..was nicht doof wäre: Freiham Süd - Freiham Bf - Freiham Mitte - Freiham Nord - Aubing Bf. Kann auch evtl. ein Zubringer zur U-bah sein, falls die eines Tages gebaut wird.bestia_negra @ 6 Nov 2017, 15:48 hat geschrieben: Hat eigentlich schon wer eine Seilbahn für die Erschließung von Freiham ins Gespräch gebracht?
*duckundweg* :ph34r: :ph34r:
[M] Seilbahnen im ÖPNV - in München?
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Grundsätzlich ja, aber wo ist da der Vorteil gegenüber einer Tram auf der gleichen Route?viafierretica @ 7 Nov 2017, 07:39 hat geschrieben:..was nicht doof wäre: Freiham Süd - Freiham Bf - Freiham Mitte - Freiham Nord - Aubing Bf. Kann auch evtl. ein Zubringer zur U-bah sein, falls die eines Tages gebaut wird.bestia_negra @ 6 Nov 2017, 15:48 hat geschrieben: Hat eigentlich schon wer eine Seilbahn für die Erschließung von Freiham ins Gespräch gebracht?
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Vorteile Tram:
- Kann im Norden über Langwied (S3) und Obermenzing (S2) bis zur Amalienburgstraße (Tram) verlängert werden (geht bei einer Seilbahn wohl nicht, da die über bebautem Gebiet kaum durchzusetzen ist).
- Kann im Süden über Gräfelfing (S6) nach Martinsried (U6) und eventuell über Neuried weiter bis Fürstenried West (U3) verlängert werden. Mit diesen beiden Verlängerungen hätte man eine gute Netzwirkung, da man 5 S-Bahn- und 1-2 U-Bahn-Linien trifft.
- flexiblere Haltestellenplatzierung
- mehr Haltestellen (und damit bessere Feinerschließung nötig)
MMn braucht man in jedem Fall eine Feinerschließung für Freiham.
Entweder baut man da die U-Bahn hin und regelt die Feinerschließung über Busse oder man baut eine Tram für die erschließung der Hauptachse in Nord-Süd-Richtung zu den S-Bahnen und ergänzt diese durch Busse.
Eine Seilbahn ist für die Feinerschließung mMn das falsche Verkehrsmittel...
Ja, der Gedanke ist mir dann auch noch gekommen.Iarn @ 6 Nov 2017, 21:43 hat geschrieben:In Ismaning wird man aber wahrscheinlich niemals eine Seilbahn über/durch die dichte Bebauung um den Bahnhof herum bauen können. Ein eklatanter Nachteil der Seilbahn.AK1 @ 6 Nov 2017, 19:42 hat geschrieben: Nach Fischerhäuser ist es allerdings wohl nicht näher als nach Ismaning.
Sinnvollerweise würde man eine solche Seilbahn wohl neben der B471 die Isar queren lassen und dann ist eine Verbindung nach Ismaning sowies naheliegend. Nebenbei behaupte ich jetzt auch mal, die Verbindung ist sinnvoller, nach Ismaning wollen sicher ein paar mehr Leute als nach Fi+scherhäuser - letzteres wäre nahezu ausschließlich zum Umsteigen interessant.
Allerdings wäre dann sicher ein zusätzlicher S-Bahn-Halt an der B471 sinnvoller, an den man mit der Seilbahn unproblematisch käme. Mit diesem würde man auch den Norden Ismanings besser erschließen, ziemlich sicher würden davon mehr Leute profitieren als von einem Halt in Fischerhäuser.
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Sollte irgendwann die angedachte "Umland-Tram" von Schleißheim nach Garching kommen, dann wäre es wohl sinnvoller diese nach Ismaning zu verlängern.AK1 @ 7 Nov 2017, 21:56 hat geschrieben:Ja, der Gedanke ist mir dann auch noch gekommen.Iarn @ 6 Nov 2017, 21:43 hat geschrieben:In Ismaning wird man aber wahrscheinlich niemals eine Seilbahn über/durch die dichte Bebauung um den Bahnhof herum bauen können. Ein eklatanter Nachteil der Seilbahn.AK1 @ 6 Nov 2017, 19:42 hat geschrieben: Nach Fischerhäuser ist es allerdings wohl nicht näher als nach Ismaning.
