[M] Umschulung zum U-Bahnfahrer
Hallo,
ich bin neu hier in diesem Forum und das ist mein 1. Beitrag, bzw. meine 1. Frage. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die Frage hier an der richtigen Stelle platziert ist...
Ich bin 57 Jahre alt, habe 20 Jahre in der IT gearbeitet und werde in Kürze meinen Job verlieren (Firma zieht nach Niedersachsen...). Da ich in meinem Alter in der IT keine Chancen mehr habe und auch keinen Bock mehr auf Büros und Meetings, würde ich gerne die Situation nutzen und was ganz anderes machen, nämlich TF oder U-Bahnfahrer oder Busfahrer.
TF werden in München z. Zt. nicht gesucht, wohl aber U-Bahn und Busfahrer vom MVG. Meine Frage wäre jetzt: Was ist denn empfehlenswerter,
als U-Bahnfahrer den ganzen Tag in der Röhre
oder als Busfahrer im Stadtverkehr und mit direktem Kundenkontakt (was nicht unbedingt negativ sein muss, aber kann).
Bei der Ausbildung zum Busfahrer würde der MVG den Busführerschein bezahlen, was den Vorteil hätte, dass ich ggf. später auch wo anders arbeiten könnte, falls mir der Linienverkehr nicht gefällt.
Mit der Ausbildung zum U-Bahnfahrer kann man nur U-Bahnen steuern und falls sich der MVG entscheidet, künftig seine U-Bahnen unbemannt durch die Röhre zu schicken, hätte ich als U-Bahnfahrer die A....-Karte.
Sind hier im Forum U-Bahnfahrer oder Leute unterwegs, die eine Meinung bzw. Tipps für mich haben?
Danke und Gruß Hugo
ich bin neu hier in diesem Forum und das ist mein 1. Beitrag, bzw. meine 1. Frage. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die Frage hier an der richtigen Stelle platziert ist...
Ich bin 57 Jahre alt, habe 20 Jahre in der IT gearbeitet und werde in Kürze meinen Job verlieren (Firma zieht nach Niedersachsen...). Da ich in meinem Alter in der IT keine Chancen mehr habe und auch keinen Bock mehr auf Büros und Meetings, würde ich gerne die Situation nutzen und was ganz anderes machen, nämlich TF oder U-Bahnfahrer oder Busfahrer.
TF werden in München z. Zt. nicht gesucht, wohl aber U-Bahn und Busfahrer vom MVG. Meine Frage wäre jetzt: Was ist denn empfehlenswerter,
als U-Bahnfahrer den ganzen Tag in der Röhre
oder als Busfahrer im Stadtverkehr und mit direktem Kundenkontakt (was nicht unbedingt negativ sein muss, aber kann).
Bei der Ausbildung zum Busfahrer würde der MVG den Busführerschein bezahlen, was den Vorteil hätte, dass ich ggf. später auch wo anders arbeiten könnte, falls mir der Linienverkehr nicht gefällt.
Mit der Ausbildung zum U-Bahnfahrer kann man nur U-Bahnen steuern und falls sich der MVG entscheidet, künftig seine U-Bahnen unbemannt durch die Röhre zu schicken, hätte ich als U-Bahnfahrer die A....-Karte.
Sind hier im Forum U-Bahnfahrer oder Leute unterwegs, die eine Meinung bzw. Tipps für mich haben?
Danke und Gruß Hugo
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Hallo,
erst einmal gebe ich dem Thema einen Schubs in den U-Bahnbereich.
Ich würde Dir eher zur Bahn raten. Wann der nächste Lehrgang bei der S-Bahn stattfindet, müssten unsere S-Bahner klären, kann aber nicht mehr lange dauern, die suchen immer.
Jedenfalls sind bei der S die Arbeitsbedingungen wie auch das Gehalt besser als bei der Stadt.
Geplant ist, dass die U irgendwann mal alleine fährt, das sollte aber erst nach Deinem Ruhestand passieren.
Wenn Du zur Stadt gehst, dann würde ich den Bus nehmen, da der Schein überall gültig ist und nicht nur im Münchner Untergrund, allerdings besteht dann die Verpflichtung hier für x Jahre zu arbeiten, man zahlt ja den Führerschein nicht umsonst.
Das mal als kurze Zusammenfassung angehängt an den Verschubhinweis und Willkommen im Forum.
erst einmal gebe ich dem Thema einen Schubs in den U-Bahnbereich.
