Kein Mittel gegen den Wiesn-Kollaps

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Vorschlag: Wer eine Alternativverbindung nimmt, der kriegt die Maß zum halben Preis. So leer war's an der Hackerbrücke und in der U4 schon lange nicht mehr... :P

Im Ernst: Ich weiß nicht, ob der Vorschlag schon war, ich hab' nicht das ganze Thema gelesen. Aber mit einem RE-Halt an der Poccistraße könnte man zumindest das Mühldorfer und Rosenheimer Publikum von der U4 und der Stammstrecke fernhalten. Von der Poccistraße wär's laut Google zu Fuß auch nicht weiter als von der Hackerbrücke. Heute fährt man die Leute aus Mühldorf und Rosenheim ja erst um die Theresienwiese rum, um sie dann zusammen mit den Gästen, die aus anderen Richtungen kommen, auf die S- oder U-Bahn loszulassen. Eigentlich blöd.

Und die Leute aus BOB-Land könnte man z.B. am Harras in Shuttlebusse oder die U6 zur Poccistraße umladen. Dann müsste ein großer Teil der Leute, die aus dem Süden kommen, gar nicht erst Richtung Hauptbahnhof/Hackerbrücke fahren.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

GSIISp64b @ 27 Jul 2013, 15:21 hat geschrieben:Drittens: Die Redewendung "pro anum" ist mir außerhalb des deutschen Sprachraums völlig unbekannt, innerhalb des deutschen Sprachraums hatte ich bisher kaum mit Leuten zu tun, die nicht verstanden haben, worauf sie abzielt.
Mir ist sie auch innerhalb des deutschen Sprachraums nicht bekannt -> ich bin einer der "kaum" Leute, die nicht verstehen, worauf sie abzielt.



Im Übrigen: Ist es eigentlich für unseren Werten Nutzer Jo B. wirklich so schwer, die edit-Funktion zu benutzen, oder schreibt er die 5 Beiträge innerhalb von 20 Minuten nur aus Trotz "weil er's kann"...? <_<
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Beide Punkte möchte ich einmal von offizieller Seite unterstützen bzw. proq anum war bei mir pro irgend eine Zeiteinheit, also einfach überlesen und nicht mehr weiter beachtet. Und es gibt noch andere Begriffe als das A-Wort oder Fremdwörter. D Accord kenne ich ja mittlerweile. ;)

Und an Jo B., wenn ich auf etwas antworten will, ggf. mit Zitat, Rechtsklick auf Zitat und in neuem Tab(neuer Registerkarte)/in neuem Fenster öffnen.
So mit allen Beiträgen verfahren. Antworten eintippen, auf Vorschau klicken, und anschließend alle entstandenen Texte in ein Antwortfenster kopieren und die Antwort erstellen, restliche Registerkarten und Fenster schließen.
Eine von mehreren Möglichkeiten.
FR16
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Beitrag von FR16 »

<besserwisserei>
pro im Sinne von "für" erfordert den Ablativ, und der lautet bei "anus, -i" nun mal "ano", folglich wäre also "pro ano" (vgl. z.B. pro bono) richtig. Wenn man solche "Redewendungen" überhaupt wörtlich übersetzen kann...
</besserwisserei>

Und danke bayerisches Kultusministerium, dass meine fünf Jahre Zwangslatinisierung nach so langer Zeit endlich mal einen Sinn haben. Zum Glück musste ich meine Zeit nicht mit lebenden Sprachen verschwenden :D
Jo B.
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Beitrag von Jo B. »

Cloakmaster @ 27 Jul 2013, 17:35 hat geschrieben: Komisch, die müssen, als ich das letzte mal auf dem Kölner CSD war, alle an mir vorbei gelaufen sein.
Das scheinen sie in der Tat zu sein. Hier mal was zum Thema Cologne Pride:

http://www.csd-cologne.de/veranstalter_klu...e_de,15871.html

Vom Oktoberfest berichtet die ganze Welt, der Kölner Karneval schafft es immhin ins öffentlich-rechtliche deutsche TV,
Der schafft es schon noch ein ganzes Stück weiter, nicht umsonst kommen Besucher aus aller Welt.
Er hat in den Medien deutlich mehr Platz als das Münchener Oktoberfest, jedenfalls habe ich noch keine stundenlange Übertragung vom Oktoberfest gesehen.

