[M] Seilbahnen im ÖPNV - in München?

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 22 Nov 2014, 11:22 hat geschrieben: Neues zur Messe Seilbahn



Also für mich besteht weiterhin kausaler Zusammenhang zwischen den grünen Bestrebungen, eine Seilbahn zu bauen und Drogen frei zu geben. :ph34r:
Die 66 Meter Höhe werden bestimmt die Akzeptanz bei den Fahrgästen in ungeahnte Höhen treiben...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Laut heutiger SZ sollen es fünf bis zu 150m hohe Masten sein. Ich sehe bei den Anwohnern deswegen jetzt keine höhere Akzeptanzm
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Bitte was?! :huh:

Sicher, dass das kein Tippfehler oder so ist?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Entenfang @ 25 Nov 2014, 22:16 hat geschrieben: Bitte was?! :huh:

Sicher, dass das kein Tippfehler oder so ist?
Also auf meiner Seite nicht. Eventuell bei der SZ. Wenn man den Artikel in der SZ liest, scheint man den Eindruck zu haben, dass selbst bei den Grünen die Ersten das Zweifeln beginnen, ob man nicht sprichwörtlich über das Ziel hinaus geschossen ist.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Entenfang @ 25 Nov 2014, 22:16 hat geschrieben: Bitte was?! :huh:

Sicher, dass das kein Tippfehler oder so ist?
nein, demnächst kann man wohl auf die Zugspitze von der Seilbahn aus blicken :D
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

150 Meter (habe es auch noch mal überprüft, es steht dort wirklich) ist bekanntlich höher die die Frauenkirche. Da eine Stütze kein Haus ist, widerspricht es wahrscheinlich nicht dem Bürgerbegehren, dennoch dürfte so etwas die Proteste eher mehren.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Auf die Stützenspitzen könnte man ja gleich noch Windkraftanlagen montieren.....
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Iarn @ 25 Nov 2014, 19:49 hat geschrieben: Laut heutiger SZ sollen es fünf bis zu 150m hohe Masten sein. Ich sehe bei den Anwohnern deswegen jetzt keine höhere Akzeptanzm
Ich war auf der Veranstaltung des Planers heute. Tatsächlich sind 2 Masten 141 bzw. 146m hoch (zum Vergleich: die MAE West misst nur 1/3). Die Höhe ergab sich aus einer Mindesthöhe von 66m, die aus irgendeinem juristischen Kranurteil in NRW abgeleitet wurde.
Leider gab es einige andere Unplausibiltäten bzw. unrealistische Annahmen (die U4 Englschalking ist unterstellt, der 4-gleisige Ausbau nach Markt Schwaben auch etc.). Erhebliche Zweifel an der Seriosität kamen auf, als der Planer von einer "Abstimmung mit der Gemeinde Aschheim" sprach, sich später aber ein Mitarbeiter des Rathauses meldete und kundtat, keiner im Rathaus wäre je gefragt worden. Auf Rückfrage gab der Planer zu, es handelte sich bei der Abstimmung um "Bürger aus Aschheim". Ferner wurden YouTube-Videos aus Sochi und mit Lego-Seilbahnen gezeigt.

Leider wurde eine an sich gute Idee durch Unsinn und Unprofessionalität im Detail zunichte gemacht, die Anwesenden wurden mit technischen Monologen zugetextet. Die Stimmung war von den noch Verbliebenen nicht gerade von Begeisterung geprägt.
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Beitrag von viafierretica »

Michi Greger @ 25 Nov 2014, 23:02 hat geschrieben: Ich glaub, ich fahr doch mal nach Kaprun und schau mir mal ein echtes Beispiel an.