Ich würde Dir eher zur Bahn raten. Wann der nächste Lehrgang bei der S-Bahn stattfindet, müssten unsere S-Bahner klären, kann aber nicht mehr lange dauern, die suchen immer.
Jedenfalls sind bei der S die Arbeitsbedingungen wie auch das Gehalt besser als bei der Stadt.
Geplant ist, dass die U irgendwann mal alleine fährt, das sollte aber erst nach Deinem Ruhestand passieren.
Wenn Du zur Stadt gehst, dann würde ich den Bus nehmen, da der Schein überall gültig ist und nicht nur im Münchner Untergrund, allerdings besteht dann die Verpflichtung hier für x Jahre zu arbeiten, man zahlt ja den Führerschein nicht umsonst.
Das mal als kurze Zusammenfassung angehängt an den Verschubhinweis und Willkommen im Forum.
Servus,
Lokführer werden bei der S-Bahn München quasi immer gesucht - mal mehr und mal weniger öffentlich. Ich vermute allerdings, dass dort die Altersgrenze niedriger liegen dürfte. Busfahrer werden ebenso momentan überall gesucht und sehr viele Betriebe (nicht nur die MVG) zahlen den Schein, allerdings hast du da von allen drei Möglichkeiten am meisten Streß für (im Vergleich zur Bahn) am wenigsten Geld.
Lokführer werden bei der S-Bahn München quasi immer gesucht - mal mehr und mal weniger öffentlich. Ich vermute allerdings, dass dort die Altersgrenze niedriger liegen dürfte. Busfahrer werden ebenso momentan überall gesucht und sehr viele Betriebe (nicht nur die MVG) zahlen den Schein, allerdings hast du da von allen drei Möglichkeiten am meisten Streß für (im Vergleich zur Bahn) am wenigsten Geld.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Danke für die Antworten.
Das deckt sich mit meinen Überlegungen. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Beim Bus ist der einzige Vorteil, dass man mit dem Führerschein im Zweifelsfall auch mal wo anders fahren kann. Ansonsten stelle ich mir Bus fahren im Münchener Stadtverkehr auch stressig vor.
Was unterscheidet denn U-Bahn und S-Bahn fahren (außer dass man mit der U-Bahn fast kein Tageslicht abkriegt)? Was ist komplizierter, welche Ausbildung ist schwieriger und was macht mehr Spaß?
Ich würde ja schon eher zur Bahn tendieren (hab mich schon immer für Bahntechnik interessiert und hab hier auch einen Bahnsimulator, ZUSI...) aber momentan scheint die Bahn keine TF zu suchen und in meinem Alter ist Warten keine Option
Das deckt sich mit meinen Überlegungen. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Beim Bus ist der einzige Vorteil, dass man mit dem Führerschein im Zweifelsfall auch mal wo anders fahren kann. Ansonsten stelle ich mir Bus fahren im Münchener Stadtverkehr auch stressig vor.
Was unterscheidet denn U-Bahn und S-Bahn fahren (außer dass man mit der U-Bahn fast kein Tageslicht abkriegt)? Was ist komplizierter, welche Ausbildung ist schwieriger und was macht mehr Spaß?
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Auch die Busbetriebe im Umland suchen eigentlich ständig nach Fahrpersonal.Hugogo @ 2 Jun 2013, 14:34 hat geschrieben: Beim Bus ist der einzige Vorteil, dass man mit dem Führerschein im Zweifelsfall auch mal wo anders fahren kann. Ansonsten stelle ich mir Bus fahren im Münchener Stadtverkehr auch stressig vor.
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Veolia sucht zur zeit auch viele Tf (auch zur Ausblidung) für den Meridian von M nach Salzburg und Kufstein.
Hier steht sogar wie Veolia sich die Arbeit eines Tf vorstellt.
Hier steht sogar wie Veolia sich die Arbeit eines Tf vorstellt.
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Im Buch 'Die Muenchner U-Bahn' steht das die U-Bahn Ausbildung acht Wochen dauert.
Laut dem Buch sind die Dientsplane in drei Regionen (Nord, Sudwest und Sudost) eingeteilt damit die Fahrer einen moglich kürzen Arebitsweg haben. Es beginnen ja immer nur ein Teil der Fahrten im BN, ein Großteil beginnt in den Abstellanlagen, die du per Fuß, Fahrrad, Nachtlinen oder ggf. Auto erreichen kannst.