und der CSD ist bestenfalls dem Haussender RTL eine nennenswerte Berichterstattung wert.
Komisch, warum sah ich dann dazu Berichte auf ARD und ZDF, sowie im belgischen Fernsehen? Natürlich nicht so wie beim Karneval, aber immerhin. Sicher ist der Kölner CSD nicht mit New York vergleichbar, aber er ist einer der größten in Europa und der mit Abstand größte in Deutschland. Er ist auch der einzige in Deutschland, der überhaupt international wahrgenommen wird. Das ist schon was.
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Beitrag von Jo B. »

ET 423 @ 27 Jul 2013, 22:57 hat geschrieben: Ich wäre dafür, Hackerbrücke und Theresienwiese ab einer gewissen Uhrzeit (am Wochenende ganztags) zu sperren und durchzufahren - dadurch erzwingt man ein Ausweichen auf die umliegenden Stationen.
Das wäre doch mal eine Idee. Hört sich durchaus machbar an und wäre einen Versuch wert.

Mal eine andere Frage, in Stuttgart gibt es doch die Wasn, gibt es dort auch solche Engpässe, oder sind die Veranstaltungen nicht vergleichbar, weil die Größe zu unterschiedlich ist?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jo B. @ 28 Jul 2013, 03:39 hat geschrieben: Mal eine andere Frage, in Stuttgart gibt es doch die Wasn, gibt es dort auch solche Engpässe, oder sind die Veranstaltungen nicht vergleichbar, weil die Größe zu unterschiedlich ist?
Die Hälfte an Besuchern, außerdem befindet sich das Festgelände in unmittelbarer Nähe vom Bahnhof Bad Cannstatt.

Mal davon abgesehen bezweifel ich mal, dass der Abtransport von Großveranstaltungen in Köln oder in Stuttgart immer reibungslos funktioniert.

Übrigens, nur mal um die Dimension des Problems darzustellen: Ein Problem in München ist, dass zwei aufwärts fahrende Rolltreppen es nicht schaffen, alle Fahrgäste vom U-Bahnhof an die Oberfläche zu transportieren, bis der nächste Zug eintrifft, so dass die U-Bahn-Wache inzwischen am Bahnsteig in der Mitte eine Sperre aufstellt, und die Fahrgäste aus dem hinteren Teil des Zuges an den Hinterausgang verweist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Cloakmaster »

FR16 @ 28 Jul 2013, 03:11 hat geschrieben: <besserwisserei>
pro im Sinne von "für" erfordert den Ablativ, und der lautet bei "anus, -i" nun mal "ano", folglich wäre also "pro ano" (vgl. z.B. pro bono) richtig. Wenn man solche "Redewendungen" überhaupt wörtlich übersetzen kann...
</besserwisserei>

Und danke bayerisches Kultusministerium, dass meine fünf Jahre Zwangslatinisierung nach so langer Zeit endlich mal einen Sinn haben. Zum Glück musste ich meine Zeit nicht mit lebenden Sprachen verschwenden :D
ok. also nochmal Lateinstunde:

richtig wäre - und teilweise auch im deutschen Sprach- bzw. Schriftverkehr verwendet, die richtige Präposition zu verwenden: "Per annum" das ist zwar dann - wörtlich übersetzt "Mit/durch/Für" ein Jahr", aber eben genau richtig. Das lateinische "Pro" wird nämlich mit "Für, statt, anstatt" auch "zu Gunsten/an Stelle von" "vor(räumlich), hervor, weiter" übersetzt, wogegen das lateinische "Per" für "durch, hindurch,. während, entlang, mit Hilfe von" etc steht.

Ein Satz wie "Was halten sie von einem Salär von 180.000 € per annum" kann ganz gut in irgend einer deutschen Chefetage fallen. Auch heute noch.

PS : Auch wenn ich ebenfalls "Zwangslatinisiert" wurde: So schlimm waren die 5 Jahre nicht. Blöd nur, daß ich wegen der alten Römer nun kein französisch (sprechen!!) kann.
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Beitrag von Cloakmaster »

Jo B. @ 28 Jul 2013, 03:35 hat geschrieben:Das scheinen sie in der Tat zu sein. Hier mal was zum Thema Cologne Pride:

http://www.csd-cologne.de/veranstalter_klu...e_de,15871.html




Der schafft es schon noch ein ganzes Stück weiter, nicht umsonst kommen Besucher aus aller Welt.
Er hat in den Medien deutlich mehr Platz als das Münchener Oktoberfest, jedenfalls habe ich noch keine stundenlange Übertragung vom Oktoberfest gesehen.




