[DD] Sammelthread ÖPNV Dresden
So isses!Und das im Land der 81 Millionen Bahnmanager.
Dass die Dresdner Stadtpolitik sehr autofreundlich ist, ist kaum zu übersehen. Aber die DVB wehren sich nach Kräften.
Da Insane Aimo XIII in der vorangegangenen Debatte Zweifel an der Kompetenz der Mitarbeiter hatte (die Gründe würden mich übrigens interessieren): Neulich in der Vorlesung war der Finanzchef der DVB zu Gast. Ich war beeindruckt, wie tief er das eigene Unternehmen kannte - bis in die technischen Zusammenhänge hinein. Da gibt es nichts zu beanstanden. Er hat uns klar gemacht, dass die DVB einfach ihr Spannungsfeld aus Fahrgastwünschen, Finanzen, politischem Unwillen der Stadt und technischen Hindernissen (z.b. bei Echtzeit-Fahrgastinfos in der Bahn) hat.Was die alles können, kann man simpel gesagt an einer Hand abzählen. Was die nicht können, ja, würde jetzt den zeitlichen Rahmen sprengen.
Die Rahmenbedingungen könnten besser sein. Insofern bin ich der Meinung, dass die DVB sich gut schlägt.
Edit: Zum Zweck der Übersicht das Zitat zum Zweifel an der Kompetenz der DVB hinzugefügt

Johannes Ludwig
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"Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt."
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Ja, das ist tatsächlich nicht zu übersehen - wenn man einzweimal passend in Stadtratssitzungen war, ist das ziemlich offensichtlich. Ich erinnere mich da ein ein paar spektakuläre Bullshitreden zum Thema "Ausbau Haltestelle Tharandter Straße", mit dem Argument, dass eine Aufwertung des ÖPNV nicht wünschenswert ist, weil dann die Autos paar Meter weiter fahren müssten und dann viel mehr CO2 freigesetzt würde und so. :ph34r:Jenenser @ 23 Jun 2013, 23:28 hat geschrieben: Dass die Dresdner Stadtpolitik sehr autofreundlich ist, ist kaum zu übersehen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Blöde Frage: Wo?JeDi @ 23 Jun 2013, 23:31 hat geschrieben: Das sieht man doch auch im Alltag. Ich kenne keine andere Stadt, wo der Unabhängige Bahnkörper plötzlich aufhört, um Platz für eine Linksabbiegerspur zu machen (in die sich dann die gradeausfahrende Tram einreihen darf)...
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Ich finde unter den gegebenen Rahmenbedingungen (sehr große Fläche, geringe Dichte, extrem autofreundliche Stadtpolitik) die DVB das beste deutsche Verkehrsunternehmen - vom Haltestellenstandard angefangen (z.B. mustergütige Umsteigehaltestellen), über die Gestaltung, das Design, das Angebot, der Größe des Tramnetz, den bequemen Fahrzeugen bis hin zu sehr ausgeklügelten Anschlüssen v.a. im Spät-und Nachtverkehr. Keine Stadt dieser Größe in D kann diesen Standard bieten.
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Da gibts doch gar keinen eigenen Bahnkörper?JeDi @ 23 Jun 2013, 23:58 hat geschrieben: Irgendwo vom Fetscherplatz Richtung Blaues Wunder/Curry&Co, kann das sein?

Die DVB macht ihren Job wirklich gut - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Im Osten ist man einfach ÖPNV-technisch noch nicht so weit, aber man kümmert sich. Ich hab 20 Jahre meines Lebens in Dresden verbracht und abertausende ÖPNV-Fahrten dort absolviert. Glaubt mir einfach

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Also ich kann mich an Sperrflächen erinnern, die kurz vor der Kreuzung (also da, wo man sie bräuchte...) spontan Enden und zur Linksabbiegerspur werden. Wie gesagt - für das wo genau fehlt mir die Ortskenntnis...Bayernlover @ 24 Jun 2013, 00:07 hat geschrieben: Da gibts doch gar keinen eigenen Bahnkörper?![]()
Und in Leipzig gibts auch einen. Ich dachte, mit der Zusatzangabe "blaues Wunder" wird schon klar, dass der in Blasewitz gemeint ist.Curry&Co gibt es übrigens zwei Mal in Dresden, einer ist
noch in der Neustadt. Aber sei es drum.
Wir waren schon mal weiter, vor 25 Jahren. Nach der Wende haben wir dummerweise die gleichen Fehler gemacht wie ihr vor 50, 60 Jahren: Wer die meisten und schnellsten Straßen baut, hat gewonnen. Und der ÖV verliert ...Bayernlover @ 24 Jun 2013, 00:07 hat geschrieben: Im Osten ist man einfach ÖPNV-technisch noch nicht so weit, aber man kümmert sich.
