08:53 hat geschrieben:Und damit der Stadt eine wichtige Einnahmequelle (eben die Stellplatzablöse) wegnehmen?imp-cen @ 7 Sep 2018, 09:32 hat geschrieben: Vlt. bauen die Anwohner ihre eigenen Tiefgaragen im Hinterhof selber? Zu teuer?
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