[M] Flughafen München

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ganz sicher. Es fehlt in München sowohl an Equipment, als auch an A380-geschultem Personal - und zudem sind die Hallen zu niedrig, der A380 passt in keinen einzigen Wartungshangar in MUC rein.

In FRA hat man ja deswegen eine extra Wartungshalle nur für A380 gebaut. Sicher, zur Not kann man auch unter freiem Himmel warten, wenns nicht gerade regnet, und kein C- oder D-Check ansteht. Aber so richtig dolle ist das halt nicht. Da würde man schon eher auf das Ausland ausweichen, zB HKG, und dort extern warten lassen. Oder aber "Stern-Flüge" also zB MUC-HKG-FRA (Wartung) FRA-NRT-MUC usw.

Die Flügel sind zu groß, und der gesamte Flieger einfach zu schwer, um auf Kurzstrecken effizient zu sein. Da hilft auch all der Leichtbau nicht. Auch die Struktur ist nicht darauf ausgelegt. das alles muss sehr aufwändig, und sehr, sehr teuer umgebaut werden, wenn die Maschine mehr als nur ein paar Jahre halten soll.

Die 747, welche bei ANA und JAL im Japan-Inlandsverkehr eingesetzt wurden, wurden dafür an zahlreichen Stellen massiv verstärkt, um die viel häufigeren Starts und Landungen unbeschadet zu überstehen. Vom Spritverbrauch her war es trotzdem noch unter aller Kanone, aber dafür bekam man halt 568, bei Bedarf auch über 600 Paxe (Die 747-400D ist für 660 PAX zugelassen, 568 ist nur die "typische" Konfigration) auf einmal gewuppt. Inzwischen hat man es aber auch dort soweit ich weiss ziemlich aufgegeben, und keine neuen "-Domestic" Varianten mehr bestellt. Insofern spricht halt doch das eine oder andere dagegen, ein Langstreckenflugzeug regelmäßig oder gar dauerhaft im Kurzsrecken-Feederverkehr einzusetzen.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Cloakmaster @ 13 Jun 2017, 19:41 hat geschrieben: Ganz sicher. Es fehlt in München sowohl an Equipment, als auch an A380-geschultem Personal - und zudem sind die Hallen zu niedrig, der A380 passt in keinen einzigen Wartungshangar in MUC rein.

In FRA hat man ja deswegen eine extra Wartungshalle nur für A380 gebaut. Sicher, zur Not kann man auch unter freiem Himmel warten, wenns nicht gerade regnet, und kein C- oder D-Check ansteht. Aber so richtig dolle ist das halt nicht. Da würde man schon eher auf das Ausland ausweichen, zB HKG, und dort extern warten lassen.
Ok, das Argument mit der Halle sticht, aber wo kommen die 500 Leute dann her?

Direkt in HK wird man aber auch nicht Warten lassen, schließlich hat man eine Basis auf den Philippinen, zu dem die A380 jetzt schon zum großen IL-Check einfliegen:
https://www.lufthansa-technik.com/de/luftha...nik-philippines

Ob sich das nun für kleinere Checks auch rentierte .. keine Ahnung.
Die Flügel sind zu groß, und der gesamte Flieger einfach zu schwer, um auf Kurzstrecken effizient zu sein. Da hilft auch all der Leichtbau nicht. Auch die Struktur ist nicht darauf ausgelegt. das alles muss sehr aufwändig, und sehr, sehr teuer umgebaut werden, wenn die Maschine mehr als nur ein paar Jahre halten soll.
Naja, ist halt eine Preisfrage. Klar würde es die Struktur höher belasten, aber es wäre ja kein durchgängiger, tagtäglicher Liniendienst, sondern höchstens die Verlängerung einzelner A350 Linien über MUC nach BER. Also die Mehrbelastung würde sich in Grenzen halten.
Nebenbei wäre es aber interessant zu wissen, für wie viele Cycles (Start+Landung) der A350 entworfen ist, hast Du da etwas gehört? Google-Suche lieferte nix.