Komisch, warum sah ich dann dazu Berichte auf ARD und ZDF, sowie im belgischen Fernsehen? Natürlich nicht so wie beim Karneval, aber immerhin. Sicher ist der Kölner CSD nicht mit New York vergleichbar, aber er ist einer der größten in Europa und der mit Abstand größte in Deutschland. Er ist auch der einzige in Deutschland, der überhaupt international wahrgenommen wird. Das ist schon was.
WOW, der CSD hat eine eigene Website. Internationale Bekanntheit (ausserhalb der Szene) hat der CSD Köln erst durch die Euro pride 2002 erworben, weil dafür natürlich europaweit geworben wurde. Danach hat sich der CSD Köln in "Cologne Pride" umbenannt, um im Fahrwasser der Europride weiter zu schwimmen. Und nein, er nimmt in den übererregionalen Medien nicht mehr, sondern deutlich weniger Platz als das grösste Volksfest der Welt ein. Einen Kurzbericht von 30 Sekunden, produziert von der eigens von den Organisatoren dazu beauftragten VIVADATA an die ARD und tatsächlich die BBC zu verkaufen ist was anderes, als wenn Dutzende Sender weltweit ihre eigenen Reporter zu vor-Ort-Berichterstattungen entsenden. Belgien ist gleich um die Ecke, klar ist das dann mal eine Reportage wert, wenn bei den Nachbarn ne Party ist.

Der Münchner Haussender München.tv verlegt sein Studio auf die Wiesn und sendet mindestns 9 Stunden täglich von dort, das bayrische Fernsehen beschäftigt sich täglich rund eine Stunde damit, und den Oktoberfest-Umzug samt Wiesnanstich sendet - ebenfalls über mehrere Stunden - die ARD live.
Sieh es einfach ein: der CSD Kön (ich hasse den neumodischen Namen "Cologne Pride") ist zwar für sich eine grosse Nummer, und natürlich für die gesamte schullesbische Gesellschaft in Deutschland, aber als Weltveranstlatung bekommst du ihn trotzdem nicht verkauft.


Bremen ist näher dran an Köln als an München. Trotzdem würde ich hier noch nicht einmal wissen, wann der Kölner CSD überhaupt statt findet, wenn ich nicht selbst aktiv danach suchen würde. Das Oktoberfest ist dagegen selbst in Bremen so allgegenwärtig, daß es schlicht nicht ignoriert werden KANN.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jo B. @ 28 Jul 2013, 03:35 hat geschrieben:Er hat in den Medien deutlich mehr Platz als das Münchener Oktoberfest, jedenfalls habe ich noch keine stundenlange Übertragung vom Oktoberfest gesehen.
Ich schon – und jetzt?

Cloakmaster @ 28 Jul 2013, 04:20 hat geschrieben:ok. also nochmal Lateinstunde:

richtig wäre - und teilweise auch im deutschen Sprach- bzw. Schriftverkehr verwendet, die richtige Präposition zu verwenden: "Per annum" das ist zwar dann - wörtlich übersetzt "Mit/durch/Für" ein Jahr", aber eben genau richtig. Das lateinische "Pro" wird nämlich mit "Für, statt, anstatt" auch "zu Gunsten/an Stelle  von" "vor(räumlich), hervor, weiter" übersetzt, wogegen das lateinische "Per" für "durch, hindurch,. während, entlang, mit Hilfe von" etc steht.

Ein Satz wie "Was halten sie von einem Salär von 180.000 € per annum" kann ganz gut in irgend einer deutschen Chefetage fallen. Auch heute noch.

PS : Auch wenn ich ebenfalls "Zwangslatinisiert" wurde: So schlimm waren die 5 Jahre nicht. Blöd nur, daß ich wegen der alten Römer nun kein französisch (sprechen!!) kann.
Soweit ich das verstanden habe, ging es hier allerdings nicht um das Jahr... ;)




Btw: Möge sich einer der Moderatoren/Admins sich mal erbarmen, das Thema in "Köln vs. München – wer hat den längeren?" oder sowas umbenennen? :ph34r:
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Beitrag von Cloakmaster »

TramBahnFreak @ 28 Jul 2013, 10:33 hat geschrieben: Soweit ich das verstanden habe, ging es hier allerdings nicht um das Jahr... ;)
naja, wer wird denn hier an irgdnwelchen Schweinkram denken... ;)

Vor allem, weil es dann immer noch falsch ist:

Das Substantiv "anus" folgt nicht der o-Deklination, sondern der u-Deklination. Und damit ist der Ablativ -u,

womit das Saloppe "Für'n Arsch" zu "pro anu" wird.
mrj
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Beitrag von mrj »

Eigentlich war diese OT-Diskussion nur nötig, weil ein User nicht einsehen mag, dass Kölner Verhältnisse zu Karneval oder CSD nicht mit dem Münchner Oktoberfest vergleichbar sind, und Lösungen für die Verkehrsproblematik zum Oktoberfest nicht so ohne weiteres aus Erfahrungen der Kölner Großveranstaltungen abgeleitet werden können.

