[M] U9

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Antworten
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4858
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

imp-cen @ 23 Jan 2019, 20:39 hat geschrieben: Und die Grünen hätten statt dem Esperantoplatz lieber eine Station am Viehhof.
Huh? Wo genau? Die neue Station Impler/Poccistraße soll doch mehr oder minder unter der ehem. Haltestelle München Süd gebaut werden, da liegt der Viehhof doch gleich daneben. Das Argument versteh ich damit also nicht, da man im Moment sowieso mit Beidem - Esperanto und Viehhof - plant.
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4858
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 23 Jan 2019, 21:02 hat geschrieben: Was mir nicht in den Kopf geht, dass man die U5zur Not auch eigenwirtschaftlich finanzieren will aber nicht die U9 oder wenigstens Teile davon.
Dabei ist die U9 ungleich wichtiger.
Für uns hier im Forum sicherlich (von einem Mitglied abgesehen :lol: ), aber U5-Pasing ist halt ein Politikum, dass bei jeder Stammstreckensperrung wg. Luftballons, Besoffenen im Gleis, etc. hochkocht.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20404
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Metropolenbahner @ 24 Jan 2019, 00:57 hat geschrieben: Huh? Wo genau? Die neue Station Impler/Poccistraße soll doch mehr oder minder unter der ehem. Haltestelle München Süd gebaut werden, da liegt der Viehhof doch gleich daneben. Das Argument versteh ich damit also nicht, da man im Moment sowieso mit Beidem - Esperanto und Viehhof - plant.
Deswegen sehe ich das auch eher als typisch grüne Verzögerungstaktik, weil man die U-Bahn eigentlich gar nicht will....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14151
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Lazarus @ 24 Jan 2019, 02:04 hat geschrieben: Deswegen sehe ich das auch eher als typisch grüne Verzögerungstaktik, weil man die U-Bahn eigentlich gar nicht will....
Nicht von sich auf andere schließen...
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Isek @ 24 Jan 2019, 00:55 hat geschrieben:
Lazarus @ 23 Jan 2019, 21:11 hat geschrieben:
Iarn @ 23 Jan 2019, 20:02 hat geschrieben: Was mir nicht in den Kopf geht, dass man die U5zur Not auch eigenwirtschaftlich finanzieren will aber nicht die U9 oder wenigstens Teile davon.
Dabei ist die U9 ungleich wichtiger.
Nächstes Jahr ist Wahl. Da braucht man wenigstens irgendwas Konkretes, das man vorweisen kann. Bei der U9 hat man gerade erst zu planen angefangen und keiner weiss, ob die jemals den KNF schafft.
Für was ist der KNF wichtig, wenn man ohne Förderung finanzieren will?
Kommunen dürfen (!) keine unwirtschaftlichen Projekte bauen bzw müssen deren Wirtschaftlichkeit nachweisen.
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23950
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 02:07 hat geschrieben:
Isek @ 24 Jan 2019, 00:55 hat geschrieben:
Lazarus @ 23 Jan 2019, 21:11 hat geschrieben:
Nächstes Jahr ist Wahl. Da braucht man wenigstens irgendwas Konkretes, das man vorweisen kann. Bei der U9 hat man gerade erst zu planen angefangen und keiner weiss, ob die jemals den KNF schafft.
Für was ist der KNF wichtig, wenn man ohne Förderung finanzieren will?
Kommunen dürfen (!) keine unwirtschaftlichen Projekte bauen bzw müssen deren Wirtschaftlichkeit nachweisen.
Und wie ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass man die U5 Pasing trotzdem in Eigenfinazierung bauen will?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 24 Jan 2019, 02:38 hat geschrieben:
Jojo423 @ 24 Jan 2019, 02:07 hat geschrieben:
Isek @ 24 Jan 2019, 00:55 hat geschrieben:
Für was ist der KNF wichtig, wenn man ohne Förderung finanzieren will?
Kommunen dürfen (!) keine unwirtschaftlichen Projekte bauen bzw müssen deren Wirtschaftlichkeit nachweisen.
Und wie ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass man die U5 Pasing trotzdem in Eigenfinazierung bauen will?
Die Frage stelle ich mir auch - das gilt auch für den S8 Ost Ausbau. Die entsprechenden §§ habe ich hier ja schon gepostet.
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20404
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 02:07 hat geschrieben: Kommunen dürfen (!) keine unwirtschaftlichen Projekte bauen bzw müssen deren Wirtschaftlichkeit nachweisen.
Bei der U5 stellt sich halt die Frage, ob jeder Abschnitt über 1 liegen muss, oder ob da auch Abschnitte berücksichtigt werden können, die man erst später baut. Weil wenn ich nämlich das richtig gelesen habe, käme nämlich eine U5 Freiham auf 1,2. Stand zumindest vor ein paar Wochen mal in einem Pasinger Werbeblättchen. Ich meine, das war letztes Jahr, als man über die Bohrungen für die U5 Pasing berichtet hatte.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
bestia_negra
Kaiser
Beiträge: 1971
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 02:07 hat geschrieben:
Isek @ 24 Jan 2019, 00:55 hat geschrieben:
Lazarus @ 23 Jan 2019, 21:11 hat geschrieben:
Nächstes Jahr ist Wahl. Da braucht man wenigstens irgendwas Konkretes, das man vorweisen kann. Bei der U9 hat man gerade erst zu planen angefangen und keiner weiss, ob die jemals den KNF schafft.
Für was ist der KNF wichtig, wenn man ohne Förderung finanzieren will?
Kommunen dürfen (!) keine unwirtschaftlichen Projekte bauen bzw müssen deren Wirtschaftlichkeit nachweisen.
Dann frage ich mich aber, wie man in Unterföhring den Tunnelbahnhof bauen durfte.

