[CH] Grundsatzdiskussion SBB

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 21 Jan 2013, 20:14 hat geschrieben: Also ist die Schweiz eine Diktatur wegen ihrer restriktiveren Verkehrspolitik? Interessante Ansicht.
Die Schweizer nicht. Aber dieses "Wenn das Volk zu dumm ist die einzige Wahrheit anzuerkennen, zwingen wir es ihm eben auf" hat eben diktatorische Züge.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 21 Jan 2013, 21:50 hat geschrieben: Die Schweizer nicht. Aber dieses "Wenn das Volk zu dumm ist die einzige Wahrheit anzuerkennen, zwingen wir es ihm eben auf" hat eben diktatorische Züge.
Es geht nicht ums aufzwingen, sondern darum dass man Lenkungsmaßnahmen trifft und das ist nicht diktatorisch. Eine ökologischere Ausrichtung der Verkehrspolitik ist sicher nicht die Sache mit der sich jeder identifizieren kann, aber es ist eben eine von verschiedenen Formen und hier kann man sich durchaus an der Schweiz orientieren. Ich wüsste nicht dass dort der Autoverkehr verboten wäre, auch wird er weiterhin fleißig genutzt. ;)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Elektrifikation

Das Du Eisenbahnen (und wahrscheinlich auch alle übrigen öffentlichen Verkehrsmitteln) in öffentlicher Hand forderst, bleibt Dir unbenommen. Die Politik in Deutschland sieht es aber anders. Rot-Grün wollte die Deutsche Bahn sogar an der Börse verscherbeln. Nur Deine Freunde von Mobifair denken noch im Muster der Staatsbahn.

Restriktive Maßnahmen haben immer einen Hauch von Zwang. Auch wenn sie in einer „Basisdemokratie“ beschlossen werden, bleibt immer noch der Geschmack der Beteiligung an der Abstimmung. Je nach dem, wie die Protagonisten eines Themas die Sache bewerben, steigt oder sinkt die Beteiligung der Gesamtbevölkerung an der Abstimmung. Nur bei einer Beteiligung von 99 Prozent kann man von einer Mehrheit (50,094 Prozent) in der Bevölkerung für das Anliegen sprechen, wenn 50,6 Prozent dafür gestimmt haben. Alles Andere ist eine Diktatur der Minderheit. Besonders wird es deutlich, wenn die Beteiligung an einer Volksabstimmung unter 50 Prozent sinkt. Bei einer Beteiligung von 49,99 Prozent sind es nur 25,05 Prozent Zustimmung bei 50,1 Prozent Zustimmung.

Nun kenne ich die Beteiligung und das Ergebnis an den Abstimmungen zu Eisenbahnfragen in der Schweiz nicht explizit, an der mathematischen Berechnung ändert das aber nichts. Das hat aber nichts mit den Bedingungen von Volksabstimmungen zu tun, es ist eine rein mathematische Betrachtung!

Nun könnte man sagen, man müsse zu jeder Abstimmung auch hingehen. Ich mache das auf jeden Fall. Darum bin ich der Ansicht, das Nichtwähler auch als Ablehnung gewertet werden müssten.