Ich fasse mal die Münchner Faktenlage zusammen:
Die Theresienwiese ist eine42 ha große Freifläche am Rand der Münchner Innenstadt, die auf Grund ihrer Natur als Freifläche nicht von einem dichten Nahverkehrsnetz durchzogen ist.
Abgesehen vom U-Bahnhof Theresienwiese am Nordosten der Fläche gibt es keinen direkten Schnellbahnanschluss. Von der S-Bahn-Haltestelle Hackerbrücke führt ein unabhängiger Fußweg direkt zur Theresienwiese - während der Wiesnzeit ist dieser Fußweg weitestgehend vom MIV unabhängig, womit auch für stark betrunkene Personen dieser Weg relativ sicher ist. Auch der Bahnhof Schwanthalerhöhe der U4/5 ist auf unabhängigen Wegen zu Fuß erreichbar - allerdings ist vom U-Bahnzugang zum Bahnsteig noch ein recht langer unterirdischerWeg zu bewältigen. Für Wiesnbesucher, die aus dem Einzugsgebiet der westlichen U4/5 kommen, ist dies eine echte Alternative. Wird die U5 zum Bahnhof München-Pasing verlängert und ist dort ein Takt <= 5 Minuten möglich, gilt dies dann mit Umsteigen auch für die in Pasing haltenden Fern-, Regional- und S-Bahnzüge aus dem Westen.

Zum Bahnhof Goetheplatz der U3/U6 führt ein Weg, der noch ähnlich sicher bewältigt werden kann, im Prinzip gilt das auch für den Bahnhof Poccistraße der U3/6. Für den hier angedachten Regionalzughalt Poccistraße würde das allerdings nicht gelten.

Zum Münchner Hbf oder zum Karlsplatz (Stachus) führt der Fußweg immer an stark befahrenen Straßen entlang, welche zum Teil auch überquert werden müssen.

Wegeentfernungen zum Bahnhof vom nächsten "Ausgang" des Wiesngeländes (geschätzt):
U4/5 Theresienwiese: 0 m
S Hackerbrücke: 800 m
U4/5 Schwanthalerhöhe: 600 m
U3/6 Goetheplatz: 450 m
U3/6 Poccistraße: 450 m
Regionalzughalt Poccistraße (angedacht): 600 m
S/U Karlsplatz (Stachus): 1400 m
S/U/Zug München Hbf: 950 m
Tram 18/19 Hermann-Lingg-Str.: 500 m
Jo B.
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Beitrag von Jo B. »

Cloakmaster @ 28 Jul 2013, 04:48 hat geschrieben:
Jo B.,28 Jul 2013, 03:35 hat geschrieben: WOW, der CSD hat eine eigene Website. Internationale Bekanntheit (ausserhalb der Szene) hat der CSD Köln erst durch die Euro pride 2002 erworben, weil dafür natürlich europaweit geworben wurde. Danach hat sich der CSD Köln in "Cologne Pride" umbenannt, um im Fahrwasser der Europride weiter zu schwimmen. Und nein, er nimmt in den übererregionalen Medien nicht mehr, sondern deutlich weniger Platz als das grösste Volksfest der Welt ein. Einen Kurzbericht von 30 Sekunden, produziert von der eigens von den Organisatoren dazu beauftragten VIVADATA an die ARD und tatsächlich die BBC zu verkaufen ist was anderes, als wenn Dutzende Sender weltweit ihre eigenen Reporter zu vor-Ort-Berichterstattungen entsenden. Belgien ist gleich um die Ecke, klar ist das dann mal eine Reportage wert, wenn bei den Nachbarn ne Party ist.