Vermutlich wird dieser Notfall aber sowieso nicht eintreten, da viele Binnenreisenden zukünftig auf den ICE umsteigen werden. Ein stündlicher A321neo dürfte für den restlichen Umsteigeverkehr und ein paar sehr eilige Geschäftsleute dann schon reichen. Die Interkontinental-Flüge verkehren in MUC ja auch nicht alle zur gleichen Stunde.
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Beitrag von Cloakmaster »

Darum ja extern warten, nicht bei LH Technik. , sondern im Falle HKG eben bei PAPAS. Wird auch schon mal gemacht, natürlich eher ungern, aber ab und an ist es dann doch einfach günstiger die "Konkurrenz" ran zu lassen, als den Vogel mit einem Leerflug zur eigenen Wartung, sei es nun in FRA oder in MNL zu kutschieren. MNL wird von LH übrigens gar nicht bedient - hier gilt also das umgekehrte, daß LH Technik sich um die Flugzeuge anderer Airlines kümmert.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Woher kommt das Märchen, dass Binnenreisende in Zukunft auf die Bahn umsteigen werden? Dafür fehlt auf München - Berlin mindestens noch ne Stunde Verkürzung.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 14 Jun 2017, 19:02 hat geschrieben: Woher kommt das Märchen, dass Binnenreisende in Zukunft auf die Bahn umsteigen werden? Dafür fehlt auf München - Berlin mindestens noch ne Stunde Verkürzung.
Wir können darüber auch weiterhin als Märchen spotten - oder uns bewusst werden, dass nicht alles nur München - Berlin ist. :rolleyes:
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 14 Jun 2017, 20:03 hat geschrieben: Wir können darüber auch weiterhin als Märchen spotten - oder uns bewusst werden, dass nicht alles nur München - Berlin ist. :rolleyes:
Hier geht's um Konkurrenz zu Flugstrecken. Ich wüsste nicht, dass man neuerdings Ingolstadt - Erfurt fliegen kann.
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Beitrag von Cloakmaster »

Allerdings ist Berlin das Ziel mit den Meisten Passagieren und zwar sowohl Inbound, als auch Outbound.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 14 Jun 2017, 19:07 hat geschrieben: Ich wüsste nicht, dass man neuerdings Ingolstadt - Erfurt fliegen kann.
Immerhin, die grundsätzliche Problemerkenntnis ist im Ansatz vorhanden. ;)
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 14 Jun 2017, 21:26 hat geschrieben: Immerhin, die grundsätzliche Problemerkenntnis ist im Ansatz vorhanden. ;)
Bei mir schon.

Oben ging es aber darum, dass es in Zukunft weniger Flüge München - Berlin geben wird, wenn die neue Strecke fertig ist. Was haben dann die Zwischenhalte damit zu tun? 4h sind eh zu viel.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 14 Jun 2017, 20:27 hat geschrieben: Was haben dann die Zwischenhalte damit zu tun? 4h sind eh zu viel.
Weil die Zwischenhalte das sind, was Flugpaxe kosten wird. Wer Start und Ziel in Flughafennähe hat, wird auf dem Luftweg schneller sein. Doch wo vom Start zum Flughafen und vom Flughafen zum Ziel noch erheblich (d.h. jenseits der 30-45 Minuten) Wegezeit liegt, die vielleicht auch noch "beschwerlich" ist - weil Straße zum Flughafen staugefährdet, S-Bahn voll und unzuverlässig und ähnliche Gründe, da wird die "langsame" Bahnverbindung auf einmal interessanter, vor allem dann wenn die selben "Hindernisse" auf dem Weg vom/zum Zug nicht oder in spürbar geringerer Intensität auftreten.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Bayernlover @ 14 Jun 2017, 21:27 hat geschrieben: Bei mir schon.