Es gibt auch in der Schweiz keine Karte, welche die uneingeschränkte Nutzung von allen öffentlichen Verkehrsmitteln zulässt. Aus der Werbung der SBB für das Generalabo:
SBB @ , hat geschrieben:Während der Geltungsdauer haben Sie freie Fahrt auf den Strecken der SBB und der meisten Privatbahnen in der ganzen Schweiz. Das GA gilt ausserdem für Postautos und Schiffe sowie für öffentliche Nahverkehrsmittel wie Tram und Bus in den meisten Städten und Agglomerationen. Auch bei vielen Schweizer Bergbahnen kommen Sie damit in den Genuss von Vergünstigungen.
Übrigens, es gibt in NRW eine Monatskarte für die Nutzung des gesamten ÖPNV (Bus, Tram, U-Bahn, S-Bahn und des Regionalverkehrs) im Lande einschließt. IC/EC, ICE, Thalys, AutoZug, Nachtzug, NachtBus/NachtExpress in Ostwestfalen-Lippe bleiben außen vor. Kaufen kann man es an DB-Automaten und am Schalter, auch bei NE-Bahnen in NRW. Früher war im Netz mal ein Preis genannt (heute leider nicht mehr), der für die Leistung gar nicht teuer war.
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 21 Jan 2013, 23:34 hat geschrieben: Es gibt auch in der Schweiz keine Karte, welche die uneingeschränkte Nutzung von allen öffentlichen Verkehrsmitteln zulässt. Aus der Werbung der SBB für das Generalabo:
Du weißt aber schon, daß dieser Ausschluß eigentlich nur Dinge wie die Bahn auf das Jungfraujoch, die Schilthorn- oder Matterhornluftseilbahn, die unglaublich steile Pilatusbahn und ähnliche doch recht außergewöhnliche Dinge ausschließt, die nicht dem Alltagsverkehr, sondern dem Tourismus dienen?!

Nein, ist mir klar, daß Du Dir dessen nicht bewußt bist. Insoweit ist den Vergleich für den Kübel, denn ein vergleichbares Angebot gibt es bis heute weder für ganz Deutschland noch für Teilbereiche. Wenn die BC100 konsequent weiterentwickelt, und auch als Teilzeitflat bzw. Teilnetzflät angeboten würden, kämen wir in die richtige Richtung.

Was ich mich gerade noch frage: In Österreich ist das auch nicht viel besser, oder?
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 21 Jan 2013, 23:53 hat geschrieben: Was ich mich gerade noch frage: In Österreich ist das auch nicht viel besser, oder?
Schlimmer. Die ÖC gilt nur bei den ÖBB PV und den meisten Privatbahnen. Nicht in Bus, U und Tram. Nirgends. In Deutschland sind ja wenigstens Cityticket und die Bahnbusse mit drin...
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Restriktive Maßnahmen haben immer einen Hauch von Zwang. Auch wenn sie in einer „Basisdemokratie“ beschlossen werden, bleibt immer noch der Geschmack der Beteiligung an der Abstimmung. Je nach dem, wie die Protagonisten eines Themas die Sache bewerben, steigt oder sinkt die Beteiligung der Gesamtbevölkerung an der Abstimmung. Nur bei einer Beteiligung von 99 Prozent kann man von einer Mehrheit (50,094 Prozent) in der Bevölkerung für das Anliegen sprechen, wenn 50,6 Prozent dafür gestimmt haben. Alles Andere ist eine Diktatur der Minderheit. Besonders wird es deutlich, wenn die Beteiligung an einer Volksabstimmung unter 50 Prozent sinkt. Bei einer Beteiligung von 49,99 Prozent sind es nur 25,05 Prozent Zustimmung bei 50,1 Prozent Zustimmung.
Das ist nicht richtig. Wer das Wahlrecht hat, aber scheinbar nicht an einer Wahl oder Abstimmung teilnimmt, der beteiligt sich dennoch, nur enthält er sich eben der Stimme. Der Politik ist es zwar wichtig, dass möglichst viele Menschen sich an einer Wahl oder Abstimmung beteiligen, wirklich gemeint sind von den Politikern oder Initiatoren natürlich vor allem die eigenen Wähler, weniger die anderen, das Ergebnis ist auch bei vielen Enthaltungen noch immer gültig. Ganz einfach. Hinterher wegen der Wahlbeteiligung ein persönlich vielleicht eher unerfreuliches Ergebnis in Frage zu stellen oder es gar als "Diktatur der Minderheit" zu bezeichnen, ist einfach undemokratisch. Jeder hat die Möglichkeit sich zu beteiligen und vielleicht auch für seine Meinung zu werben, wie sich der Wähler aber entscheidet, auch ob er anderen die Entscheidung überlässt, ist allein die Entscheidung des mündigen Wählers.