Eine oberirdische zweigleisige Lösung hätte verkehrlich den gleichen Nutzen gehabt und wäre sicher deutlich billiger gewesen...
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6876
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Jean @ 23 Jan 2019, 19:13 hat geschrieben: glaubt man wirklich das Viertel 30 Jahre mit Expressbussen zu befrieden? :ph34r:
Der Stadtteil ist mit zwei fußläufig erreichbaren S-Bahn-Linien angebunden. Für alte, mobilitätseingeschränkte und für gehfaule Bewohner kann man einen Bus zwischen Freiham (S8) und Aubing (S4) einrichten, und gut ist.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
bestia_negra
Kaiser
Beiträge: 1971
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Wildwechsel @ 24 Jan 2019, 08:24 hat geschrieben: Der Stadtteil ist mit zwei fußläufig erreichbaren S-Bahn-Linien angebunden. Für alte, mobilitätseingeschränkte und für gehfaule Bewohner kann man einen Bus zwischen Freiham (S8) und Aubing (S4) einrichten, und gut ist.
Ich würde genau diese Verbindung mit einer Tram anbieten.

Angebunden ans Netz dann entweder im Norden über Langwied - Blutenburg - Obermenzing - Amalienburgstraße oder im Süden über Gräfelfing - Würmtalstraße - Waldfriedhof oder am besten beides. Die U aus Pasing kann man sich sparen. Ob man noch die Tramverbindung nach Pasing baut, das kann man überlegen, aber nicht als Hauptanbindung von Freiham, sondern um den 57er auf Tram umzustellen.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20404
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

