[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Anmerkung: Diesen Beitrag und die Reaktionen habe ich aus [M] Jahresfahrplan 2014 ausgelagert, da es doch ein wenig grundsätzlich wird. JNK.

Jetzt ist laut Süddeutscher klar, dass die Angebotsverbesserungen Tram und U-Bahn auf unabsehbare Zeit nicht kommen werden.
Dazu gehören auch die schon seit mehreren Jahren angekündigten Taktverdichtungen auf der 15/25.

Was ich dabei nicht verstehe: die S-Wägen dürfen ja jetzt fahren, dennoch reicht es gnädigerweise nur zur Inbetriebnahme der Tramverlängerung nach Pasing...

Die Fahrpreiserhöhungen kommen dennoch pünktlich.
Die S-Bahn Berlin scheint offenbar die MVG übernommen zu haben.
Und interessant, was sich die Politik alles gefallen lässt, und das im Wahlkampfjahr.

Denn: Klar dauert die Fahrzeugzulassung etwas, aber dass man nicht eher mehr Tram- und U-Bahnen bestellt hat und stattdessen auf Verschleiß gefahren bzw. sich gerade an der Maximalauslastung entlang getastet hat und zudem noch Altfahrzeuge verschrottete, das geht voll und ganz auf Rechnung von Herrn König.

Herr König und sein Spezl Ude haben den Münchner Nahverkehr ruiniert - und die Grünen dabei mit großen Kulleraugen zugesehen und sich mit ein paar Meter Radspuren abspeisen lassen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke Traveler Munich für die treffende Zusammenfassung.
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146225
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Beitrag von 146225 »

TravellerMunich @ 30 Nov 2013, 11:04 hat geschrieben: Herr König und sein Spezl Ude haben den Münchner Nahverkehr ruiniert - und die Grünen dabei mit großen Kulleraugen zugesehen und sich mit ein paar Meter Radspuren abspeisen lassen.
Wenn diese Deine Verschwörungstheorie so zutreffend sein sollte - und das ganze Spiel nicht wieder nur die übliche schlampige Mischung aus theoretischen Einsparpotentialen, Beharrungskräften und Unachtsamkeit ist, dann war es aber auch deshalb so lächerlich einfach, dies zu tun, weil diejenigen, die als Opposition das ganze hätten kritisch begleiten und anmahnen müssen, hirn- und sinnfrei in den Ideologien vergangener Jahrzehnte festgehangen haben, und statt dessen laut kreischend jeden neuen Meter BOStrab-Gleis an der Oberfläche bekämpfen mussten.
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

TravellerMunich @ 30 Nov 2013, 11:04 hat geschrieben:[...]
Herr König und sein Spezl Ude haben den Münchner Nahverkehr ruiniert - und die Grünen dabei mit großen Kulleraugen zugesehen und sich mit ein paar Meter Radspuren abspeisen lassen.
Der Satz mag womöglich richtig sein - aber halte Dir mal vor Augen, was heute unter einer denkbaren CSU-/FDP-Stadtratsmehrheit vielleicht Stand der Dinge wäre: Für den ÖV-Ausbau möglicherweise genauso viel oder besser gesagt wenig wie real, aber die SWM wären in Sachen Strom/Fernwärme Teil von Eon, der Verkehrsteil neben den städtischen Kliniken was-weiß-ich-wohin privatisiert und die GEWOFAG&Co zwecks maximalem Gegenwert eben an eine Patrizia verkauft. Und wofür ? Damit erstmal die nächste Milliarde in Straßentunnel vergraben werden kann ? Und die Gewerbesteuer auf im wirtschaftliberalen Bereich populär niedrige Werte gesenkt werden kann ? Obwohl gerade der Zuzug von Microsoft ins Stadtgebiet doch sehr deutlich zeigt, dass das einer Vielzahl von Firmen sch...egal ist ?

Bei allem (politischen) Bashing - es könnte WEITAUS schlimmer sein als es ist !

Aber das hat nichts mit dem Jahresfahrplan 2014 zu tun, und damit beende ich den Ausflug ins OT hier auch.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Man darf auch nicht vergessen: der Trambetrieb war kurz davor, sich in einen musealen Betrieb zu verwandeln nachdem er zuvor als Auslaufbetrieb galt.
Heute ist er ziemlich effizient (ja, das passierte auch auf Kosten des Personals) und scheinbar das Angebot so attraktiv, dass er von Fahrgästen bisweilen überrannt wird.