Aus einer Enthaltung aber ein "Nein" abzuleiten, das wäre ja bescheuert. Dann muss man nur die Abstimmung entsprechend formulieren und plötzlich stimmst du in Abwesenheit, z.B. weil du zu faul bist, dich zu beteiligen *hust*, trotzdem mit ob du willst oder nicht. Ne, das geht natürlich nicht. ;)
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Beitrag von DumbShitAward »

Rohrbacher @ 21 Jan 2013, 17:21 hat geschrieben: Ich wiederhole mich gerne: Dummschwätzer.

1. heißt der Floh "SBB ist scheiße" und der sitzt bei dir im Ohr, DU bist es nämlich, der ständig grundlos mit Schweiz-Bashing anfängt.
2. Was soll das für eine "Faktenbasierte Argumentation" sein, wenn du ausgerechnet MIR unterstellst, dass ich so gut wie nie SBB fahren würde?^^
3. Spurlos AN DIR vorübergegangen zu sein scheinen folgende Fakten, die ich dir neulich schonmal lang und breit hier irgendwo hingeklöppelt habe: Punkt 1, ich habe eine südbadische Herkunft, an unserem Ortsschild stand früher "Zollgrenzbezirk", wenn dir das was sagt, ich war und bin öfter in der Schweiz, und Punkt 2, wenn gewisse Dinge nach Plan laufen, verdiene ich dieses Jahr einen Teil meines Geldes sogar in CHF. Ich hab mich durchaus mit dem Land beschäftigt. Wer also mir wider besseren Wissens ständig unterstellt, ich kann ja von der Schweiz und der SBB keine Ahnung haben, der muss ein Dummschwätzer sein. Alles klar? ;)
Wooow... ich hab sogar einen Zweiwohnsitz in der Schweiz und zwar nicht aus steuerlichen Gründen... soll das jetzt hier ein helvetophiler Schwanzvergleich werden?

Wenn du völlig berechtigte Kritik an der SBB mit "Schweiz-Bashing" gleichsetzt, muss ich mich doch ernsthaft fragen, was sie dir eigentlich in den Pausentee getan haben, gesund kann das ja nicht sein. Passt allerdings zu deiner zweifelhaften, inhaltsleeren Dampfplauderei und Kritikunfähigkeit. Erstaunliche Parallelen zu Mörgeli und Blocher...

Und nun mal des OTs genug, führt ohnehin zu nichts, wenn man versucht mit jemandem zu diskutieren, dem bereits der grundsätzliche Anstand fehlt...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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ZüriMünchner
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Beitrag von ZüriMünchner »

Bei Störungen ist bei den SBB wirklich alles gut organisiert.
Was man von der DB nun nicht behaupten kann...


20min.ch
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
ropix
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Beitrag von ropix »

ZüriMünchner @ 22 Jan 2013, 10:23 hat geschrieben: Bei Störungen ist bei den SBB wirklich alles gut organisiert.
Ich bin fassungslos. Also bislang ist der einzige Eindruck den ich von der SBB habe, ab 2 Minuten Verspätung sind alle Anschlüsse abgefahren, jeder ist auf sich allein gestellt. Und dann kommt das Jahr 2013 und schon gibt es erstmalig einen Versuch das Chaos zu minimieren - und dann soll das gleich so gut funktionieren. Wow. Könnte es vielleicht an den nicht vorhandenen Erwartungshaltungen gelegen haben :D
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 22 Jan 2013, 13:25 hat geschrieben: Ich bin fassungslos. Also bislang ist der einzige Eindruck den ich von der SBB habe, ab 2 Minuten Verspätung sind alle Anschlüsse abgefahren, jeder ist auf sich allein gestellt. Und dann kommt das Jahr 2013 und schon gibt es erstmalig einen Versuch das Chaos zu minimieren - und dann soll das gleich so gut funktionieren. Wow. Könnte es vielleicht an den nicht vorhandenen Erwartungshaltungen gelegen haben :D
Warum sollte ein Zug einen Anschluss abwarten wenn in max. 30 Minuten (durch die Verspätung ja eher weniger) sowieso der nächste Anschlusszug geht?
Beim Stundentakt oder noch schlimmer 2-Stundentakt wird es schwieriger wenn Anschlüsse nicht abgewartet werden, denn dann wartet man sehr lange und das ist nicht attraktiv. Bis 30 Minuten ist durchaus zumutbar und besser als wenn viele andere darunter leiden.
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Beitrag von JeDi »

Die Schweiz ist von einem landesweiten Halbstundentakt aber sowas von weit entfernt...