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Da zum Beispiel wäre so eineJeDi @ 24 Jun 2013, 00:11 hat geschrieben: Also ich kann mich an Sperrflächen erinnern, die kurz vor der Kreuzung (also da, wo man sie bräuchte...) spontan Enden und zur Linksabbiegerspur werden. Wie gesagt - für das wo genau fehlt mir die Ortskenntnis...

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Edit: Was ist mit der Kartenansicht passiert? Auf jeden Fall Bergmannstraße/Schandauer Straße
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Hallo!
Um einmal das Thema zumindest für mich zu beenden ein paar Zeilen:
Ich selbst komme aus Dresden und habe demzufolge auch jahrelang dort gewohnt und musste das Netz täglich nutzen.
Fahrzeiten von insgesamt 5 Stunden und mehr als 10 Verkehrsmittel waren keine Seltenheit.
Eine Autofahrerfreundlichere Stadt ist mir noch nie untergekommen.
Und noch einmal: Es gibt keine Anschlüsse in Dresden. Das bekommt man nicht nur in als Kunde bei Beschwerde E-Mails mitgeteilt.
Oder habt ihr euch noch nicht gefragt warum:
1. Die Pünktlichkeitsgarantie erst ab Minute 21 zählt?
2. Die Anschlussgarantie quasi nur für den Postplatz zählt?
Durch mein Hobby konnte ich auch sehr viele Fahrer kennen lernen, habe Fahrgäste fluchen gehört und auch sonst ein wenig vom ÖPNV dort mitgenommen.
Die DVB kämpft nicht in der Stadt, sie lässt alles schleifen.
Der größte Anteil der Nutzer in Dresden sind absolut bis gar nicht zufrieden mit dem, was die DVB auf die Beine stellt.
Vor dem Murksnetz ä Busnetz 2009 gebe ich euch noch ein wenig recht, aber mit der Umstellung des Netzes im Jahr 2009 wurde der ganze Betrieb umzumutbar und hat jeden von seiner Unfähigkeit überzeugt.
Auch sind die Fahrzeugkapazitäten nicht ausreichend. Es passiert oft, dass Dienste vergeben werden ohne das Fahrzeuge und/oder Fahrer da sind... Dann fällt halt die Fahrt ohne Information aus oder aber man kürzt die ohnehin kaum vorhandene Wendezeit noch mehr ein.
In Dresden ist ein Spruch sehr beliebt, den man für die DVB oft verwendet: "In Dresden läuft alles, selbst der Fahrgast".
Ich habe keinen Zweifel an den Mitarbeitern, im Gegenteil, ich bedeuere sogar sehr, dass solche Leute in solch einen Unternehmen arbeiten müssen, was nur auf die Stadt gerichtet ist - die wiederrum kein Geld gibt.
Der Verkehrsbetrieb ist ein Instrument der Stadt, und die DVB biegt und bricht sich das zu machen, was von der Stadt verlangt wird. Fahrgastwünsche, Änderungen, Flexibilität fehlt am Platz, Hauptsache eine Seite ist iwie zufrieden.
Wenn Ihr der Meinung seit, dass der VB gut ist und ihr nur positives hört (schon allein dafür würden einige an die Decke springen), dann aktzeptiere ich dies.
Mein Wissen über den Betrieb und das was ich selbst erfahren habe, sowie was andere darüber sagen, lassen mich eindeutig zu dem Schluss kommen, dass dies nicht so ist.
Dresden ist einfach viel zu schnell gewachsen, worauf sowohl Stadt als auch städtischer Verkehrsbetrieb nicht eingestellt waren (siehe 100(!) 30m Bahnen, welche im Prinzip nicht gekoppelt werden können, sowie überwiegend völlig überfüllte Busse).
Das ist das größte Manko an Dresden, und genau hier packt die DVB negativ an: Hauptsache weg mit den Fahrgästen, die sollen das Auto nutzten.
Würden quasi "alle" Leute die Öffentlichen Nutzen würde das Netz zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus. Man arbeitet teilweise heute schon am Rande der Kapazitätsgrenze.
Auch nicht alles den dem Murksnetz ist Mist, aber das sind nur knapp 10 %.
Für eine ordentliche Umsetzung bedarf es auch einen entsprechenden Fuhrpark.
Oder was denkt ihr, warum in Dresden noch die GN2 fahren oder die MAN NG313 - welche nur als Reserve gedacht waren - wieder fahren?
Ich möchte es mir jetzt verkneifen, Beispiele aufzuzählen, wo es aller hängt, um die Diskussion ein wenig zu beruhigen.