bestia_negra @ 24 Jan 2019, 08:44 hat geschrieben: Angebunden ans Netz dann entweder im Norden über Langwied - Blutenburg - Obermenzing - Amalienburgstraße oder im Süden über Gräfelfing - Würmtalstraße - Waldfriedhof oder am besten beides. Die U aus Pasing kann man sich sparen. Ob man noch die Tramverbindung nach Pasing baut, das kann man überlegen, aber nicht als Hauptanbindung von Freiham, sondern um den 57er auf Tram umzustellen.
Mit den Verbindungen würdest höchstens eins erreichen, nämlich das die breite Masse lieber mit dem Auto fährt. Weil die Fahrzeiten sind einfach viel zu lang. Ein Beispiel, wer zur Amalienburgstrasse will, der möchte dort möglichst direkt hin und nicht durch ein halbes Dutzend Strassen vorher kutschiert werden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Cloakmaster
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9909
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Die breite Masse fährt ja auch mit der S-Bahn weiter in die Stadt, trotzdem braucht die Freihamer Tram ja eine Anbindung an das Hauptnetz. Und den einen oder anderen lokalen Fahrgast gibt es halt dann auch noch. Oder meinst du, eine Insellinie wäre besser?
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20404
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 24 Jan 2019, 11:40 hat geschrieben: Die breite Masse fährt ja auch mit der S-Bahn weiter in die Stadt, trotzdem braucht die Freihamer Tram ja eine Anbindung an das Hauptnetz. Und den einen oder anderen lokalen Fahrgast gibt es halt dann auch noch. Oder meinst du, eine Insellinie wäre besser?
Einzig sinnvolle Anbindung ist nunmal der 19er. Wenn man denn eine Tram will. Über die Verdistr eine Tram zu führen, ist schlicht Nonsens. Die würde im Stau stecken bleiben. Selbst wenn man da abschnittsweise Tramspuren einrichtet.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Caesarion
Haudegen
Beiträge: 706
Registriert: 09 Dez 2011, 22:43
Wohnort: München

Beitrag von Caesarion »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 03:07 hat geschrieben: Kommunen dürfen (!) keine unwirtschaftlichen Projekte bauen bzw müssen deren Wirtschaftlichkeit nachweisen.
Klar dürfen sie das. Nur kriegen sie dafür keine Bundes- oder Landesmittel, was de facto ein Verbot ist.
Caesarion
Haudegen
Beiträge: 706
Registriert: 09 Dez 2011, 22:43
Wohnort: München

Beitrag von Caesarion »

Wildwechsel @ 24 Jan 2019, 09:24 hat geschrieben: Der Stadtteil ist mit zwei fußläufig erreichbaren S-Bahn-Linien angebunden. Für alte, mobilitätseingeschränkte und für gehfaule Bewohner kann man einen Bus zwischen Freiham (S8) und Aubing (S4) einrichten, und gut ist.
Da bin ich doch sehr froh dass man bei Neuperlach oder dem Hasenbergl nicht so gedacht hat. Unterschätzt nicht, dass die U für viele Menschen das einzig abzeptable öffentliche Verkehrsmittel ist und dass diese Menschen vor S-Bahnen, Trams und Bussen grausen, insbesondere wenn ein Umsteigen von ihnen erwartet wird. Vor kurzem traf ich Eine, die seit zwei Jahren in München wohnt und noch nie die S-Bahn benutzt hat weil die bei ihr in die Schublade "komischer Bummelzug" gesteckt wird.
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Caesarion @ 24 Jan 2019, 12:24 hat geschrieben: Klar dürfen sie das. Nur kriegen sie dafür keine Bundes- oder Landesmittel, was de facto ein Verbot ist.
Nein, sie sind ganz klar verpflichtet, Projekte wirtschaftlich zu untersuchen und dann auch nur diese umzusetzen.
Viele Grüße
Jojo423
Luckner
Tripel-Ass
Beiträge: 169
Registriert: 22 Jul 2018, 19:17

Beitrag von Luckner »

Caesarion @ 24 Jan 2019, 12:28 hat geschrieben: Unterschätzt nicht, dass die U für viele Menschen das einzig abzeptable öffentliche Verkehrsmittel ist und dass diese Menschen vor S-Bahnen, Trams und Bussen grausen
Dieser Minderheit ist die andere Minderheit gegenübergestellt, denen es vor Tunneln graust und die daher ihren täglichen Arbeitsweg nur oberirdisch bestreiten.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23950
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 12:46 hat geschrieben: Nein, sie sind ganz klar verpflichtet, Projekte wirtschaftlich zu untersuchen und dann auch nur diese umzusetzen.
Wo wir wieder bei dem Punkt sind, dass es andere nicht so machen.
Ich vermute, Du irrst Dich entweder in der Interpretation oder es gibt Ausnahmen, die Du nicht bedenkst.