Und bei der Information im Zug "Wir treffen in Zürich Hauptbahnhof ein. Anschlussreisende beachten die Informationen am Bahnsteig" sowie am Bahnhof "Zürich Hauptbahnhof. Information für Anschlussreisende: Leider konnten die Anschlüsse nicht abgewartet werden" komm ich mir leicht verarscht vor.
ropix
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Beitrag von ropix »

Electrification @ 22 Jan 2013, 13:30 hat geschrieben: Warum sollte ein Zug einen Anschluss abwarten wenn in max. 30 Minuten (durch die Verspätung ja eher weniger) sowieso der nächste Anschlusszug geht?
Beim Stundentakt oder noch schlimmer 2-Stundentakt wird es schwieriger wenn Anschlüsse nicht abgewartet werden, denn dann wartet man sehr lange und das ist nicht attraktiv. Bis 30 Minuten ist durchaus zumutbar und besser als wenn viele andere darunter leiden.
Warum sollte man überhaupt irgendwas tun für seine Fahrgäste, das ist deine Frage die man dir nicht zufriedenstellend beantworten können wird :)

Also erstens: 30 Minutentakt hat man zwar zwischen und Uhrzeit in einigen Regionen. Sollte es aber aus der Region oder Uhrzeit hinausgehen Pustekuchen. Gleiches gilt in der Region dann natürlich auch für einzelne Linien
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Verschoben und verschmolzen.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Electrification
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Beitrag von Electrification »

NJ Transit @ 22 Jan 2013, 18:38 hat geschrieben: Verschoben und verschmolzen.
Bitte auf SBB ändern, da es ja nicht um die Stuttgarter Straßenbahn geht. ;)
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Berge, merkwürdiger Dialekt, alles dasselbe :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Autobahn hat geschrieben: Das Du Eisenbahnen (und wahrscheinlich auch alle übrigen öffentlichen Verkehrsmitteln) in öffentlicher Hand forderst, bleibt Dir unbenommen.
Absolut, ich habe auch kein Problem damit wenn jemand anderes fordert.
Autobahn hat geschrieben: Nur Deine Freunde von Mobifair denken noch im Muster der Staatsbahn.
Erstens will ich keine Staatsbahn nach altem Bundesbahn-Muster, sondern eine Eisenbahn mit einer großen Bahn in Bundeshand und mehreren Privatbahnen in Händen der Länder, von Kreisen usw., so wie in der Schweiz. Steuergelder bleiben so in öffentlicher Hand und können gezielt in der jew. Region reinvestiert werden, statt dass sie nach Paris, London, Berlin usw. zu wenigen Einzelnen wandern die sich auf Kosten der Allgemeinheit daran bereichern.

