[RUS] Die neuen Monster fuer Gueterverkehr

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Die RZD bestellt zwei neue Modelle fuer den Gueterverkehr.

1. Die erste Lok heisst 2ES7

Technische Daten:

Hersteller: OOO "Ural Lokomotiven"
Spurweite: 1520 mm
Achsanordnung: 2 (2o-2o)
Einsatz: Gueterverkehr
Stromsystem: Wechselstrom 25 KV / AC
Hoechstgeschwindigkeit: 120 km/h
Dienstmassse: 202 t
Raddurchmesser: 1.250 mm
Dauerleistung: 8.800 KW
Traktion: 784 kN

BILD-1

BILD-2

2. Die zweite Lok ist fuer mich einbisschen irritierend :unsure: .

Es geht um die 2ES5.

BILD

Die ist praktisch eine Kopie des neuen EP20 fuer Personenverkehr nur im "Doppelformat". Was mich aber dabei wundert, dass die 2ES5 die ebenso frische 2ES5K abloesen soll :o .

Was ist mit RZD los??? Die wissen nicht mehr was die wollen?
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Die Kiste hat 2 starre Laufachsen, dann ein Drehgestell mit vier Laufachsen, von denen jede einen eigenen Antrieb hat? Das ist eine... interessante Konstruktionsweise.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Fahren diese Kisten eigentlich auch außerhalb Russlands, also hat schonmal eine ausländische Eisenbahngesellschaft Made in Russia Qualität gekauft?
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Münchner Kindl @ 22 Jul 2013, 17:29 hat geschrieben:hat schonmal eine ausländische Eisenbahngesellschaft Made in Russia Qualität gekauft?
Ja, zum Beispiel die Bild diverse Dieseltriebwagen...
Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

JeDi @ 22 Jul 2013, 17:33 hat geschrieben: Ja, zum Beispiel die Bild diverse Dieseltriebwagen...
Was ist Bild? Die Zeleznica Srbija (oder wie auch immer...) ?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Caesarion @ 22 Jul 2013, 20:02 hat geschrieben: Was ist Bild? Die Zeleznica Srbija (oder wie auch immer...) ?
Jawoll, die Bild
Jo B.
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Beitrag von Jo B. »

In Finnland gibt es Lokomotiven aus der Sowjetunion.
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Beitrag von 146225 »

Münchner Kindl @ 22 Jul 2013, 17:29 hat geschrieben: also hat schonmal eine ausländische Eisenbahngesellschaft Made in Russia Qualität gekauft?
Wir nennen es Baureihe 232 (233, 234, 241) - gut, das war zu Sowjetzeiten und gezwungenermaßen. Offensichtlich hatte man seither nicht die Neigung, das Experiment zu wiederholen.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Jo B. @ 23 Jul 2013, 05:28 hat geschrieben: In Finnland gibt es Lokomotiven aus der Sowjetunion.
Ja die Sr 1 ,die zuverlässig auch im kalten und schneereichen Winter ohne größere Probleme zurechtkommt. Seit 40 jahren im Einsatz, also kann man von guter russischer Qualität sprechen.
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Fahren diese Kisten eigentlich auch außerhalb Russlands, also hat schonmal eine ausländische Eisenbahngesellschaft Made in Russia Qualität gekauft?
Du meinst jetzt die 202 Tonnen-Monster :lol: ? Wenn es um Achsformel geht, fahren solche Loks in der Schweiz schon seit mehr als 30 Jahren.
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

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BILD-1

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Weltreisender
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Beitrag von Weltreisender »