Und, Rückführung zum Thema Fpl 2014, man hat nun reagiert. Etz kann man vielleicht streiten ob das zu langsam passierte, aber es zeigt klar auf, dass die MVG sich dessen durchaus bewusst ist das man mehr tun muss.
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Beitrag von TravellerMunich »

146225 @ 30 Nov 2013, 11:31 hat geschrieben: Wenn diese Deine Verschwörungstheorie so zutreffend sein sollte - und das ganze Spiel nicht wieder nur die übliche schlampige Mischung aus theoretischen Einsparpotentialen, Beharrungskräften und Unachtsamkeit ist, dann war es aber auch deshalb so lächerlich einfach, dies zu tun, weil diejenigen, die als Opposition das ganze hätten kritisch begleiten und anmahnen müssen, hirn- und sinnfrei in den Ideologien vergangener Jahrzehnte festgehangen haben, und statt dessen laut kreischend jeden neuen Meter BOStrab-Gleis an der Oberfläche bekämpfen mussten.
Das Problem ist eben genau diese Schlampigkeit und Wurstigkeit.
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Beitrag von TravellerMunich »

spock5407 @ 30 Nov 2013, 11:46 hat geschrieben: Man darf auch nicht vergessen: der Trambetrieb war kurz davor, sich in einen musealen Betrieb zu verwandeln nachdem er zuvor als Auslaufbetrieb galt.
Heute ist er ziemlich effizient (ja, das passierte auch auf Kosten des Personals) und scheinbar das Angebot so attraktiv, dass er von Fahrgästen bisweilen überrannt wird.

Und, Rückführung zum Thema Fpl 2014, man hat nun reagiert. Etz kann man vielleicht streiten ob das zu langsam passierte, aber es zeigt klar auf, dass die MVG sich dessen durchaus bewusst ist das man mehr tun muss.
Man reagiert doch nur, weil man reagieren muss - eben immer genau an der laut Nahverkehrsplan erlaubten Auslastungsgrenze entlang.
Sieht man auch zeitlich - sobald 09:30 vorbei ist (oder gar Schulferien) - geht es bei der U-Bahn auf Takt 10.
Und bei den Taktverstärkern ist mehr als das absolute Minimum (Harras - Münchner Freiheit) untertags auch nicht drin, obwohl die Fahrzeuge in den Wendeanlagen bereit ständen.

Angesichts der dramatisch wachsenden Fahrgastzahlen ist man in den letzten Jahren beim so genannten Angebotsausbau stets hinter der Entwicklung zurück geblieben - die Hauptmaßnahme war ein Umstellen von Normalbussen auf Gelenkbusse, um nur keine Taktverdichtungen machen zu müssen. Und zukünftig eben Buszüge. Bei der Schiene sieht es noch mieser aus.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 30 Nov 2013, 11:46 hat geschrieben: Und, Rückführung zum Thema Fpl 2014, man hat nun reagiert. Etz kann man vielleicht streiten ob das zu langsam passierte, aber es zeigt klar auf, dass die MVG sich dessen durchaus bewusst ist das man mehr tun muss.
Irgendwie erinnert mich das ganze an Äußerungen der Kommunisten zum Wandel in Kuba. Im Wesentlichen werden Volksreden gehalten. Die paar konkreten Versprechungen, die man macht, müssen leider wegen unwidriger Umstände verschoben werden. Im einen Fall ist es die USA im anderen die TAB, welche die Reformen aufhält, nie jedoch die Tatsache, dass man Jahrzehnte verschlafen hat und die eigene Bürokratie verkrustet ohne Ende ist.
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Beitrag von Sendlinger »

TravellerMunich @ 30 Nov 2013, 12:20 hat geschrieben:Das Problem ist eben genau diese Schlampigkeit und Wurstigkeit.
Und auf welchem Platz welcher Liste trittst Du bei der Kommunalwahl an, um den "Saustall auszuräumen" ? An welchem Infostand welcher Partei finden wir Dich, beschäftigt damit, allen die Vorzüge des ÖV-Ausbaus vor dem Bau von Straßentunneln anschaulich und beeindruckend näher zu bringen ?
Hier im Forum bringts nichts, hier ist die Mehrzahl dafür - wenn man davon absieht, dass die Ansichten über die Details ein wenig differenzierter sein mögen, um es mal vorsichtig auszudrücken.