Sinnvollerweise würde man eine solche Seilbahn wohl neben der B471 die Isar queren lassen und dann ist eine Verbindung nach Ismaning sowies naheliegend. Nebenbei behaupte ich jetzt auch mal, die Verbindung ist sinnvoller, nach Ismaning wollen sicher ein paar mehr Leute als nach Fi+scherhäuser - letzteres wäre nahezu ausschließlich zum Umsteigen interessant.
Allerdings wäre dann sicher ein zusätzlicher S-Bahn-Halt an der B471 sinnvoller, an den man mit der Seilbahn unproblematisch käme. Mit diesem würde man auch den Norden Ismanings besser erschließen, ziemlich sicher würden davon mehr Leute profitieren als von einem Halt in Fischerhäuser.
Diese könnte man dann zum bestehenden S-Bahnhof Ismaning führen.
Haltestellen in Ismaning:
Bahnhof
Erich-Zeitler-Straße
Max-von-Eyth-Straße
Gewerbegebiet
und dann weiter entlang der B471.
Über die Münchner Straße ins Zentrum von Garching zur U6 und dann weiter nach Westen.
In Lateinamerika hast Du zwei Unterschiede:rautatie @ 8 Nov 2017, 09:13 hat geschrieben:Wobei Seilbahnen in Lateinamerika zunehmend als städtische Verkehrsmittel eingesetzt werden und anscheinend gut funktionieren.bestia_negra @ 7 Nov 2017, 21:07 hat geschrieben:
Eine Seilbahn ist für die Feinerschließung mMn das falsche Verkehrsmittel...
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Als städtisches Verkehrsmittel vielleicht, aber ich denke für die Aufgaben in Freiham wäre eine Seilbahn nicht geeignet.rautatie @ 8 Nov 2017, 09:13 hat geschrieben:Wobei Seilbahnen in Lateinamerika zunehmend als städtische Verkehrsmittel eingesetzt werden und anscheinend gut funktionieren.bestia_negra @ 7 Nov 2017, 21:07 hat geschrieben:
Eine Seilbahn ist für die Feinerschließung mMn das falsche Verkehrsmittel...
Für die Feinerschließung mit vielen Stops ist der Aufwand zu groß.
Lange Strecken sind ebenfalls aufgrund der geringen Geschwindigkeit problematisch.
Das einzig realistische Einsatzgebiet sind wohl mittellange Strecken auf denen aus irgendwelchen Gründen eine Tram nicht in Frage kommt.
Und da wird es außer bei der Verbindung Thalkirchen - Tierpark - Tiroler Platz dann auch schon eng. Dort kommt es wegen der Brücke (Denkmalschutz, geringe Tragkraft) in Frage, da alle anderen Möglichkeiten entweder nicht über die Brücke dürfen (Tram, Bus) oder unverhältnismäßig teuer wären (U-Bahn).
Ansonsten fällt mir keine sinnvolle Verbindung in München und Umgebung ein bei der eine Seilbahn das bestmögliche Verkehrsmittel wäre.
Evtl. noch Höllriegelskreuth - Grünwald. Aber auch hier ähnliche Voraussetzungen. Wobei es da eine Brücke gibt, die aber über sehr kleine, gewundene Straßen angebunden ist.bestia_negra @ 8 Nov 2017, 11:53 hat geschrieben: Ansonsten fällt mir keine sinnvolle Verbindung in München und Umgebung ein bei der eine Seilbahn das bestmögliche Verkehrsmittel wäre.
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Naja, ich bezweifle, dass dort der Bedarf groß genug für eine Seilbahn ist.Iarn @ 8 Nov 2017, 11:59 hat geschrieben: Evtl. noch Höllriegelskreuth - Grünwald. Aber auch hier ähnliche Voraussetzungen. Wobei es da eine Brücke gibt, die aber über sehr kleine, gewundene Straßen angebunden ist.
Und nachdem 2 Buslinien über die Brücke fahren denke ich auch nicht, dass die Straßen zu klein sind.
Wäre dort mehr Bedarf, dann könnte man einfach den Takt der Busse verdichten. Das wäre bedeutend billiger als eine Seilbahn...