Der Münchner Haussender München.tv verlegt sein Studio auf die Wiesn und sendet mindestns 9 Stunden täglich von dort, das bayrische Fernsehen beschäftigt sich täglich rund eine Stunde damit, und den Oktoberfest-Umzug samt Wiesnanstich sendet - ebenfalls über mehrere Stunden - die ARD live.
Sieh es einfach ein: der CSD Kön (ich hasse den neumodischen Namen "Cologne Pride") ist zwar für sich eine grosse Nummer, und natürlich für die gesamte schullesbische Gesellschaft in Deutschland, aber als Weltveranstlatung bekommst du ihn trotzdem nicht verkauft.


Bremen ist näher dran an Köln als an München. Trotzdem würde ich hier noch nicht einmal wissen, wann der Kölner CSD überhaupt statt findet, wenn ich nicht selbst aktiv danach suchen würde. Das Oktoberfest ist dagegen selbst in Bremen so allgegenwärtig, daß es schlicht nicht ignoriert werden KANN.
Also ich habe nicht behauptet das Cologne Pride bekannter als das Oktoberfest ist, sondern ich habe darauf verwiesen, dass durchaus internationale Bedeutung besteht, das hast Du auch durch Deine Suada nicht widerlegt.

Das Zitat mit der Fernsehübertragung bezog sich auf den Rosenmontagszug und da muss ich Dir sagen, dass ein paar bayerische Regionalsender wie im Falle des Oktoberfests nicht gegen eine stundenlange Übertragung auf der ARD ankommen. Ganz von den weiteren Karnvevalsübertragungen aus Köln zur besten Sendezeit auf diversen Sendern abgesehen. Das ist schon eine etwas andere Hausnummer.
Und dass das Oktoberfest das größte Volksfest der Welt sein soll, würde ich auch nicht einfach so übernehmen, denn wer hat das eigentlich überprüft? Wer war da auf der ganzen Welt unterwegs? Und wer definiert eigentlich „Volksfest“? Ist Karneval nicht auch ein Volksfest? Fragen über Fragen.
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Beitrag von NJ Transit »

Jo B. @ 28 Jul 2013, 16:37 hat geschrieben: Fragen über Fragen.
Welche nichts mit dem Thema zu tun haben.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Cloakmaster »

Der Kölner Karneval ist an seinem Höhepunkt durchaus ein Volksfest. Es beginnt mit der Weiberfastnacht und endet mit der Nübbelverbrennung. Nur zieht er keine sieben Millionen Besucher an, sondern deutlich weniger - sicher auch geschuldet dem Umstand, daß es zahlreiche Parallelveranstaltungen in anderen Städten gibt. Und ebenso gibt es auch im ganzen Rest der Welt keine einzige Volksveranstalung, welche an diese 7 Millionen, die sich an einem Ort versammeln, ran kommt.

Ich war schon in so ein paar Ländern, auf verschiedenen Kontinenten. USA, Hong Kong, Australien, Zypern, Griechenland, Tunesien, Südafrika, ... Egal wann und wo ich mich als Deutscher zu erkennen gab, war eine der ersten Reaktionen "Oktoberfest". wogegen "Karneval", "Köln" oder gar "Rosenmontag" niemandem einfiel. Das ist dann halt doch ein gewisser Unterschied in der Bekanntheit, und damit auch Bedeutsamkeit.

stundenlange Übertragungen einzig und allein vom Kölner Karneval in der ARD? Also WDR hätte ich dir jetzt noch abgenommen, aber sicher nicht ARD. Die berichten nämlich nicht nur von Köln, sondern auch von Düsseldorf, Mainz, und ja sogar München. Ok, das jährliche "Mir lasse den Dom in Kölle wird übertragen, und da hats kein Gegenstück auf der Wiesn. Wenigstens eine Sache, mit der Köln punkten kann.

Nur hat das nichts mit dem Transportpüroblem zu tun, um das es hier geht. Die Masse an Menschen, welche sich jeden Abend nach Schließung der Bierzelte sich auf den Heimweg macht, tritt zu keinen Zeitpunkt beim Kölner Karneval auf - sicher auch, weil es da einfach keine Sperrstunde gibt, welche der Feierei ein jähes, zeitgleiches Ende bereitet. Da gehen die Partys die ganzhe Nacht, und die Besucher machen sich - je nach Konstitution . nach und nach auf den Heimweg.
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Beitrag von mrj »

Lieber Jo B.,

wenn Du nichts außer "Köln ist toll, die Kölner Feste sind sowieso größer, besser und bekannter als das Münchner Oktoberfest und die KVB schafft dabei alles mit links" beitragen kannst, dann lass es, dich hier weiter off topic einzumischen! Mach ein eigenes Thema auf, "Warum Köln toller als München ist" und tobe dich dort aus - vielleicht ergibt das da durchaus interessante Diskussionen. Hier aber geht es darum, warum es zum Wiesnkollaps kommt, und was man vernünftigerweise dagegen unternehmen könnte. Dazu haben aber deine Lobhudeleien auf Köln undseine Großveranstaltungen bislang nicht beigetragen.