Aber ich sehe schon, das bewegt sich hier vom eigentlichen Thema Jahresfahrplan 2014 wieder mehr und mehr weg Richtung Grundsatzdiskussion Münchner Verkehrspolitik - erbarmt sich bitte mal einer der Admins/Mods und trennt das in ein eigenes Thema ab ?
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Beitrag von GSIISp64b »

Hierzuforum wird aber irgendwie erwartet, dass die MVG die Probleme, die durch Jahrzehnte der Fehlplanung entstanden sind, jetzt, wo die Probleme offensichtlich werden, innerhalb von einem halben Jahr löst. Und daraus, dass sie das nicht tut, wird dann gefolgert, die MVG wäre imkompetent und/oder sähe keinen Lösungsbedarf.

Sorry, Leute. So funktioniert das nicht.

Und was ich sehe, ist: die MVG reißt sich den Arsch auf, um endlich Angebotsverbesserungen bei U-Bahn und Tram umsetzen zu können. Die Gründe, dass das sehr zäh läuft, liegen außerhalb dem Einflussbereich der MVG. Dass jetzt der Avenio auch zu spät kommt, zeigt ja: Die Varios waren kein Fehlkauf. Jeder andere Hersteller kann genauso Verspätungen produzieren oder die Dokumentation nicht nach den hohen Ansprüchen der TAB Oberbayern erstellen.

"Der Hund hat die Hausaufgaben gefressen" ist nur dann eine schlechte Ausrede, wenn es auch eine Ausrede ist. Bei der MVG kommt das der Realität der letzten paar Jahre aber ziemlich nahe.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von DonFabiano »

Ich verspreche den Leuten aber nicht wider logischen Denkens das Blaue vom Himmel - z.B. um ihnen damit ein paar Taler mehr ausm Höschen zu ziehen -, wenn ich's dann immer wieder nicht einhalten kann. Und da stinkt der Fisch halt gewaltig, egal ob vom Kopf, vom Schwanz oder von der Flosse her...
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Beitrag von GSIISp64b »

Würde die MVG aber nicht das Blaue vom Himmel versprechen, würde sie noch mehr für ihre Untätigkeit kritisiert.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von TravellerMunich »

20 Jahre lang wurde die MVG zusammen mit München von Alien-CSU-FDP-Nazis aus dem All terrorisiert. Jetzt endlich ist Super-Ude mit King König am Zug, konnte die pöse Horde verjagen und Ihr erwartet, dass die beiden Herren jetzt in 6 Monaten all das richten, was 20 Jahre versäumt wurde???
Ach, Ude und König haben schon seit 20 Jahren den Nahverkehr unter ihrer Fuchtel?
Tja, dann weiß ich auch nicht weiter, denn der Heiland und Messias wandelt ja schon auf Münchens Erde, perfekter kann man es nicht machen und alles andere ist überzogenes Anspruchsdenken! Dann zieht doch nach Wien, ihr undankbares Fahrgäste-Pack, wenn ihr keine Demut empfindet und Euch nicht mal ein Auto leisten könnt oder wollt!

Pauschale Beleidigung entfernt. JNK
DonFabiano
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Beitrag von DonFabiano »

GSIISp64b @ 30 Nov 2013, 13:47 hat geschrieben: Würde die MVG aber nicht das Blaue vom Himmel versprechen, würde sie noch mehr für ihre Untätigkeit kritisiert.
Und sie wird zu wenig dafür kritisiert, ihre vollmundigen Versprechungen nicht/nicht immer einzuhalten.
Die Schwarz-Weiß-Sicht lass ich nicht zu, es gibt doch bittschön noch was zwischen "nichts tun" vs. "direkt ab morgen ist alles viel besser". Wenn man verbreitet, dass ab 15.12. etwas kommt (Kleingedrucktes mal beiseit gelassen), was dann am 15.12. nicht kommt, ist das nunmal Käse, tut mir leid. Eine ehrliche Kommunikation, die sowas auf z.B. März taxiert, wäre da deutlich besser - zumal man sich dann, wenn es doch am 15.12. klappt, gleich doppelt feiern lassen kann ;)

