MVG steigt ins Fahrradgeschäft ein

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Domo @ 27 Jun 2017, 18:13 hat geschrieben: Falsch :P :D Bild
Das muss aber ganz neu sein. Wo steht das Ding?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Ich bin zwar nicht besonders oft in Pasing, aber das ist doch rechts der Kaufring und links die Arcaden...
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Iarn @ 27 Jun 2017, 15:47 hat geschrieben: Ich Frage mich halt immer noch was so schlimm an den DB Leihrädern ist, dass man die MVG Alternative braucht. Das DB Angebot hätte sich ja auch flächendeckend angeboten.
1. Konkurrenz macht moderate Preise und 2. ein weiterer Anbieter schafft mehr verfügbare Räder bzw. eine bessere Verteilung.

Viele, mich eingeschlossen, nutzen ja einfach beides, da wird das nächste Rad genommen, egal ob nun DB oder MVG. Vom Fahrrad her sind beide gut...
Als ich nur bei Call a Bike war kam es durchaus öfter vor, dass im kompletten fußläufig erreichbaren Bereich keins mehr da war.
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Tschuldigung, aber da muss ich widersprechen! Das MVG-Rad ist - zumindest für großgewachsene Menschen - eine Tortur, ein Hexenschussgarant und eine Frechheit!
Der Sattel müsste beim herausziehen wesentlich weiter nach hinten gleiten, also die Sattelstütze schräger gestellt sein. Wenn ich auf den Rädern fahre treffe ich die Pedale bei halbwegs ergonomischer Haltung gerade noch mit meinen Fersen. So kann selbst eine nahezu ebene Strecke z.B. von der Hackerbrücke nach Westend zur endlosen Qual werden.

Hab ich auch schon an die MVG-Rädler geschrieben. Zurück kam nur der übliche Schrott von "Danke für Ihre Meinung...".
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Kann alles nicht sein, die haben einen Designpreis.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich dache die Call-a-Bikes hätten den Designerpreis???
DIE sind deutlich angenehmer zu fahren.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

TravellerMunich @ 27 Jun 2017, 22:28 hat geschrieben: Kann alles nicht sein, die haben einen Designpreis.
Ich Depp muss mich korrigieren:
MVG Rad hat sogar drei Preise gewonnen:
- German Design Award
- Green Product Award (obwohl die blau sind)
- Universal Design Award

https://www.mvg.de/ueber/presse-print/press...rd-mvg-rad.html
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flogg @ 27 Jun 2017, 17:18 hat geschrieben: Mal ehrlich, was bringt eine Radlstation im Gewerbegebiet Brunnthal? Wer mietet da ein Rad an, außer vielleicht einer Handvoll Stay2Munich Besucher im Jahr um ne Runde auf den Feldern oder im Wald zu drehen? Unterhaching und Taufkirchen sollen ja Stationen bekommen (selbst da bleibt fraglich, ob das genutzt wird). Wer bitte fährt mit dem Rad von einer der beiden S-Stationen z.B. zum Ikea oder zur Metro und vor allem wieder, vollgepackt, zurück?
Das Gewerbegebiet besteht nicht nur aus Ikea und Metro, sondern hat auch Fitnesscenter, einen Busbetriebshof, diverse Einzelhandelsläden, einen McDonalds (ja, in bestimmten Altersgruppen ist das ein Anziehungspunkt!), ein Bowlincenter und vieles mehr. Dazu kommen diverse Bürogebäude etc. Ich zum Beispiel kann mir gut vorstellen gelegentlich mal nach der Arbeit nach Hause oder durch Wald und Felder nach Hohenbrunn o.ä. zu radeln - wenn ich in Brunnthal ein Rad ausleihen kann ist das ja ganz nett, am Morgen zur Arbeit im Halbschlaf muss Radfahren aber nicht sein. Außerdem ist das Gewerbegebiet Brunnthal abends verdammt schlecht angebunden - statt zu Fuß zum Bus zu laufen kann man ja auch ein Stück mit dem Rad fahren.

Außerdem, wie geschrieben, geht es ja nicht nur um das Gewerbegebiet. Die Gemeinde Brunnthal hat diverse Siedlungen, die vom ÖPNV her nicht allzu gut angebunden sind. Versuch mal um 19 Uhr von Neukirchstockach nach München zu kommen - da geht nur Auto, Taxi oder langer Fußmarsch. Da kann es zu bestimmten Zeiten schon eine Möglichkeit sein den Bus im Gewerbegebiet zu nutzen, und den Weg zwischen Kirchenstockach und Gewerbegebiet mit dem Rad zurückzulegen. Wenn man ein Mietrad nimmt hat das gegenüber dem eigenen Rad den großen Vorteil, dass man bei Bedarf in eine Richtung das Rad, und in die andere den Bus nehmen kann. Die Räder können, wenn man es schafft dass bei Bedarf immer ein Rad zur Verfügung steht, durchaus eine Lücke in der Versorgung schließen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 27 Jun 2017, 23:32 hat geschrieben: Ich Depp muss mich korrigieren:
MVG Rad hat sogar drei Preise gewonnen:
Und wahrscheinlich noch eine Auszeichnung der Innung der Osteopathie und Masseure für einen herausragenden Beitrag zur Geschäftsentwicklung.
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Flogg
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Beitrag von Flogg »

