[M] Spurbreite der Tram
Hi TramPolin,TramPolin @ 1 Dec 2012, 12:48 hat geschrieben:Bereits der Vorläufer der elektrischen Tram in München, der am 1. Juli 1886 in Betrieb ging, die rund 1 km lange Ungererbahn, hatte bereits die Normalspur mit 1435 mm (Quelle: "Michael Schattenhofer: 100 Jahre Münchener Straßenbahn"; S. 30).Muc_train @ 1 Dec 2012, 11:47 hat geschrieben:Herzlichen Dank für die Zahlreichen Antworten, hatte man dann bereits mit der ersten Elektrischen, also so Ende 19. Jahrhundert auf die Regelspur umgestellt?
viele Grüße
Stefan
ich danke dir ganz herzlich, da war München ja wirklich sehr vorausschauend und das schon so früh. Ich denke es hat schon Vorteile gegenüber der Meterspur das gleich die Regelspur verwendet wurde.
Viele Grüße
Stefan
- Boris Merath
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Was dann?NIM rocks @ 1 Dec 2012, 12:16 hat geschrieben: Ich gebe mich geschlagen - wobei es in Linz zumindest vorrangig nicht die engen Kurven gewesen sein dürften, die den Ausschlag für 900mm gegeben haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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- Michi Greger
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Verbinden - nein. Ganz kurzes Stichwort: Keilkopfschienen und Zangenbremsen.Cloakmaster @ 30 Nov 2012, 22:29 hat geschrieben:Warum hatte die Pöstlingbergbahn in Linz eigentlich abweichend von der Tram 1000mm Spurweite? ok, man hat vielleicht nicht von Anfang an daran gedacht, die Bahnen einmal miteinander zu verbinden, aber zB wegen Ersatzteile, gemeinsame Anschaffungen etc hätte es doch eigentlich schon immer Sinn gehabt, die gleiche Spur in der gleichen Stadt zu verwenden?
Es waren halt mal 2 unterschiedliche Gesellschaften, die gebaut haben, und jede hat halt ein System gekauft. Das gabs früher öfter; teilweise hat man ja extra in abweichender Art gebaut, um der Konkurrenz ein Befahren der eigenen Strecke unmöglich zu machen.
Gruß Michi
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und eine nette Geschichte warum die Regelspur so breit ist wie sie ist findet man auf dieser Seite (ist es nicht wahr so doch gut erfunden
Ich hab immer gelernt "auf einer Schiene stolpern, an der anderen Fresse aufschlagen"... :rolleyes:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Es klingt so verrückt, daß es schon wieder wahr sein könnte. Etwas einfacher war das übrigens mit der spanischen Breitspur von 1600 mm: Majestät befanden damals beim Bau der ersten Eisenbahn, daß die Spurweite genau 6 kastillische Fuß zu betragen habe - und wenn das der König so will...BusBertl @ 7 Dec 2012, 18:49 hat geschrieben: und eine nette Geschichte warum die Regelspur so breit ist wie sie ist findet man auf dieser Seite (ist es nicht wahr so doch gut erfunden
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Und warum wollte der König 6 kastillische Fuss? Weil der Feind 5,38 kastillische Fuss verwendete, und Spanien grösser und mächtiger war, und es sich deshalb ziemte, ebenfalls grösser und mächtiger zu bauen (und um dem Feind, sollte er einmal erobern wollen keine vorgefertigten Pfade für dessen Einheiten zu bereiten)146225 @ 7 Dec 2012, 21:38 hat geschrieben: Es klingt so verrückt, daß es schon wieder wahr sein könnte. Etwas einfacher war das übrigens mit der spanischen Breitspur von 1600 mm: Majestät befanden damals beim Bau der ersten Eisenbahn, daß die Spurweite genau 6 kastillische Fuß zu betragen habe - und wenn das der König so will...
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