Bahn-Gastronomie

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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guru61
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Beitrag von guru61 »

GSIISp64b @ 20 Feb 2014, 22:43 hat geschrieben: Die Schweizer Bundesbahnen werben auch damit, dass ihre Gerichte von der Schweizer Kochnationalmannschaft gekocht werden. Die Nationalmannschaft hat aber vermutlich auch Besseres zu tun als in Zügen zu kochen.

Und es ist kein wirklich zugkräftiges Argument, die Beteiligung von Lichter als irrelevant abzutun, nur weil man sein Gesicht nicht mag.

Na ja, wenn die Kochnationalmanschaft nur auf den Knopf drücken muss!

Hab übrigens noch nie gehört, dass es eine Kochnationalmannschaft gibt.
Gruss Guru
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

guru61 @ 21 Feb 2014, 12:49 hat geschrieben: Hab übrigens noch nie gehört, dass es eine Kochnationalmannschaft gibt.
Ich auch nicht. Die SBB ist da aber anscheinend mächtig stolz drauf und erwähnt das in ihrer Speisekarte mindestens dreimal pro Seite. :ph34r:
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Auer Trambahner @ 21 Feb 2014, 10:35 hat geschrieben: Zuckerundingwerfonsi.
Ich war neulich bei diesem ominösen teatro. Küchentechnisch war er da wohl mehr oder weniger selber mit im Boot (wenn auch allenfalls dirigierend), zumindest war er vor Ort. Und ja mei, was soll ich zu dem überteuerten Essen, das einem da vorgesetzt wird, sagen? Selber hätte ich das besser hingekriegt.... :angry:
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Der war neulich in einer Redesendung in Köln und erwähnte, dass er nachher noch nach München fliegen muss um beim Teatro sich kurz sehen zu lassen.
146225
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Beitrag von 146225 »

guru61 @ 21 Feb 2014, 12:49 hat geschrieben: Hab übrigens noch nie gehört, dass es eine Kochnationalmannschaft gibt.
Scheint es öfter zu geben, ist mir aus Deutschland auch bekannt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Catracho
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Beitrag von Catracho »

GSIISp64b @ 20 Feb 2014, 22:43 hat geschrieben: Und es ist kein wirklich zugkräftiges Argument, die Beteiligung von Lichter als irrelevant abzutun, nur weil man sein Gesicht nicht mag.
Ich tue sie als irrelevant ab, weil er an der Zubereitung der Speisen nicht beteiligt ist - und selbst wenn er es wäre, würde es nicht viel ändern. Der Mann ist numal fachlich Durchschnitt, mehr nicht. Aber davon gibts ja ne ganze Menge in der deutschen Medien-Koch-Szene. Sein Gesicht ist mir herzlichst egal.

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Fat Hippo
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Beitrag von Fat Hippo »

Ich denke die gesamte Diskussion über die Qualität der Speisen in der Bahn-Gastrononie, geht am eigentlichen Kern des Problems vorbei. Die relativ bescheidene Qualität ist eigentlich nur eine Folge dessen, daß das Ganze komplett falsch aufgezogen wird. Das eigenliche Problem ist meiner Meinung nach, daß die Bahn damit Verlust macht, was wiederum Kostensenkungen erfordert und das geht am Ende zu Lasten der Qualität.

Das eigentliche Problem ist, daß die Speisewagen, besonders für Vielfahrer nicht nutzbar sind, denn asoziale Elemente nutzen sie immer mehr als 'reservierungsfreie Sitzplätze'. Bei Intercity-Zügen fehlen die Bistro-Waggons in gefühlt 40% aller Fahrten ohnehin und in weiteren 40% drängen sich darin die 60 Opfer, denen die Bahn nicht existente 1.-Klasse Sitzplätze verschlitzt hat, weil mal wieder Wagen 12 nicht dabei ist.
In ICE's sind die Speisewagen, besonders zur Frühstückszeit komplett mit Frack-Trägern besetzt, die den Speisewagen als Büro missbrauchen. Als Vielfahrer erlebe ich es nicht selten, daß "buisiness-Typen' 3 Stunden lang mit ihrem Laptop im Speisewagen sitzen und einmal pro Stunde einen Kaffe oder Tee bestellen. Und das Bahnpersonal darf diese Leute nicht des Wagens verweisen. Die, die tatsächlich frühstücken möchten, schauen derweil in die Röhre. So kann man kein Geld verdienen.

