Jean @ 14 Sep 2019, 08:05 hat geschrieben: Ich habe einen französischen Beitrag dazu gesehen. Paris kriegt ein paar davon. Sie sind aber noch teurer als E-Busse (knapp 800.000 Euro), und das Problem bleibt die Produktion von Wasserstoff...
Vielleicht hat das ganze aber Zukunftspotential.
Ich finde Batteriefahrzeuge und Brennstofzellenfahrzeuge schließen sich ja nicht gegenseitig aus.
Bei Stadtbussen, bei denen man recht genau weiß wie viel Reichweite man benötigt und bei denen es kein Problem ist diese über Nacht zu laden, bietet sich mMn die Batterie an, da hier deutlich weniger Verluste auftreten als bei Brennstoffzellen.
Die Brennstoffzelle ist (neben synthetischen Kraftstoffen und Power-to-Gas) mMn eine Zukunftsvariante für die Langstecke (LKW, Reisebusse) bei denen die Batterien wegen Reichweite und Ladezeit Probleme bekommen.
Für die Münchner Busflotte würde ich auf Batteriebusse setzen. Man weiß sehr genau wie weit so ein Bus am Tag fahren muss. Dadurch kann man die Batteriegröße gut anpassen. Und mit den Stadtwerken als Mutterkonzern hat man praktischerweise einen Stromlieferanten und Netzbetrieber (für den leistungsstarken Netzanschluss der Depots) im eigenen Haus.
Außerdem sollte mMn in den SWM an einer Weiternutzung der Batterien aus den Bussen arbeiten, wenn diese irgendwann aus alterungsgründen zu wenig Kapazität haben. Die kann man dann theoretisch als Batteriespeicher im Stromnetz nutzen.