Eins kann ich euch vergewissern: Verspätungen und Kapazitätserschöpfungen gehören zum Alltag in Dresden. Sollten jetzt noch mehr positve Einwohnerzahlen gemeldet werden, wird wieder eine "Angebotsverbesserung" in Form von massien Angebotsverkürzungen positiv im Marketing verkauft.
Gruß
Insane
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1. Die Pünktlichkeitsgarantie erst ab Minute 21 zählt?
2. Die Anschlussgarantie quasi nur für den Postplatz zählt?
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Der größte Anteil der Nutzer in Dresden sind absolut bis gar nicht zufrieden mit dem, was die DVB auf die Beine stellt.
Vor dem Murksnetz ä Busnetz 2009 gebe ich euch noch ein wenig recht, aber mit der Umstellung des Netzes im Jahr 2009 wurde der ganze Betrieb umzumutbar und hat jeden von seiner Unfähigkeit überzeugt.
Auch sind die Fahrzeugkapazitäten nicht ausreichend. Es passiert oft, dass Dienste vergeben werden ohne das Fahrzeuge und/oder Fahrer da sind... Dann fällt halt die Fahrt ohne Information aus oder aber man kürzt die ohnehin kaum vorhandene Wendezeit noch mehr ein.
In Dresden ist ein Spruch sehr beliebt, den man für die DVB oft verwendet: "In Dresden läuft alles, selbst der Fahrgast".
Ich habe keinen Zweifel an den Mitarbeitern, im Gegenteil, ich bedeuere sogar sehr, dass solche Leute in solch einen Unternehmen arbeiten müssen, was nur auf die Stadt gerichtet ist - die wiederrum kein Geld gibt.
Der Verkehrsbetrieb ist ein Instrument der Stadt, und die DVB biegt und bricht sich das zu machen, was von der Stadt verlangt wird. Fahrgastwünsche, Änderungen, Flexibilität fehlt am Platz, Hauptsache eine Seite ist iwie zufrieden.
Wenn Ihr der Meinung seit, dass der VB gut ist und ihr nur positives hört (schon allein dafür würden einige an die Decke springen), dann aktzeptiere ich dies.
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Ich möchte es mir jetzt verkneifen, Beispiele aufzuzählen, wo es aller hängt, um die Diskussion ein wenig zu beruhigen.
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Info:
Hiermit distanziere ich mich deutlich von folgenden Meinungen und Einstellungen in diesem Forum: pro VAG-Konzern, pro Radfahrer, pro CitiyMaut und vor allem pro Grün - im Sinne der Verfassung
Stoppt den Klima- und Ökoterrorismus, sowie -faschismus
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- Haudegen
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- Registriert: 11 Mär 2009, 18:00
Du musst keine Diskussion beruhigen, die noch gar nicht angefangen hat, sonst kommt sie gar nicht in Gang. Also bringe ruhig Beispiele. Nur über deine persönlichen Eindrücke kann man nicht diskutieren. Und das es immer Leute gibt, die eine andere Meinung haben, ist auch klar, also bring deine Argumente. Was genau lässt die DVB denn schleifen? Und woher nimmst du die Behauptung das der größte Anteil der Nutzer nicht zufrieden ist?
Seitdem ich in Dresden wohne habe ich nämlich genau das Gegenteil festgestellt, mir ist bisher kein Betrieb untergekommen, der so gut organisiert funktioniert hat. Ich hab z. B. auch noch nie einen Anschluss verpasst, der sichergestellt wurde, auch die zwischen zwei tangentialen Buslinien oder sowas nicht, also was eher nebengeordnetes. Das es keine Garantien im 10-Minuten-Takt geben kann, ist mir aber auch bewusst - das funktioniert in einem Verkehrsnetz mit Fremdeinfluss einfach nicht.
Ansonsten gibt doch mal noch ein Beispiel, was an dem Busnetz 2009 jetzt so blöde umgestellt wurde.
Seitdem ich in Dresden wohne habe ich nämlich genau das Gegenteil festgestellt, mir ist bisher kein Betrieb untergekommen, der so gut organisiert funktioniert hat. Ich hab z. B. auch noch nie einen Anschluss verpasst, der sichergestellt wurde, auch die zwischen zwei tangentialen Buslinien oder sowas nicht, also was eher nebengeordnetes. Das es keine Garantien im 10-Minuten-Takt geben kann, ist mir aber auch bewusst - das funktioniert in einem Verkehrsnetz mit Fremdeinfluss einfach nicht.
Ansonsten gibt doch mal noch ein Beispiel, was an dem Busnetz 2009 jetzt so blöde umgestellt wurde.