Oben ging es aber darum, dass es in Zukunft weniger Flüge München - Berlin geben wird, wenn die neue Strecke fertig ist. Was haben dann die Zwischenhalte damit zu tun? 4h sind eh zu viel.
Hatten wir mal schon weiter vorne besprochen, bei 4h Fahrzeit gewinnt der Zug ca. 30-40% der gesamten Reisenden. Man kann über die Zahlen streiten, aber eins ist glasklar: Es werden deutlich mehr Leute den Zug nehmen, als bei den aktuellen Fahrzeiten mit 6h+. Insbesondere auch wegen der grottig lahmen Anbindung MUCs an die Stadt.

Wie viele Fluggäste genau umsteigen werden, wird man sehen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Temdemziell eher wenige. Man wird dem Fernbus Fahrgäste kosten, teils auch dem MIV, aber ich gehe stark davon aus, daß Berlin auch nach Eröffnung von VDE8 das Ziel mit den meisten Passagieren bleiben wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Aktuell fliegt die Lufthansa nahezu stündlich die Strecke, dazu kommen noch etliche Air Berlin Frequenzen. Ich gehe davon aus dass Air Berlin als eigenständige Airline noch maximal ein Jahr zu leben hat.
Wenn AB pleite geht oder durch LG geschluckt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass alle AB Slots durch Billig Airlines ersetzt werden. LG wird noch die 1 oder zwei Löcher im Stunden Takt schließen oder einen Tagesrand Verstärker anbieten und das war es. Da wird viel Richtung Bahn und Fernbus abwandern.
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Beitrag von Bayernlover »

Ich denke, da der Bedarf ja offenbar da ist, wird LH einen Teil der AB-Maschinen auf eigene Umläufe schicken und den Rest zu EW. Es bleibt spannend!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Spannend bleibt es auf jeden Fall. Und LH hat sowohl in der Kernlinie als auch bei den Töchtern Bedarf für weitere Flieger. Allerdings sehe ich den Bedarf der LH inkl. Töchtern auf der Strecke MUC BER (als Städtekürzel) bei da 2 zusätzliche Frequenzen.
Dafür wahrscheinlich der Versuch mehr aus Norditalien zu feedern, da auch Alitalia wohl bald die Grätsche macht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, aber eine nicht unerhebliche Rolle könnte wieder zu Gunsten der Flieger der Preis sein. Weil wenn ich heute mich entscheide, ich will am nächsten Wochenende nach Berlin fahren, kommt mich das mit dem Flieger teilweise deutlich billiger als mit der Bahn. Voraus gesetzt natürlich man will sich nicht etliche Stunden in den Fernbus setzen...
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Beitrag von Bayernlover »

Tatsächlich, 23.-25.6. ist die DB bei 195 Euro und die Lufthansa bei 193. Bitter.
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Beitrag von Mark8031 »

Und vom 15.-18.6. bei der DB ab 180€, beim Kranich ab 290€. Und das wäre dann tatsächlich das nächste Wochenende.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Bayernlover @ 15 Jun 2017, 07:02 hat geschrieben: Tatsächlich, 23.-25.6. ist die DB bei 195 Euro und die Lufthansa bei 193. Bitter.
Auf welcher Seite habt Ihr da denn geschaut?

Ich hab soeben auf bahn.de nach Verbindungen zw. 23-25.6. gesucht, die meisten kosten Freitags 139 Euro, wobei es auch ein paar für 115 und einzelne ICs für 89 gibt. Samstag gibts Tickets ab 46 Euro, die meisten kosten 59 Euro. Sonntags liegt dazwischen, im Schnitt kosten es da zwischen 70-110 Euro.

Flexpreis 2. Kl. wird mit 145 Euro angegeben, waren die 195 Euro vielleicht 1. Klassetickets?