Laut dem Buch sind die Dientsplane in drei Regionen (Nord, Sudwest und Sudost) eingeteilt damit die Fahrer einen moglich kürzen Arebitsweg haben. Es beginnen ja immer nur ein Teil der Fahrten im BN, ein Großteil beginnt in den Abstellanlagen, die du per Fuß, Fahrrad, Nachtlinen oder ggf. Auto erreichen kannst.
Und für die Zugbegleiterin? Ich zitiere "Ich muss das Erhöhte Beförderungsentgelt erheben, also 40 Euro. Der Fahrgast ist einsichtig."IsmaningBus @ 2 Jun 2013, 15:50 hat geschrieben: Hier steht sogar wie Veolia sich die Arbeit eines Tf vorstellt.
Schöne Traumwelt. Eher "Der Fahrgast wird pampig und unkooperativ. Daraufhin rufe ich die Sheriffs mit Ikeas Meinungsverstärker zur Hilfe."
Das ist dein privates Vergnügen. Von deiner Heimathaltestelle kannst du ein Taxi (im Voraus via Firma) bestellen, das dauert aber gerne 60-90Min weil das ein Sammeltaxi ist und verschiedene Stationen abklappert.Hugogo @ 2 Jun 2013, 16:00 hat geschrieben: Noch ne Frage zur U-Bahn. Wie kommt man denn früh morgens, oder spät nachts vom/zum U-Bahndepot? Mit dem eigenen Auto oder gibt's da einen Fahrdienst?
Zu den Regioplänen - schön und gut, ich war Südwest (Laim) und bin ständig am Harras, Klinikum, Fürstenried usw. ein/ausgerückt - da war dann jedesmal PKW, Taxi oder Nachtbus angesagt.
Danke! So ganz habe ich es aber noch nicht kapiert:
Meinst du mit "Das ist dein privates Vergnügen", dass man das Taxi selber bezahlen muss?
Angenommen, ich hätte kein Auto zur Verfügung, wie käme ich früh morgens von Untermenzing zu meinem Zug (Harras, Klinikum, Fürstenried).
Endet eine Schicht immer an dem U-Bahnhof, an dem sie begonnen hat? Wenn nicht, würde PKW ja wenig Sinn machen.
Meinst du mit "Das ist dein privates Vergnügen", dass man das Taxi selber bezahlen muss?
Angenommen, ich hätte kein Auto zur Verfügung, wie käme ich früh morgens von Untermenzing zu meinem Zug (Harras, Klinikum, Fürstenried).
Endet eine Schicht immer an dem U-Bahnhof, an dem sie begonnen hat? Wenn nicht, würde PKW ja wenig Sinn machen.
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Das Taxi bekommst gezahlt, allerdings hast eben durch die Sammelfahrt die Cance, bis zu 60 Minuten durch die Stadt zu fahren.
Wennst irgendwo ausrückst wirst ziemlich sicher am Sendlinger Tor oder Hauptbahnhof fertig, genauso wird bei einrücken am Sendlinger Tor oder Bahnhof angefangen.
Privatvergnügen ist das im Sinne von du bekommst nix dafür und kannst eigentlich selber schaun wie du weiterkommst.
Die Taxifahrten sind eher ein Zugeständniss weils der "Altbestand" schon immer hatte.
Wennst irgendwo ausrückst wirst ziemlich sicher am Sendlinger Tor oder Hauptbahnhof fertig, genauso wird bei einrücken am Sendlinger Tor oder Bahnhof angefangen.
Privatvergnügen ist das im Sinne von du bekommst nix dafür und kannst eigentlich selber schaun wie du weiterkommst.
Die Taxifahrten sind eher ein Zugeständniss weils der "Altbestand" schon immer hatte.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Mit einer noch mieseren Bezahlung als die MVG, von der man in diesem Großraum wirklich goldig leben kann. Gerade die kleinen Unternehmen haben nicht mal einen Tarifvertrag, wobei der TVN auch der letzte Müll, sprich mittlerweile ein Dumpinglohntarifvertrag ist. Ist halt nicht Verdis Kernkompetenzbranche, die kann man vernachlässigen, scheints.TramBahnFreak @ 2 Jun 2013, 14:53 hat geschrieben: Auch die Busbetriebe im Umland suchen eigentlich ständig nach Fahrpersonal.