Ich war zwar nur 3 Tage im September 2011 in Dresden und kenne den Alltag nicht, aber was ich gesehen habe, hat mir sehr gefallen.
Das Tramnetz ist sehr dicht und immerhin fast doppelt so lang wie das Münchner, obwohl die Stadt wesentlich kleiner ist. Die Fahrzeuge haben mir sehr gut gefallen, genauso wie die Haltestellen mit bodengleichem Einstieg. Besonders der Postpl. ist sehr gut gelungen, denn im Gegensatz zu München reicht die Überdachung für alle Fahrgäste, ohne dass man sich unter die Mini-Wartehäuschen quetschen muss. Überfüllung habe ich keine erlebt, aber ich war auch nicht in der morgendlichen HVZ unterwegs. Bus bin ich nur einmal für 2 Stationen gefahren, dazu kann ich also keine Aussage treffen. Eine Störung habe ich nicht erlebt. Von mir gibts ein Daumen hoch für die Dresdner Tram!
Das Tramnetz ist sehr dicht und immerhin fast doppelt so lang wie das Münchner, obwohl die Stadt wesentlich kleiner ist. Die Fahrzeuge haben mir sehr gut gefallen, genauso wie die Haltestellen mit bodengleichem Einstieg. Besonders der Postpl. ist sehr gut gelungen, denn im Gegensatz zu München reicht die Überdachung für alle Fahrgäste, ohne dass man sich unter die Mini-Wartehäuschen quetschen muss. Überfüllung habe ich keine erlebt, aber ich war auch nicht in der morgendlichen HVZ unterwegs. Bus bin ich nur einmal für 2 Stationen gefahren, dazu kann ich also keine Aussage treffen. Eine Störung habe ich nicht erlebt. Von mir gibts ein Daumen hoch für die Dresdner Tram!
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Ich erlaube mir mal selektives Zitieren aus der Sicht eines Münchners, der sich nebenbei schon hin und wieder mal mit Fahrplan-Erstellung beschäftigt hat
:


Was sind denn die näheren Konditionen für diese Pünktlichkeitsgarantie?Insane Aimo XIII @ 24 Jun 2013, 08:32 hat geschrieben:Hallo!
Um einmal das Thema zumindest für mich zu beenden ein paar Zeilen:
Ich selbst komme aus Dresden und habe demzufolge auch jahrelang dort gewohnt und musste das Netz täglich nutzen.
Fahrzeiten von insgesamt 5 Stunden und mehr als 10 Verkehrsmittel waren keine Seltenheit.
Eine Autofahrerfreundlichere Stadt ist mir noch nie untergekommen.
Und noch einmal: Es gibt keine Anschlüsse in Dresden. Das bekommt man nicht nur in als Kunde bei Beschwerde E-Mails mitgeteilt.
Oder habt ihr euch noch nicht gefragt warum:
1. Die Pünktlichkeitsgarantie erst ab Minute 21 zählt?
Ne Anschlussgarantie? Respekt!2. Die Anschlussgarantie quasi nur für den Postplatz zählt?
Und du meinst wirklich, ein Fahrgast, dem es gerade gewaltig stinkt, dass ihm die Tram vor der Nase weggefahren ist (und nebenbei bemerkt ist ihm vorhin daheim noch womöglich der Kuchen im Herd angebrannt, wodurch die Stimmung eh schon ganz tief im Keller ist), repräsentativ ist? Jeder noch so große Befürworter schimpft doch gelegentlich, wenn etwas mal nicht so gut läuft, wie er es gewohnt ist – mach ich genauso!Durch mein Hobby konnte ich auch sehr viele Fahrer kennen lernen, habe Fahrgäste fluchen gehört und auch sonst ein wenig vom ÖPNV dort mitgenommen.
Und das hältst du für ein rein Dresdner Problem? Du warst doch in letzter Zeit hin und wieder in München unterwegs??Die DVB kämpft nicht in der Stadt, sie lässt alles schleifen.
Der größte Anteil der Nutzer in Dresden sind absolut bis gar nicht zufrieden mit dem, was die DVB auf die Beine stellt.
Vor dem Murksnetz ä Busnetz 2009 gebe ich euch noch ein wenig recht, aber mit der Umstellung des Netzes im Jahr 2009 wurde der ganze Betrieb umzumutbar und hat jeden von seiner Unfähigkeit überzeugt.
Auch sind die Fahrzeugkapazitäten nicht ausreichend. Es passiert oft, dass Dienste vergeben werden ohne das Fahrzeuge und/oder Fahrer da sind... Dann fällt halt die Fahrt ohne Information aus oder aber man kürzt die ohnehin kaum vorhandene Wendezeit noch mehr ein.