Boris Merath @ 28 Jun 2017, 01:24 hat geschrieben: Das Gewerbegebiet besteht nicht nur aus Ikea und Metro, sondern hat auch Fitnesscenter, einen Busbetriebshof, diverse Einzelhandelsläden, einen McDonalds (ja, in bestimmten Altersgruppen ist das ein Anziehungspunkt!), ein Bowlincenter und vieles mehr. Dazu kommen diverse Bürogebäude etc. Ich zum Beispiel kann mir gut vorstellen gelegentlich mal nach der Arbeit nach Hause oder durch Wald und Felder nach Hohenbrunn o.ä. zu radeln - wenn ich in Brunnthal ein Rad ausleihen kann ist das ja ganz nett, am Morgen zur Arbeit im Halbschlaf muss Radfahren aber nicht sein. Außerdem ist das Gewerbegebiet Brunnthal abends verdammt schlecht angebunden - statt zu Fuß zum Bus zu laufen kann man ja auch ein Stück mit dem Rad fahren.

Außerdem, wie geschrieben, geht es ja nicht nur um das Gewerbegebiet. Die Gemeinde Brunnthal hat diverse Siedlungen, die vom ÖPNV her nicht allzu gut angebunden sind. Versuch mal um 19 Uhr von Neukirchstockach nach München zu kommen - da geht nur Auto, Taxi oder langer Fußmarsch. Da kann es zu bestimmten Zeiten schon eine Möglichkeit sein den Bus im Gewerbegebiet zu nutzen, und den Weg zwischen Kirchenstockach und Gewerbegebiet mit dem Rad zurückzulegen. Wenn man ein Mietrad nimmt hat das gegenüber dem eigenen Rad den großen Vorteil, dass man bei Bedarf in eine Richtung das Rad, und in die andere den Bus nehmen kann. Die Räder können, wenn man es schafft dass bei Bedarf immer ein Rad zur Verfügung steht, durchaus eine Lücke in der Versorgung schließen.
Sei mir nicht böse, aber ich glaube nicht, dass sich das dort auch nur annähernd lohnen würde. Wieviele Leute versuchen denn, ab 19 Uhr oder am Sonntag von Neukirchstockach nach München zu kommen? Und Wieviele nutzen dann zuerst ein kostenpflichtiges Leihradl, dann den 241er Bus und schließlich noch die S um in die Stadt zu kommen? Die Bewohner dort haben -so vermute ich mal- in großer Mehrheit eigene Räder.

Wohne auch in der Gegend und fahre regelmäßig, seit Entstehung, in dieses Gewerbegebiet. Da sind generell nur wenige Radler anzutreffen, im Gegensatz zum z.B. Gewerbegebiet in Unterhaching/Taufkirchen an der A995. Drum ist das auch eine von mir bevorzugte Radlstrecke (in der Regel freie Fahrt und keinerlei Fußgänger :-) ).

Da wäre eine Station am Deininger Weiher mit Verknüpfung zur S Deisenhofen wahrscheinlich profitabler.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 28 Jun 2017, 09:14 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 27 Jun 2017, 23:32 hat geschrieben: Ich Depp muss mich korrigieren:
MVG Rad hat sogar drei Preise gewonnen:
Und wahrscheinlich noch eine Auszeichnung der Innung der Osteopathie und Masseure für einen herausragenden Beitrag zur Geschäftsentwicklung.
Bei Design ging es noch nie ums Funktionieren.
Sonst würden die prämierten Münchner C-Züge nicht mit den lustig geschwungenen Holzsitzen rum fahren.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

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146225
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Beitrag von 146225 »

Für das MVG-Rad in Hohenwulsch. Und in "Einöd, Abzw." - mindestens. ;)
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ahhh, die "Kleine Wies" und "Attaching-Gewerbegebiet" wurden deswegen ja schon zeitweise ans Isartor verlegt. ;)
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Sollte man eine "Störungschronik MVG-Rad" einführen?

Seit gestern 11.00 4 Räder nicht am angegebenen Ort oder in nächster Nähe auffindbar
das 4. jetzt gerade hab ich nur durch Zufall gefunden, es stand am Haidenauplatz obwohl es laut App am Ostbahnhof vor der Oberbank stehen sollte (ca. 550 Meter entfernt)
Und dann mußte ich für die Rückgabe auch noch die arme Peggy aufwecken, weil das verschließen nicht im Computer ankam. :rolleyes:
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Obike im Konkurs
Die Fahrradblase ist geplatzt. Obike hat den Geschäftsbetrieb einfach eingestellt.