Münchner Kindl @ 22 Jul 2013, 17:29 hat geschrieben: Fahren diese Kisten eigentlich auch außerhalb Russlands, also hat schonmal eine ausländische Eisenbahngesellschaft Made in Russia Qualität gekauft?
Das es nicht mehr russische Loks in Europa gibt liegt wohl darin begründet, dass russische Loks hinsichlich Achslast und Lichtraumprofil deutlich über den mitteleuropäischen Gegebenheiten liegen. Man muss also erst speziell leichtere und kleinere "europäisierte" Fahrzeuge bauen.
Aber wenn sich die Russen mal dazu hinreissen liessen solche "europäisierten" Fahrzeuge zu bauen, so muss man dem sowjetischen bzw. russischen Lokbau bescheinigen erstklassige Arbeit geleistet zu haben. Denn diese Fahrzeuge bewähren sich größtenteils seit vielen Jahrzehnten und geniessen bei den damit beschäftigten Personalen fast ausnahmslos ein sehr hohes Ansehen. Sie gelten als robust, zuverlässig, unkompliziert, wintertauglich und werden für ihre vorzüglichen Betriebseigenschaften gelobt. :D
Zu nenen wären hier z.B. die schweren Streckendieselloks M62/"Taigatrommel", die TE109/"Ludmilla", die schwere Rangierdiesellok TEM2/"Tamara", die leichte Kleinlok TGK2, die allesamt in etliche Länder gingen, die schwere Güterzug-Doppelellok EP42 in Polen, die Sr1/"Sibirischer Wolf" in Finnland, die Elektrotriebwagen ER2 oder die russischen Dieseltriebwagen RA2 in Ungarn oder RA-S in Serbien.
Sicherlich hab ich in der Aufzählung noch einige Fahrzeugtypen vergessen, aber man hat schon ganz ordentlich nach ausserhalb geliefert. :D
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Beitrag von GSIISp64b »

Klar, die Ludmilla muss schon ein verdammt gutes Fahrzeug sein, sonst hätte die DR ja einfach bei Henschel und Krauss-Maffei gekauft wie die DB auch.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Weltreisender
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Beitrag von Weltreisender »

GSIISp64b @ 10 Aug 2013, 21:52 hat geschrieben: Klar, die Ludmilla muss schon ein verdammt gutes Fahrzeug sein, sonst hätte die DR ja einfach bei Henschel und Krauss-Maffei gekauft wie die DB auch.
Ja, die "Ludmilla" ist zweifellos die beste Diesellok die jemals bei einer deutschen Staatsbahn lief. In Bulgarien musste sie sich bei Testfahrten unmittelbar mit der V 320 von Henschel und einer amerikanischen EMD-Lok messen. Ende vom Lied, die Bulgaren bestellen schliesslich 90 "Ludmillas" die 1971-77 geliefert wurden. Und auch dort laufen sie noch heute, seit 42 Jahren, Einsatzende nicht in Sicht. :D
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Weil die Bulgaren ja die gleiche freie Auswahl hatten wie die Deutsche Reichsbahn.
(Was jetzt nicht die Qualität der 232 angreifen soll - aber der Kaufgrund war wohl weniger ihre Qualität.)
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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Beitrag von Weltreisender »

Spirit of ChristianMUC @ 10 Aug 2013, 22:47 hat geschrieben: Weil die Bulgaren ja die gleiche freie Auswahl hatten wie die Deutsche Reichsbahn.
(Was jetzt nicht die Qualität der 232 angreifen soll - aber der Kaufgrund war wohl weniger ihre Qualität.)
Natürlich hatten die Bulgaren die Wahl. So kauften sie 1965-67 z.B. Ösi-Dieselloks von SGP mit deutscher Antriebstechnik, optisch ähnlich der ÖBB 2143, nur mit 2200 PS wesentlich stärker. Aber die sind seit dem Jahr 2000 längst abgestellt, die "Ludmillas" laufen dagegen bis heute, und das technisch im Originalzustand ohne Modernisierung.
Auch in Deutschland das gleiche Bild, die DB-232 laufen seit 40 Jahren alle noch mit ihren Original-Motoren und Antriebsbauteilen und ausser der BR 218 gibt es keine andere Streckendiesellok die eine derart lange Einsatzzeit erreicht hat. Aber die 218 die noch fahren haben allesamt vor 10-14 Jahren neue TB11- und MTU 4000-Motoren bekommen. Mit den Original-Motoren ist da kaum eine mehr unterwegs.
Wenn das mal kein Zeichen für die Langzeitqualität der "Ludmilla" ist! :D
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Beitrag von 146225 »