EDIT: Und besonders immer mit solchen die Preiserhöhung rechtfertigenden Versprechen, aber diesen Vergleich fang ich jetzt nicht wieder an, da reg isch misch bloß uff :rolleyes:
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Beitrag von spock5407 »

GSIISp64b @ 30 Nov 2013, 12:31 hat geschrieben: Dass jetzt der Avenio auch zu spät kommt, zeigt ja: Die Varios waren kein Fehlkauf. Jeder andere Hersteller kann genauso Verspätungen produzieren oder die Dokumentation nicht nach den hohen Ansprüchen der TAB Oberbayern erstellen.
Warten wir doch erstmal ab, wie groß die Verspätung sein wird. Um die der Varios (die nach wie vor nicht auf anderen Linien als 19-22 eingesetzt werden dürfen) zu toppen, muss schon viel schiefgehen. Ausserdem war der Zeitrahmen für die T-Wagen ein ganz anderer als für die S-Wagen.

(Aber das sollten wir in der Tat im Vario oder Aveniothema weiter diskutieren).
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Beitrag von viafierretica »

Das Problem ist, dass unter der Regierung Ude anfangs einiges getan wurde, aber seit gut 10 Jahren die Stadt nur noch verwaltet wurde und der seit Jahren bestehende Einwohnerzuwachs konsequent ignoriert wurde. Die Tram-Westtangente wurde vor 22 (!!!) Jahren beschlossen, und man kann von großem Glück reden, wenn sie 30 Jahre nach Beschluss realisiert wird. Die Fahrgastzahlen nahmen konsequent zu, und die MVG hat v.a. auf der U-Bahn das Angebot reduziert, bei der Tram funktionierende P-Wagen verschrottet und zu wenig neue Fahrzeuge bestellt. Alles wurde bis auf die letzten Reserven ausgereizt und gespart, wo es ging. Man kann problemlos 5 bis 10 Jahre bei einem gut funktionierenden System sparen, aber dann kommt die Rechnung, und die ist bitter. Alte U-Bahn-Wagen sehen jämmerlich aus, Zugausfälle und Verspätungen ohne Ende. Und in der Stadtentwicklung ist es keinen Deut besser: statt einer U-Bahn nach Englschalking Vorschub zu leisten, werden am künftigen Knoten Englschalking freie Wiesen mit Einfamilienhäusern zugesch----. Im Bereich Bahn bekommt die Stadt München rein gar nichts auf die Reihe, 12 Jahre hat man der Bay. Staatsregierung nachgeplappert, dass die Lösung aller Probleme nur die 2. Stammstrecke sein kann. Bei schnell umsetzbaren Maßnahmen wie dem Halt Poccistraße ist man erschreckend passiv und tut nichts, aber rein gar nichts, um das voranzutreiben. Dieser Stadt fehlt der Mut, die Stadt irgendwie voranzubringen und plappert lokalen Egozentrikern-Initiativen nach.
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Beitrag von viafierretica »

GSIISp64b @ 30 Nov 2013, 12:31 hat geschrieben: Hierzuforum wird aber irgendwie erwartet, dass die MVG die Probleme, die durch Jahrzehnte der Fehlplanung entstanden sind, jetzt, wo die Probleme offensichtlich werden, innerhalb von einem halben Jahr löst. Und daraus, dass sie das nicht tut, wird dann gefolgert, die MVG wäre imkompetent und/oder sähe keinen Lösungsbedarf.

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Und was ich sehe, ist: die MVG reißt sich den Arsch auf, um endlich Angebotsverbesserungen bei U-Bahn und Tram umsetzen zu können. Die Gründe, dass das sehr zäh läuft, liegen außerhalb dem Einflussbereich der MVG. Dass jetzt der Avenio auch zu spät kommt, zeigt ja: Die Varios waren kein Fehlkauf. Jeder andere Hersteller kann genauso Verspätungen produzieren oder die Dokumentation nicht nach den hohen Ansprüchen der TAB Oberbayern erstellen.