H: Bikesharing: Obike ist offenbar pleite
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ich erwähnte bereits gestern im allgemeinen Fahrradthema.

Irgendwie ist nachwievor nicht ganz klar, ob das ganze O-Bike einen Platten hat oder nur in Singapur.
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Auer Trambahner @ 7 Jul 2018, 17:30 hat geschrieben: Ich erwähnte bereits gestern im allgemeinen Fahrradthema.

Irgendwie ist nachwievor nicht ganz klar, ob das ganze O-Bike einen Platten hat oder nur in Singapur.
Der europäische Geschäfsführer wurde vor Monaten durch einen Chinesen ersetzt. Der ist wegen eingestellter Telefonnummer schon länger von der Stadt München nicht mehr erreichbar. Sonstige gültige Kontaktadressenexistieren nicht mehr. Schaut nach finalem Ende aus.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Der Europäische Geschäftsführer sollte rein juristisch zweitrangig sein, für D müßte erstmal der GF der OBG Germany GmbH, Adrianus Gertrudus Maria Sas, den allerwertesten hinhalten.
Das der halt dann auch in allem vom großen Boss abhängig ist schon klar, wirklich was zu melden haben die regionalen ja scheinbar nicht.


Aber wie gesagt, das hat alles nix mehr mit der MVG zu tun.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Gestern habe ich zum ersten Mal MVG Rad ausprobiert, hauptsächlich als SEV für den 19er. 1. Ausleihe an einer Station, es dauert fast eine Minute, bis das Schloss freigegeben wird. Klappt dann aber immerhin. Positiv finde ich jedenfalls, dass die Räder 7 Gänge haben. Das dürfte für Bikesharing ziemlich einzigartig sein.
Abgabe frei in der Flex-Zone, dauert wieder ewig, funktioniert aber.

Etwas später leihe ich wieder ein Rad in der Flexzone aus, dieses Mal klappt alles perfekt. Nach einer kurzen Fahrt parke ich wieder frei, Rückgabe auch bestens.
Einige Minuten später versuche ich dasselbe Rad wieder auszuleihen, es wird als ausgeliehen angezeigt und die Zeit läuft, aber das Schloss geht nicht auf. Also versuche ich, es wieder zurückzugeben. "Schlossfehler, bitte Hotline anrufen." Positiv jedenfalls, trotz der späten Stunde ist sie besetzt, die Ausleihe wird manuell beendet, ich muss aber ein anderes Rad suchen. In der App werden im nahen Umkreis 2 angezeigt, die aber nicht auffindbar sind. Also gibts halt MVG Fuß durch die Maximilianstraße.

An der Oper stehen wieder einige Fahrräder rum, bei einem wird "verfügbar" angezeigt, gleichzeitig steht aber "Rückgabe wird durchgeführt". Das fasse ich mal lieber nicht an und versuche es mit dem daneben. Verdächtig ist jedenfalls, dass weder die grüne noch die rote Lampe blinken. Ausleihe in der App klappt jedenfalls, doch das Schloss lässt sich nicht öffnen. Also nochmal Hotline anrufen. "Da ist der Akku leer." Wird storniert und es gibt für den Ärger 20 Freiminuten. Super, denke ich, dann kann ich ja jetzt umsonst zum Ziel fahren. Oh, die anderen 3 Räder blinken auch nicht, also lasse ich sie lieber stehen und laufe bis zum Odeonsplatz. Dort finden sich noch 3 Räder, von denen 2 rot blinken und eins gar nicht. Da der Bus auch +6 hat, reichts ja noch, bis zur Von-der-Tann-Straße vorzulaufen. Noch 2 Räder sind auffindbar, alle mit leerem Akku. Da nun auch der Bus in Sicht ist, beende ich mal MVG Fuß und lasse mich mal wieder fahren.
Da ich dank Verspätung meinen Anschluss abfahren sehe, ein letzter Versuch, das in der laut App um die Ecke geparkte Rad zu nutzen. Nur finde ich es nicht und gebe entnervt auf, als der nächste Bus kommt.

MVG - ganz einfach immobil. :(
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von Auer Trambahner »

Der ganz normale Wahnsinn, darüber könnte man stundenlang nörgeln.
Das lernt man aber schnell, welche Nummernkreise besonders ärgerträchtig sind.

Leere Akkus z.B. sind schon seit vorigen Herbst bei den 974xx - 979xx ein bekanntes Problem, die haben teilweise nichtmal einen Monat durchgehalten.
96xxx sind altersbedingt häufig schon ziemlich zerscchlissen, die schaut man vorm leihen genau an.
dass die Räder 7 Gänge haben
8 doch eigentlich, solang die Schaltung nicht ausgenudelt ist und die Gänge deshalb verspringen oder man ins leere tritt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathaus Umschau mit einer Mitteilung zu einer Test Seite der MVV Auskunft, welche auch Bike und Car Sharing mit anzeigt.