Ja ja, und die Erkenntnis, dass ÖPNV ohne Fahrgäste viel reibungsloser funktionieren würde, ist auch alles andere als neu...In Dresden ist ein Spruch sehr beliebt, den man für die DVB oft verwendet: "In Dresden läuft alles, selbst der Fahrgast".
Ich darf auf die Pressemitteilung der MVG verweisen, in der von der Benutzung der Öffentlichen dringend abgeraten wurde?Ich habe keinen Zweifel an den Mitarbeitern, im Gegenteil, ich bedeuere sogar sehr, dass solche Leute in solch einen Unternehmen arbeiten müssen, was nur auf die Stadt gerichtet ist - die wiederrum kein Geld gibt.
Der Verkehrsbetrieb ist ein Instrument der Stadt, und die DVB biegt und bricht sich das zu machen, was von der Stadt verlangt wird. Fahrgastwünsche, Änderungen, Flexibilität fehlt am Platz, Hauptsache eine Seite ist iwie zufrieden.
Wenn Ihr der Meinung seit, dass der VB gut ist und ihr nur positives hört (schon allein dafür würden einige an die Decke springen), dann aktzeptiere ich dies.
Mein Wissen über den Betrieb und das was ich selbst erfahren habe, sowie was andere darüber sagen, lassen mich eindeutig zu dem Schluss kommen, dass dies nicht so ist.
Dresden ist einfach viel zu schnell gewachsen, worauf sowohl Stadt als auch städtischer Verkehrsbetrieb nicht eingestellt waren (siehe 100(!) 30m Bahnen, welche im Prinzip nicht gekoppelt werden können, sowie überwiegend völlig überfüllte Busse).
Das ist das größte Manko an Dresden, und genau hier packt die DVB negativ an: Hauptsache weg mit den Fahrgästen, die sollen das Auto nutzten.
Das ist doch auch normal! Nenne mir doch eine Stadt, in der es das öffentliche Verkehrsnetz problemlos verkraften würde, wenn plötzlich 100% der Einwohner es nutzen würden!Würden quasi "alle" Leute die Öffentlichen Nutzen würde das Netz zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus. Man arbeitet teilweise heute schon am Rande der Kapazitätsgrenze.
*räusper*P-Wagen*räusper*Auch nicht alles den dem Murksnetz ist Mist, aber das sind nur knapp 10 %.
Für eine ordentliche Umsetzung bedarf es auch einen entsprechenden Fuhrpark.
Oder was denkt ihr, warum in Dresden noch die GN2 fahren oder die MAN NG313 - welche nur als Reserve gedacht waren - wieder fahren?
Zum Thema Anschlüsse ganz allgemein: Ich empfehle dir, einfach mal zum Spaß zu versuchen, ein Verkehrsnetz nach deinen Wünschen zu gestalten – inklusive Fahrplänen und allem drum und dran, was man halt so zum täglichen Betrieb braucht. Aber bitte ohne von irgendwelchen großartigen Fuhrpark-Erweiterungen oder Mitarbeiter-Zuwächsen auszugehen, sondern mit den derzeit vorhandenen Ressourcen. Die sind ja deinen Ausführungen nach derzeit anscheinend nciht sinnvoll eingesetzt. Viel Spaß!Ich möchte es mir jetzt verkneifen, Beispiele aufzuzählen, wo es aller hängt, um die Diskussion ein wenig zu beruhigen.
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Gruß
Insane

Arbeitest du in der Fahrplanerstellung?Zum Thema Anschlüsse ganz allgemein: Ich empfehle dir, einfach mal zum Spaß zu versuchen, ein Verkehrsnetz nach deinen Wünschen zu gestalten – inklusive Fahrplänen und allem drum und dran, was man halt so zum täglichen Betrieb braucht.
Das ist wirklich eine unglaubliche Aufgabe ohne Ende...
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nene, das wär mir zu viel Arbeit glaub ich, aber ich hab mir zum Spaß mal n paar Gedanken gemacht – bin allerdings nicht wirklich zu einem sinnvollen Ergebnis gekommenEntenfang @ 25 Jun 2013, 11:02 hat geschrieben: Arbeitest du in der Fahrplanerstellung?
Das ist wirklich eine unglaubliche Aufgabe ohne Ende...

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- Kaiser
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Dresden ist - was ÖPNV betriftt - große Klasse!
http://www.dvb.de/de/Freizeit-Tourismus/Themenlinien/
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Vorallem gefällt mir unter der Rubrik Rundfahrten 'Dresden entdecken mit Bus & Bahn' die Aufforderung, Stadtrundfahrten mit den öffentlichen zu machen
Dresden, ich komme!