Gruß Michi
Toller link, danke!!!!. Da steht: die höchste Seilbahnstütze der Welt hat gerade mal 113 Meter.....
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

viafierretica @ 25 Nov 2014, 23:07 hat geschrieben: Tatsächlich sind 2 Masten 141 bzw. 146m hoch (zum Vergleich: die MAE West misst nur 1/3). Die Höhe ergab sich aus einer Mindesthöhe von 66m, die aus irgendeinem juristischen Kranurteil in NRW abgeleitet wurde.
Dass man die Stützen über doppelt so hoch baut - soll die Bahn dann zwischen den Stützen fast 100m durchhängen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

viafierretica @ 25 Nov 2014, 23:07 hat geschrieben:[...]
Leider wurde eine an sich gute Idee durch Unsinn und Unprofessionalität im Detail zunichte gemacht, die Anwesenden wurden mit technischen Monologen zugetextet.
[...]
Wer den werten Herren bisher nicht von anderen Veranstaltungen her kennt (ich denke da beispielsweise an seine Anträge in der Moosacher Bürgerversammlung oder die Teilnahme an einer Veranstaltung zum Thema Rückverlängerung des M50 nach Moosach Bf im "Alten Wirt"), kann sich nach der Schilderung von viaferretica nunmehr vorstellen, wie der werte Herr denn im allgemeinen so ticken könnte.

An sich gut, wenn er sich auf die Weise ein wenig "selbst entzaubert" - allerdings schadet sein Auftreten letztlich der Glaubwürdigkeit des Sachverstands anderer in Verkehrsfragen engagierter Personen. Um meine Meinung mal relativ zivil und milde zum Ausdruck zu bringen. Und er legt damit selbst die Axt an ein von ihm favorisiertes Projekt.
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Beitrag von viafierretica »

Boris Merath @ 26 Nov 2014, 00:21 hat geschrieben: Dass man die Stützen über doppelt so hoch baut - soll die Bahn dann zwischen den Stützen fast 100m durchhängen?
Ja, das ist aufgrund der Spannweite von über 1 km zwischen den Stützen wohl unvermeidlich.
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Beitrag von viafierretica »

Sendlinger @ 26 Nov 2014, 03:48 hat geschrieben:
viafierretica @ 25 Nov 2014, 23:07 hat geschrieben:[...]
Leider wurde eine an sich gute Idee durch Unsinn und Unprofessionalität im Detail zunichte gemacht, die Anwesenden wurden mit technischen Monologen zugetextet.
[...]
Wer den werten Herren bisher nicht von anderen Veranstaltungen her kennt (ich denke da beispielsweise an seine Anträge in der Moosacher Bürgerversammlung oder die Teilnahme an einer Veranstaltung zum Thema Rückverlängerung des M50 nach Moosach Bf im "Alten Wirt"), kann sich nach der Schilderung von viaferretica nunmehr vorstellen, wie der werte Herr denn im allgemeinen so ticken könnte.

An sich gut, wenn er sich auf die Weise ein wenig "selbst entzaubert" - allerdings schadet sein Auftreten letztlich der Glaubwürdigkeit des Sachverstands anderer in Verkehrsfragen engagierter Personen. Um meine Meinung mal relativ zivil und milde zum Ausdruck zu bringen. Und er legt damit selbst die Axt an ein von ihm favorisiertes Projekt.
Genau das ist das traurige daran.
Bei den Grünen fand er ja bisher großes Gehör, eine GroKo wird auf eine solche Einzelmeinung wenig Wert legen.
Persönlich war ich von dieser Idee bisher ja sehr angetan, nach dem Vortrag gestern bin ich sehr sehr skeptisch. Ein weiteres Problem, dass er die Neubebauung östlich der S8 in den kommenden Jahr(zehnt)en komplett ignoriert und genau da, wo ein Siedlungsschwerpunkt sein könnte, auf 146m Höhe schwebt und das Zentrum der Neubebauung eine 146m hohe Seilbahnstütze ist.....