Zweitens was soll dein ständiges Mobifair-Bashing? Ich teile sicher nicht alle Positionen des Vereins, aber sie setzen sich auch gegen Lohndumping und Verstöße gegen das Arbeitsschutzgesetz ein oder prangern EVU an die mit mies ausgebildetem Personal rumfährt.
Was hier fehlt sind direkte Sanktionen durch das EBA für die entspr. Mitarbeiter und nicht mehr durch die einzelnen EVU, wo bei manchen auch nach dutzenden Verfehlungen nichts unternommen wird.
Autobahn hat geschrieben: Restriktive Maßnahmen haben immer einen Hauch von Zwang. Auch wenn sie in einer „Basisdemokratie“ beschlossen werden, bleibt immer noch der Geschmack der Beteiligung an der Abstimmung. Je nach dem, wie die Protagonisten eines Themas die Sache bewerben, steigt oder sinkt die Beteiligung der Gesamtbevölkerung an der Abstimmung. Nur bei einer Beteiligung von 99 Prozent kann man von einer Mehrheit (50,094 Prozent) in der Bevölkerung für das Anliegen sprechen, wenn 50,6 Prozent dafür gestimmt haben. Alles Andere ist eine Diktatur der Minderheit. Besonders wird es deutlich, wenn die Beteiligung an einer Volksabstimmung unter 50 Prozent sinkt. Bei einer Beteiligung von 49,99 Prozent sind es nur 25,05 Prozent Zustimmung bei 50,1 Prozent Zustimmung.
Das ist eine komische Ansicht, die ist weltfremd. Es hat doch jeder die Möglichkeit abzustimmen, wer lieber faul auf der Couch bleibt, der ist doch selber schuld wenn das für ihn falsche Ergebnis rauskommt. Diese Couchmeckerer gehen mir auf den Geist. Jeder hat es selbst in der Hand. Daher gibt es keine Diktatur der Minderheit wie du das polemisch bezeichnest, denn jeder hat die Chance abzustimmen und wer nicht abstimmt, der enthält sich und damit braucht er sich auch hinterher nicht beschweren.
Die Beteiligung sinkt meist auf niedrige Werte weil die meisten Menschen zu faul sind sich zu informieren oder einfach nur meckern, aber sich selbst nicht engagieren (könnte man auf viele Bereiche übertragen). Manch andere interessiert es auch einfach nicht.
Autobahn hat geschrieben: Nun könnte man sagen, man müsse zu jeder Abstimmung auch hingehen. Ich mache das auf jeden Fall. Darum bin ich der Ansicht, das Nichtwähler auch als Ablehnung gewertet werden müssten.
Bescheuerter geht es ja nicht mehr oder? Und du willst Demokrat sein? Was hindert einen normal denkenden Menschen zu einer Abstimmung zu gehen (oder notfalls per Briefwahl abzustimmen, dann muss man den fetten Hintern nicht mal von der Couch bewegen!)? Wer nicht geht ist selber schuld, punkt aus.
Oder wollen wir jetzt alle Leute die nicht zur Bundestagswahl gehen als Stimmen für die jew. regierende Mehrheitspartei zählen?
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

DumbShitAward @ 22 Jan 2013, 06:25 hat geschrieben:Und nun mal des OTs genug, führt ohnehin zu nichts, wenn man versucht mit jemandem zu diskutieren, dem bereits der grundsätzliche Anstand fehlt...
Danke für den Tipp. Du hast völlig recht, mit dir lohnt keine Diskussion.
ropix @ 22 Jan 2013, 16:11 hat geschrieben:Also erstens: 30 Minutentakt hat man zwar zwischen und Uhrzeit in einigen Regionen. Sollte es aber aus der Region oder Uhrzeit hinausgehen Pustekuchen.
Natürlich kochen die Schweizer auch nur mit Wasser. Wenn man einen Anschluss verpasst, hat man ihn verpasst. Allerdings hast du auf vielen schweizer Strecken parallel S-Bahnen, RE, IR, IC, zur Not nimmst du halt einfach den nächsten Zug, der grad kommt. Oder man fährt ggf. eine andere Strecke, gibt ja teilweise mehrere Wege um von A nach B zu kommen. An einem Knotenbahnhof (meistens steigt man ja nicht irgendwo im nirgendwo um) fahren eigentlich selten weniger als zwei Züge pro Stunde/Richtung. Da musst du auf jeden Fall nicht wie in Deutschland als Regiokunde ein, zwei IC oder ICE zugucken wie sie ohne dich losfahren, wenn du nicht schnell ein zusätzliches Ticket kaufst. Die Folgen eines verpassten Zugs sind meistens nicht ganz so tragisch. Und natürlich kannst du auch in der Schweiz an Bahnstrecken stehen, wo nur einmal die Stunde ein Zug fährt und du unter Umständen 50 Minuten warten musst. Das sind dann aber meistens Fälle, wo du in Deutschland mit einem Zug in der Regel gar nicht mehr hinkommen würdest. Nach Wolnzach Markt, Isny oder Wildflecken werden heutzutage kaum noch Anschlusszüge verpasst... ;)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 21 Jan 2013, 23:53 hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß dieser Ausschluß eigentlich nur Dinge wie die Bahn auf das Jungfraujoch, die Schilthorn- oder Matterhornluftseilbahn, die unglaublich steile Pilatusbahn und ähnliche doch recht außergewöhnliche Dinge ausschließt, die nicht dem Alltagsverkehr, sondern dem Tourismus dienen?!
Für welche Bereiche das GA ausgeschlossen ist, spielt in so fern keine Rolle, als das die Aussage richtig ist, das das GA nicht überall gilt. Es gilt, wenn ich das richtig gelesen habe, auch nicht in Nachtexpress-Linien und Nachtzügen.
146225 @ 21 Jan 2013, 23:53 hat geschrieben:Nein, ist mir klar, daß Du Dir dessen nicht bewußt bist. Insoweit ist den Vergleich für den Kübel, denn ein vergleichbares Angebot gibt es bis heute weder für ganz Deutschland noch für Teilbereiche. Wenn die BC100 konsequent weiterentwickelt, und auch als Teilzeitflat bzw. Teilnetzflät angeboten würden, kämen wir in die richtige Richtung.

