Fragen zur Fahrberechtigung

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Electrification
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Beitrag von Electrification »

ET 420 192 @ 20 Jan 2013, 20:40 hat geschrieben: Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich habe dabei vieles gelernt. Doch nun die wichtigste Frage:

Wie ist die Bezahlung als U-Bahnfahrer?
Kurz und knapp: Schlechter als schlecht.

Für München: Als Single kann man wohl damit überleben, aber nicht leben (= Menschenunwürdig). Mit Familie = kaum zu überleben, von Leben braucht man nicht mehr reden.


Perfekt und das in einer Stadt wo angeblich Leute regieren die sich selbst als sozial bezeichnen. Man kann gar nicht so viel essen...
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

elchris hat im Personalmangel-Thema bereits etwas dazu geschrieben, glaube ich. Die Bezahlung ist unterirdisch.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
ET 420 192
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Beitrag von ET 420 192 »

OK. Ich stehe jetzt vor der Wahl:

Entweder gehe ich zur MVG oder zur DB?

Was würdet ihr mir raten? Wenn DB, was ist dort besser als bei der MVG/SWM?
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

ET 420 192 @ 21 Jan 2013, 15:24 hat geschrieben: Was würdet ihr mir raten? Wenn DB, was ist dort besser als bei der MVG/SWM?
Auf jeden Fall schonmal das Gehalt.
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Beitrag von ropix »

ET 420 192 @ 21 Jan 2013, 15:24 hat geschrieben: OK. Ich stehe jetzt vor der Wahl:

Entweder gehe ich zur MVG oder zur DB?

Was würdet ihr mir raten? Wenn DB, was ist dort besser als bei der MVG/SWM?
Ich geh jetzt einfach mal davon aus, du hast noch keine abgeschlossene Ausbildung? Bei der DB hast du die anschließend, bei der MVG hast du nix - außer 2 Jahre Zitterpartie und danach gehts ggf. von vorn los?

Also der aktuelle Eindruck sagt - für die Mehrheit ist bei der DB derzeit einfach alles besser. Regelbestätigende Ausnahmen gibt es. Aber für den Fall kannst du immer noch zur MVG wechseln. Einem gelernten Lokführer bringt man die U dann in ein paar Wochen bei.

(Oder gehts vielleicht sogar zur DB als Fahrdienstleiter? :) )
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Beitrag von JeDi »

Handfester Vorteil bei der DB: Sollte es dich irgendwann mal weg ziehen: Der Eisenbahnfahrzeugführerschein gilt zumindest Deutschlandweit; Die U-Bahn-Fahrberechtigung müsstest du in jeder Stadt neu machen...
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Beitrag von ropix »

JeDi @ 21 Jan 2013, 17:11 hat geschrieben: Handfester Vorteil bei der DB: Sollte es dich irgendwann mal weg ziehen: Der Eisenbahnfahrzeugführerschein gilt zumindest Deutschlandweit; Die U-Bahn-Fahrberechtigung müsstest du in jeder Stadt neu machen...
und... - er gilt nicht nur bei der DB sondern auch bei vielen anderen Deutschen Eisenbahnunternehmen.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Der Beitragsersteller hätte sagen müssen ob er Schüler ist und eine Lehre sucht oder ob er bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, dann wäre alles einfacher.
@ET 420 192, was trifft denn zu?

Bei einer Lehre kann man hier nur die DB bzw. die richtige Eisenbahn allgemein empfehlen, da dort IHK-Ausbildungsberufe im Fahrdienst und an der Basis angeboten werden (Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtungen Fahrweg und Lokführer sowie Kaufmann f. Verkehrsservice), während die MVG-Geschichten eher scheinbar so gut wie jeder machen kann und darf. Abgesehen davon ist das MVG-Zeug nichts wert und nur für München mehr oder weniger interessant.

Selbst wenn du aber eine Funktionsausbildung/Umschulung beginnen willst, bringt der bei der Eisenbahn mehr und abwechslungsreicher und interessanter ist es auch. Es wird aber auch mehr verlangt, das muss man auch bedenken.