Skurrrilerweise werden da MVG Bikes nicht angezeigt, dafür Call A Bike und das mir dato unbekannte Donkey Republic.

Ich hoffe nur, dass das nur eine erste Teststufe ist. Aber bei der Rivalität MVG da MVG kann man ja nie wissen.

Edit: leider hatte sich durch Autokurrektur ein Fehler eingeschlichen, der den Post sinnlos machte
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Beitrag von Auer Trambahner »

Also ich bin da grad auf der MVV Seite gelandet, und es ist auch nirgends von der MVG die Rede,
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sorry jetzt habe ich es, die Autokorrektur hat beides zu MVG gemacht. Entschuldigt die Verwirrung! Leider habe ich es nicht mehr geschafft meinen ursprünglichen Beitrag innerhalb des Zeitfensters vollstöndig zu bereinigen.

Danke @Auer für den Hinweis
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Die Betriebsqualität von MVG Rad gleicht sich leider immer mehr den übrigen Betriebszweigen der MVG an. Bei gerade einmal 7 Fahrten heuer hatte ich folgende Probleme:
  • 3x Telefonat mit der Hotline wegen Problem bei der Ausleihe (Station wollte nicht entriegeln)
  • 1x Telefonat mit der Hotline wegen Problem bei der Rückgabe
  • 1x war das Radl technisch völlig am Ende (u.a. keine Luft, Gangschaltung pendelte unbeeinflussbar zwischen 3-4 Gängen hin und her)
  • 3x wurde die Fahrt falsch abgerechnet (1x nur 5 statt 10 Freiminuten bei Rückgabe in Station, 1x gar keine Freiminuten bei Rückgabe in Station (beides Station Goetheplatz Nord), 1x Rückgabe erst nach 13 Minuten gebucht)
Geht's Euch diesbezüglich ähnlich?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Jein. Ich fahre allerdings auch nicht so oft, da ich meistens mit dem eigenen Rad unterwegs bin.

Meine Geschichten bis jetzt: Einmal hat das entleihen einfach sehr lange gedauert. Ich wollte schon wieder gehen, als ich im Augenwinkel gesehen habe, dass das Display sich irgendwie ändert. War beim Zurückgeben ähnlich, aber da war ich ja schon vorgewarnt. Ist halt ärgerlich, weil man erst lange wartet und am Ende noch mehr bezahlen muss.

Das zweite Mal war das Rad einfach nicht da. Haben zu 2t mehrere Minuten Straße hoch und runter bds. abgesucht. Kein Rad da. Hab dann doch die U-Bahn genommen, obwohl im Spätverkehr mit langen Umsteigezeiten verbunden.

Den ersten Fall stempel ich mal unter ärgerlich, aber nicht weltbewegend ab.
Beim zweiten bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob die MVG was dafür kann, oder ob einfach einer das Rad in seine Einfahrt gestellt hat, um am nächsten Tag wieder weiter zu fahren.

Ich finde nur die Sitz-/Fahrhaltung für große Menschen auf den Rädern ein Graus!
Sowohl velib in Paris als auch Call-a-Bike sind da um Welten besser.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Auch bei den Leihrädern beweist die MVG ihr gutes Händchen für flächendeckende Ausfälle. Tatsächlich hört man von vielen unbenutzbaren Rädern, auch blinkt bei vielen herumstehenden Rädern kein Lämpchen mehr. Nutzt das wer von euch?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn die Bayernpartei den Antrag stellt, würde es mich nicht wundern, wenn sie die Ausfallquote von "bis zu 50%" an einer Stichprobe von 2 Fahrrädern ermittelt haben. :rolleyes:

Mal im Ernst, ich habe - bis auf die 2 Anekdoten oben - eigentlich bisher keine Probleme mit den Rädern gehabt. Außer, dass in einigen Außenbezirken einfach noch keine sind und der Fahrkomfort aufgrund der Sitzhaltung bei großen Menschen einfach unterirdisch ist!
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Schön für dich, ich hab erst gestern wieder mal 2 Räder nicht gefunden.
Ansonsten das übliche. 8er die schon fast 16er sind, klappern, rappeln zernudelte Sattelstützenklemmen.
Man kann sich schon auf den Winter freuen, da werden die Batterien auch wieder wie die Fliegen sterben.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Ich sehe oft genug Radlstationen, wo kein einziges Radl drinsteht. Zumindest da sollten sie doch hin verteilt werden, oder?
(Sofern man noch was zum Verteilen hätte.)
Für die dauerhafte werktägliche U8
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