Aber selbst diese werden an dem europäischen Problem scheitern , daß Arbeitskraft etwas kostet. Je Station ist im Betrieb mindestens 1 Aufsichtsperson erforderlich, mit Schichtbetrieb und Urlauben in der Summe mindestens 5, wenn nicht mehr Angestellte pro Station.Iarn @ 8 Nov 2017, 11:59 hat geschrieben: Evtl. noch Höllriegelskreuth - Grünwald. Aber auch hier ähnliche Voraussetzungen. Wobei es da eine Brücke gibt, die aber über sehr kleine, gewundene Straßen angebunden ist.
Das wird den Betrieb bei den im Vergleich zu Südamerika relativ geringen Fahrgastzahlen gepaar mit hohen Löhnen wahrscheinlich unrentabel machen.
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Ich habe grundsätzlich auch lieber Bahnen (egal ob Tram-, U-, S-, Regional- oder Seilbahnen), aber eine teure Seilbahn zu bauen, die dann auch noch höhere Betriebskosten aufweist (den Punkt mit dem Personal hat @valentin ja schon genannt), macht an der Stelle einfach keinen Sinn.rautatie @ 8 Nov 2017, 12:37 hat geschrieben: Busse sind meistens billiger als andere Verkehrsmittel...
Für einen 20 Minten-Takt zwischen der S-Bahn Höllriegeslkreuth und der Tram in Grünwald braucht man genau einen Bus plus das für den Betrieb dieses einen Busses nötige Personal.
Wenn es Sinn macht, dann würde ich gerne eine Seilbahn im Großraum München sehen, aber auf einer Verbindung auf der ein Bus im Takt-20 schon eher luxuriös ist stehen die Kosten einfach in keinem Verhältnis zum Nutzen...
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob moderne Seilbahnanlagen wirklich so viel Personal brauchen. Das meiste funktioniert ja inzwischen vollautomatisch (Zu- und Ausstiege).bestia_negra @ 8 Nov 2017, 14:23 hat geschrieben: Ich habe grundsätzlich auch lieber Bahnen (egal ob Tram-, U-, S-, Regional- oder Seilbahnen), aber eine teure Seilbahn zu bauen, die dann auch noch höhere Betriebskosten aufweist (den Punkt mit dem Personal hat @valentin ja schon genannt), macht an der Stelle einfach keinen Sinn.
(ich bin vielleicht inzwischen durch meine Südamerika-Aufenthalte beeinflusst worden...)
Wo ist das Problem?
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Ohne es zu wissen vermute ich mal, dass in D an jeder Station einer Seilbahn mindestens ein Mitarbeiter vor Ort sein muss.rautatie @ 8 Nov 2017, 14:01 hat geschrieben:Wobei ich mir nicht sicher bin, ob moderne Seilbahnanlagen wirklich so viel Personal brauchen. Das meiste funktioniert ja inzwischen vollautomatisch (Zu- und Ausstiege).bestia_negra @ 8 Nov 2017, 14:23 hat geschrieben: Ich habe grundsätzlich auch lieber Bahnen (egal ob Tram-, U-, S-, Regional- oder Seilbahnen), aber eine teure Seilbahn zu bauen, die dann auch noch höhere Betriebskosten aufweist (den Punkt mit dem Personal hat @valentin ja schon genannt), macht an der Stelle einfach keinen Sinn.
(ich bin vielleicht inzwischen durch meine Südamerika-Aufenthalte beeinflusst worden...)
Auf manchen Verbindungen kann das durchaus Personalsparend sein, da man mit vergleichsweise wenig Personal eine hohe Transportkapazität bedienen kann.
Die Nachteile sind die eher mittelmäßige Reisegeschwindigkeit, wodurch lange Strecken gegenüber U-Bahn oder S-Bahn eine zu lange Fahrzeit hätten sowie die Tatsache, dass es bei einer solchen Seilbahn eher wenige Stationen geben kann. (Viele Stationen wäre teuer und würde die Reisezeit enorm verlängern).
MMn gibt es 2 Fälle bei denen Seilbahnen in München Sinn machen könnten:
1) Wenn Bus und Tram auf der Verbindung nicht möglich sind, eine U-Bahn aber gleichzeitig überdimensioniert wäre.
2) Auf einer Verbindung bei der so gut wie alle Fahrgäste von genau einem Punkt zu genau einem anderen Punkt müssen. Dadurch fällt die fehlende Kompatibilität zu anderen Verkehrsmitteln nicht ins Gewicht und man kann mit wenigen Stationen bauen.
Fall 1 könnte Thalkirchen sein.