Oder die halbe Republik handelt falsch und nur Du und ein paar Standhafte in der Emmy Noether Straße haben die wahre Erkenntnis und Tugendhaftigkeit.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 24 Jan 2019, 12:57 hat geschrieben: Wo wir wieder bei dem Punkt sind, dass es andere nicht so machen.
Ich vermute, Du irrst Dich entweder in der Interpretation oder es gibt Ausnahmen, die Du nicht bedenkst.

Oder die halbe Republik handelt falsch und nur Du und ein paar Standhafte in der Emmy Noether Straße haben die wahre Erkenntnis und Tugendhaftigkeit.
Die Planung von Unterföhring ist schon 25 Jahre her. Gesetze können sich auch mal ändern. Hier ist nochmal der entsprechende Beitrag.
Viele Grüße
Jojo423
bestia_negra
Kaiser
Beiträge: 1971
Registriert: 28 Feb 2017, 15:56

Beitrag von bestia_negra »

Lazarus @ 24 Jan 2019, 10:10 hat geschrieben: Mit den Verbindungen würdest höchstens eins erreichen, nämlich das die breite Masse lieber mit dem Auto fährt. Weil die Fahrzeiten sind einfach viel zu lang. Ein Beispiel, wer zur Amalienburgstrasse will, der möchte dort möglichst direkt hin und nicht durch ein halbes Dutzend Strassen vorher kutschiert werden.
Wer zur Amalienburgstraße will, der müsste ohne meine vorgeschlagene Tram in Pasing umsteigen (und damit den ach so überlasteten Knoten weiter belasten).


Übrigens liegt die Fahrzeit Pasing - Amalienburgstraße heute bei 18 Minuten mit dem Bus. Von Freiham nach Pasing braucht man mit der von dir vorgeschlagenen Tram locker nochmal 15 Minuten. Plus Umsteigen ist man da bei einer Fahrzeit von 35-40 Minuten.


Freiham Mitte bis Amalienburgstraße sind ca. 8 km bei der Tram-Direktverbindung
Die Tram hat in München im Schnitt ca. 20 km/h Reisegeschwindigkeit. Damit würde man die 8 km in 24 Minuten schaffen.

Wer also tatsächlich von Freiham Mitte zur Amalienburgstraße will, der wäre mit der von mir vorgeschlagenen Tram nicht nur umsteigefrei unterwegs, sondern auch noch über 10 Minuten schneller und würde als Bonus den Pasinger BF nicht überlasten.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23950
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 13:33 hat geschrieben: Hier ist nochmal der entsprechende Beitrag.
Sorry aber das ist alles andere als so eindeutig wie Du tust. "ist zu beachten" ist so ziemlich die unverbindlichste Formulierung, die möglich ist. Verbindlich wäre hier ein "muss".

Und die von Dir vermutete Anwendbarkeit des Begriffs wirtschaftlich auf den NKF in diesem Zusammenhang ist jetzt für michh auch nur eine Hypothese.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 24 Jan 2019, 14:10 hat geschrieben: Sorry aber das ist alles andere als so eindeutig wie Du tust. "ist zu beachten" ist so ziemlich die unverbindlichste Formulierung, die möglich ist. Verbindlich wäre hier ein "muss".

Und die von Dir vermutete Anwendbarkeit des Begriffs wirtschaftlich auf den NKF in <u>diesem</u> Zusammenhang ist jetzt für michh auch nur eine Hypothese.
Der NKF ist aber einer Berechnung der Wirtschaftlichkeit. Also darüber kann man tatsächlich wenig diskutieren.
Viele Grüße
Jojo423
Cloakmaster
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9909
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Aber eine Kommune kann und darf auch andere Aspekte, welche nicht im NKF abgebildet werden, berücksichtigen. In Unterföhring war es die Ortsgestaltung, welche deutlich aufgewertet, und attraktiver gemacht werden sollte, und so langfristig gesehen auch wirtschaftlich war, weil es Anreize schaffte, sich in Unterföhring anzusiedeln, und damit die Einnahmen der Kommune zu steigern.
Caesarion
Haudegen
Beiträge: 706
Registriert: 09 Dez 2011, 22:43
Wohnort: München