"Der Hund hat die Hausaufgaben gefressen" ist nur dann eine schlechte Ausrede, wenn es auch eine Ausrede ist. Bei der MVG kommt das der Realität der letzten paar Jahre aber ziemlich nahe.
Die MVG verkündet nun seit 3 Jahren die Taktverdichtung der 15/25, ohne dass sie jemals umgesetzt wurde. Aber die Fahrpreise wurden u.a. mit dieser Verdichtung ohne schlechtes Gewissen erhöht.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

viafierretica @ 30 Nov 2013, 14:19 hat geschrieben: Das Problem ist, dass unter der Regierung Ude anfangs einiges getan wurde, aber seit gut 10 Jahren die Stadt nur noch verwaltet wurde......(snip)....... Dieser Stadt fehlt der Mut, die Stadt irgendwie voranzubringen und plappert lokalen Egozentrikern-Initiativen nach.
Jawoll. Das trifft genau ins Schwarze.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Zum Glück für den Münchner ÖPNV kann Ude nicht ein weiteres Mal als OB kandidieren.....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Alleine gewesen ist er es aber auch keineswegs:

- Erst der parteipolitisch bedingte Kleinkrieg um die Nordtangente mit der Attitüde "wir gönnen Dir keinen Erfolg, und wenn das tausend Mal sinnvoll wäre"
- Dann die Transrapid-Träume der Stober-Ära, bei der jede Verbesserung im S-Bahn-Bereich als "Humpel-Express" und ähnliches verunglimpft wurde und jegliche Fortentwicklung der S-Bahn aus dem Sichtfeld geriet (das ist jetzt Landesebene !) - Ausgang leidlich bekannt.
- Dann die wundersame Studie mit der Abwägung Südring vs. Stamm2, bei der auf genauso wundersame Weise Ude auf die Linie eines Herrn Wiesheu eingeschwenkt ist, der wiederum dann aus seinem Amt "verdunstet" ist.
- Dann die willkürliche Festlegung "Ohne Stamm2 nix auf den Außenästen", auch auf Landesebene
- Dann der Kampf mit dem KNF und das Zusammenstreichen von Details mit dem "Gipfel" einer zweiten kompletten Umplanung des Ostabschnitts, von den Widersprüchlichkeiten der dann nicht barrierefreien ÜFEXe an 96cm-Bahnsteigen und dem an manchen Stellen skuril anmutenden Betriebskonzept mal abgesehen. Dauert ja bis heute an und behindert immer noch alles inklusive der Westtangente

Hinzu kommt die offensichtliche Konzeptlosigkeit in Sachen nachhaltiger Problemlösung im großen Paket "Bahnknoten München", bei dem dem Land nichts anderes einfällt als die Trasse Daglfing-Johanneskirchen doch einfach mal oberirdisch anzusetzen, damit die Stadt München nur ja finanziell bluten muß für eine Tunnellösung oder der ganz offiziell eingebrachte absonderliche Vorschlag eines Fernverkehrstunnels Trudering-Grafing im Bundesverkehrswegeplan, der für eine Entlastung des Güterverkehrs im Brenner-Nordzulauf sorgen soll ? Vom ewigen Geschwurbel um die längst nötigen viergleisigen Ausbauten der Strecken nach Markt Schaben, nach Freising und (natürlich) Richtung Geltendorf muss ich nichts extra erzählen
Hier zeigt sich auf Landesebene ebenso eine Konzept- und Ideenlosigkeit sondersgleichen, gepaart mit der Einstellung "des oide Glumpp braucht doch eh koaner, hot doch a jeder a Auto". Das erscheint mir die wahre "Null-Bock"-Generation gewesen zu sein ...

Von der Bundesebene brauchen wir gar nicht erst reden, dort gabs verkehrspolitisches Versagen gleich in Serie, egal bei welcher farblichen Kombination, angefangen noch in den letzten Zügen der Kohl-Ära. Und da mache ich durch die Bank keine Ausnahme. Es war einfach kein Interesse am Thema vorhanden. Hauptsache, man kann bei Eröffnungen von irgendwas, bevorzugt Autobahnen, wie leer sie auch immer danach sein mögen, dann die Bänder durchschneiden und das wird im Fernsehen und der Zeitung mit den vier Buchstaben abgebildet. Und wenns zur Sache gegangen wäre "was, das kost ja Geld, und so viel". Obendrauf der dann der aus heutiger Sicht völlig missratene "Glücksgriff" eines Herrn Mehdorn, der ja erst recht keinen Cent rausrücken, sondern ihn bestenfalls kassieren wollte "Der Betrieb von Toiletten gehört nicht zum Auftrag der Deutschen Bahn AG".

Hammer noch was ?

