[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Zeitung heute sehr lang und ausführlich zu Bestandsaufnahme und Ausblivk über die städtische Verkehrspolitik.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

80% des Verkehrs bis 2025 emissionsfrei? Das Zeug muss ziemlich gut sein, das die Grünen da rauchen... :ph34r: :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ja das man an de Thema festhält (auch auf Seiten der MVG) ist ziemlich absurd.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Nächstes Beispiel SEV 18/19. Wenn man die Planung sieht, fehlen einem die Worte. Bei der Fehlplanung ist absehbar, das man die Leute eher dazu bringt, wieder auf das Auto umzusteigen als umgekehrt....
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 26 Jun 2021, 12:21 hat geschrieben: Ja das man an de Thema festhält (auch auf Seiten der MVG) ist ziemlich absurd.
Ich meine 80% wird doch im ÖPNV eh schon elektrisch abgewickelt. Und spätestens wenn die EU Verordnung umgesetzt wird, muss man eh handeln. Dann doch lieber früher als gehetzt?
Viele Grüße
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 26 Jun 2021, 13:18 hat geschrieben: Nächstes Beispiel SEV 18/19. Wenn man die Planung sieht, fehlen einem die Worte. Bei der Fehlplanung ist absehbar, das man die Leute eher dazu bringt, wieder auf das Auto umzusteigen als umgekehrt....
WAS soll man denn konkret besser machen?
Viele Grüße
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 26 Jun 2021, 12:19 hat geschrieben: WAS soll man denn konkret besser machen?
Vielleicht nicht mitten durch die Baustelle führen? Das ist doch absehbar, dass das schiefgehen wird...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 26 Jun 2021, 13:21 hat geschrieben: Vielleicht nicht mitten durch die Baustelle führen? Das ist doch absehbar, dass das schiefgehen wird...
Viel Spaß beim Suchen von Alternativstrecken im Westend!
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Beitrag von Yassakka »

Lazarus @ 26 Jun 2021, 12:21 hat geschrieben: Vielleicht nicht mitten durch die Baustelle führen? Das ist doch absehbar, dass das schiefgehen wird...
Du sollst ja auch aus Pasing kommend an der Westendstraße in die U5 umsteigen und damit die Landsberger Straße umgehen.

Der Bus-SEV ist ja eher für den Lokalverkehr.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Yassakka @ 26 Jun 2021, 13:21 hat geschrieben: Du sollst ja auch aus Pasing kommend an der Westendstraße in die U5 umsteigen und damit die Landsberger Straße umgehen.

Der Bus-SEV ist ja eher für den Lokalverkehr.
Dir ist aber bekannt, das an der Siglstrasse eine weitere Riesenbaustelle ist? Da muss ich zwangsläufig durch....
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Beitrag von cretu »

Lazarus @ 26 Jun 2021, 13:27 hat geschrieben:
Yassakka @ 26 Jun 2021, 13:21 hat geschrieben: Du sollst ja auch aus Pasing kommend an der Westendstraße in die U5 umsteigen und damit die Landsberger Straße umgehen.

Der Bus-SEV ist ja eher für den Lokalverkehr.
Dir ist aber bekannt, das an der Siglstrasse eine weitere Riesenbaustelle ist? Da muss ich zwangsläufig durch....
Oder man steigt an der Haltestelle Agnes-Bernauer-Straße schon aus, geht 5 Minuten zu Fuß zum Laimer S-Bahnhof und fährt mit der S-Bahn weiter. Alternativ fahren auf der Strecke bekanntlich auch drei Buslinien. Aber etwas Bewegung soll nicht nur den Nutzern des MIV bekanntlich gut tun, sondern auch den ÖPNV-Nutzern wohl nicht schaden. Selbiges dürfte für Painger gelten, auch wenn es meines Wissens nach für diese Lebensform keine eigenständige Statistik gibt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

cretu @ 26 Jun 2021, 13:35 hat geschrieben: Oder man steigt an der Haltestelle Agnes-Bernauer-Straße schon aus, geht 5 Minuten zu Fuß zum Laimer S-Bahnhof und fährt mit der S-Bahn weiter. Alternativ fahren auf der Strecke bekanntlich auch drei Buslinien. Aber etwas Bewegung soll nicht nur den Nutzern des MIV bekanntlich gut tun, sondern auch den ÖPNV-Nutzern wohl nicht schaden. Selbiges dürfte für Painger gelten, auch wenn es meines Wissens nach für diese Lebensform keine eigenständige Statistik gibt.
Das will ich sehen, wie du knapp einen Kilometer in 5 Minuten schaffst... :ph34r:

Achja von wegen 3 Buslinien. Ich kenne dort nur den 130er aber egal...
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Beitrag von Tram-Bahni »

Spam Spam Spam Spam.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Selig sind die geistig beschränkten...
Ich hoffe der Anschluss U5 SEV19 klappt...sonst nehme ich gar eine andere Linie. Flexibilität und Erweiterung des Horizont sind die Zauberwörter....Dank Smartphone....
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 26 Jun 2021, 12:18 hat geschrieben:Ich meine 80% wird doch im ÖPNV eh schon elektrisch abgewickelt. Und spätestens wenn die EU Verordnung umgesetzt wird, muss man eh handeln. Dann doch lieber früher als gehetzt?
Nicht schon wieder, aber ich zitiere aus der Süddeutschen.

Bis 2025 sollen "mindestens 80 Prozent des Verkehrs auf Münchner Stadtgebiet durch abgasfreie Kraftfahrzeuge, den öffentlichen Personennahverkehr sowie Fuß- und Radverkehr" erfolgen.

Das bedeutet nicht, dass 80% des ÖPNV elektrisch abgewickelt werden, was noch erreichbar wäre (im letzten Vor Corona Jahr waren es knapp 78%) sondern das die Summe von ÖPNV, Fuß- und Radverkehr sowie abgasfreien Kraftfahrzeugen über 80% liegt. Das bedeutet im Umkehrschluss nichts anderes, als dass der Anteil von nicht - elektrischem MIV auf unter 20% gedrückt werden soll.
Dies wäre auf zwei Wegen erreichbar. Zum einen über einen recht hohen Anteil an rein elektrischen PKW und Rollern. Zum anderen durch eine Änderung des Modal Split. Hier scheitert aber die MVG seit Jahren zuzulegen (die Fahrgaststeigerungen sind in der Regel ziemlich identisch mit dem Bevölkerungszuwachs, so dass es zu keiner Veränderung im Modal Split kommt). Der letzte von der Stadt München ausgewiesene Modal Split stammt aus dem Jahr 2017 mit 34% MIV (kombiniert auf Fahrer und Mitfahrer). Selbst wenn man optimistisch ist und sagt das hat sich trotz Corona nicht verschlechtert, müsse es für das 80% Ziel (das in der SZ, nicht Deins) eine Verschiebung von ca 12 Prozentpunkte des Modal Splits weg vom MIV geben (selbst unter der optimistischen Annahme, dass 2025 10% (relativ) des MIV elektrisch sein wird, dann wären ca 22 Prozentpunkte MIV noch tolerabel). Nachdem der Jahresfahrplan 2022 wieder ein verlorener sein wird, verbleiben noch 3 Jahre um das zu schaffen. Dazu schreibt die Süddeutsche:
Dafür müsste die Stadtpolitik nach derzeitigem Stand wohl keine Verkehrswende, sondern ein Verkehrswunder hinbekommen.
Da sollte man heute so ehrlich sein und zugeben, das Ziel nicht mehr erreichen zu können.

Im übrigen bin ich nicht gegen das Ziel an sich, sondern dagegen, die Bevölkerung für doof zu verkaufen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 26 Jun 2021, 16:28 hat geschrieben: Im übrigen bin ich nicht gegen das Ziel an sich, sondern dagegen, die Bevölkerung für doof zu verkaufen.
Da sind wir einer Meinung. Das Ziel ist wichtig, es sollten aber realistische Ziele gewählt werden!
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Beitrag von Lazarus »

Achja und indem man den 160er samstags von 10 auf 20 Minuten ausdünnt und die verbleibenden Kurse dann auch noch mit Solos besetzt, bekommt man eine Verkehrswende ganz sicher hin. Vorallem wäre es auch ganz nett, dies den Fahrgästen mal zu sagen und nicht einfach Kurse zu streichen... :ph34r:
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 26 Jun 2021, 17:36 hat geschrieben: Achja und indem man den 160er samstags von 10 auf 20 Minuten ausdünnt und die verbleibenden Kurse dann auch noch mit Solos besetzt, bekommt man eine Verkehrswende ganz sicher hin. Vorallem wäre es auch ganz nett, dies den Fahrgästen mal zu sagen und nicht einfach Kurse zu streichen... :ph34r:
Die MVG tut was für deine Fitness! Die will, dass du zu Fuß gehst.
Deine Papagei Krankheit solltest du auf alle Fälle behandeln lassen.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 26 Jun 2021, 16:28 hat geschrieben: Nicht schon wieder, aber ich zitiere aus der Süddeutschen.