Weltreisender @ 10 Aug 2013, 22:53 hat geschrieben: Auch in Deutschland das gleiche Bild, die DB-232 laufen seit 40 Jahren alle noch mit ihren Original-Motoren und Antriebsbauteilen und ausser der BR 218 gibt es keine andere Streckendiesellok die eine derart lange Einsatzzeit erreicht hat. Aber die 218 die noch fahren haben allesamt vor 10-14 Jahren neue TB11- und MTU 4000-Motoren bekommen. Mit den Original-Motoren ist da kaum eine mehr unterwegs.
Wenn das mal kein Zeichen für die Langzeitqualität der "Ludmilla" ist! :D
Ach ja, und (Um-)Baureihen wie 233, 234, 241, welche allesamt der Versuch waren, die doch etwas grobschlächtige Russenlok mal auf sinnvolle Emissions- und Verbrauchswerte plus auch auf überall in der Serie passende Ersatzteile zu bekommen, hat es natürlich nie gegeben.
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Weltreisender
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Beitrag von Weltreisender »

146225 @ 11 Aug 2013, 07:34 hat geschrieben:
Weltreisender @ 10 Aug 2013, 22:53 hat geschrieben: Auch in Deutschland das gleiche Bild, die DB-232 laufen seit 40 Jahren alle noch mit ihren Original-Motoren und Antriebsbauteilen und ausser der BR 218 gibt es keine andere Streckendiesellok die eine derart lange Einsatzzeit erreicht hat. Aber die 218 die noch fahren haben allesamt vor 10-14 Jahren neue TB11- und MTU 4000-Motoren bekommen. Mit den Original-Motoren ist da kaum eine mehr unterwegs.
Wenn das mal kein Zeichen für die Langzeitqualität der "Ludmilla" ist! :D
Ach ja, und (Um-)Baureihen wie 233, 234, 241, welche allesamt der Versuch waren, die doch etwas grobschlächtige Russenlok mal auf sinnvolle Emissions- und Verbrauchswerte plus auch auf überall in der Serie passende Ersatzteile zu bekommen, hat es natürlich nie gegeben.
Nein, die 234 war nur auf 140 km/h aufgebohrt und teilweise mit ZWS/ZDS versehen, antriebstechnisch aber völlig original geblieben. Die 241 war ne leistungsstärkere Variante mit 4000 PS. Das deren neuer Motor die akteullen Abgsemmissionen einhielt war halt ein angenehmer Nebeneffekt. Lediglich bei der 233 ging es darum die aktuellen Abgasemissionen einzuhalten. Vom Verbrauch her sind alle Russen sparsam. Und man hat ja auch in alle remotorisierten Loks wieder Russenmotoren eingebaut, obwohl man neben dem neuen Kolomna- auch MAK- und CAT-Motoren in jeweils 2 Loks erprobte. Man gab aber trotzdem dem Russenmotor den Vorzug. Trotzdem ist die Mehrzahl der Loks bis heute als 232 weitestgehend im Originalzustand unterwegs, von den betriebsfähigen 218 hat dagegen mitterweile keine mehr ihren Originalmotor drin. :P
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Alle neuen Kolomna-Diesel sind EURO-5.

http://www.youtube.com/watch?v=VKp1YOBWYMY
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Beitrag von Weltreisender »

Russischer Spion @ 11 Aug 2013, 15:32 hat geschrieben: Alle neuen Kolomna-Diesel sind EURO-5.

http://www.youtube.com/watch?v=VKp1YOBWYMY
21 Wagen sind schon sehr ordentlich. Bin auch schon mit einem Nachtzug von 24 Wagen zum schwarzen Meer gefahren. Da war aber noch die ältere TEP70 das Zugpferd. Die aktuellen Emissionsnormen für Eisenbahnen in Europa gehen übrigens maximal bis zur Euro 3B. Die erfüllt aber noch kein großer Eisenbahnmotor in Serie. Die neuen Kolomna-Motoren sind durch den Tüv-Nord zertifiziert für die Norm Euro 3A. :D
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Beitrag von Russischer Spion »

Die aktuellen Emissionsnormen für Eisenbahnen in Europa gehen übrigens maximal bis zur Euro 3B. Die erfüllt aber noch kein großer Eisenbahnmotor in Serie. Die neuen Kolomna-Motoren sind durch den Tüv-Nord zertifiziert für die Norm Euro 3A.
Im Prinzip hast Recht. Nach "automobilen Kriterien" entspricht die Euro-3b Norm der Euro-6. Und die Euro-3a der Euro-5. Hier gilt das gleiche Prinzip wie bei der Erdbewegungstechnik.
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Beitrag von Russischer Spion »

Frisches Video vom "Schwarzen Granit" ist da :rolleyes: !

