Derzeit sehe ich dazu aber keine Alternative, denn es hat noch längst nicht jeder ein Smartphone. Ob das wirklich 2020 der Fall ist, würde ich eher auch bezweifeln.Boris Merath @ 21 Jul 2013, 01:35 hat geschrieben: Die Frage ist ob es 2020 überhaupt noch Fahrkarten aus Papier gibt?
MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ob Smartphones langfristig die Zahlungsmöglichkeit für den ÖPNV sein wird sei dahin gestellt, aber spezielle Plastikkarten werden wohl die Papierkarten ersetzen. Dann hätte man tariflich auch völlig andere Möglichkeiten.
Der Knackpunkt ist halt die Datenspeicherung. Meine Idee: die Fahrten werden erst mal gesammelt und das System rechnet dann das günstigste aus. Einmal täglich oder einmal wöchentlich. Der Kunde muss natürlich zustimmen.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Hallo,
und der Landkreis BGL ist - wenn ich das richtig sehe - wohl nicht dabei.
Na ja, er gehört ja bei grenzüberschreitenden Fahrten ja bisher schon zum SVV.
Wichtiger als z. B. den Landkreis TS zum MVV zu geben , wäre m. E. die Integration auch des Landkreises TS in den SVV. Damit könnten dann wohl auch die Stadtbusse in Salzburg zum gleichen Tarif benutzt werden. Wenn jemand aus dem Landkreis TS nach München fährt, dann kauft er ja ohnehin das Bayernticket, im dem ja auch sämtliche MVV-Verkehrsmittel integiriert sind. Nach Salzburg wird es da schon schwieriger. Deshalb mein Plädoyer für die Erweiterung des SVV bis in den Landkreis TS.
Aber ganz abgesehen davon, bin ich grundsätzlich kein Freund von Verkehrsverbünden und dies wegen der Abwertung der Bahncard. Da lob ich mir schon eher diverse österreichische Verkehrsverbünde, die zulassen, dass die Eisenbahn für verbundinterne Fahrten Haustarife (hier mit Vorteilscard-Rabatt) anbietet.
Und schlußendlich gehört das Salzburger Semesterticket auch im bayerischen Teil des SVV eingeführt. Wenn man sich vorstellt, dass dieses bereits im oberösterreichischen Teil des SVV gilt, in Bayern aber nicht einmal bis Freilassing, dann ist es schon ein Armutszeugnis angesichts der vielen tausend bayerischen Studierenden, die die Universitäten und Fachhochschulen in Salzburg besuchen.
Nur gut, dass zumindest der SVV ein "Zuckerl" für deutsche Schwerbehinderte mit GdB ab 70 gewährt. Er bietet nämlich alleine auf den Schwerbehindertenausweis eine Preisreduktion von grundsätzlich 50 % (Minimum-Tarif), ohne dass hier eine Vorteilscard-Spezial vorgelegt werden muss. Der TVV (Tiroler Verkehrsverbund) verlangt dagegen vorher den Kauf einer derartigen VC-Spezial zum Preis von EUR 19,90/Jahr.
Gruß
und der Landkreis BGL ist - wenn ich das richtig sehe - wohl nicht dabei.
Na ja, er gehört ja bei grenzüberschreitenden Fahrten ja bisher schon zum SVV.
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Aber ganz abgesehen davon, bin ich grundsätzlich kein Freund von Verkehrsverbünden und dies wegen der Abwertung der Bahncard. Da lob ich mir schon eher diverse österreichische Verkehrsverbünde, die zulassen, dass die Eisenbahn für verbundinterne Fahrten Haustarife (hier mit Vorteilscard-Rabatt) anbietet.
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Nur gut, dass zumindest der SVV ein "Zuckerl" für deutsche Schwerbehinderte mit GdB ab 70 gewährt. Er bietet nämlich alleine auf den Schwerbehindertenausweis eine Preisreduktion von grundsätzlich 50 % (Minimum-Tarif), ohne dass hier eine Vorteilscard-Spezial vorgelegt werden muss. Der TVV (Tiroler Verkehrsverbund) verlangt dagegen vorher den Kauf einer derartigen VC-Spezial zum Preis von EUR 19,90/Jahr.