Bis 2025 sollen "mindestens 80 Prozent des Verkehrs auf Münchner Stadtgebiet durch abgasfreie Kraftfahrzeuge, den öffentlichen Personennahverkehr sowie Fuß- und Radverkehr" erfolgen.

Das bedeutet nicht, dass 80% des ÖPNV elektrisch abgewickelt werden, was noch erreichbar wäre (im letzten Vor Corona Jahr waren es knapp 78%) sondern das die Summe von ÖPNV, Fuß- und Radverkehr sowie abgasfreien Kraftfahrzeugen über 80% liegt. Das bedeutet im Umkehrschluss nichts anderes, als dass der Anteil von nicht - elektrischem MIV auf unter 20% gedrückt werden soll.
Dies wäre auf zwei Wegen erreichbar. Zum einen über einen recht hohen Anteil an rein elektrischen PKW und Rollern. Zum anderen durch eine Änderung des Modal Split. Hier scheitert aber die MVG seit Jahren zuzulegen (die Fahrgaststeigerungen sind in der Regel ziemlich identisch mit dem Bevölkerungszuwachs, so dass es zu keiner Veränderung im Modal Split kommt). Der letzte von der Stadt München ausgewiesene Modal Split stammt aus dem Jahr 2017 mit 34% MIV (kombiniert auf Fahrer und Mitfahrer). Selbst wenn man optimistisch ist und sagt das hat sich trotz Corona nicht verschlechtert, müsse es für das 80% Ziel (das in der SZ, nicht Deins) eine Verschiebung von ca 12 Prozentpunkte des Modal Splits weg vom MIV geben (selbst unter der optimistischen Annahme, dass 2025 10% (relativ) des MIV elektrisch sein wird, dann wären ca 22 Prozentpunkte MIV noch tolerabel). Nachdem der Jahresfahrplan 2022 wieder ein verlorener sein wird, verbleiben noch 3 Jahre um das zu schaffen. Dazu schreibt die Süddeutsche:


Da sollte man heute so ehrlich sein und zugeben, das Ziel nicht mehr erreichen zu können.

Im übrigen bin ich nicht gegen das Ziel an sich, sondern dagegen, die Bevölkerung für doof zu verkaufen.
Vielen Dank für die Erläuterungen.

Der Modal Split hat sich von 2008 bis 2018 in der Tat positiv für den ÖPNV in München entwickelt. Und das war definitiv in einer Zeit, in der sich laut Forenmeinung nicht allzu viel verbessert hat (Es waren etwa 3 Prozentpunkte, das entspricht einem Anstieg von etwa 10%!). Ehrlich gesagt halte ich das Ziel nach Corona aber auch nur für sehr schwer umsetzbar, auch wenn sich die Zahl bis 2025 noch deutlich verbessern wird. Ich rechne hierbei noch mit einem deutlichen Anstieg der Elektroautos und dem Fahrradverkehr. Bezüglich Fahrradverkehr: Das Mobilitätsreferat hat 13 Planerstellen für den Radverkehr geschaffen. Da sollte es in den nächsten Jahren deutlich Verbesserungen im Modal Split zu sehen sein.