In einem solltest du dir klar sein, du solltest ein gewisses Grundinteresse an der Eisenbahn mitbringen, denn das ist mehr als ein Job und wer nicht dahinter steht und es nur als Tätigkeit ansieht, der wird hier nicht glücklich.
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Beitrag von ropix »

Das Interesse ist scheinbar vorhanden, ansonsten käme schon der Nickname nicht zustande. Allerdings bleibt immer spannend ob wer sich für die Eisenbahn interessiert nachher auch mit ihr als Arbeitswelt, Schichtdienst usw... zurechtkommt. Nur selbst da isses bei der MVG nicht besser als bei der S.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 21 Jan 2013, 18:51 hat geschrieben: während die MVG-Geschichten eher scheinbar so gut wie jeder machen kann und darf. Abgesehen davon ist das MVG-Zeug nichts wert und nur für München mehr oder weniger interessant.
Es wäre mir neu, dass der Busführerschein eine auf einzelne Städte beschränkte Gültigkeit hat <_<
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Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 21 Jan 2013, 19:41 hat geschrieben: Es wäre mir neu, dass der Busführerschein eine auf einzelne Städte beschränkte Gültigkeit hat <_<
Um Busführerschein gings bislang aber gar nicht
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 21 Jan 2013, 19:54 hat geschrieben: Um Busführerschein gings bislang aber gar nicht
Der wäre aber Bestandteil der FiF-Ausbildung, falls sowas in Frage kommt.
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Beitrag von ropix »

Der Schilderung nach hat er die Bewerbungsschreiben ja wohl abgeschickt, die sind halt einmal für den U-Bahn-Kurs und für die DB, letzteres nicht genauer beschrieben. Und im U-Bahn-Kurs gibts zwei-Jahresvertrag und der beinhaltet nur U, nicht Bus.
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Beitrag von TramBahnFreak »

ropix @ 21 Jan 2013, 19:54 hat geschrieben: Um Busführerschein gings bislang aber gar nicht
Da Electrification aber die MVG allgemein angesprochen hatte, habe ich auch auf die MVG allgemein geantwortet ;)

Des weiteren ist - wie JeDi ja schon angemerkt hat - die Ausbildung die gleiche wie bei der U-Bahn; eben FiF, nur anderer Schwerpunkt.
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Beitrag von Electrification »

TramBahnFreak @ 21 Jan 2013, 21:05 hat geschrieben: Da Electrification aber die MVG allgemein angesprochen hatte, habe ich auch auf die MVG allgemein geantwortet ;)

Des weiteren ist - wie JeDi ja schon angemerkt hat - die Ausbildung die gleiche wie bei der U-Bahn; eben FiF, nur anderer Schwerpunkt.
Ist FiF überhaupt ein anerkannter IHK-Beruf?

Ich habe ja nur gesagt dass eine Ausbildung bei der Eisenbahn mehr wert ist als sowas bei der MVG und man mehr davon hat. Manche werden das sicher anders beurteilen, aber wenn man nicht gerade Busfanatiker ist oder U-Bahnen über alles liebt, wird man sich nicht gerade für die MVG oder andere Stadtverkehre entscheiden.

Jeder muss für sich selber entscheiden, aber grundsätzlich sind einfach Tätigkeiten bei den Eisenbahnen interessanter als im Stadtverkehr.
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 21 Jan 2013, 21:24 hat geschrieben: Ist FiF überhaupt ein anerkannter IHK-Beruf?
Selbstverständlich!
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Beitrag von ropix »

Electrification @ 21 Jan 2013, 21:24 hat geschrieben: Ist FiF überhaupt ein anerkannter IHK-Beruf?
Ja
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 21 Jan 2013, 21:24 hat geschrieben: aber grundsätzlich sind einfach Tätigkeiten bei den Eisenbahnen interessanter als im Stadtverkehr.
Diese Überzeugung der (leider nur scheinbaren) Allgemeingültigkeit überrascht mich jedes Mal aufs Neue... <_<
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Beitrag von Electrification »

TramBahnFreak @ 21 Jan 2013, 21:34 hat geschrieben: Diese Überzeugung der (leider nur scheinbaren) Allgemeingültigkeit überrascht mich jedes Mal aufs Neue... <_<
Ich sagte ja dass manche anderer Meinung sein werden, aber die Mehrheit dürfte (ohne das jetzt überprüfen zu können) das so sehen. Hier im Stadtverkehrsforum sind die Verhältnisse vielleicht anders, hier gibt es ja sogar Busfans. ;)