Beitrag von Caesarion »

Gesetzlich sind lediglich Soll-Vorschriften geregelt. Wie die Ministerien diese auslegen, ist Verhandlungssache.
143
König
Beiträge: 915
Registriert: 18 Jul 2010, 09:18

Beitrag von 143 »

Lazarus @ 24 Jan 2019, 12:45 hat geschrieben: Einzig sinnvolle Anbindung ist nunmal der 19er. Wenn man denn eine Tram will. Über die Verdistr eine Tram zu führen, ist schlicht Nonsens. Die würde im Stau stecken bleiben. Selbst wenn man da abschnittsweise Tramspuren einrichtet.
Es gab doch mal Pläne einen Tunnel zu bauen und die A8 quasi bis auf den Ring zu führen.
In dem Fall wäre genug Platz da vorhanden. Anwohner würden sich auch freuen.
Cloakmaster
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9909
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

143 @ 24 Jan 2019, 15:41 hat geschrieben: Es gab doch mal Pläne einen Tunnel zu bauen und die A8 quasi bis auf den Ring zu führen.
In dem Fall wäre genug Platz da vorhanden. Anwohner würden sich auch freuen.
Oder die A8 zwischen Kreuz M-West und Obermenzing sperren bzw. Rückbauen....
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4858
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 15:18 hat geschrieben: Der NKF ist aber einer Berechnung der Wirtschaftlichkeit. Also darüber kann man tatsächlich wenig diskutieren.
Natürlich kann man das, nämlich über die Berechnungsweise ^^

Wie war das nochmal in Österreich, dort sei es "wirtschaftlich" einfach Löcher ohne jeglichen Zusatznutzen zu graben, stand mal irgendwo.
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6876
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Caesarion @ 24 Jan 2019, 13:28 hat geschrieben: Da bin ich doch sehr froh dass man bei Neuperlach oder dem Hasenbergl nicht so gedacht hat. Unterschätzt nicht, dass die U für viele Menschen das einzig abzeptable öffentliche Verkehrsmittel ist und dass diese Menschen vor S-Bahnen, Trams und Bussen grausen, insbesondere wenn ein Umsteigen von ihnen erwartet wird. Vor kurzem traf ich Eine, die seit zwei Jahren in München wohnt und noch nie die S-Bahn benutzt hat weil die bei ihr in die Schublade "komischer Bummelzug" gesteckt wird.
Ich könnte mir vorstellen, wo Du bei den Einwohnern aller Umlandgemeinden (außer vielleicht Garching und Aschheim) mit dieser wertschätzenden Einstellung auf der Beliebtheitsskala stehen wirst. :unsure:
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23950
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 14:18 hat geschrieben:
Iarn @ 24 Jan 2019, 14:10 hat geschrieben: Sorry aber das ist alles andere als so eindeutig wie Du tust. "ist zu beachten" ist so ziemlich die unverbindlichste Formulierung, die möglich ist. Verbindlich wäre hier ein "muss".

Und die von Dir vermutete Anwendbarkeit des Begriffs wirtschaftlich auf den NKF in <u>diesem</u> Zusammenhang ist jetzt für michh auch nur eine Hypothese.
Der NKF ist aber einer Berechnung der Wirtschaftlichkeit. Also darüber kann man tatsächlich wenig diskutieren.
Das entscheidende Wort hast Du selber beigesteuert : "eine".

Sorry aber das ist mir für einen Belag Deiner These zu wenig. Entweder Du findest einen Beleg, dass hierbei zwingend ein NKF größer eins notwendig ist und eine eine generelle Regelung hierzu.

Bis jetzt sprechen wir nur von Deiner Interpretation. Und die hat mit Verlaub Glaubwürdigkeitslücken durch die historischen Gegenbeispiele und die erklärte Absicht des OB, des Wirtschaftsreferenten und des Stadtrates zum Thema. Wenn das wirklich so offensichtlich unzulässig wäre, hätte denen das schon jemand gesagt denke ich.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Antworten