Also, sehen wir die Fakten mal im großen Bild, KEINER hatte Lust, KEINE hatte Ideen und erst recht hatte KEINER wirklich Ahnung vom Thema. Klar stumpft dann jeder Beteiligte ab, "Nö, die Windmühle, die ich da bekämpfen müsste, die ist mir jetzt egal, passt scho" ...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mehdorn hat ja auch nur getan was die Politik wollte... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ja gut Sendlinger, mit der Aufzählung hast du sicher recht. Aber selbst unter den widrigen deutschen Bedingungen haben andere deutsche Städte deutlich mehr geschafft an Ausbau wie München. Dazu kommt dann noch, das man seit Jahren nur der Nötigste beim Fahrplanwechsel macht. Nämlich nur das, wo man schlicht nicht mehr anders kann, weil die Zustände so gravierend sind, das man nicht mal mehr befördern sagen kann, sondern eher Viehtransport.
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 30 Nov 2013, 18:55 hat geschrieben:Ja gut Sendlinger, mit der Aufzählung hast du sicher recht. Aber selbst unter den widrigen deutschen Bedingungen haben andere deutsche Städte deutlich mehr geschafft an Ausbau wie München. Dazu kommt dann noch, das man seit Jahren nur der Nötigste beim Fahrplanwechsel macht. Nämlich nur das, wo man schlicht nicht mehr anders kann, weil die Zustände so gravierend sind, das man nicht mal mehr befördern sagen kann, sondern eher Viehtransport.
An welche konkreten Beispiele anderer Städte denkst Du denn da ? Ich bin ja gerne lernfähig ...
Und das nur das nötigste tun ist natürlich ein Teufelskreis - "ich kann nicht mehr tun, als es der Wagenpark erlaubt, selbst wenn ich wollte". Das ist selbstverständlich auf der städtischen Seite zu suchen; ich stehe immer noch zu meiner geäußerten Meinung, dass z.B. 20 R3 eben keine 40 P-Züge ersetzen konnten. Überzogenes Sparen am falschen Fleck, ebenso wie das frühere sinnbefreite Abbauen von Überholgleisen oder auch Umleitungsstrecken wie Karlstraße. Insofern ist jetzt das beinahe schon offensive Einkaufen von Bussen für so Experimente wie den X30 auf eigene Rechnung OHNE explizite Förderung aus dem Stadtsäckel ja fast schon sowas wie eine Kehrtwende ... :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Gut, das man nur das fahren kann, was der Fuhrpark hergibt, ist schon klar. Aber allein die Tatsache, das man es etwa 7 Jahre lang nicht einmal für nötig befand, den Wagenpark zu erweitern, spricht auch Bände und das obwohl schon zum Zeitpunkt der Ablieferung der letzen R3 sich deutlich abgezeichnet hat, das man bald möglichst neue Wagen brauchen würde. Die Ablösung der P war rückblickend gesehen ein grosser Fehler. Das man glaubte 40 P durch nur 20 R zu ersetzen, war einer der grössten Fehler, die sich König ankreiden lassen muss. König sollte heilfroh sein, dass das Unternehmen, für das er gerade arbeitet, zu 100 % der Stadt gehört. In der freien Wirtschaft wär er längst Geschichte....
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Beitrag von sebastian_t »

Ich bin zufrieden mit dem Nahverkehr in München.
Den Kritikern: es fehlt der Nachweis dass die Ude und König Nachfolgern es besser machen werden.
Und genau dies ist die Chance: jetzt vorher, könnt ihr eur Vorschlag auf dem Tisch legen, wie man mit weniger Geld der Ausbau, die Angebotserweiterung, Fahrzeugbeschaffung und Zulassung.
Nachher meckern kann ja jeder (sieht man) - also? Kann ruhig ein längerer Plan sein (10 Jahre), der muss nur Euren Ansprüchen genügen.
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Beitrag von Boris Merath »