In Zukunft würde mich nicht wundern wenn der komplette Busverkehr der MVG von Subunternehmen gefahren wird, mit entsprechender Bezahlung. Da kann man gleich zum Amt gehen und hat mit weniger Aufwand am Ende sogar mehr Geld.
Wie das bei der U-Bahn ist kann ich nicht sagen, aber wenn es dort keine Schichtsymetrie geben würde, wäre das ein arbeitnehmerfeindlicher Skandal.Hugogo hat geschrieben: Meinst du mit "Das ist dein privates Vergnügen", dass man das Taxi selber bezahlen muss?
Angenommen, ich hätte kein Auto zur Verfügung, wie käme ich früh morgens von Untermenzing zu meinem Zug (Harras, Klinikum, Fürstenried).
Endet eine Schicht immer an dem U-Bahnhof, an dem sie begonnen hat? Wenn nicht, würde PKW ja wenig Sinn machen.
Bei der DB und anderen Bahnen gibt es die Schichtsymetrie und an dem Ort wo der Dienst beginnt muss er auch enden, notfalls mittels Gastfahrt, die dann Arbeitszeit ist (ist ja bei der Stadt auch oft nicht der Fall, da kannst du in deiner Freizeit zwischen zwei Ablösepunkten fahren, verrückt!!!).
Ich würde dir zur Eisenbahn raten.Hugogo hat geschrieben: Was unterscheidet denn U-Bahn und S-Bahn fahren (außer dass man mit der U-Bahn fast kein Tageslicht abkriegt)? Was ist komplizierter, welche Ausbildung ist schwieriger und was macht mehr Spaß?
Ich würde ja schon eher zur Bahn tendieren (hab mich schon immer für Bahntechnik interessiert und hab hier auch einen Bahnsimulator, ZUSI...) aber momentan scheint die Bahn keine TF zu suchen und in meinem Alter ist Warten keine Option
Anspruchsvoller ist es auf jeden Fall und bei der Umschulung, der sogenannten Funktionsausbildung, brauchst du es nicht schleifen lassen, da solltest du schon voll bei der Sache sein, ist ja alles etwas komprimiert, aber mit Interesse, was ich bei dir rauslese, wird das auf jeden Fall werden.
Was mehr Spaß macht liegt ja an jedem einzelnen, nur hast du mit der Umschulung bei der Eisenbahn deutschlandweit die Möglichkeit, während du bei der MVG auf das kleine Stadtgebiet begrenzt bist und abwechslungsreicher und anspruchsvoller ist es bei der großen Eisenbahn. Die Bezahlung ist nebenbei auch besser, wenn auch für München natürlich nicht optimal, aber immerhin besser als der Witz was die MVG so bietet für die neuen Beschäftigten.
Wenn du nicht an München gebunden bist, die DB sucht auf jeden Fall, da würden sich sicher Möglichkeiten ergeben, dann halt bei Regio und weniger bei der S-Bahn. Da muss auch jeder entscheiden was besser ist, für mich wäre S-Bahn nichts.
Veolia (oder Transdev bzw. später nach Verkauf evtl. Keolis, wer weiß) wurde ja auch schon genannt.
Qualifizierte Leute kann die Eisenbahn immer gebrauchen, daher nur zu.
Ich hoffe für Dich, es bleibt nicht nur bei einem Berufstraum.
Aber mit 57 Jahren in einen dieser Berufe einzusteigen, das schafft kaum jemand. Findet der Amtsarzt nur einen kleinen gesundheitlichen Fehler, ist der Traum schon aus. In dem Alter noch in den unregelmäßigen Wechseldienst incl. Nachtdiensten einzutreten, finde ich doch etwas gewagt. Ich glaube fast, du bist dir nicht darüber im Klaren, was Du Dir da antun willst.
So ganz nebenbei stand in meinen Steuererklärungen der letzten 35 Jahre: regelmäßig unregelmäßiger Wechseldienst.
Davon über 20 Jahre auf dem Bus, der Rest im Zug als ZuB. Mit 56 Jahren konnte ich in Pension gehen. Ich habe fertig!
Wobei allein schon bei der Bahn als Triebfahrzeugführer die Kenntnis der Fahrdienstvorschrift große Herausforderungen stellt.
Mal reingucken:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrdienstvorschrift
http://www.ice-treff.de/index.php?id=180978 uva.