Ich erlebe es praktisch wöchentlich, daß sich 'Krawattenträger' mit Laptop-Taschen am Bahnsteig austauschen, wo genau der Bistro-Wagen hält, damit sie ja drin sind, bevor der Pöbel auf die Idee kommt, was essen zu wollen. Auf einer abendlichen IC-Fahrt von Frankfurt nach Hannover hatte ich kürzlich die Möglichkeit mich mit dem "Hüter der Küche" zu unterhalten und die Bahnmitarbeiter sind über diese Zustände extrem frustriert, dürfen aber per Konzern-Anweisung nichts dagegen sagen.

Ich bin deshalb dazu übergegangen, die Dinge als Fahrgast selbst in die Hand zu nehmen, denn ich unterliege nicht den Konzernrichtlinien der DB. Wenn mal wieder morgens um 7 sämtliche Plätze im Bordrestaurant mit Laptops übersät sind und keiner hat mehr als 'n Kaffe oder 'n Tee am Tisch zu stehen, dann wirkt folgende Ansage durchaus Wunder:
Moin, Kollegen,

Falls es irgendjemandem entgangen ist - da draussen steht "Bordrestaurant" dran, nicht Büro-Center. Seinen Kaffee kann man auch an seinem Platz trinken - sie werden ja sicher nicht an den vier Euro für die Reservierung gespart haben, oder? In der ersten Klasse wird er sogar geliefert. Bitte räumen sie die Plätze für die Gäste unter uns, die tatsächlich was essen wollen. Danke!
Man glaubt's kaum, wie viele von den Vögel mit knallroter Birne abziehen. Leider gibt es aber auch absolut schamresistente Vertreter, die trotzdem 3 Stunden lang im Speisewagen sitzen und asser 2,3 Kaffee nix kaufen. Auf lange Sicht zahlen alle anderen Bahnfahrer die Zeche dafür. :angry:
Lion's City
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Beitrag von Lion's City »

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DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Ohweh... hier kommt der Shitstorm.

Im Grunde ist Fat Hippos Aussage aber inhaltlich schon richtig, auch wenn die Wortwahl etwas harsch ist. Kann ich aber verstehen, solche Anfälle kommen einfach mal vor, wenn man sieht, wie sich manche Leute im Zug aufführen - und wie wenig man dagegen unternehmen kann. Egal ob das nun das Restaurantproblem ist, der Missbrauch von bahn.bonus comfort Sitzen, das konsequente Ignorieren der Ruhezonen, usw.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Fat Hippo »

DumbShitAward @ 14 Mar 2014, 00:23 hat geschrieben: der Missbrauch von bahn.bonus comfort Sitzen, das konsequente Ignorieren der Ruhezonen, usw.
Oh weh, an die Ruhezonen darf ich gar nicht denken :angry: Das ist ja fast schon normal, dass die ignoriert werden. Für legastheniker sind da sogar 'psssst' Bilder an der Wand und trotzdem muss man einen Minister der Bundesregierung nach 30 min Dauertelefonat darauf aufmerksam machen. Schon ein paar Jahre her, weiss gar nicht, ob die heute noch mit dem Pöbel in einem Zug fahren...

Das Problem der Speisewägen wär aber einfach zu lösen, wenn das Bahnpersonal berechtigt wäre, Personen, die den Speisewagen ohne zu speisen blockieren, zum Aufstehen aufzufordern.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Fat Hippo hat in der Sache recht, was die Belegung von Plätzen im Bordrestaurant angeht, allerdings ist die Beschränkung auf einen bestimmten Kundenkreis nach meiner Erfahrung nicht richtig. Möglicherweise ist seine abschätzige Darstellung einer bestimmten Kundengruppe gegenüber ja in gewissem Maße Ausfluss von Neid. :ph34r:
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Fat Hippo »