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Ein Pendler (und um die gehts ja hauptsächlich) kauft sich jeden Tag ein Bayernticket?Bahnhofsvorstand @ 21 Jul 2013, 12:18 hat geschrieben: Wenn jemand aus dem Landkreis TS nach München fährt, dann kauft er ja ohnehin das Bayernticket, im dem ja auch sämtliche MVV-Verkehrsmittel integiriert sind. Nach Salzburg wird es da schon schwieriger. Deshalb mein Plädoyer für die Erweiterung des SVV bis in den Landkreis TS.
In Verbünden haben sich andere Rabattmechanismen durchgesetzt (z.B. 4er-Karten) - die gibts in den österreichischen Verbünden dafür fast gar nicht.Aber ganz abgesehen davon, bin ich grundsätzlich kein Freund von Verkehrsverbünden und dies wegen der Abwertung der Bahncard. Da lob ich mir schon eher diverse österreichische Verkehrsverbünde, die zulassen, dass die Eisenbahn für verbundinterne Fahrten Haustarife (hier mit Vorteilscard-Rabatt) anbietet.
Das liegt aber an der ÖH.Und schlußendlich gehört das Salzburger Semesterticket auch im bayerischen Teil des SVV eingeführt. Wenn man sich vorstellt, dass dieses bereits im oberösterreichischen Teil des SVV gilt, in Bayern aber nicht einmal bis Freilassing, dann ist es schon ein Armutszeugnis angesichts der vielen tausend bayerischen Studierenden, die die Universitäten und Fachhochschulen in Salzburg besuchen.
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Ich befürchte, dass uns das Papierticket noch sehr lange erhalten bleiben wird.
Selbst wenn man die Alternativen möglichst breit fächert, das System zuverlässig und ähnlich idiotensicher ist wie in London oder auch Boston und vom Smartphone über die RFID Plastikkarte bishin zur Nutzung des Identifikationschip im Dackel und eines Rektumscanners alles vorhanden ist, wird sich garantiert irgendeine Interessensgruppe wie "Plastophobe sozialistische kaisertreue Veteranen des 1. Weltkriegs" finden, die das ganze zu torpedieren (Wortspiel nicht beabsichtigt) weiß.
Sarkasmus bei Seite: ich denke, dass die einzige Chance da irgendwas zu bewegen tatsächlich einZuschlag auf Papiertickets Rabatt auf papierlose Tickets ist. Und sebst das wird immernoch genügend Verweigerer übrig lassen.
Selbst wenn man die Alternativen möglichst breit fächert, das System zuverlässig und ähnlich idiotensicher ist wie in London oder auch Boston und vom Smartphone über die RFID Plastikkarte bishin zur Nutzung des Identifikationschip im Dackel und eines Rektumscanners alles vorhanden ist, wird sich garantiert irgendeine Interessensgruppe wie "Plastophobe sozialistische kaisertreue Veteranen des 1. Weltkriegs" finden, die das ganze zu torpedieren (Wortspiel nicht beabsichtigt) weiß.
Sarkasmus bei Seite: ich denke, dass die einzige Chance da irgendwas zu bewegen tatsächlich ein
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Das Problem ist halt, das es derzeit keine wirklich brauchbare Alternative dazu gibt. Weil Smartphone oder Kreditkarte haben nunmal nicht alle zur Verfügung....DumbShitAward @ 21 Jul 2013, 12:51 hat geschrieben: Sarkasmus bei Seite: ich denke, dass die einzige Chance da irgendwas zu bewegen tatsächlich ein <s>Zuschlag auf Papiertickets</s> Rabatt auf papierlose Tickets ist. Und sebst das wird immernoch genügend Verweigerer übrig lassen.
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LIES! Es geht nicht um Smartphones oder Kreditkarten! Es geht um Zahlungssystemen, die auf SmartCards und RFID-Chips basieren. Und sowas gibt es auch ganz ohne Kreditkarte oder Smartphone.Lazarus @ 21 Jul 2013, 12:58 hat geschrieben: Das Problem ist halt, das es derzeit keine wirklich brauchbare Alternative dazu gibt. Weil Smartphone oder Kreditkarte haben nunmal nicht alle zur Verfügung....