Knackpunkt sind die wenigen Stützen in der Planung, die dann umso höher (wegen dem Durchhang) ausfallen müssten. Im link von Michi Greger sieht man schön, wie eine 113 Meter hohe Stütze aussieht...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Bei so hohen Stützen denke ich, dass es auch ein Akzeptanzproblem bei den Fahrgästen geben könnte. Viele Leute würden da wohl wegen Höhenangst die Bahn verweigern. Ich fand die Seilbahn in London über die Themse schon recht hoch, obwohl die Bahn wohl nur in ungefähr 50 m Höhe fährt.
Wo ist das Problem?
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Man könnte auch einfach eine U-Bahn vom Arabellapark über Englschalking und die neue Siedlung bis nach Aschheim bauen und hätte damit viel mehr gutes zur Entlastung von Münchens Straßen getan als alle Seilbahnprojekte zusammen.
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Beitrag von Mark8031 »

Die Grünen im Bezirksausschuß haben eine neue Idee geboren und wollen ein Bimmelbähnchen zwischen dem Mangfallplatz und dem Thalkirchner Campingplatz prüfen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hauptsache unkonventionell, mehr braucht es nicht mehr für eine Idee der Münchner Grünen.
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Beitrag von khoianh »

Tierparkbrücke zumindest für Kleinbusse ertüchtigen, den 135er zum Tiroler Platz oder Mangfallplatz verlängern. Oder statt des 135ers eine neue Linie über Greiner- und Schmidberg zum Harras.
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Beitrag von NJ Transit »

khoianh @ 23 May 2017, 08:44 hat geschrieben: Tierparkbrücke zumindest für Kleinbusse ertüchtigen, den 135er zum Tiroler Platz oder Mangfallplatz verlängern. Oder statt des 135ers eine neue Linie über Greiner- und Schmidberg zum Harras.
Mit Kleinbussen könnte man dann auch Harlaching etwas feinerschließen, zum Beispiel vom Tiroler Platz über Hst. Griechenstraße, Säbener Platz und Oberbiberger Straße zum Mangfallplatz.
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Beitrag von Valentin »

Iarn @ 22 May 2017, 13:41 hat geschrieben: Hauptsache unkonventionell, mehr braucht es nicht mehr für eine Idee der Münchner Grünen.
Die CSU könnte ja noch ihren O-Bus als modernes elektrisches Verkehrsmittel vorschlagen. Eine Weiche ins der Oberleitung am Ende der Boschetsrieder Straße für diese Verlängerung soll es damals schon gegeben haben. ;)
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Mark8031 »

Valentin @ 23 May 2017, 20:45 hat geschrieben: Die CSU könnte ja noch ihren O-Bus als modernes elektrisches Verkehrsmittel vorschlagen. Eine Weiche ins der Oberleitung am Ende der Boschetsrieder Straße für diese Verlängerung soll es damals schon gegeben haben. ;)
Der scheitert aber dennoch an der Thalkirchner Brücke
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Beitrag von NJ Transit »

Mark8031 @ 23 May 2017, 20:47 hat geschrieben: Der scheitert aber dennoch an der Thalkirchner Brücke
Dann muss man eben einen O-Bus entwickeln, der mit dem Großteil seiner Masse an der Oberleitung hängt. Damit hätten auch die Grünen ihre Seilbahn und alle sind glücklich.
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Beitrag von Valentin »

NJ Transit @ 23 May 2017, 19:49 hat geschrieben: Dann muss man eben einen O-Bus entwickeln, der mit dem Großteil seiner Masse an der Oberleitung hängt. Damit hätten auch die Grünen ihre Seilbahn und alle sind glücklich.
Noch besser wäre ein spurgeführter O-Bus für den Brückenabschnitt. Die Brücke müßte man so nur sparsam verstärken. :lol:
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Beitrag von Mark8031 »

Und warum nicht gleich eine Schwebebahn? Das ist ne Touristenattraktion.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Valentin »

Mark8031 @ 23 May 2017, 19:56 hat geschrieben: Und warum nicht gleich eine Schwebebahn? Das ist ne Touristenattraktion.
Das ist nicht so einfach. In Deutschland wurde in Bad Dürkheim sogar schon ein brandneuer Sessellift wieder abgerissen, dem die Anwohner die Zustimmung/überflugrechte(?) verweigert hatten.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von JeDi »