autolos @ 14 Mar 2014, 09:06 hat geschrieben: Fat Hippo hat in der Sache recht, was die Belegung von Plätzen im Bordrestaurant angeht, allerdings ist die Beschränkung auf einen bestimmten Kundenkreis nach meiner Erfahrung nicht richtig. Möglicherweise ist seine abschätzige Darstellung einer bestimmten Kundengruppe gegenüber ja in gewissem Maße Ausfluss von Neid. :ph34r:
Ich gehöre selbst zu der "abschätzig dargestellten" Kundengruppe - sprich Geschäftsreisende. Deswegen regt es mich ja so auf. All die Leute, die da im feinen Zwirn umherwandeln, brauchen wie ich selbst nicht zwingend auf jeden Euro achten (das sieht man an den Geräten, die die Herren da so aus dem Köcher ziehen, fast nur überteuerte Äpfel), weswegen es für mich an asoziales Verhalten grenzt, sich die paar Euro für die Reservierung zu sparen und stattdessen den Speisewagen als bequemen Sitzplatz zu missbrauchen. Ich bin der Meining, daß der Speisewagen nur zu benutzen ist, wenn man auch was essen will - dafür ist er schliesslich da. Wer nur einen Kaffe will, kann sich einen holen und ihn am Platz trinken. Ich denke das ist eine zumutbare 'Belastung', zumal er in der 1. Klasse ohnehin gebracht wird und für gewöhnlich auch Mitarbeiter mit einem Tablett voller Kaffeebecher durch die 2. Klasse gehen.

Gerade das Frühstück is eigentlich sehr gut, abgesehen vom Plastik-Rührei. Aber es regt mich halt auf, wenn ich keines essen kann, weil alles voller Laptops steht. Und der Bahn entgehen auch wieder 8€ Umsatz. Wo soll das Geld den herkommen für besseres Angebot oder gerechte Bezahlung der Mitarbeiter, wenn die Bahn teure Speisewagen durch die Gegend schleppen muss, in denen sie dann wegen mißbräuchlicher Blockade durch ignorante Fahrgäste fast nix verkaufen können. Und beschämenderweise sind es hauptsächlich 1-Klasse Fahrgäste die so etwas tun. Wenn ich nur 'nen Kaffe will (z.B. bei Nachmittagsfahrten) dann lass ich mir den an den Platz bringen, das ist viel einfacher aber den Blockierern geht es ja hauptsächlich um die Tische. Dabei gibt es auch davon genug in der 1. Klasse und wenn man keinen mehr bekommt, weil schon alles reserviert ist, dann muss man halt mal damit leben unhd liest stattdessen Zeitung. Leider erschliesst sich viel zu vielen Zeitgenossen diese einfache Logik nicht.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Fat Hippo @ 13 Mar 2014, 22:41 hat geschrieben: Ich erlebe es praktisch wöchentlich, daß sich 'Krawattenträger' mit Laptop-Taschen am Bahnsteig austauschen, wo genau der Bistro-Wagen hält, damit sie ja drin sind, bevor der Pöbel auf die Idee kommt, was essen zu wollen. Auf einer abendlichen IC-Fahrt von Frankfurt nach Hannover hatte ich kürzlich die Möglichkeit mich mit dem "Hüter der Küche" zu unterhalten und die Bahnmitarbeiter sind über diese Zustände extrem frustriert, dürfen aber per Konzern-Anweisung nichts dagegen sagen.
Oh, da habe ich ja richtig Glück, dass ich seit längerem nicht mehr in den Speisewagen essen gehen mag (mir schmeckt das Angebot meistens nicht). Denn solche Blockierer würden mich sehr nerven...

Schade, dass der Bahnkonzern nichts dagegen unternimmt, denn immerhin entgehen ihm doch dadurch auch Einnahmen...
Wo ist das Problem?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Man müsste halt 10€ Gebühr je Sitzplatz und Stunde im Bistro verlangen- wird mit einer Speisenbestellung verrechnet .-) aber das geht ja auch nicht.
Fat Hippo
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Beitrag von Fat Hippo »

Es würde ja schon reichen, wenn die Bahn es dem Zugpersonal erlauben würde, die Gäste zu bitten, bei Nichtbestellung an ihren Sitzplatz zu wechseln. Das dürfen sie aber laut Aussage eines Bahnmitarbeiters nicht. Oder man untersagt die Benutzung von Laptops im Speisewagen. Dann wäre der "Hauptanreiz" für das Plätzeblockieren weg, den die meisten machen das, weil sie in der ersten Klasse die Tische zu klein finden oder keinen Tischplatz mehr reservieren konnten oder wollten.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Gibts denn da Steckdosen, die die Laptop-User nutzen? Zumindest könnte man doch diese abklemmen, dass sie keinen Strom mehr liefern...
Wo ist das Problem?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

IMO geht Speisewagenplatz belegen nur um stundenlang am Laptop zu basteln und bestenfalls an einem Aliaskaffee zu nuckeln überhaupt nicht.