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Nur ein Stichwort als Alternative:
DumbShitAward @ 21 Jul 2013, 12:51 hat geschrieben:RFID Plastikkarte
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Ja, das ist ja nur supplementär, London, Boston und bestimmt noch viele andere Städte machen das mit einer Plastikkarte, die üblicherweise einen RFID Chip enthält und mit Guthaben aufgeladen wird (geht am Internet, am Automaten und sicher noch auf diverse andere Arten).Lazarus @ 21 Jul 2013, 12:58 hat geschrieben: Das Problem ist halt, das es derzeit keine wirklich brauchbare Alternative dazu gibt. Weil Smartphone oder Kreditkarte haben nunmal nicht alle zur Verfügung....
Die Karten sind in der Produktion recht günstig, kosten wohl nur ein paar Dutzend Cent, und halten in der Theorie eine halbe Ewigkeit. Üblicherweise gibts da noch ein Pfand drauf und das wars dann. Man kann auch Monatskarten "draufladen" und vielfach ist es auch so, dass am Ende des Tages der jeweils günstigste Fahrpreis ermittelt und berechnet wird (z.B. aus vier Einzelfahrten wird eine Tageskarte).
Einen kleinen Nachteil muss man aber auch berücksichtigen: man muss beim Verlassen der Station auch "ausstempeln" und es gibt gerade in London auch ein paar Punkte wo Sonderregelungen gelten (Straßenbahn nach Wimbledon ist da so ein Ding, wenn ich mich recht entsinne). In Boston und London war das kein Problem, weil es ohnehin schon immer Sperren gab, mach das bei uns und du wirst pro Tag tausende Leute finden, die das an die Wand fahren und trotz aller Maßnahmen von Schild über Durchsage bishin zu verpflichtendem Kurs nie gehört haben wollen und sich dann ganz entsetzlich aufregen, weil man ihnen die Tageskarte berechnet hat.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Die Karten gibt es übrigens mittlerweile wohl auch aus Papier mit Chip innen drin, zum Beispiel bei den Einmal-Tageskarten in Montreal.DumbShitAward @ 21 Jul 2013, 13:24 hat geschrieben:Die Karten sind in der Produktion recht günstig, kosten wohl nur ein paar Dutzend Cent, und halten in der Theorie eine halbe Ewigkeit. Üblicherweise gibts da noch ein Pfand drauf und das wars dann. Man kann auch Monatskarten "draufladen" und vielfach ist es auch so, dass am Ende des Tages der jeweils günstigste Fahrpreis ermittelt und berechnet wird (z.B. aus vier Einzelfahrten wird eine Tageskarte).
In den Niederlanden hats ja auch geklapptIn Boston und London war das kein Problem, weil es ohnehin schon immer Sperren gab, mach das bei uns und du wirst pro Tag tausende Leute finden, die das an die Wand fahren und trotz aller Maßnahmen von Schild über Durchsage bishin zu verpflichtendem Kurs nie gehört haben wollen und sich dann ganz entsetzlich aufregen, weil man ihnen die Tageskarte berechnet hat.
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Das Problem der Verbünde sind doch die Übergänge, denn wo legt man die Grenze fest?
Hier müsste man großzügige Übergangsbereiche zwischen den Verbünden schaffen.
So richtig dehnt sich in Bayern eigentlich nur der VGN aus, der MVV ist unfähig sich mal zu erweitern, obwohl man z. B. das Oberland und WM, GAP mit aufnehmen müsste. Dort geht die Beziehung ja auch großteils nach München.
Der RVV ist ja noch ein größerer Witz als der MVV. Der müsste eigentlich Ostbayern umfassen, aber außer dem Kreis R umfasst er glaube ich keinen einzigen Landkreis ganz.
Traunstein passt besser in den SVV, aber dann braucht es auch endlich eine S-Bahn von Salzburg her und zwar gleich bis Ruhpolding, da eh elektrifiziert und somit wäre der E-Tfz-Einsatz dieser Strecke gleich wirtschaftlicher.
Hier müsste man großzügige Übergangsbereiche zwischen den Verbünden schaffen.