Was ich mich gerade noch frage: In Österreich ist das auch nicht viel besser, oder?
Ist Dir eigentlich bekannt, dass das GA in der Schweiz unter erheblichem Beschuss liegt? Die Gedanken gehen bis zu vollständigen Abschaffung. Aber lies selbst:

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/27032398
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 22 Jan 2013, 20:05 hat geschrieben: Für welche Bereiche das GA ausgeschlossen ist, spielt in so fern keine Rolle, als das die Aussage richtig ist, das das GA nicht überall gilt.
Ob Du zu so etwas noch hundert Beiträge schreibst, spielt insofern auch keine Rolle, weil Du schlichtweg zu schlecht informiert bist, um richtig bewerten zu können, über was Du schreibst, und das ist schon recht grauenhaft.

Um nochmals die Paralelle zu Deutschland zu ziehen: Es würde glaube ich kaum jemand fordern, daß die BC 100 auch auf die Zugspitze gelten können muss, oder bei der Parkeisenbahn in Dresden. Aber für jede planmäßige Zugfahrt aller EVU auf Regelstrecken und für jeden x-beliebigen Linienbus im Stadt- und Regionalverkehr sollte schon möglich sein - Schiff oder Standseilbahn fahren geht ja auch. Natürlich erfordert das Mut und Gestaltungswillen, einen zukunftsfähigen nachhaltigen Tarif zu schaffen statt einem typisch deutschen Flick- und Stückwerk voller gut gemeintem und grottig umgesetzten Bullshit-Ausnahme-Blabla, garniert mit Zugbindung und belästigt mit 457 Fallstricken gegen den Kunden.

Da es - im Größenvergleich zu den Eidgenossen eher passend - aber noch nicht einmal innerhalb eines einzelnen Bundeslandes gelungen ist, dies umzusetzen, sehe ich in diesem Sektor die Schweizer einfach als Bahnkunden klar im Vorteil.
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Beitrag von Autobahn »

@ 146225

Hast Du den verlinkten Artikel gelesen?

Wenn es Dir möglich ist, äußere Dich doch bitte dazu.

Im Übrigen gibt es in NRW ein landesweites Jahresticket, das den gesamten Nahverkehr einschließt. Alle RE, RB, S-Bahn-Linien, Tram
und Bus sind damit nutzbar. Lediglich der Fernverkehr wird ausgeschlossen.

http://www.vrr.de/de/tickets/nrw/schoenesj...jahr/index.html
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Beitrag von JeDi »