Aber ich kann durchaus Leute verstehen, die "dank" des stets kleiner werdenden Platzes (sowohl in 1. als auch 2.Kl) in den Speiswagen ausweichen und sich dort "festsetzen". In der ursprünglichen ICE1 1.Kl. wäre das z.B. defintiv nicht notwendig gewesen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Gibts nicht ohnehin mindestens auf der Speisekarte den Hinweis, dass man eben auf Laptops und Handys etc. verzichten möge? Oder täusch ich mich da?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
146225
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Beitrag von 146225 »

Fat Hippo @ 13 Mar 2014, 22:41 hat geschrieben: [...] asoziale Elemente [...]
Darf ich einmal höflich nachfragen, als was Du gerne bezeichnet werden möchtest? Ich sage nichts gegen Deine Analyse des Kundenverhaltens, da kann jeder Bahn-Vielfahrer ein Lied davon singen - aber geht das auch ohne Beschimpfungen? Wer mit seinen Mitmenschen so gar nicht klar kommt, muss sich halt die Arbeit machen, alleine im Auto zu sitzen.
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Jogi
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Beitrag von Jogi »

chris232 @ 14 Mar 2014, 19:09 hat geschrieben:Gibts nicht ohnehin mindestens auf der Speisekarte den Hinweis, dass man eben auf Laptops und Handys etc. verzichten möge? Oder täusch ich mich da?
Auf der aktuellen ist der Hinweis nicht mehr abgedruckt.
Vor einiger Zeit aber war auf der vorletzten Seite ein entsprechender Hinweis mehr oder minder versteckt.

Vor ein, zwei Jahren hat die Bahn mal Pappaufsteller auf ihren Restauranttischen verteilt, auf denen das Rumklappern auf dem Laptop und Feletonieren mit dem Handy verb...- nein, verboten kann man nicht sagen, es wurde eher freundlich-unverbindlich darauf hingewiesen, man möge doch bitte hier nicht mit dem Laptop arbeiten, wenn Sie es irgendwie einrichten könnten, Ihro Hochwürden, da vielleicht ein Teil des Pöbels sich gestört fühlen könnte.
Dass sie inzwischen nur noch vereinzelt ausliegen, spricht Bände, wie engagiert der rote Riese dabei ist.
spock5407 @ 14 Mar 2014, 17:31 hat geschrieben:Aber ich kann durchaus Leute verstehen, die "dank" des stets kleiner werdenden Platzes (sowohl in 1. als auch 2.Kl) in den Speiswagen ausweichen und sich dort "festsetzen". In der ursprünglichen ICE1 1.Kl. wäre das z.B. defintiv nicht notwendig gewesen.
Weil sich auf den in den Armlehnen versenkbaren Klapptischen an den Reihensitzen und in den Abteilen so super arbeiten ließ? ;)
rautatie @ 14 Mar 2014, 16:15 hat geschrieben:Gibts denn da Steckdosen, die die Laptop-User nutzen? Zumindest könnte man doch diese abklemmen, dass sie keinen Strom mehr liefern...
Selbst bei meinem fünf Jahre alten Klapper-Rechner, auf dem ich grad rumhake, hält der Akku bei normalem Betrieb weit über drei Stunden... ;)
Davon abgesehen müsste ich moch grad schwer täuschen, wenn im Restaurant überhaupt Steckdosen verbaut wären :unsure:
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Jogi @ 14 Mar 2014, 20:17 hat geschrieben: Davon abgesehen müsste ich moch grad schwer täuschen, wenn im Restaurant überhaupt Steckdosen verbaut wären :unsure:
Kommt auf den Wagen an. Die ARkimbz und WRmz131 haben einzelne Steckdosen, die WRmz 134 und WR in ICE 1, 2, T haben gar keine und die im ICE 3 sind ja bekantnermaßen wie ein normaler Großraum 2. Klasse bestuhlt und haben daher Steckdosen.
Markus
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Beitrag von Markus »

Ich bin Mitte August mit dem ICE nach Berlin gefahren (1. Klasse B-) ) und habe meinen Vorsatz gebrochen:

Ich bin doch im ICE-Bordrestaurant richtig Essen gegangen und ich muss sagen, dass ich sowohl mit dem Essen (Pfifferlingsragout mit Serviettenknödel) als auch dem Preis-/Leistungsverhältnis zufrieden war. :)