So richtig dehnt sich in Bayern eigentlich nur der VGN aus, der MVV ist unfähig sich mal zu erweitern, obwohl man z. B. das Oberland und WM, GAP mit aufnehmen müsste. Dort geht die Beziehung ja auch großteils nach München.
Der RVV ist ja noch ein größerer Witz als der MVV. Der müsste eigentlich Ostbayern umfassen, aber außer dem Kreis R umfasst er glaube ich keinen einzigen Landkreis ganz.
Traunstein passt besser in den SVV, aber dann braucht es auch endlich eine S-Bahn von Salzburg her und zwar gleich bis Ruhpolding, da eh elektrifiziert und somit wäre der E-Tfz-Einsatz dieser Strecke gleich wirtschaftlicher.
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Es wär ja schon genug gewonnen, wenn man überall, wo man per MVV mit dem Bus hinkommt, auch den Zug nehmen könnte.
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Stellt man halt einfach am Bahnhof Terminals auf, bei denen man die jetzt benötigte Fahrkarte wählt. Entweder direkt durch drücken auf "Kurzstrecke", "1 Zone", ..., oder wenn man das nicht weiß halt menügeführt über Eingabe der Zielhaltestelle. So wird die Karte immer im Voraus für eine Fahrt gültig gemacht. Regelmäßige Fahrer buchen einfach im voraus eine Monatskarte, und müssen damit nicht jedes mal "Stempeln". Gelegenheitsfahrer "Stempeln", und da die Karte ja weiß, welche Fahrkarten bereits gekauft wurden, könnte man, sofern erwünscht, auch den Übergang auf eine Monatskarte automatisch realisieren.
Regelmäßige Fahrer, die über den Geltungsbereich ihrer Monatskarte hinausfahren, stempeln wie Gelegenheitsfahrer, das System rechnet dann automatisch aus, wie viel der Aufpreis ist.
Das ganze lässt sich natürlich Prepaid machen - man bucht auf die Karte einen beliebigen Betrag, und solange das Geld reicht, kann man damit stempeln.
Regelmäßige Fahrer, die über den Geltungsbereich ihrer Monatskarte hinausfahren, stempeln wie Gelegenheitsfahrer, das System rechnet dann automatisch aus, wie viel der Aufpreis ist.
Das ganze lässt sich natürlich Prepaid machen - man bucht auf die Karte einen beliebigen Betrag, und solange das Geld reicht, kann man damit stempeln.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wer Datenschutzbedenken hat, ist also ein kaisertreuer sozialistischer Veteran des 1. Weltkriegs bzw. in deinen Augen eine Witzfigur?DumbShitAward @ 21 Jul 2013, 12:51 hat geschrieben: Selbst wenn man die Alternativen möglichst breit fächert, das System zuverlässig und ähnlich idiotensicher ist wie in London oder auch Boston und vom Smartphone über die RFID Plastikkarte bishin zur Nutzung des Identifikationschip im Dackel und eines Rektumscanners alles vorhanden ist, wird sich garantiert irgendeine Interessensgruppe wie "Plastophobe sozialistische kaisertreue Veteranen des 1. Weltkriegs" finden, die das ganze zu torpedieren (Wortspiel nicht beabsichtigt) weiß.
Tja, dann siehst du mich ja genau so, wie ich dich sehe. Ich verweise übrigens mal auf die BBC-Serie "The Tube" - da gab es eine Folge, die sehr beeindruckend (und für mich: beängstigend!) zeigt, wie umfassend die Bewegungsprofile sind, die TfL alleine durch die Oyster-Card-Daten in Verbindung mit ihren Überwachungskameras ziehen kann.
Nein danke. Ich will keine Verkehrsunternehmen, die über mich so viele Daten sammeln wie einstmals die Stasi.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Der RVV hat das Problem, das nordwestlich der "übermächtige" VGN is, im Süden ratzfatz Niederbayern (Bezirksgrenze, nicht nur Lkr; = vmtl. noch schlimmere Diskussionen) anfängt.
Bzgl. Datenschutz muss ich GSIISp64b zustimmen. Man muss mittlerweile einfach sehr skeptisch werden.