@Cloakmaster:
Temdemziell eher wenige. Man wird dem Fernbus Fahrgäste kosten, teils auch dem MIV, aber ich gehe stark davon aus, daß Berlin auch nach Eröffnung von VDE8 das Ziel mit den meisten Passagieren bleiben wird.
Da wär ich nicht so optimistisch, letztens las ich - keine Ahnung ob es stimmt - dass die TGVs mit ebenfalls 4h Fahrzeit zwischen Zürich und Paris 60% des Passagieraufkommens tragen. Gut - die fahren stündlich, während nach Berlin nur die lausigen 3 Sprinter unter 4 Stunden brauchen, aber auch mit 4:20 werden die normalen ICEs schon ne größere Delle bei den Fluggastzahlen verursachen.

Das Ziel mit den meisten Passagieren ... tja wird man sehen müssen. Dass Berlin der Spitzenreiter bleibt seh ich noch nicht in Stein gemeiselt. Denn nach Düsseldorf fliegt auch noch ne Menge. Aus München sind die ICEs dorthin aber ca. 5:30 unterwegs. Rein von der Fahrzeit her sollten sich von/nach Düsseldorf also mehr Flieger halten können, da die Fahrzeiten unattraktiver als nach Berlin mit VDE8 sind. Aktuell fliegt möglicherweise nur mehr nach Berlin, weil die Fahrzeiten mit 6+ Stunden noch schlechter sind als die nach Düsseldorf.

Naja, nächstes Jahr um diese Zeit sind wir schlauer ;)
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Beitrag von Bayernlover »

Klassische Pendleruhrzeit, Freitag und Sonntag Nachmittag.
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Beitrag von Cloakmaster »

Das mag ja sein, daß der TGV 60% der Reisenden befördert - die Franzosen liebeni hren TGV, die deutschen hängen da nicht gar so sehr am ICE. Trotzdem gehe ich gerne mit, daß die Bahn die Hälfte, oder auch mehr als die Hälfte aller Berlin-Reisenden Transportiert - und Berlin trotzdem mit rund 2 Mio Passagieren die stärkste Destination bleibt. Auf Platz 2 liegt übrigens Hamburg, mit 1.8 Mio, (München -Hamburg ist ja auch so gar keine HGV-Strecke ?!) mit 1.8 Mio, Düsseldorf liegt mit 1.5 Mio nur auf Platz 3, danach folgt mit London das erste Auslandsziel auf dem vierten Rang. Wobei man sagen muß, daß bei den Berlin-Flügel die Auslastung leicht abgenommen hat - trotz mehr Flügen insgesamt weniger Passagiere als im Vorjahr, die in Hamburg dagegen etwas besser wurde, da der Rückgang an Fluggästen weniger ausgeprägt war, wie die Abnahme an Flugverbindungen. Hannover liegt übrigens insgesamt nicht mal in den Top 10, im inner-deutschen Ranking belegt man immerhin noch Platz 6 - Frankfurt und Köln/Bonn liegen noch dazwischen. Wobei der Sprung zwinschen Köln/Bonn (955.062) und Hannover (519.237) dann doch ein recht gewaltiger ist.

So und jetzt versuch mal dieses Ranking in eine Relation zu den Fahr- bzw- Flugzeiten zu bringen. Immerhin ist Nürnberg trotz ebenfalls quasi-Stundentakt nicht mal in den deutschen Top 10 - um diese zu vervollständigen folgen hinter Hannover noch Bremen, Dresden, Münster/Osnabrück und Stuttgart. Und irgndwie erkenne ich immer noch kein Muster, wenn ich das mit den Entfernungen bzw. Fahr- und Flugzeiten vergleiche. Zeit ist immer nur ein Faktor unter mehreren bei der Wahl des Reisemittels. Auch VDE8 wird nicht durch das reine Vorhandensein Bahn-Fahrgäste herbeizaubern ("Induzieren"), aber VDE8 wird - vor allem bei einem attraktiven Preis- und Fahrtenangebot - ein so attraktives Angebot darstellen, daß es zahlreiche Fahrgäste geben wird, welche dieses annehmen.