viafierretica @ 30 Nov 2013, 14:20 hat geschrieben: Die MVG verkündet nun seit 3 Jahren die Taktverdichtung der 15/25, ohne dass sie jemals umgesetzt wurde. Aber die Fahrpreise wurden u.a. mit dieser Verdichtung ohne schlechtes Gewissen erhöht.
Es wurden in der selben Zeit aber auch diverse Verbesserungen sowohl bei der Tram als auch bei der U-Bahn umgesetzt. Dass es ausgerechnet auf dem 15/25 nicht vorangeht ist für die Fahrgäste dieser Linie ärgerlich - aber zu behaupten, es hätte gar keine Verbesserungen gegeben ist so auch nicht richtig.
GSIISp64b @ 30 Nov 2013, 12:31 hat geschrieben:Dass jetzt der Avenio auch zu spät kommt, zeigt ja: Die Varios waren kein Fehlkauf. Jeder andere Hersteller kann genauso Verspätungen produzieren oder die Dokumentation nicht nach den hohen Ansprüchen der TAB Oberbayern erstellen.
Das stimmt so auch nicht. Der Avenio kommt sehr früh. Hut ab vor Siemens, dass sie diesen eigentlich absurd kurzen Zeitplan gewagt haben, und Hut ab, dass sie es, so wie es momentan aussieht, beinahe geschafft hätten.

Der Fehler lag hier einzig in der Öffentlichkeitsarbeit - man hätte von Anfang an klar sagen sollen, dass man das sehr ehrgeizige Ziel Fahrplanwechsel hat, aber dass das auch schieflaufen kann bei derart knappem Zeitplan. Wenn die Avenios wirklich bis April fahren, dann bin ich immer noch verblüfft, wie gut die Inbetriebnahme und Zulassung geklappt hat - und das auch noch mit der Münchner TAB.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von viafierretica »

sebastian_t @ 30 Nov 2013, 19:51 hat geschrieben: Ich bin zufrieden mit dem Nahverkehr in München.
Den Kritikern: es fehlt der Nachweis dass die Ude und König Nachfolgern es besser machen werden.
Und genau dies ist die Chance: jetzt vorher, könnt ihr eur Vorschlag auf dem Tisch legen, wie man mit weniger Geld der Ausbau, die Angebotserweiterung, Fahrzeugbeschaffung und Zulassung.
Nachher meckern kann ja jeder (sieht man) - also? Kann ruhig ein längerer Plan sein (10 Jahre), der muss nur Euren Ansprüchen genügen.
Weniger Geld geht fast nicht: die MVG finanziert fast alles aus Fahrgeldeinnahmen (ausser Nachtlinien und ein paar Sonderfälle), die Stadt München investiert seit 2010, also der Fertigstellung der U nach Moosach, fast keinen cent in Investitionen, nur etwas Geld für den Betrieb der Nachtlinien und Takt 10 bis 10 (immerhin!).
Keine Großstadt gibt - dank der hohen Fahrgastzahlen und der früher sehr hohen Investitionen - so wenig Geld für den ÖV aus. So erfreulich die Rückzahlung von Schulden ist - durch das Nichtinvestieren häuft man einen immer höheren Berg unterlassener Investitionen an. Der ÖV ist deshalb so gut, weil man bis zur Jahrtausendwende sehr viel Geld in den ÖV-Ausbau gesteckt hat, jetzt wird die Substanz heruntergewirtschaftet. Die Sanierung der U-Bahnhöfe wird von den SWM bezahlt und damit vom Geld der Fahrgäste (und vielleicht der Stromkunden?), aber nicht von der Stadt München, die den Vorteil attraktiver U-Bahnhöfe hat. Die Stadt München jammert, dass andere nichts zahlen, aber investiert selbst kein Geld in den ÖV. Würde man jedes Jahr den gleichen Betrag wie vor 20 Jahren für den ÖV-Ausbau auf die Seite legen, gäbe es kein Finanzierungsproblem.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Und im nächsten Monat feiern Ude und König dann eine 400 Meter lange Tramneubaustrecke als tolle Erweiterung :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Lazarus @ 1 Dec 2013, 01:28 hat geschrieben:Und im nächsten Monat feiern Ude und König dann eine 400 Meter lange Tramneubaustrecke als tolle Erweiterung :ph34r:  :ph34r:  :ph34r:
Immerhin. Gegen die nächste, deutlich längere Tram-Erweiterung haben die CSUler ja noch nicht fertig protestiert...
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Immerhin gab es mit der Linie 23 und der Emmertram in den letzten paar Jahren schon mehr Neubauten bei der Tram als in den X Jahren davor. Die 400 Meter Tram, die jetzt eröffnet werden, sind also nicht alles, was sich in der Richtung getan hat.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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