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Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Terminals alleine dürften aber nicht reichen. Man müsste schon an jedem Bahnhof die Möglichkeit schaffen, sich eine solche Karte zu beschaffen.Boris Merath @ 21 Jul 2013, 16:18 hat geschrieben: Stellt man halt einfach am Bahnhof Terminals auf, bei denen man die jetzt benötigte Fahrkarte wählt. Entweder direkt durch drücken auf "Kurzstrecke", "1 Zone", ..., oder wenn man das nicht weiß halt menügeführt über Eingabe der Zielhaltestelle. So wird die Karte immer im Voraus für eine Fahrt gültig gemacht. Regelmäßige Fahrer buchen einfach im voraus eine Monatskarte, und müssen damit nicht jedes mal "Stempeln". Gelegenheitsfahrer "Stempeln", und da die Karte ja weiß, welche Fahrkarten bereits gekauft wurden, könnte man, sofern erwünscht, auch den Übergang auf eine Monatskarte automatisch realisieren.
Ganz abgesehen davon wird man das System noch weiter verkomplizieren, denn nicht jeder kommt ja schon heute mit dem jetzigen Automaten überhaupt zurecht.
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Das ist eben die periphere Lage von Regensburg, aber die Bezirksgrenze fängt ja tw. meines Wissens schon an der Stadtgrenze an (sofern die Stadt direkt an Bad Abbach grenzt oder noch was dazwischen ist, kenn mich da oben nicht so aus).spock5407 @ 21 Jul 2013, 16:31 hat geschrieben: Der RVV hat das Problem, das nordwestlich der "übermächtige" VGN is, im Süden ratzfatz Niederbayern (Bezirksgrenze, nicht nur Lkr; = vmtl. noch schlimmere Diskussionen) anfängt.
Sogesehen bräuchte es einen echten Ostbayernverbund. Der VGN kommt ja eher in den Landkreis Neumarkt und der ist ja im westlichen Teil auf Nürnberg ausgerichtet. Hier gibt es eine Übergangszone.
Eigentlich müsste die gesamte Oberpfalz und der nördliche Teil Niederbayerns in den RVV kommen. Landshut z. B. sollte wie Neumarkt eine Übergangszone sein und sowohl im MVV als auch RVV sein.
Das Schlimme is, das doch bei so nem Grossverbund dann vmtl. fast jeder Bürgermeister Briegelbusch oder Landrat Müller Huababauer irgendwelche Sonderregeln fordern wird und ggf. auch bekommt.
Den König dagegen dürftes eher freuen, würd sich doch eine herausragende Möglichkeit für eine extrateure Großwabe München bieten.
Ob Landshut etz soooo starke Beziehnung nach Rbg, des kann ich etz net einschätzen. Die BMW'ler LA>Rbg dürften eher autofahren, nachdem BMW in Neutraublich eher shitti öffitechnisch von dort zu erreichen is.
Den König dagegen dürftes eher freuen, würd sich doch eine herausragende Möglichkeit für eine extrateure Großwabe München bieten.
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Stimmt, das ist natürlich ein Problem. Da bräuchte man am Ende ja einen Kasten, der Bargeld annimmt, und in der Lage ist, unten etwas auszugeben. Sowas bis 2020 zu konstruieren, ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit.Lazarus @ 21 Jul 2013, 16:33 hat geschrieben: Terminals alleine dürften aber nicht reichen. Man müsste schon an jedem Bahnhof die Möglichkeit schaffen, sich eine solche Karte zu beschaffen.
Was ist komplizierter - in einem Gewirr aus unterschiedlichen Plänen und Fahrkarten die für sich optimale im Voraus herauszusuchen, oder an einem Terminal einzugeben wohin man fahren will, und das Gerät sucht automatisch heraus wie viel es kostet?Ganz abgesehen davon wird man das System noch weiter verkomplizieren, denn nicht jeder kommt ja schon heute mit dem jetzigen Automaten überhaupt zurecht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Hallo,JeDi @ 21 Jul 2013, 12:26 hat geschrieben: .......
Das liegt aber an der ÖH.
verstehe ich jetzt nicht so recht. Wieso sollte die ÖH es verhindern wollen, dass das Salzburger Semesterticket auch im bayerischen Teil des SVV gültig ist.