Aber mit 57 Jahren in einen dieser Berufe einzusteigen, das schafft kaum jemand. Findet der Amtsarzt nur einen kleinen gesundheitlichen Fehler, ist der Traum schon aus. In dem Alter noch in den unregelmäßigen Wechseldienst incl. Nachtdiensten einzutreten, finde ich doch etwas gewagt. Ich glaube fast, du bist dir nicht darüber im Klaren, was Du Dir da antun willst.
So ganz nebenbei stand in meinen Steuererklärungen der letzten 35 Jahre: regelmäßig unregelmäßiger Wechseldienst.
Davon über 20 Jahre auf dem Bus, der Rest im Zug als ZuB. Mit 56 Jahren konnte ich in Pension gehen. Ich habe fertig!
Wobei allein schon bei der Bahn als Triebfahrzeugführer die Kenntnis der Fahrdienstvorschrift große Herausforderungen stellt.
Mal reingucken:
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Gibts nicht, wie ich bereits erwähnte.Electrification @ 2 Jun 2013, 19:32 hat geschrieben: Wie das bei der U-Bahn ist kann ich nicht sagen, aber wenn es dort keine Schichtsymetrie geben würde, wäre das ein arbeitnehmerfeindlicher Skandal.
Wenn ich mir vorstelle, jedesmal extra wieder zum Leuchtenberg fahren zu müssen statt schon längst daheim zu sein vermag ich den Skandal nicht zu sehen.
Und bei den innerstädtischen Distanzen ist das eh zu vernachlässigen.
Und die Privaten dürften großteils nach LBO zahlen, der mittlerweile über dem TV MVG lag.
Aber das von dem Herrn wieder sowas kommt ist ja klar.
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Yay – ein Feindbild – einfach mal drauf los dreschen, ohne Sinn und Verstand.. :wacko:Electrification @ 2 Jun 2013, 19:32 hat geschrieben:Mit einer noch mieseren Bezahlung als die MVG, von der man in diesem Großraum wirklich goldig leben kann. Gerade die kleinen Unternehmen haben nicht mal einen Tarifvertrag, wobei der TVN auch der letzte Müll, sprich mittlerweile ein Dumpinglohntarifvertrag ist. Ist halt nicht Verdis Kernkompetenzbranche, die kann man vernachlässigen, scheints.
Gerade die kleineren Unternehmen etwas weiter draußen sind so unbeliebt nicht bei den Fahrern, wenn man sich mal bisschen umhört.
Das beweis mal – aber bitte mit Zahlen und Fakten!In Zukunft würde mich nicht wundern wenn der komplette Busverkehr der MVG von Subunternehmen gefahren wird, mit entsprechender Bezahlung. Da kann man gleich zum Amt gehen und hat mit weniger Aufwand am Ende sogar mehr Geld.
Skandal!!!einself!!!! und einfach mal weiterdreschen... :wacko:Wie das bei der U-Bahn ist kann ich nicht sagen, aber wenn es dort keine Schichtsymetrie geben würde, wäre das ein arbeitnehmerfeindlicher Skandal.
Bei der DB und anderen Bahnen gibt es die Schichtsymetrie und an dem Ort wo der Dienst beginnt muss er auch enden, notfalls mittels Gastfahrt, die dann Arbeitszeit ist (ist ja bei der Stadt auch oft nicht der Fall, da kannst du in deiner Freizeit zwischen zwei Ablösepunkten fahren, verrückt!!!).
(Auers Kommentar ist hier nur beizupflichten.)
Angenommen, ich nicht – was nun?Ich würde dir zur Eisenbahn raten.
Nö!Anspruchsvoller ist es auf jeden Fall und bei der Umschulung, der sogenannten Funktionsausbildung, brauchst du es nicht schleifen lassen, da solltest du schon voll bei der Sache sein, ist ja alles etwas komprimiert, aber mit Interesse, was ich bei dir rauslese, wird das auf jeden Fall werden.
Was mehr Spaß macht liegt ja an jedem einzelnen, nur hast du mit der Umschulung bei der Eisenbahn deutschlandweit die Möglichkeit, während du bei der MVG auf das kleine Stadtgebiet begrenzt bist
das kann der Herr dank seinem weitreichenden Erfahrungsschatz natürlich wudnerbar allgemeingültig beurteilen... :wacko: *und abwechslungsreicher und anspruchsvoller ist es bei der großen Eisenbahn.
Hm..., da muss ich sogar zustimmenDie Bezahlung ist nebenbei auch besser, wenn auch für München natürlich nicht optimal, aber immerhin besser als der Witz was die MVG so bietet für die neuen Beschäftigten.