Valentin @ 23 May 2017, 21:06 hat geschrieben: Das ist nicht so einfach. In Deutschland wurde in Bad Dürkheim sogar schon ein brandneuer Sessellift wieder abgerissen, dem die Anwohner die Zustimmung/überflugrechte(?) verweigert hatten.
Kannst du dafür eine Quelle bringen? Mir ist in Bad Dürkheim nur eine (Gondel-)bahn bekannt, die (nach einigen Jahren Betrieb) außer Betrieb genommen werden musste, da dort Grundstücke enteignet wurden, vom BVerfG Rückgängig gemacht wurde. Von einem Sessellift und verwehrten Überflugrechten höre ich das erste Mal.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Landkreis München denkt über Grünwald - Pullach mit der Gondel nach Abendzeitung
Bin ja kein Freund von Gondeln als super innovatives VerkehrsMittel für alles wo man bei konventionellen Verkehrsmitteln zu faul ist, aber an der Stelle könnte es Sinn machen.
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Beitrag von Flogg »

Eine Seilbahnstrecke Pullach-Grünwald-Taufkirchen (über den schönen Perlacher Forst)-Gewerbegebiet Brunnthal wäre doch nett. Einerseits könnten Pullacher/Grünwalder wesentlich klimaneutraler zum Einkaufen (da ist auch ein Käfer-Outlet) und Touristen hätten einen tollen Ausblick auf ein paar schöne Anwesen und einen noch schöneren Wald. :-D

Im Artikel des MM heißt es, dass die Leute es nicht schätzen, wenn über ihre Grundstücke alle 15 Sekunden eine Gondel "fliegt". Wie soll da eine sinnvolle Streckenführung im Falle von Pullach-Grünwald oder Oberhaching-Aschheim gefunden werden?

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/p...au-8683613.html
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Also vom Bahnhof Pullach aus sehe ich keine allzu große Chance für eine Seilbahn. Grundsätzlich besteht mit Seilbahnen das Problem, dass gute Verknüpfungen mit bestehenden Verkehrsmitteln nötig sind, diese Verknüpfungspunkte aber recht gerne mitten im Ort liegen. Eine Verknüpfungsmöglichkeit mit der S7 Ost würde ich in Höllriegelskreutz sehen, was aber natürlich genau der Ort ist wo bereits eine Brücke existiert. Vom S-Bahn-Halt Höllriegelskreutz käme man ohne Überquerung von Wohnbebauung über die Isar zum Südrand von Grünwald. Hier könnte man eine Verknüpfung mit einer verlängerten Trambahn am Südende von "Auf der Eierwiese" herstellen. Von dort aus könnte man auch relativ unproblematisch weiter zur S-Bahn-Station Deisenhofen, alternativ müsste man auch Taufkirchen erreichen können, das wären dann 9km, und damit eine knappe Halbe Stunde, bis Taufkirchen - also schon relativ lang. Über einen Abzweig südlich von Taufkirchen müsste man man auch eine Querverbindung ins Gewerbegebiet Brunnthal von der Routenführung her relativ einfach machen können. Hier wäre auch Platz für Park and Ride, was angesichts der nahen Autobahn interessant sein könnte. Ein Anschluss des Gewerbegebietes Brunnthal brächte aber natürlich auch die Frage einer leistungsfähigen ÖPNV-Anbindung Richtung Norden mit sich, wobei der 210er da schon nicht so übel ist.

Also meine Meinung - von der Routenführung her wäre das durchaus machbar, die Frage ist halt wie gut oder schlecht sich die Seilbahn in die Gesamt-ÖPNV-Routen einbinden lässt (auch zeitlich), und ob da Verkehrsbedarf gegeben ist. Mit nur 20km/h wäre das aber vermutlich etwas problematisch - aber vielleicht können da die Seilbahnhersteller ja noch was verbessern?
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