Im übrigen bin ich weiterhin der Meinung, dass es für den Landkreis Traunstein vernünftiger wäre sich dem SVV anzuschließen statt dem MVV.
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In Dingolfing und München das gleiche. Das gibt's bei BMW schon ziemlich lange. Was passiert wenn ein sehr großer Arbeitgeber, die Stadt und die Region bei diesem Thema ziemlich tief schläft, sieht man in Ingolstadt.
Tja, das ist halt so, wenn das System von Bürgermeister Briegelbusch oder Landrat Müller Huababauer verlangt, dass die die Verkehre bezahlen! Wer zahlt, schafft an, heißt es. Würde der Regionalbusverkehr nach festen Kriterien z.B. vom Freistaat finanziert und geplant, was meiner Ansicht nach deutlich sinnvoller wäre, könnte man das umgehen. Beim Bahnverkehr reden Bürgermeister und Landräte ja relativ wenig rein, bzw. können maximal Wünsche äußern, ansonsten wäre z.B. der München-Nürnberg-Express vermutlich aus "Kostengründen" zwischen Petershausen und Ingolstadt unterbrochen oder würde aus Nürnberg kommend in Dachau enden, weil der MVV-Horizont so manchner an der Stadtgrenze endet, wie man auch hier wieder lesen kann. :ph34r:spock5407 @ 21 Jul 2013, 16:36 hat geschrieben:Das Schlimme is, das doch bei so nem Grossverbund dann vmtl. fast jeder Bürgermeister Briegelbusch oder Landrat Müller Huababauer irgendwelche Sonderregeln fordern wird und ggf. auch bekommt.
Warum kann das das Gerät nicht heute schon? Ist ja erstmal egal, in welcher Form das Gerät dann das Ticket rauswirft...Boris Merath @ 21 Jul 2013, 16:51 hat geschrieben:Was ist komplizierter - in einem Gewirr aus unterschiedlichen Plänen und Fahrkarten die für sich optimale im Voraus herauszusuchen, oder an einem Terminal einzugeben wohin man fahren will, und das Gerät sucht automatisch heraus wie viel es kostet?
Man muss bei einem Großverbund übrigens dann auch an Busse denken, die nicht mal Fahrkartendrucker haben, wo der Fahrer die Fahrkarten noch von Hand ausstellt, wenn er sie denn mal gefunden hat und dann auch in der richtigen Tabelle rausgefunden hat, was die fahrt denn jetzt nun kostet. :rolleyes: Die werden nicht von heute auf morgen dann verschwinden.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Der SVV ist aber auch nicht das beste vom besten. Da es zu keiner Entgeld-Einigung mit dem SVV kam, stellt die Westbahn jetzt ihre internationale Verbindung Freilassing-Taxham-Salzburg-Wien ein. Die eingesparte Fahrzeit dient nun als zusätzliche Wendezeitreserve in Salzburg.Bahnhofsvorstand @ 21 Jul 2013, 12:18 hat geschrieben: Hallo,
und der Landkreis BGL ist - wenn ich das richtig sehe - wohl nicht dabei.
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Nachdem knapp vorher eh die S-Bahn fährt, ist das aber kaum ein Verlust. Genau das war auch das Argument des SVV: Die Zusätzlichen Fahrgäste durch das ergänzende Angebot sind minimal, daher gibts auch nur minimale Einnahmen zugeschieden.Laurum @ 21 Jul 2013, 18:41 hat geschrieben: Der SVV ist aber auch nicht das beste vom besten. Da es zu keiner Entgeld-Einigung mit dem SVV kam, stellt die Westbahn jetzt ihre internationale Verbindung Freilassing-Taxham-Salzburg-Wien ein. Die eingesparte Fahrzeit dient nun als zusätzliche Wendezeitreserve in Salzburg.
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Hallo,JeDi @ 21 Jul 2013, 18:09 hat geschrieben: Ganz simpel - dort herrscht ein gewisser Deutschenhass vor.
davon hat jedoch meine Tochter, die an der Uni Salzburg studiert, noch nichts mitbekommen.
Es liegt wohl eher an der deutschen Seite (Landkreise), die keine Ausgleichszahlungen leisten wollen.
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