Und nebenbei erinnere ich dich auch gerne an Paris-Lyon, für mich immer noch so etwas wie die "Wiege des schienengebundenen HGV in Europa" : Natürlich bringt der TGV weit mehr Menschen hin und zurück, als das Flugangebot von Air France und dessen Reigopartnern. Allerdings hat sich auch die Zahl der Fluggäste auf dieser Relation in den letzten 20 Jahren sich trotz TGV mehr als vervierfacht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also meine Person und Kollegen fliegen viel nach Berlin und ich gehe davon aus, dass sich schon einige Flüge auf die Bahn verlegen werden, insbesondere wenn der Flughafen raus nach Brandenburg geht und ich an der Anbindung des Münchner Flughafens wenig ändert.
Die Flugzeuge werden sicherlich nicht grundsätzlich leerer, aber die Eröffnung einer schnellen Bahnstrecke kombiniert mit dem vermutlich zeitgleichen Niedergang der zweitgrößten Deutschen Airline die in Berlin ihre Hub hat werden schon einen deutlichen Effekt haben.
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Beitrag von Balduin »

Cloakmaster @ 16 Jun 2017, 04:38 hat geschrieben: Und nebenbei erinnere ich dich auch gerne an Paris-Lyon, für mich immer noch so etwas wie die "Wiege des schienengebundenen HGV in Europa" : Natürlich bringt der TGV weit mehr Menschen hin und zurück, als das Flugangebot von Air France und dessen Reigopartnern. Allerdings hat sich auch die Zahl der Fluggäste auf dieser Relation  in den letzten 20 Jahren sich trotz TGV mehr als vervierfacht.
Wobei die Mehrzahl der Flugpassagiere wahrscheinlich Anschlussflüge ab Paris nehmen - da ist es in Der Regel Praktischer und angehmer als zuerst von Lyon nach CDG mit TGV fahren...

Apropos Bequemlichkeit, wenn ich mit dem Zug sagen wir mal knapp 1 Stunde länger von Tür zu Tür auf einer Strecke brauche, bevorzuge ich den trotzdem - zum einen wegen den nervigen Sicherheitszinnober am Flughafen, zum anderen weil man dann im Zug überlicherweise mal lange einfach sitzen kann, während man im Flieger (auch auf der Fahrt raus zum Flughafen) stattdessen immer nur vergleichsweise kurz sitzt und dazwischen im Vergleich mehr Phasen hat wo man irgendwie ewig rumlatschen muss.

Ist jetzt mein persönlicher Geschmack, aber ich bin denke ich bin damit nicht der Einzige. Also die Bahn muss nicht zwingend schneller als der Flieger sein um ihm Konkurrenz zu machen- es reicht in derselben Größenordnung zu sein. Und das wird mit VDE8 geschafft.

Von M nach HH hingegen hätte ich gesagt machen sich einfach doch noch die Lücken im HGV-Netz bemerkbar, also zwischen Hannover und HH sowie Würbzurg und N. Da braucht der ICE einfach immer noch über 1 Stunde zu lange, um wirklich voll konkurrenzfähig zu sein...
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Beitrag von Metropolenbahner »

Cloakmaster @ 16 Jun 2017, 04:38 hat geschrieben: Das mag ja sein, daß der TGV 60% der Reisenden befördert - die Franzosen liebeni hren TGV, die deutschen hängen da nicht gar so sehr am ICE. Trotzdem gehe ich gerne mit, daß die Bahn die Hälfte, oder auch mehr als die Hälfte aller Berlin-Reisenden Transportiert - und Berlin trotzdem mit rund 2 Mio Passagieren  die stärkste Destination bleibt.
Also 2 Mio aktuell und dann schätzt Du, dass die VDE8-Eröffnung weniger als 200.000 Passagiere kostet, um noch vor Hamburg mit 1,8 Mio zu liegen?