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Dresden, ich komme!
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Der Dresdner ÖPNV wäre deutlich besser, wenn es eine Vorrangschaltung geben würde. Gibt es nicht.
Gerade für ein so recht weitläufiges Netz wäre da einiges an Reisezeit- und Kostenersparnis drin.
Die DVB vertritt auch die These, das für die Attraktivität ein Takt10 ausreichend ist und mit Takt5 nicht mehr viel an zusätzlichem Potential zu heben ist.
Gerade für ein so recht weitläufiges Netz wäre da einiges an Reisezeit- und Kostenersparnis drin.
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Zu meiner Zeit (bis 2003) gab es so etwas wie eine Vorrangschaltung. Mit dem Effekt, dass sich die Straßenbahnen gegenseitig blockierten und die Grüne Welle auf der Teplitzer ständig nicht funktionierte...spock5407 @ 14 Jun 2014, 13:57 hat geschrieben: Der Dresdner ÖPNV wäre deutlich besser, wenn es eine Vorrangschaltung geben würde. Gibt es nicht.
Gerade für ein so recht weitläufiges Netz wäre da einiges an Reisezeit- und Kostenersparnis drin.
Die DVB vertritt auch die These, das für die Attraktivität ein Takt10 ausreichend ist und mit Takt5 nicht mehr viel an zusätzlichem Potential zu heben ist.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Doch, die gibt es. Leider funktioniert sie nicht besonders gut, das ist der sehr autoorientierten Politik geschuldet. Da könnte man wirklich mehr daraus machen.spock5407 @ 14 Jun 2014, 13:57 hat geschrieben: Der Dresdner ÖPNV wäre deutlich besser, wenn es eine Vorrangschaltung geben würde. Gibt es nicht.
Gerade für ein so recht weitläufiges Netz wäre da einiges an Reisezeit- und Kostenersparnis drin.
Das scheitert an der Infrastruktur. Im Zentrum sind doch einige Abschnitte trotz Takt 10 sehr dicht befahren (insbesondere Hbf Nord-Walpurgisstr.) und das dürfte Schwierigkeiten an den Ampeln geben. Takt 5 wurde zumindest für einige Linien in den Verkehrsentwicklungsplan aufgenommen, dürfte aber ohne Anpassung der Ampelschaltungen ein Traum bleiben.Die DVB vertritt auch die These, das für die Attraktivität ein Takt10 ausreichend ist und mit Takt5 nicht mehr viel an zusätzlichem Potential zu heben ist.
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Soweit ich das verstanden habe, sind die wichtigsten Linien, auf denen heute die 45m- Fahrzeuge fahren, Kandidaten, also 2,3,7,11. Müsste ich aber nochmal genau nachlesen.
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Allerdings, das mit dem 5er-Takt wird im Zentrum schwierig. Man hätte häufiger "Staus" und bei leichten Verspätungen kommt schnell die Reihenfolge der Bahnen auf den stark befahrenen Abschnitten durcheinander. An der Hst Walpurgisstr. kommt es bereits jetzt regelmäßig zu Staus, da es keine Doppelhaltestelle ist, während die benachbarten Haltestellen (Hbf, Prager Str, Pirnaischer Platz) Doppelhst. sind.
Kurzum: Erst wären Netzerweiterungen im Zentrum nötig, allen voran eine Strecke über die Bürgerwiese (Georgplatz - Lennéplatz) (wurde lt Wikipedia bereits diskutiert). Auch ein Ausbau der Knotenpunkte wäre sinnvoll, also vor allem Postplatz, Pirnaischer Platz und Hbf (aber auch die kleineren Knoten wie Albertplatz, Straßburger Platz etc. müssten geprüft werden).
Ich nehme an, dass die Sache eher als unrealistisch betrachtet und höchstens in kleinen Schritten angegangen wird. Man scheint sich eher auf die Idee mit den breiteren Bahnen (2,65m) eingelassen zu haben. Zumindest arbeitet man sehr eifrig an der aufweitung der Gleisabstände (KArte von DNN).
Also kurz gesagt: Gleiches Fahrtenangebot, aber mehr Kapazität in den Fahrzeugen. Klingt für mich sehr aussichtsreich.
Zum Thema Vorrangschaltung: Ja, es gibt sie und ja, die Grüne Welle des Autoverkehrs macht ihr zu schaffen.