Ich denke mal bis 2030 ist das Ziel realistisch, bis 2025 halte ich es für utopisch. Inwiefern man da der MVG einen Vorwurf machen kann, verstehe ich jetzt aber nicht wirklich, zumal es ja eine reine Entscheidung der Stadt ist.
Viele Grüße
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Beitrag von Jean »

Die Bushaltestelle Louise-Kiselbach-Platz der Linie 63 nach Rotkreuzplatz wird umgebaut. Die Radspur wird hinter der Haltestelle verlegt...hätte man sich das nicht vor den großen Baumaßnahmen denken können? :rolleyes:
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Beitrag von cretu »

Jean @ 6 Jul 2021, 09:53 hat geschrieben: Die Bushaltestelle Louise-Kiselbach-Platz der Linie 63 nach Rotkreuzplatz wird umgebaut.
Klugscheiss-Modus an: Luise-Kiesselbach-Platz ist wohl gemeint.
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Beitrag von Iarn »

Die vier anstehenden Trambahnprojekte sind trotz der angespannten Haushaltslage nicht in Gefahr und sollen im 2022er Haushalt finanziert werden.
Deshalb sorgen wir gemeinsam mit dem Koalitionspartner für die Neuaufnahme der Investitionskosten für den Bau der Tram-Westtangente, der Tram-Nordtangente und der Verlängerung der Tram 16/17 nach Johanneskirchen und der Tram 23 zur Bayernkaserne in die Finanzplanungen.
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Beitrag von Mark8031 »

Na dann planen wir mal schön weiter, während der bestehende Betrieb wegen finanziellen Defiziten vor die Hunde geht....
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 9 Jul 2021, 21:02 hat geschrieben: Na dann planen wir mal schön weiter, während der bestehende Betrieb wegen finanziellen Defiziten vor die Hunde geht....
Ich sehe jetzt keine großen qualitativen Unterscheide verglichen mit vor der Seuche.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 9 Jul 2021, 23:36 hat geschrieben: Ich sehe jetzt keine großen qualitativen Unterscheide verglichen mit vor der Seuche.
Außer dem in der Pandemie eingestellten/gekürzten Angebot, das aus jetziger Sicht wohl gestrichen bleibt. Weder Politik noch MVG stellen eine Wiederherstellung des ehemaligen Angebots in Aussicht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von uferlos »

Mark8031 @ 9 Jul 2021, 22:41 hat geschrieben: Außer dem in der Pandemie eingestellten/gekürzten Angebot, das aus jetziger Sicht wohl gestrichen bleibt. Weder Politik noch MVG stellen eine Wiederherstellung des ehemaligen Angebots in Aussicht.
Man soll ja auch Autofahren in München, damit der Staat schön Steuern über die CO2-Steuer einnehmen kann.
Attraktiver ÖPNV.... und das Angebot in München.... kompletter Gegensatz.
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 9 Jul 2021, 22:41 hat geschrieben: Außer dem in der Pandemie eingestellten/gekürzten Angebot, das aus jetziger Sicht wohl gestrichen bleibt. Weder Politik noch MVG stellen eine Wiederherstellung des ehemaligen Angebots in Aussicht.
Davor war es meist irgendein Wagen oder Fahrer Mangel, so dass nicht alles so gefahren ist wie es sollte.
Ich vermute auch ganz stark, dass wenn Bund oder Freistaat das Geld geben würden, eine Rückkehr zum Normalfahrplan aus den bekannten Gründen nicht gehen würde. Man hat halt nur jetzt gerade eine passende Ausrede unter dem Motto Sparmaßnahmen gezielt was ausfallen zu lassen, was halt vorher eher dem tagesaktuellen Mangel geschuldet war.
Im Betriebszweig Tram hat man ja nicht wegen Corona sondern wegen Baustellen das Planangebot reduziert und es fällt immer noch so einiges aus, weil der Klarstand bei Münchens Trambahnen halt so ähnlich aussieht wie bei dem von Bundeswehr Großgerät.

Aber ich würde es für den falschen Weg sehen, aufgrund von Defiziten im Betrieb und hier meine ich Qualität und Angebot nicht fiskalisch, den Ausbau zu vernachlässigen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Da höchstwahrscheinlich eine Klage der EU wegen nicht erfüllte Ermissionsziele hofft man wohl auf Geld des Staates. YouTube: Deutschland hält die vereinbarte Ziele nicht.
Ich sehe da ein Druckmittel der MVG, die Frage ist ob es so aufgeht...
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Beitrag von Jean »

Wird es die MVG schaffen zum 01.10.2021 zum regulären Nachtnetz zurück zu kommen? Immerhin dürfen dann die Clubs wieder auf machen... Und bitte keine Diskussion ob die Öffnung in Ordnung ist oder nicht.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Natürlich nicht. Sämtliche gestrichenen Angebote bleiben auch bis ins nächste Jahr gestrichen.
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