Fall 2 wäre die irgendwann mal in den Raum geworfene Seilbahn Englschalking - Messe. Wobei ich für den Fall eher einen zusätzlichen S-Bahn-Halt zwischen Riem und Feldkirchen bauen würde und von diesem dann eine Seilbahn zur Messe. Diese Seilbahn wäre deutlich kürzer und durch den Ringschluss hätte man trotzdem die Flughafenanbindung für die Messebesucher. Die Fahrzeit der S-Bahn wäre zwar etwas länger als die der S8 bis Englschalking, dafür die der Seilbahn deutlich kürzer.
Der Seilbahn-Hype ist auch an der Uni angekommen ...
Freising/SZ:
7. November 2017, 23:03 Uhr Ausstellung der Stadt - Per Seilbahn auf den Domberg
Veranstalter: Amt für Stadtplanung und Umwelt, Stadt FreisingDie Werbung der Stadt Freising dazu:
AUSSTELLUNG
Hochschule trifft Stadt: Studenten planen Freising - eine Zusammenschau
Mittwoch, 08.11.2017
Beginn: 15:00 bis 19:00 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei
Die Planungsaufgaben waren vielfältig: Altstadtkino, Jugendherberge, Bahnhofsumfeld, Stadteingang bei der Westtangente oder Einbindung des Dombergs. In verschiedenen Seminaren sind Studenten der Architektur und Landschaftsarchitektur (TU und Hochschule) in die Freisinger Stadtentwicklung „eingetaucht“ und haben Antworten auf Zukunftsfragen geliefert. Die Freiheit der Hochschule erlaubte es Ihnen dabei ohne die täglichen Zwänge des Baugewerbes zu entwerfen. Dadurch entstanden innovative Lösungen, auch für Gebiete mit komplexen Ausgangslagen, wie das Bahnhofsumfeld. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Stadt war so fruchtbar, dass sich Impulse für städtische Planungen ergeben. Ihre Lösungen haben die Studenten in Plänen, Arbeitsmodellen und Broschüren anschaulich zusammengestellt. Die Stadtverwaltung präsentiert die Ergebnisse in einer Ausstellung, in der sich jeder ein Bild davon machen kann , wie Freising in Zukunft aussehen könnte.
Eröffnung 7. November 18:30
Ausstellung vom 8. November bis einschliesslich 20. November 2017
Montag bis Freitag 15- 19 Uhr geöffnet
Samstag 10 bis 15 Uhr, Sonntag 10- 13 Uhr
Freising/SZ:
7. November 2017, 23:03 Uhr Ausstellung der Stadt - Per Seilbahn auf den Domberg
Veranstalter: Amt für Stadtplanung und Umwelt, Stadt FreisingDie Werbung der Stadt Freising dazu:
AUSSTELLUNG
Hochschule trifft Stadt: Studenten planen Freising - eine Zusammenschau
Mittwoch, 08.11.2017
Beginn: 15:00 bis 19:00 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei
Die Planungsaufgaben waren vielfältig: Altstadtkino, Jugendherberge, Bahnhofsumfeld, Stadteingang bei der Westtangente oder Einbindung des Dombergs. In verschiedenen Seminaren sind Studenten der Architektur und Landschaftsarchitektur (TU und Hochschule) in die Freisinger Stadtentwicklung „eingetaucht“ und haben Antworten auf Zukunftsfragen geliefert. Die Freiheit der Hochschule erlaubte es Ihnen dabei ohne die täglichen Zwänge des Baugewerbes zu entwerfen. Dadurch entstanden innovative Lösungen, auch für Gebiete mit komplexen Ausgangslagen, wie das Bahnhofsumfeld. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Stadt war so fruchtbar, dass sich Impulse für städtische Planungen ergeben. Ihre Lösungen haben die Studenten in Plänen, Arbeitsmodellen und Broschüren anschaulich zusammengestellt. Die Stadtverwaltung präsentiert die Ergebnisse in einer Ausstellung, in der sich jeder ein Bild davon machen kann , wie Freising in Zukunft aussehen könnte.
Eröffnung 7. November 18:30
Ausstellung vom 8. November bis einschliesslich 20. November 2017
Montag bis Freitag 15- 19 Uhr geöffnet
Samstag 10 bis 15 Uhr, Sonntag 10- 13 Uhr
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