Darf man damit Schiffe benutzen?
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 22 Jan 2013, 22:43 hat geschrieben:
Hast Du den verlinkten Artikel gelesen? Wenn es Dir möglich ist, äußere Dich doch bitte dazu.
Habe ich gelesen, und seitdem kann ich nur sagen: "Betet, freie Schweizer, betet!" (aus dem Schweizerpsalm entlehnt), daß euch Experimente, die anderswo schon gründlichst mißlungen sind, und letztendlich nur den Mangel an Entschlossenheit und Nachhaltigkeit bei den für ihre Einführung Verantwortlichen aufzeigen, erspart bleiben. Wieso muß man eigentlich die Nachfrage mittels mehr oder weniger grotesker Restriktionen vergebens auf das Angebotsniveau herabzwingen versuchen wollen, wenn es zwar kurzfristig aufwendiger, aber langfristig viel nachhaltiger wäre, ein Angebot zu schaffen, welches der Nachfrage auch gerecht werden kann? Klar, daß ist gerade in den Agglomerationen - also z.B. Zürich - der Schweiz nicht mehr so einfach, hier immer weiter "draufzusatteln", aber nur weil man dazu zwar sicher fähig, aber nicht willens ist, im Ernst Leute via Tarif vergraulen wollen? Was für ein Schwachsinn - bei der DB wirst Du auch kaum für einen Freitag-nachmittag-ICE beliebig und zu hunderten die 29-€-Sparpreise bekommen, überfüllt ist der Zug dennoch regelmäßig, weil sich Kunden nun mal nur sehr bedingt vom Anbieter nach dessen Wünschen gängeln lassen.
Im Übrigen gibt es in NRW ein landesweites Jahresticket, das den gesamten Nahverkehr einschließt. Alle RE, RB, S-Bahn-Linien, Tram und Bus sind damit nutzbar. Lediglich der Fernverkehr wird ausgeschlossen.
Genau der letzte Satz zeigt doch, wo lediglich das Problem liegt: Das es in einem flächigen Land wie NRW sinnvoll sein könnte, auch per Fernverkehr von Aachen nach Münster oder von Bonn nach Bielefeld fahren zu können, oder einfach zwischen Dortmund und Düsseldorf den nächsten Zug unabhängig von der Zuggattung nutzen zu können, ist also vernachlässigbar? Nein, ist es nicht, es ist ein Versagen deutscher Tarifpolitik, das niemandem nutzt!!

Würde Schalke - wahlweise gerne auch der BVB - so Fußball spielen, gäbe es in den Arenen Sonntag nachmittag Kreisliga zum Gucken. Würde Miele so Waschmaschinen bauen, liefen wir alle in dreckigen Klamotten herum. Würde in Düsseldorf so Altbier gebraut, könntest Du es als Unkraut-Ex verwenden, aber niemals trinken. Würden in Düsseldorf auf diese Art und Weise Rohre gewalzt, wären sie krumm mit Knoten und hätten multiple Löcher. Hätten die Kumpels unter Tage so malocht, wäre mehr als die halbe Metropole Ruhr schon längst in die Tiefe eingebrochen. Glückauf! Vielleicht waren das mal Beispiele, die man sogar in NRW verstehen kann...
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 22 Jan 2013, 23:05 hat geschrieben: Habe ich gelesen, und seitdem kann ich nur sagen: "Betet, freie Schweizer, betet!" (aus dem Schweizerpsalm entlehnt), daß euch Experimente, die anderswo schon gründlichst mißlungen sind, und letztendlich nur den Mangel an Entschlossenheit und Nachhaltigkeit bei den für ihre Einführung Verantwortlichen aufzeigen, erspart bleiben.
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Beitrag von Electrification »

Solange bei uns der Fernverkehr immer ausgeschlossen ist, schadet das nicht nur dem Fernverkehr, sondern man wird nie mit dem schweizer Modell mithalten können, auch wenn die Schweiz-Basher hier jede Gelegenheit suchen um ein Haar in der Suppe zu finden.

Genauso wie diese elendige Streckenstilllegungsdiskussion nur ein Märchen bzw. eine Einzelmeinung waren, die sofort niedergebügelt wurde und die hier für mehr Aufregung gesorgt hat als in der Schweiz (da haben einige schon gefeiert vor Schadenfreude).
Das mit dem GA wird auch sicher alles so heiß gegessen wie gekocht, denn die Schweizer sind schlau genug zu wissen dass das GA eines der Erfolgsfaktoren des Eisenbahnverkehrs in ihrem grandiosen Land ist.