Solltest Du für den Wiesnverkehr wirklich ernsthafte Vorschläge zur Verbeserung der aktuellen Situation haben, die amBesten auch noch auf einer echten Orts- und Sachkenntnis beruhen - dann können wir gerne darüber diskutieren.

Was mich von Dir nochabschließend interessieren würde,warst Du denn jemals in München und insbesondere auf der Wiesn? Oder hast dudir wenigstens maldie Mühe gemacht, google.maps zu bemüen und einschlägige Seiten zum Oktoberfest anzusehen?

Ich wohne zwar seit einigen Jahren nicht mehr in München, und ich finde München auch bei weitem nicht so toll wie manch Anderer, aber, ich kenne das Oktoberfest doch sehr gut aus eigener Anschauung. Zum einen habe ich jahrelang unmittelbar daneben gearbeitet, zum anderen bin ich seit 2002 als Redakteur für Oktoberfest-TV.de dort vor Ort tätig. Daher kann ich vieles von dort auch aus einer anderen Perspektive beurteilen.
mrj
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Beitrag von mrj »

Cloakmaster @ 28 Jul 2013, 17:45 hat geschrieben: Nur hat das nichts mit dem Transportpüroblem zu tun, um das es hier geht. Die Masse an Menschen, welche sich jeden Abend nach Schließung der Bierzelte sich auf den Heimweg macht, tritt zu keinen Zeitpunkt beim Kölner Karneval auf - sicher auch, weil es da einfach keine Sperrstunde gibt, welche der Feierei ein jähes, zeitgleiches Ende bereitet. Da gehen die Partys die ganzhe Nacht, und die Besucher machen sich - je nach Konstitution . nach und nach auf den Heimweg.
Problem ist aber nicht nur die Heimfahrt der Wiesnbesucher, sondern auch deren Anreise. Zum einen am ersten Tag rund um den Anstichtermin (12 Uhr) als auch generell am Wochenende und Feiertag besonders bei schönem Wetter. Da machen sich schon mal innerhalb einer Stunde 50 - 100 Tausend Menschen per ÖPNV auf den Weg zur Theresienwiese.
Rein rechnerisch könnte die U4/U5 maximal knapp 50.000 Besucher ankarren, aber nur, wenn von Ost und West ungefähr gleich viele Leute kommen und niemand im Zug woanders hin wollen würde.

Tatsächlich dürften es aber weniger als 40.000 sein. Vielleicht maximal 15.000 kommen per U3/6, 25.000 von der S-Bahn Hackerbrücke und vielleicht 5.000 mit Tram und Bus oder von weiter entfernten Stationen zu Fuß. Wären wir bei so etwa 85.000 Besuchern.

Zum Schließungszeitpunkt der meisten Zelte 22.30 - 23.00 Uhr strömen rund 100.000 Wiesngäste in einem Zeitraum von 30 Minuten zu den Ausgängen und auf ihre Heimwege. Auch hier bleiben wohl so 80.000 Menschen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln "hängen" - allerdings eben in einer deutlich engeren Zeitspanne als bei der Anreise. Wenn dann um 23.30 bzw. 0 Uhr die Verkaufsstände und die Fahrgeschäfte schließen, setzt sich eine ebenso große Herde in Bewegung...
Selbst zwischen 0.30 und 1 Uhr nach Schließung von Käfer und Weinzelt sind die dann eingesetzten U-Bahnen noch außerordentlich voll.

Über die Zustände bei der S-Bahn kann ich jetzt aus eigener Anschauung nicht ganz so umfangreich berichten, da ich üblicherweise mit der U-Bahn heimgefahren bin.
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Anreise zerrt sich zeitlich deutlich stärker auseinander - sieht man vom drei bis vier Mal auftretenden "Overkill" ab: Abreise Allainzarena -> Anreise Wiesn. Zum Anstich um 12 werden die Zelte ab 10 Uhr, teilweise sogar schon 9.30 geöffnet (nur Bier gibts halt noch keines) da kommen diejenigen ohne Reservierung entsprehcned früh, um noch einen Platz uz ergattern, und die mit Reservierung etwas später. Im Prinzip wäre es eine Lösung, die Zelte nach und nach, im 30-Minuten-Takt zu schliessen. (und natürlich jeden weitern Einlaß ab Beginn der Schließzeiten unterbinden) Aber dann müsste man entweder sehr früh damit anfangen, oder recht spät damit aufhören, und es gäbe ein heftiges Hauen und Stechen, wer länger öffnen darf, und wer nicht.
mrj
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Beitrag von mrj »