Das halte ich für sehr optimistisch. Apropos, was für ein Rating ist das eigentlich? Anzahl der Flugpassagiere oder schon die Zahl aller Reisenden über alle Verkehrsmittel? Ich nehme mal an die der Flugpassagiere.

Hamburg lässt sich einfach erklären, aktuelle Fahrzeit um 6 Stunden, damit trotz HGV nur auf Berlin-Niveau (aus Münchner Sicht). Irgendwo wird anscheinend gerade gebaut, im Herbst gibts dann Verbindungen knapp über 5:30. Hilft dann aber auch nicht mehr viel.

Hannover ist auch ein gutes Beispiel, Fahrzeit dorthin knapp über 4:15, also ungefähr auf VDE8-Normalniveau. Trotzdem aber eine sehr magere Anzahl von Flugpassagieren, eben weil 4 Stunde noch gut genug sind, um sich den - Zitat Balduin - "nervigen Sicherheitszinnober" (Danke dafür, triffts sehr gut (*)) nicht antuen zu müssen. 3-4 Stunden ist die Grenze, wo die Bahn noch konkurrenzfähig ist, aber ca. ab 4:30 wirds dann kritisch, über 5 oder 6 ist indiskutabel. Zusätzlich ist die Region Hannover auch nicht so einwohnerreich wie Berlin/Hamburg, da hats nur magere 1,1 Mio, das muss man beim Vergleich absoluter Zahlen auch berücksichtigen.

In nem Spiegelartikel steht, dass die Bahn z.Zt. nur 20% des Reisendenaufkommens zw. Berlin und München hat. Leider kann man da jetzt nichts aus- oder hochrechnen, da Deine Werte ja nur die der Flugpassagiere sind.

Zu Lyon:
Naja, wichtig sind nur die Prozentanteile. Du schreibst ja selbst, dass sehr viele trotzdem den TGV nehmen. Wenn das Verhältnis am Ende doch wieder 60:40 oder gar besser wäre, wäre die Vervierfachung des Flugverkehrs in den letzten Jahren irrelevant. So oder so - das Wachstum des Flugverkehrs in den letzten Jahren ist bei Berlin - MUC ja schon inkludiert, soll heißen, dass man mit einer Abnahme rechnen muss, denn der Flugverkehr dort wird sich ab Dez. 2017 aufgrund normaler Wachstumsraten sicher nicht plötzlich vervierfachen.

(*) Ich hatte einmal vergessen eine Sardinenbüchse aus einem kleinen Seitenfach meines Rucksack zu entfernen - ja mein Fehler - aber der geschockte Blick der Sicherheitsfrau am Monitor und das leise Nachfragen "Haben sie eine Sardinenbüchse in der Seitentasche?" "Ich: Oh Mist - ja, hab ich vergessen" - Sie: "Gut ich werde diese entfernen, ist das in Ordnung?" "Ich: Ja klar, tun sie ihre Pflicht, Entschuldigung" und ihr vorsichtiges Entfernen mit fast zittriger Hand mit Einmal-Plastikhandschuhen, die sie extra überzog ... hat mich dann selbst geschockt. War dann froh wegen der blöden Büchse nicht auch noch irgendwo in UHaft genommen zu werden ...