Wenn jemand Spaß daran hat in München U-Bahn oder Gummibahn zu fahren ist das doch schön, die MVG braucht Leute und vielleicht bezahlt sie sie auch irgendwann mal menschenwürdig.
Ich will das alles nicht schlecht reden, wichtig ist die Freude an dem was man macht und eben auch ordentliche Bedingungen, mehr braucht es nicht.
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 21 Jan 2013, 21:24 hat geschrieben: Ist FiF überhaupt ein anerkannter IHK-Beruf?
Ohne Ahnung vom Thema Ausbildung zu haben - aber ich vermute mal schon, nachdem eine Prüfung bei der IHK abgelegt wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 21 Jan 2013, 21:39 hat geschrieben: (ohne das jetzt überprüfen zu können)
Genau.

Dann darfst es aber auch nicht so hinstellen, als wäre es eine allgemein bekannte Tatsache! ;)
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Beitrag von Electrification »

TramBahnFreak @ 21 Jan 2013, 21:46 hat geschrieben: Dann darfst es aber auch nicht so hinstellen, als wäre es eine allgemein bekannte Tatsache! ;)
Habe ich doch nicht, ich habe ja gesagt dass mancher das anders sehen wird als ich. Der Rest war meine private Meinung. Wenn das nicht rauszulesen war, sei das damit nochmal erwähnt.

Ich bin auch ein Befürworter der U-Bahn und der Tram (Bus einfach nicht, aber so ist das nun mal) und setze mich gerne für einen Ausbau ein, aber privat interessiere ich mich für die Thematik einfach nicht, was auch nicht schlimm ist, jeder hat andere Interessen. :)
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 21 Jan 2013, 22:36 hat geschrieben:Habe ich doch nicht, ich habe ja gesagt dass mancher das anders sehen wird als ich. Der Rest war meine private Meinung. Wenn das nicht rauszulesen war, sei das damit nochmal erwähnt.
Wenn ein Satz "grundsätzlich" enthält, ist er grundsätzlich schwer als private Meinung zu interpretieren ;)
Ich bin auch ein Befürworter der U-Bahn und der Tram (Bus einfach nicht, aber so ist das nun mal) und setze mich gerne für einen Ausbau ein, aber privat interessiere ich mich für die Thematik einfach nicht, was auch nicht schlimm ist, jeder hat andere Interessen.  :)
Da ist ja nix gegen einzuwenden.
(Bus einfach nicht, aber so ist das nun mal)
das interessiert mich jetzt aber doch nochmal näher: wie willst du denn sonst die Feinerschließung und das Mobilitätsangebot in dünner besiedelten Gebieten (da reicht ja ein Stadtrand, wo sich ein schienengebudnenes Verkehrsmittel von den Fahrgstzahlen her einfach nicht mehr rechnet) realisieren?
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 21 Jan 2013, 22:40 hat geschrieben: das interessiert mich jetzt aber doch nochmal näher: wie willst du denn sonst die Feinerschließung und das Mobilitätsangebot in dünner besiedelten Gebieten (da reicht ja ein Stadtrand, wo sich ein schienengebudnenes Verkehrsmittel von den Fahrgstzahlen her einfach nicht mehr rechnet) realisieren?
Da gips doch hierzuforum so ein Thema... Jehova! *ganzschnellduckundweg*
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 21 Jan 2013, 22:52 hat geschrieben: Da gips doch hierzuforum so ein Thema... Jehova! *ganzschnellduckundweg*
OK, ergänze in meiner Frage ein "sinnvoll" ;) :P
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Beitrag von S-Bahn 27 »

hm, wäre jetzt echt mal interessant zu wissen, ob du die Wahl zwischen einer Funktionsausbildung bei der MVG/DB oder einer vollständigen Berufsausbildung als FiF/EiB hast. ;)

ps: Die DB bietet übrigens an vielen Standorten auch selbst eine FiF Ausbildung an - zwar nicht in München, aber z. B. in Weilheim. :P
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Electrification @ 21 Jan 2013, 21:24 hat geschrieben: Ist FiF überhaupt ein anerkannter IHK-Beruf?

Ich habe ja nur gesagt dass eine Ausbildung bei der Eisenbahn mehr wert ist als sowas bei der MVG und man mehr davon hat. Manche werden das sicher anders beurteilen, aber wenn man nicht gerade Busfanatiker ist oder U-Bahnen über alles liebt, wird man sich nicht gerade für die MVG oder andere Stadtverkehre entscheiden.