Die DB hat es geschafft, dass ich meinen Vorsatz, nicht mehr im Zugrestaurant zum Essen zu gehen, aufgegeben habe. :D
fettesaacka
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Beitrag von fettesaacka »

haha ich muß jetzt schmunzeln!! Als ich im Oktober im ICE Bier bestellt habe, ist mir aufgefallen:
Sie haben ihre Preise erhöht!! Erdinger kostet nicht mehr 3,50€ sondern 3,90€. Im 2015 dann sicher 4€. Weiter nicht schlimm. im Land wo ich wohne kostet Erdinger 0,5L 5 ganze Euro, mindestens. Habe sogar schon 8 € bezahlt.
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Beitrag von Jogi »

fettesaacka @ 11 Sep 2014, 19:04 hat geschrieben:haha ich muß jetzt schmunzeln!! Als ich im Oktober im ICE Bier bestellt habe, ist mir aufgefallen:
Sie haben ihre Preise erhöht!! Erdinger kostet nicht mehr 3,50€ sondern 3,90€. Im 2015 dann sicher 4€. [...]
Welcher Oktober denn? Ich hab noch eine BB-Speisekarte mit Stand von Februar 2013 auf meiner Festplatte, da kostete das Franziskaner 3,90 EUR. Die Bier-Umstellung letztes Jahr ging mit keiner Preiserhöhung einher.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Auch ich gehe nach langer Abstinenz mittlerweile wieder sehr gerne ins Bordrestaurant. Das Essen ist zwar nicht billig, aber schmeckt doch in vielen Fällen gut. Auch sehen die Tisxhe meist ordentlich aus und man sitzt bequem. Im Vergleixh zu ÖBB oder SNCF ist mir die DB da mittlerweile fast ein bisschen ans Herz gewachsen.

Letzte Woche bei Henry am Zug war das krasse Gegenteil: missmutige Bedienung, Tischdecken lagen zusammengelegt auf dem Tisch und wurden auch nicht ausgebreitet, sehr ungemütliches Interieur (Railjet) und ein ziemlich schlechtes Ceoissant und eine harte Semmel zum Frühstück, lieblos angerichtet.
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Beitrag von 218 466-1 »

Keine Alternative zum Transrapid MUC
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karhu
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Beitrag von karhu »

Der GDL Chef Claus Weselsky fordert ein Alkoholverbot in allen Zügen: Spiegel
Ich kann mir nicht vorstellen wie man das kontrollieren will. Besser ist wieder mehr Zugbegleiter im Nahverkehr und (S) einzusetzen, im Fernverkehr bei Fußballspielen und Oktoberfest mehr Sicherheitspersonal.
Anstatt n-Wagen zu verschrotten könnte man damit auch Fußballsonderzüge fahren und somit "Fußballfans" vom Nutzen des Fernverkehrs abhalten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es klingt komisch aber er gefährdet damit Arbeitsplätze.

Wenn ich mal wieder mit Kollegen diskutiere, ob Bahn oder Flieger kommt gerne das Argument, bei der Lufthansa gibt es Bier und Kaffee für lau (AB spielt keine Rolle) und in der Bahn nicht. Dann kontere ich, beides gebe es besser und mehr im Zug.
Es mag vielleicht verwundern, aber es entscheiden oft Kleinigkeiten über die Verkehrsmittelwahl. Das hat auch den Untergang der Air Berlin mit beschleunigt.
Nach einem ultralangen Arbeitstag mit mindestens einer Fahrt quer durch Deutschland ist ein Bierchen oder zwei schon ein kleines Trostpflaster für einen stressigen Tag. Fällt das weg, wieder ein Punkt mehr, das nächste mal den Flieger zu nehmen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Absolut! Gerade an so einem Freitag Abend bei zwei Bier im Zug vor sich hin zu dämmern ist unvergleichlich und durch nichts zu ersetzen! Dann muss man doch wieder fliegen, wenn man ein Feierabendbier genießen will. In Regionalzügen hat man das ja nun schon erfolgreich abgeschafft.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Das schlimme: er fordert ja auch Alkoholverbot im Speisewagen. Damit ist auch der tot - den Umsatz macht jeder Wirt mit Getränken, nicht mit Essen. Das frisch gezapfte Bier ist für viele ein Grund, in den Speisewagen zu gehen, mit Bio-Schorle und Mineralwasser (das man eher vor der Reise kauft) hält sich der Speisewagen nicht, allenfalls noch zum Frühstück.
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