Mein Bruder ist mal aus der Schweiz geflogen, da hatte er dicke Schokoladentafeln als Souvenir eingepackt. Bekanntlich sind die dick mit Alu umwickelt. Sieht auf dem Röntgengerät vermutlich schön gefährlich aus. Der Kontrolleur dort brach dann in sogar Schweiß aus, als er meinen Bruder fragte, was das sei, hat den Koffer geöffnet und der Tafel dann vorsichtig die Alufolie geöffnet. Als er dann den Schokoladenduft in der Nase hatte, war er dann sichtlich beruhigt.
Zur Verteidigung der Kontrolle muss man sagen, dass ein paar Tage vorher irgendein Anschlag war, also eventuell gerade verstärkte Vorkehrungen galten. Aber trotzdem hat man auf so was keine Lust, wenns nicht unbedingt sein muss.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich schätze, daß auch mit VDE noch MINDESTENS 1.8 Mio Fluggäste fliegen werden, eher mehr. Das Rating war jetzt rein das der Passagiere zwischen München und dem anderen Ziel - wobei Ankommende UND wegfliegende gezählt wurden. Im Falls von Berlin also eine knappe Mio Passagiere von Berlin nach München sowie eine knappe Million von München nach Berlin. (jeweils Schönefeld und Tegel zusammen genommen) Ich gehe allerdings stark davon aus, daß die Zahl der Berlin-Reisenden Insgesamt deutlich zunehmen, und so die VDE8 durchaus auslasten wird - nur eben nicht wirklich deutlich zu Lasten des Flugaufkommens, sondern durch zusätzliche Reisende, und zu Lasten von MIV und Fernbus. Da gewinnt die Bahn dann prozentual auch sehr deutlich, womit deinem Seelenheil ja bereits genüge getan ist.

Auch wenn mir zB auf meinen München-Bremen-Touren der Zug durchaus auch meistens lieber (unter anderem auch wegen des "Sicherheitszinobers", aber auch, weil Gauting zwar auch Großraum München ist, aber vom Flughafen einfach doch ne Ecke weg - und die Bahn bringt mich eben bis fast vor die Haustür, der Flieger nicht) ist, gibt es für die Flugreisenden einfach noch eine Menge weiterer "Gründe" den Flug zu bevorzugen - Der Anschlußflug ist sicherlich der häufigste, aber auch nur einer von vielen. Zeit ist nicht bei jedem der absolut entscheidende Faktor, denen wird's relativ egal sein, ob die Bahn 6, 5 4, oder nur 3 Stunden braucht. Wenn du einen Transrapid baust, und wir von eineinhalb Stunden plus "Fuzzi-Faktor" reden, sähe die Welt natürlich anders aus. Nicht zu vergessen, ist ein Flug meistens dann doch die teuerste aller Reisealternativen - und freut sich dennoch einem regen Zuspruch.

Hannover, genau. Hat letztendlich kein wirkliches Einzugsgebiet im Vergleich zu Berlin - vor allem, da es mit Bremen, Hamburg, und Münster/Osnabrück ja auch relativ nahegelegene Alternativen gibt, um zu fliegen. Von Hannover aus gesehen ist München übrigens nur das zweitstärkste Flugziel - Palma de Mallorca nimmt dort den Spitzenplatz ein.

Zu Lyon: Dein "du schreibst ja selbst, daß sehr viele trotzdem den TGV nehmen " ist geradezu komisch. Nach deinen Vorstellungen dürfte es keine, oder zumindest fast keine Flüge mehr zwischen Paris und Lyon geben, weil es hier ja eine attraktive, und ja durchaus rege genutzte TGV-Verbindung gibt - übrigens hält der TGV in beiden Städten auch am Flughafen. Es ist eher ein "Und trotzdem fliegen immer noch viele Menschen, statt den TGV zu nehmen" - und die Zahl der Flugreisenden nimmt noch immer zu - nicht so stark wie die der TGV-fahrenden, aber eben doch trotz allem zunehmend.