Man hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrstelematik (TUD) auf der Nord-Süd-Strecke (Albertplatz - Nürnberger Platz) eine neue Vorrangschaltung installiert, die neben der Anforderung der Ampeln auch einen Fahrassistenten beinhaltet, der dem Fahrer für die angeforderte Ampel eine passende Annäherungsgeschwindigkeit empfiehlt, mit die Straßenbahn genau zum richtigen Zeitpunkt an der Kreuzung ist. Laut Auskunft von Prof. Krimmling funktioniert das System ganz gut und wird von den Fahrern auch angenommen.
Ist halt momentan ein Einzelprojekt, das mit Forschungsgeldern finanziert wurde - bis zur Serienreife und dem flächendeckenden Einsatz in DD werden wir uns noch etwas gedulden müssen
Kurzum: Erst wären Netzerweiterungen im Zentrum nötig, allen voran eine Strecke über die Bürgerwiese (Georgplatz - Lennéplatz) (wurde lt Wikipedia bereits diskutiert). Auch ein Ausbau der Knotenpunkte wäre sinnvoll, also vor allem Postplatz, Pirnaischer Platz und Hbf (aber auch die kleineren Knoten wie Albertplatz, Straßburger Platz etc. müssten geprüft werden).
Ich nehme an, dass die Sache eher als unrealistisch betrachtet und höchstens in kleinen Schritten angegangen wird. Man scheint sich eher auf die Idee mit den breiteren Bahnen (2,65m) eingelassen zu haben. Zumindest arbeitet man sehr eifrig an der aufweitung der Gleisabstände (KArte von DNN).
Also kurz gesagt: Gleiches Fahrtenangebot, aber mehr Kapazität in den Fahrzeugen. Klingt für mich sehr aussichtsreich.
Zum Thema Vorrangschaltung: Ja, es gibt sie und ja, die Grüne Welle des Autoverkehrs macht ihr zu schaffen.
Man hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrstelematik (TUD) auf der Nord-Süd-Strecke (Albertplatz - Nürnberger Platz) eine neue Vorrangschaltung installiert, die neben der Anforderung der Ampeln auch einen Fahrassistenten beinhaltet, der dem Fahrer für die angeforderte Ampel eine passende Annäherungsgeschwindigkeit empfiehlt, mit die Straßenbahn genau zum richtigen Zeitpunkt an der Kreuzung ist. Laut Auskunft von Prof. Krimmling funktioniert das System ganz gut und wird von den Fahrern auch angenommen.
Ist halt momentan ein Einzelprojekt, das mit Forschungsgeldern finanziert wurde - bis zur Serienreife und dem flächendeckenden Einsatz in DD werden wir uns noch etwas gedulden müssen

Johannes Ludwig
johannes-ludwig.de.tl
"Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt."
- Albert Einstein -
johannes-ludwig.de.tl
"Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt."
- Albert Einstein -
Das ist halt auch so eine Sache. Warum gibt man Geld dafür aus, dem Fahrer anzuzeigen, wie schnell er fahren soll, damit er nicht an der Ampel warten muss anstatt einfach dieJenenser @ 19 Jun 2014, 17:35 hat geschrieben:Zum Thema Vorrangschaltung: Ja, es gibt sie und ja, die Grüne Welle des Autoverkehrs macht ihr zu schaffen.
Man hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrstelematik (TUD) auf der Nord-Süd-Strecke (Albertplatz - Nürnberger Platz) eine neue Vorrangschaltung installiert, die neben der Anforderung der Ampeln auch einen Fahrassistenten beinhaltet, der dem Fahrer für die angeforderte Ampel eine passende Annäherungsgeschwindigkeit empfiehlt, mit die Straßenbahn genau zum richtigen Zeitpunkt an der Kreuzung ist. Laut Auskunft von Prof. Krimmling funktioniert das System ganz gut und wird von den Fahrern auch angenommen.
Ist halt momentan ein Einzelprojekt, das mit Forschungsgeldern finanziert wurde - bis zur Serienreife und dem flächendeckenden Einsatz in DD werden wir uns noch etwas gedulden müssen
Es gab auch mal einen Gastvortrag von der DVB und der hat angesprochen, dass man dadurch nicht nur eine Verkürzung der Fahrzeit sondern vor allem eine gleichmäßigere Fahrzeit erreicht hat. Früher soll es wohl vorgekommen sein, dass manche Bahnen sehr gut und andere überhaupt nicht durchgekommen sind. Das riecht dann nach Takt 2-18. Außerdem lässt sich da kein sinnvoller Fahrplan gestalten.
Ich kenne zwar die Lage vorher nicht persönlich, aber an einigen Stellen funktioniert die Vorr... äh verkehrsabhängige Lichtsignalsteuerung sehr gut (z.B. am Fritz-Löffler-Pl. und an der Kreuzung Fritz-Löffler-Str./Reichenbachstr.), wo ich bisher wirklich ganz selten Bahnen an der Ampel stehen gesehen habe. An der Bayrischen Str. dagegen ist es eine absolute Katastrophe, dort steht man wirklich in 90% der Fälle, obwohl man auch das sicher verbessern könnte wenn man wollte.