Jeder muss für sich selber entscheiden, aber grundsätzlich sind einfach Tätigkeiten bei den Eisenbahnen interessanter als im Stadtverkehr.
Ist EiB überhaupt ein anerkannter IHK-Beruf?

Ich sage ja nur dass eine Ausbildung bei der MVG mehr wert ist als sowas bei der Eisenbahn und man mehr davon hat. Manche werden das sicher anders beurteilen, aber wenn man nicht gerade Lokfanatiker ist oder S-Bahnen über alles liebt, wird man sich nicht gerade für die DB oder andere EVUs entscheiden.

Jeder muss für sich selber entscheiden, aber grundsätzlich sind einfach Tätigkeiten bei den Stadtverkehren interessanter als im Eisenbahnverkehr.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Electrification »

TramBahnFreak @ 21 Jan 2013, 22:40 hat geschrieben: das interessiert mich jetzt aber doch nochmal näher: wie willst du denn sonst die Feinerschließung und das Mobilitätsangebot in dünner besiedelten Gebieten (da reicht ja ein Stadtrand, wo sich ein schienengebudnenes Verkehrsmittel von den Fahrgstzahlen her einfach nicht mehr rechnet) realisieren?
Ich wollte damit nur ausdrücken dass ich mit dem Bus an sich nichts anfangen kann (Ob Zitrono oder ein SK799 das Fahrzeug ist, interessiert mich nicht, aber mich stört auch nicht wenn das jemanden interessiert, kann ja interessant sein) und ihn selbst auch nicht nutze, wenn es sein muss steuere ich den nächsten P+R-Parkplatz an, wenn nicht eh U-Bahn/Tram oder S-Bahn in der Nähe ist.
Natürlich ist der Bus auch wichtig, rein als Zubringer zur Eisenbahn oder zu Schienenprodukten des Stadtverkehrs, aber eben nicht mehr und nicht weniger. Wichtig ist eine vertaktete Feinverteilung, aber keine Parallelverkehre.
Will heißen, ich werde immer für einen Ersatz von Busstrecken durch Tram oder U-Bahn sein. Nur für untergeordnete Verkehre zur Feinverteilung wo sich das nicht lohnt, da bin ich natürlich auch für einen Buseinsatz, um eine Feinerschließung zu erreichen und die Leute zur Bahn zu bringen (dabei sollte die Fahrzeit 30 Minuten nicht übersteigen).
S-Bahn 27 hat geschrieben: ps: Die DB bietet übrigens an vielen Standorten auch selbst eine FiF Ausbildung an - zwar nicht in München, aber z. B. in Weilheim.
Du redest hier von DB Oberbayernbus und dem Fragensteller ging es scheinbar ja nicht ums Busfahren. Und wenn jemand Busfahrer werden will hat er mehr davon wenn er Berufskraftfahrer lernt, da kann er auch leichter auf Lkw umsatteln, sage ich jetzt mal als Laie, da das nicht meine Welt ist.
S-Bahn 27 hat geschrieben: hm, wäre jetzt echt mal interessant zu wissen, ob du die Wahl zwischen einer Funktionsausbildung bei der MVG/DB oder einer vollständigen Berufsausbildung als FiF/EiB hast
Was auch immer rauskommt, die Ausbildung bei der Eisenbahn ist hochwertiger als beim Stadtverkehr und das ist jetzt nicht nur meine private Meinung.

@chris 232
Du bist auch wieder witzig.
Ich kannte den Beruf "FiF" nicht, daher ist doch die Frage berechtigt ob das eine Umschulung oder ein dualer IHK-Ausbildungsberuf ist. Beim EiB dürfte das jedem bekannt sein.
Meinen Beitrag umzukehren ist nicht gerade kreativ, aber wenns Spaß macht. Zumal mein Beitrag näher an der Realität ist als deiner. ;)
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 22 Jan 2013, 13:42 hat geschrieben: Zumal mein Beitrag näher an der Realität ist als deiner. ;)
Nein. Sie sind beide meilenweit daneben. Nur ist deiner leider ernst gemeint.
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 22 Jan 2013, 14:11 hat geschrieben: Nein. Sie sind beide meilenweit daneben. Nur ist deiner leider ernst gemeint.
Erkläre das doch mal bitte.
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