Übrigens vielen Dank dass der Threadtitel geändert wurde (eine Grundsatzdiskussion SSB kann man aber gerne auch führen ;) ).
Mein Vorschlag wäre noch, Grundsatzdiskussion SBB - CFF - FFS, muss aber nicht sein. ;)
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 22 Jan 2013, 23:23 hat geschrieben: Genauso wie diese elendige Streckenstilllegungsdiskussion nur ein Märchen bzw. eine Einzelmeinung waren, die sofort niedergebügelt wurde und die hier für mehr Aufregung gesorgt hat als in der Schweiz (da haben einige schon gefeiert vor Schadenfreude).
Als ob die Schweiz nie Strecken stillgelegt hätte.
Mein Vorschlag wäre noch, Grundsatzdiskussion SBB - CFF - FFS, muss aber nicht sein.  ;)
Die Forensprache ist DEUTSCH.
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Beitrag von Electrification »

JeDi hat geschrieben: Als ob die Schweiz nie Strecken stillgelegt hätte.
Ach was, nenne mir ein Land das keine Strecken stillgelegt hat. Im Verhältnis zu Deutschland wurde wenig stillgelegt und einen Unterschied hat es auch. Wurde bei uns eine Strecke eingestellt, wurde der folgende Busverkehr in den folgenden Jahren auch immer mehr reduziert, tw. sogar ganz eingestellt oder nur noch Alibi- und Schülerfahrten durchgeführt. In der Schweiz herrscht dort wo kein Schienenverkehr stattfindet ein guter Postautoverkehr, von dem deutlich größere Orte bei uns nur träumen können.
JeDi hat geschrieben: Die Forensprache ist DEUTSCH.
Stillgestanden, jawoll!
Es war auch nur ein Scherz, auch wenn die SBB eben ein mehrsprachiges Unternehmen sind mit mehreren Abkürzungen, nicht nur der teutschen. ;)
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 22 Jan 2013, 23:05 hat geschrieben:Genau der letzte Satz zeigt doch, wo lediglich das Problem liegt: Das es in einem flächigen Land wie NRW sinnvoll sein könnte, auch per Fernverkehr von Aachen nach Münster oder von Bonn nach Bielefeld fahren zu können, oder einfach zwischen Dortmund und Düsseldorf den nächsten Zug unabhängig von der Zuggattung nutzen zu können, ist also vernachlässigbar? Nein, ist es nicht, es ist ein Versagen deutscher Tarifpolitik, das niemandem nutzt!!
Siehst Du, da liegen Welten zwischen uns. Ich kann von Düsseldorf nach Dortmund ohne Umstieg in einer Stunde und 30 Minuten mit der S1 bei gefühlten 1.000 Halten fahren. Mit dem RE schaffe ich es in knapp einer Stunde. Der Preis ist gleich, VRR Preisstufe D.

Auf dieser Relation gibt es mehr als eine Verbindung mit RE und S-Bahnen pro Stunde, da spielt der Fernverkehr keine Rolle mehr, der auch kaum weniger Zeit braucht, als der RE.

Der IC/ICE bietet aber als Fernverkehrszug einen höheren Komfort. Aber das haben die Schweizer ignoriert.

Wenn ich Wildlachs essen will, muss ich auch mehr bezahlen, als wenn ich mich mich Lachsersatz zufrieden gebe. ;)
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 22 Jan 2013, 23:44 hat geschrieben: Ach was, nenne mir ein Land das keine Strecken stillgelegt hat.
Der Kosovo?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Electrification @ 22 Jan 2013, 23:44 hat geschrieben:In der Schweiz herrscht dort wo kein Schienenverkehr stattfindet ein guter Postautoverkehr, von dem deutlich größere Orte bei uns nur träumen können.
Wie lange wird sich die Schweiz das noch leisten können?
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Beitrag von Caesarion »

Bei einem ausgeglichenen Haushalt und 42% Staatsverschuldung - sehr lange.
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