Gleiches kann ich mir durchaus auch für Berlin vorstellen. Dann werdens halt irgendwann auch über 2 Mio Fluggäste. Wenn Air Berlin in der Versenkung verschwunden ist, fallen dort zahlreiche Direktverbindungen weg - welche LH eher nach FRA und auch MUC feedern wird, statt selbst ab Berlin anzubieten. Das ist immer noch besser, als ein Feedern nach Amsterdam oder London, den Drehkreuzen der LH-Konkurrenz.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nochmal ein kleiner Vergleich zwischen München-Berlin und Paris-Lyon:

1981 rechneten die SNCF mit 17 Millionen Fahrgästen binnen eines Jahres. Bis 1985 sollte die Zahl der Reisenden auf jährlich 22 Millionen steigen. Die französische Fluggesellschaft Air Inter rechnete damit, zwischen Paris und Lyon drei Viertel ihrer Fluggäste an den TGV zu verlieren. Zwischen dem 27. September 1981 (Inbetriebnahme des 274 km langen Südabschnitts zwischen St. Florentin, 174 km südlich von Paris und Sathonay, 8 km nördlich von Lyon) und dem 22. August 1982 wurden genau fünf Millionen Fahrgäste befördert. Die Zahl von durchschnittlich 15.000 Fahrgästen pro Tag lag über optimistischsten Prognosen. Laut Umfragen war die Hälfte der neuen Fahrgäste vom Auto umgestiegen, weitere 30% hatten zuvor die Flüge von Air Inter benutzt; . Vor Inbetriebnahme der Strecke wurden 6.000 Bahnfahrgäste pro Tag gezählt.

Leider finde ich keine Fahrzeiten für den TEE-Verkehr zwischen Paris und Lyon vor Einführung der TGV, sondern nur für die Gesamtstrecke Paris-Marseille. Für Paris-Marsellie fand ich TEE -Fahrzeiten von anfangs 8:05 bis auf 6:40, mit Einführung des TGV sprang man über Nacht auf 4:42, heute sind es nur noch 3:10. , davon 1:57 für Paris-Lyon.

Auf jeden Fall dürfte der Geschwindigkeitssprung in Frankreich deutlich höher ausgefallen sein, als die Beschleunigung bei VDE8 ausfallen wird. Man glaube damals, drei Viertel der Fluggäste in den Zug holen zu können - tatsächlich war es dann nicht ein Mal ein Drittel, der durschlagende Erfolg stellte sich wie erhofft ein, bzw. übertraf alles, was man erwartet hatte - nur den Inlandsflügen machte es trotzdem nicht den Garaus. Woher nehmen die Bahn-Enthuiasten nun die Vorstellung, in Deutschland könne dieses heere Ziel erreicht werden?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Zubringer Flüge wird es weiterhin geben und sei es nur wegen den garantierten Anschluss.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Bayernlover »

Jean @ 18 Jun 2017, 11:51 hat geschrieben: Die Zubringer Flüge wird es weiterhin geben und sei es nur wegen den garantierten Anschluss.
Vor allem, weil man das Gepäck nicht mehr am Hals hat. Nichts ist nerviger, als ständig so einen Kofferberg vor sich her schieben zu müssen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 18 Jun 2017, 10:52 hat geschrieben: Vor allem, weil man das Gepäck nicht mehr am Hals hat. Nichts ist nerviger, als ständig so einen Kofferberg vor sich her schieben zu müssen.
Nervig sind bestenfalls die, die für jeden 3-Tages-Trip so einen Kofferberg mitführen müssen und dann zu doof sind, ihn nicht mitten im Weg zur Belästigung aller stehen zu lassen.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 18 Jun 2017, 11:58 hat geschrieben: Nervig sind bestenfalls die, die für jeden 3-Tages-Trip so einen Kofferberg mitführen müssen und dann zu doof sind, ihn nicht mitten im Weg zur Belästigung aller stehen zu lassen.
Du hast es nicht verstanden.

Wenn man 2-3 Wochen auf Langstrecke in der Welt unterwegs ist, braucht man einfach einiges an Gepäck. Da ist es schön, wenn man das gleich am Start wieder los wird und sich nicht kümmern braucht. Deshalb und wegen der Anschlusssicherung bucht man einen Zubringer als Flug und nicht mit der Bahn (Lufthansa ExpressRail mal außen vor).
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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