Und schon wieder Zustimmung...Wenn du nicht an München gebunden bist, die DB sucht auf jeden Fall, da würden sich sicher Möglichkeiten ergeben, dann halt bei Regio und weniger bei der S-Bahn. Da muss auch jeder entscheiden was besser ist, für mich wäre S-Bahn nichts.
Veolia (oder Transdev bzw. später nach Verkauf evtl. Keolis, wer weiß) wurde ja auch schon genannt.
Qualifizierte Leute kann die Eisenbahn immer gebrauchen, daher nur zu.
*Andersrum wird ein Schuh draus: Bei der Eisenbahn bist du auf immer gleiche Strecken festgelegt – nunmal da, wo auch Schienen liegen. Beim Bus hingegen steht dir nahezu jede Straße frei!
Wollen wir uns also darauf einigen, dass es wirklich einzig und allein von den Vorlieben der jeweiligen Person abhängt, was einem jetzt mehr liegt und was nicht?

Der sucht nur einen Grund, dass er die Untersuchung früh abbrechen kann und weniger Zeit mit "dem Pöbel" verbringen muss. Auch wenn der Grund kein Grund im Sinne der Verordnungen ist.hauseltr @ 2 Jun 2013, 20:05 hat geschrieben: Findet der Amtsarzt nur einen kleinen gesundheitlichen Fehler, ist der Traum schon aus.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Hat jemand von euch mal eine Adresse ? Bin dran intressiertchris232 @ 1 Jun 2013, 20:32 hat geschrieben: Servus,
Lokführer werden bei der S-Bahn München quasi immer gesucht - mal mehr und mal weniger öffentlich. Ich vermute allerdings, dass dort die Altersgrenze niedriger liegen dürfte. Busfahrer werden ebenso momentan überall gesucht und sehr viele Betriebe (nicht nur die MVG) zahlen den Schein, allerdings hast du da von allen drei Möglichkeiten am meisten Streß für (im Vergleich zur Bahn) am wenigsten Geld.

Nächsder Hald: Halladoar!
Die Regentalbahn sucht übrigens auch. Klick.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Absolut, darum habe ich ja geschrieben dass jeder für sich selber entscheiden muss was ihm mehr Spaß macht und was ihm eher liegt.TramBahnFreak @ 2 Jun 2013, 20:36 hat geschrieben: Wollen wir uns also darauf einigen, dass es wirklich einzig und allein von den Vorlieben der jeweiligen Person abhängt, was einem jetzt mehr liegt und was nicht?![]()
Ich habe hier nur von meinem Standpunkt aus geschrieben, es ist aber klar dass andere es anders sehen.
Wer sagt denn dass du dann da wieder zurück musst? Wichtig ist doch nur dass die rechnerische Zeit bis zur Dienstbeginnsstelle bezahlt wird. Was du dann mit deiner Gastfahrt machst ist deine Sache.Gibts nicht, wie ich bereits erwähnte.
Wenn ich mir vorstelle, jedesmal extra wieder zum Leuchtenberg fahren zu müssen statt schon längst daheim zu sein vermag ich den Skandal nicht zu sehen.
Und bei den innerstädtischen Distanzen ist das eh zu vernachlässigen.
Gut, in München sind die Distanzen wirklich gering, da lasse ich mir das ja noch einigermaßen eingehen.
Das aber Gastfahrten während der Arbeitszeit nicht bezahlt werden, z. B. Fahrt A endet in Freimann und Fahrt B beginnt am Olympiazentrum. Dann wird die Fahrt dazwischen nicht bezahlt, so ist das doch noch oder?
Ok, wenn das die Arbeitnehmervertretung sich gefallen lässt, kann man wenig machen.
So wie du das MVG-System verteidigst scheint ja alles super zu sein, dann will ich nichts gesagt haben, wenn es allen gefällt (was ich bezweifle). Letztendlich liegt es ja an den MVGlern was zu ändern, falls es Änderungsbedarf gibt und nicht an mir.
Ich sage nur aus meiner Sicht dass ich das nicht gut finde, du oder andere, ihr könnt ja gerne anderer Meinung sein, das ist doch das schöne an der freien Meinungsäußerung.