Ab 2:37 ist interessant:

http://www.youtube.com/watch?v=5JdEZr-wkLg
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Beitrag von Russischer Spion »

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Beitrag von guru61 »

Russischer Spion @ 23 Jul 2013, 12:45 hat geschrieben: Du meinst jetzt die 202 Tonnen-Monster :lol: ? Wenn es um Achsformel geht, fahren solche Loks in der Schweiz schon seit mehr als 30 Jahren.
Was soll denn diese Achsformel bedeuten?
Achsanordnung: 2 (2o-2o)
etwa 2'(Bo Bo)?
oder 2'(Bo' Bo')?

Und welche Loks bitte fahren in der Schweiz seit 30 Jahren mit dieser Achsfolge?
Oder meinst du diese Achsfolge:
Bo' Bo' + Bo' Bo'?

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Beitrag von Russischer Spion »

Und welche Loks bitte fahren in der Schweiz seit 30 Jahren mit dieser Achsfolge?
Also ich meine diese Lok der Schweizer...
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Beitrag von 146225 »

Russischer Spion @ 12 Apr 2016, 20:34 hat geschrieben: Also ich meine diese Lok der Schweizer...
Was aber eine Bo'Bo'Bo ist.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Die stärkste Serienlokomotive der Welt 4ES5K "ERMAK" ist im planmässigen Einsatz.

Hersteller: ZAO "NEVZ"
Spurweite: 1520 mm
Achsanordnung: 4 (2o-2o)
Einsatz: Güterverkehr
Stromsystem: Wechselstrom 25 KV / AC
Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
Dienstmassse: 392 t
Dauerleistung: 13.120 KW
Traktion: 846 kN

https://www.youtube.com/watch?v=i_QAhuO2Lx0

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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Russischer Spion @ 20 Aug 2016, 20:52 hat geschrieben: Die stärkste Serienlokomotive der Welt 4ES5K "ERMAK" ist im planmässigen Einsatz.
Was ist eigentlich operative der Unterschied zwischen einer derartig segmentierten Lok und, nur als Beispiel, BR 101 als Dreifachtraktion?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Galaxy @ 21 Aug 2016, 02:45 hat geschrieben:
Russischer Spion @ 20 Aug 2016, 20:52 hat geschrieben: Die stärkste Serienlokomotive der Welt 4ES5K "ERMAK" ist im planmässigen Einsatz.
Was ist eigentlich operative der Unterschied zwischen einer derartig segmentierten Lok und, nur als Beispiel, BR 101 als Dreifachtraktion?
Dass man 3x101 garnicht steuern kann und dass das Teil dort nur einen gehobenen Stromabnehmer hat. Die Vmax wg. Stromabnehmerabstand ist schon bei 2x E-Lok an der Spitze i.d.R. auf 140 km/h begrenzt. Bei drei wären es evtl. noch weniger (80 km/h ?).
Ich weiß aber nicht, welche Regelungen in Russland gelten und das Teil kann eh nur 110 km/h.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Beitrag von JeDi »

Galaxy @ 21 Aug 2016, 02:45 hat geschrieben:
Russischer Spion @ 20 Aug 2016, 20:52 hat geschrieben: Die stärkste Serienlokomotive der Welt 4ES5K "ERMAK" ist im planmässigen Einsatz.
Was ist eigentlich operative der Unterschied zwischen einer derartig segmentierten Lok und, nur als Beispiel, BR 101 als Dreifachtraktion?
Der Hauptvorteil ist, dass du keine unnötigen Führerstände mit rumschleppst. Dafür bist du natürlich weniger Flexibel.
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