Der Zustrom zur Wiesn ist bei schönem Wetter tagsüber kontinuierlich auf sehr hohem Niveau - oftmals jenseits der Lastgrenze, zumal tagsüber eine nicht unerhebliche Zahl an Fahrgästen mit anderen Zielen sich in den Zügen aufhält. Und die Wiesnrückreise beginnt am Wochenende meist auch bereits ab 15/16 Uhr, etwa Familien.
Die Situation mit Fußballspielen ist dann tatsächlich der Fall, dass für längere Zeit nichts mehr geht.

Nachtrag:
Im Gegensatz zu manchen Faschingsveranstaltungen ist während des Oktoberfests in München "normaler Betrieb". Firmenarbeiten weitestgehend normal, und Geschäfte haben durchweg wie im übrigen Jahr auch geöffnet. Das heißt, die öffentlichen Verkehrsmittel müssen somit den normalen Alltagsandrang ja auch noch bewältigenund der Wiesnverkehr ist absolutes Zusatzaufkommen.
Jo B.
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Beitrag von Jo B. »

mrj @ 28 Jul 2013, 17:57 hat geschrieben: Lieber Jo B.,

wenn Du nichts außer "Köln ist toll, die Kölner Feste sind sowieso größer, besser und bekannter als das Münchner Oktoberfest und die KVB schafft dabei alles mit links" beitragen kannst, dann lass es, dich hier weiter off topic einzumischen!
Ich habe nicht behauptet, dass Köln grundsätzlich toll ist oder dass man dort solch einen Ansturm mit links bewältigt. Aber man sollte schon hinterfragen dürfen, woran es liegt, wenn etwas klemmt und vielleicht mal über den Tellerrand blicken, wie andere es machen.

Zum Thema Festivitäten wiederrum verwehre ich mich dagegen, einfach kommentarlos Marketing-Phrasen hinzunehmen, nach denen man sich in Bayern gerne selbst abfeiert und beweihräuchert, bei kleinster Kritik jedoch sofort eingeschnappt ist. Das ist in diesem Forum übrigens auch in anderen Themen zu finden und fällt nicht nur mir auf. Gemischt wird das Ganze dann oft auch noch mit einer weitgehenden Unwissenheit über andere Städte, sodass einem bei manchen Aussagen dann wirklich die Haare zu Berge stehen.
Insofern kann ich mit Deinen Vorwürfen gut leben, denn selbst wenn sie zuträfen, wären sie lediglich das Echo, das aus dem Wald herausschallte.
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Beitrag von GSIISp64b »

Jo B. @ 28 Jul 2013, 20:03 hat geschrieben: Ich habe nicht behauptet, dass Köln grundsätzlich toll ist oder dass man dort solch einen Ansturm mit links bewältigt. Aber man sollte schon hinterfragen dürfen, woran es liegt, wenn etwas klemmt und vielleicht mal über den Tellerrand blicken, wie andere es machen.
Und wenn man vergleicht, sollte man das verdammt nochmal auf Basis von Fakten machen, nicht auf Basis von Fiktionen, Lügen oder Realitätsverweigerung. Mensch.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von mrj »

Lieber Jo B.,

meine Frage hast du aber immer noch nicht beantwortet:
Was mich von Dir nochabschließend interessieren würde,warst Du denn jemals in München und insbesondere auf der Wiesn? Oder hast dudir wenigstens maldie Mühe gemacht, google.maps zu bemüen und einschlägige Seiten zum Oktoberfest anzusehen?
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Beitrag von Bayernlover »

Jo B. @ 27 Jul 2013, 17:07 hat geschrieben: Dass man in München im Normalbetrieb mehr Fahrgäste hat, ist klar, aber damit dürften auch die Kapazitäten in München größer sein, insofern sollte sich das also neutralisieren.
In München sind die Kapazitäten schon mit der normalen Fahrgastmenge annähernd ausgeschöpft.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Jo B. »