Hier gehts zum VEP, ÖPNV beginnt auf Seite 3. Für Takt 5 in der HVZ vorgesehen sind die Linien 3, 4, 7, 11, desweiteren Takt 10 bis 21 Uhr auf allen Linien. Ersteres halte ich ohne Infrastrukturanpassung eher schwer umsetzbar, letzteres würde ich sehr unterstützen, zumal auf einigen Linien schon recht früh (nach 19 Uhr) auf Takt 15 ausgedünnt wird.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Die DVB testet seit einiger Zeit einen Elektrobus von Göppel mit Schnellladesystem.
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Heute gab es eine Bürgerversammlung zum Abschnitt 1.3 (Nürnberger Pl. bis Wasapl.) der neuen Straßenbahnlinie von Löbtau über die TU nach Strehlen. Momentan geht man vom Baubeginn 2019 und Eröffnung 2021 aus. Dann soll zunächst die Linie 9 vom Wasapl. über den Zellenschen Weg und die TU zum Nürnberger Pl. fahren und von dort weiter zum Hbf. Die Linie 7 soll von Löbtau über die Nossener Brücke zum Nürnberger Pl. und von dort weiter ins Zentrum fahren. Eine Verknüpfung mit der S-Bahn an der Nossener Brücke und eine Verlegung des Hp Plauen sind nicht mehr vorgesehen. Die Buslinie 61 soll weiterhin parallel zur Tram fahren (allerdings mit weniger Verstärkerkursen zum Stundenwechsel) und erst mittelfristig nach dem Ersatz durch die Tram bis Blasewitz durch eine neue Tramlinie 14 vollständig ersetzt werden. Die Tram 8 wird zum Postpl. zurückgezogen, die E3 soll eingestellt werden.
Bei weiteren Detailfragen gerne hier oder per PM.
Bei weiteren Detailfragen gerne hier oder per PM.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Was gibts Neues?
-Die Verlängerung von Bühlau nach Weißig im Rahmen des Zukunftsprojekts Stadtbahn 2020 wird wohl nicht kommen. Damit bleibt nur noch die Campustram vom Hp Strehlen nach Löbtau übrig. Während die DVB das Projekt Wiederaufbau der Linie 5 (Johannstadt-Plauen) gerne realisiert sehen würde, stellt sich hier das Land Sachsen quer.
-Die Cargotram fährt bis zur Schließung der Gläsernen Manufaktur nur noch unregelmäßig auf Einzelfahrten.
-Der ehemalige Betriebshof Tolkewitz wird bis auf wenige denkmalgeschützte Teile abgerissen. Auf dem Gelände entsteht ein Schulzentrum inklusive einer neuen Wendeschleife, die jedoch zunächst keine Anbindung an die Strecke bekommen wird. Erst im Zuge der weiteren Straßensanierung wird dies nachgeholt.
-Im Laufe diesen Jahres wird die Augustusbrücke eine Weile voll gesperrt und komplett renoviert. Zukünftig ist im Normalfall keine Nutzung durch den MIV mehr vorgesehen. Nur für Notfälle (Hochwasser) soll die Befahrbarkeit erhalten bleiben.
-Die Verlängerung von Bühlau nach Weißig im Rahmen des Zukunftsprojekts Stadtbahn 2020 wird wohl nicht kommen. Damit bleibt nur noch die Campustram vom Hp Strehlen nach Löbtau übrig. Während die DVB das Projekt Wiederaufbau der Linie 5 (Johannstadt-Plauen) gerne realisiert sehen würde, stellt sich hier das Land Sachsen quer.
-Die Cargotram fährt bis zur Schließung der Gläsernen Manufaktur nur noch unregelmäßig auf Einzelfahrten.
-Der ehemalige Betriebshof Tolkewitz wird bis auf wenige denkmalgeschützte Teile abgerissen. Auf dem Gelände entsteht ein Schulzentrum inklusive einer neuen Wendeschleife, die jedoch zunächst keine Anbindung an die Strecke bekommen wird. Erst im Zuge der weiteren Straßensanierung wird dies nachgeholt.
-Im Laufe diesen Jahres wird die Augustusbrücke eine Weile voll gesperrt und komplett renoviert. Zukünftig ist im Normalfall keine Nutzung durch den MIV mehr vorgesehen. Nur für Notfälle (Hochwasser) soll die Befahrbarkeit erhalten bleiben.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%