Da kämpft Gewerkschaft A gegen Gewerkschaft B gegen Gewerkschaft C. Der Arbeitnehmer bleibt auf der Strecke. Wie so oft.Electrification @ 2 Jun 2013, 21:50 hat geschrieben: Ok, wenn das die Arbeitnehmervertretung sich gefallen lässt, kann man wenig machen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Ich verteidige es nicht, ich erfülle nur meine Mitarbiterpflicht.Electrification @ 2 Jun 2013, 21:50 hat geschrieben:
So wie du das MVG-System verteidigst
Man könnt ja auf die Idee kommen, das sich der Fahrer von dort abmelden muß. Die Verlockung, zu kontrollieren ob man seiner bezahlten Tätigkeit nachgeht ist doch zu groß, angesichts der Tatsache wie man sich gegen bezahlte Wege zwischen den Dienstteilen wehrt.Wer sagt denn dass du dann da wieder zurück musst? Wichtig ist doch nur dass die rechnerische Zeit bis zur Dienstbeginnsstelle bezahlt wird. Was du dann mit deiner Gastfahrt machst ist deine Sache.
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Da Du Leuchtenbergring erwähntest, Du kannst ja Deine letzte Amtshandlung durchaus in Ebersberg oder Geltendorf gehabt haben, den letzten Zug des Tages abstellen. Dann hätte ich den Weg bis in die Au zumindest bis zum Ostbahnhof doch gerne ausgeglichen, und das Taxi gezahlt.
Und an alle. Muss dieses Thema auf Grund eines Nutzers wieder in die gleiche Richtung gehen und kaputt gemacht werden, wie so viele andere zuvor?
Und an alle. Muss dieses Thema auf Grund eines Nutzers wieder in die gleiche Richtung gehen und kaputt gemacht werden, wie so viele andere zuvor?
- Boris Merath
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Und er könnte auf die Idee kommen die Möglichkeit zur Taxifahrt abzuschaffen, weil dann ja keiner mehr ein Problem hat mit seinem Privat-PKW anzureisen.Auer Trambahner @ 2 Jun 2013, 22:09 hat geschrieben: Man könnt ja auf die Idee kommen, das sich der Fahrer von dort abmelden muß. Die Verlockung, zu kontrollieren ob man seiner bezahlten Tätigkeit nachgeht ist doch zu groß, angesichts der Tatsache wie man sich gegen bezahlte Wege zwischen den Dienstteilen wehrt.
Genau deswegen kann man es aber eben ja nicht vergleichen - und den meisten dürfte ein Dienstende in der Innenstadt doch lieber sein als ein Dienstende an der Endstation, bei der man den Dienst begonnen hat.Martin H. @ 2 Jun 2013, 22:19 hat geschrieben:Da Du Leuchtenbergring erwähntest, Du kannst ja Deine letzte Amtshandlung durchaus in Ebersberg oder Geltendorf gehabt haben, den letzten Zug des Tages abstellen. Dann hätte ich den Weg bis in die Au zumindest bis zum Ostbahnhof doch gerne ausgeglichen, und das Taxi gezahlt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Genau deswegen ist Dienstende ja in der Innenstadt/am Ostbahnhof.Boris Merath @ 2 Jun 2013, 22:19 hat geschrieben: Genau deswegen kann man es aber eben ja nicht vergleichen - und den meisten dürfte ein Dienstende in der Innenstadt doch lieber sein als ein Dienstende an der Endstation, bei der man den Dienst begonnen hat.
Und an der Endstation anfangen? Wie komm ich denn da um drei Uhr Früh hin?
Das ganze kann man ja auch für den Fernverkehr oder Cargo aufstellen. Du, Morgen haste Hannover-Riem.
Ja, wie komm ich denn jetzt nach Hannover?
Okay, Dienstbeginn in Hannover kommt natürlich im Stadtverkehr bei der MVG echt oft vor, da wär das aber auch echt mal angebracht das zu zahlen.Martin H. @ 2 Jun 2013, 23:03 hat geschrieben: Das ganze kann man ja auch für den Fernverkehr oder Cargo aufstellen. Du, Morgen haste Hannover-Riem.
Ja, wie komm ich denn jetzt nach Hannover?
Aber wenn bei der Bahn alles so gut ist, dann könnte man doch auch das Modell der S-BAHN Berlin übernehmen. Deine neuen Einsatzstellen sind Garmisch, Freilassing und Ulm. Dienstbeginn und -ende immer am selben Ort. Heute in Freilassing, morgen in Ulm.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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