GSIISp64b @ 28 Jul 2013, 20:09 hat geschrieben: Und wenn man vergleicht, sollte man das verdammt nochmal auf Basis von Fakten machen, nicht auf Basis von Fiktionen, Lügen oder Realitätsverweigerung. Mensch.
Das wurde ja hier auch schon gemacht, und wir haben festgestellt, dass die Verhältnisse nicht 1 zu 1 übertragbar sind, da sich die Fahrgastströme in München auf zwei Stationen konzentrieren, wohingegen sie sich in Köln mehr verteilen. Ob die Möglichkeit bestünde, sie auch in München besser zu verteilen, war gerade in der Diskussion.
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Beitrag von Jo B. »

mrj @ 28 Jul 2013, 20:45 hat geschrieben: Lieber Jo B.,

meine Frage hast du aber immer noch nicht beantwortet:
Entschuldigung, die habe ich überlesen, will sie aber gerne beantworten: In München war ich schon häufig, da ein guter Freund und eine gute Freundin von mir in Starnberg wohnen. Auf dem Oktoberfest war ich noch nicht und habe auch nicht vor, das zu ändern. Allerdings kenne ich das Gelände und habe auch schon den Aufbau beobachtet.
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Beitrag von PascalDragon »

Mal ne andere dumme Idee:

Man könnte ja die Betriebsanlage Theresienwiese etwas provisorisch herrichten. Das Durchfahrtsgleis zum Halten verwenden und die schmalen Stege mit Hilfe von provisorischen Bahnsteigen auf den Abstellgleisen verbreitern (oder nur an einem Abstellgleis wegen der Stromschiene). Dann bräuchte man nur noch einen oder zwei brauchbare Aufgänge.
Angefahren würde die BT in der Zeit über die U3/6 ( => Entlastung der U4/5). In der Implerstraße wird dann am Besten so wie zur Zeit in der Alten Heide gewendet: eigentlicher Fahrer steigt aus, zwei Fahrer steigen zu und schaffen den Zug zur BT und wieder zurück.

Je nachdem wie leicht die MVG in den zwei Wochen auf die Abstellanlage verzichten könnte, wäre das aktuell vielleicht der in kürzerer Zeit (Stichwort: Einbau von Aufgängen) am einfachsten umsetzbare Vorschlag (mit Ausnahme des Einsatzes von Bussen).

Gruß,
Sven
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Und die Aufgänge führen dann direkt in Hippodrom und zum 5-er Looping? Wenn mich nicht alles t6äusdcht ist der BT exakt unter der wiesn, und dort auh ziemlich mittig. Wie du da die Aufgänge hinbasteln willst, ist mir ein Rätse. von zahlreichen anderen Problemen, und deren Kosten mal abgesehen.
FloKi
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Beitrag von FloKi »

Dann verlängert man einfach die letzten Fahrten des 5-Looping zur U-Bahn runter :D

BT asubauen scheitert nicht nur an den Abgängen, sondern auch an der Bahnsteigbreite und gerade während der Wiesn warscheinlich auch, weil BT dringend benötigete Abstellkapazität für die zusätzlichen Züge darstellt. Also leider keine Lösung.

Erfolgsversprechender dürfte da schon sein den Bahnhof Theresienwiese unattraktiver zu machen. Der Name und der direkte Aufgang führen zu einer Anfangs sicher erwünschten Bündelung der Besucherströme, die aber mit wachsender Besucherzahl immer mehr zum Problem wird.
Hinkommen ist meistens nicht das Problem, aber sternhagelvoll nehmen halt zur Sperrstunde auch wieder alle denselben Weg zurück. Sperre des Ausgangs zur Theresienwies schon bei der Anreise könnte klappen, aber da gehen dann die Anwohner an der Paulskirche auf die Barrikaden. Schwierig.
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Beitrag von Bayernlover »

FloKi @ 31 Jul 2013, 15:48 hat geschrieben: Erfolgsversprechender dürfte da schon sein den Bahnhof Theresienwiese unattraktiver zu machen.
In Fachkreisen auch die "Münchner Lösung" genannt. Mit verschiedenen Aktionen wie kaputten U-Bahnen, Sperrungen, Verzögerung im Ausbau und permanenter Überfüllung versucht man, das leidige Fahrgastvolk endlich loszuwerden. Man ist auf einem guten Weg.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jo B. @ 29 Jul 2013, 00:06 hat geschrieben: ... und habe auch schon den Aufbau beobachtet.
Jep, da ist der Besucheransturm auch ungefähr genau so hoch wie während der normalen Öffnungszeiten... :wacko:
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