[M] U9

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Welche anderen Möglichkeiten zur Berechnung der Wirtschaftlichkeitsberechnung kennst du denn noch? Ich habe das damals in der Uni bei einem Prof gelernt, der nicht nur Dekan des Studiengangs ist, sondern sein halbes Leben im Verkehrsministerium gearbeitet hat. Ich hatte mich bei ihm letztes Jahr extra nochmal erkundigt, ob das den aktuelle Stand darstellt. Ja, in diesen Fachfragen vertraue ich liebe ihm als einem Ingenieur oder einem OB/Wirtschaftsreferenten oder sonst wem.
Viele Grüße
Jojo423
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Dann frage ich mich aber, wie man dann ein Projekt wie die U5 ohne Wirtschaftlichkeit verwirklichen will? Weil wenn ich deine Aussage richtig verstehe, wäre dann ein Bau ohne KNF von 1 nicht möglich? Dann frage ich mich aber, wie man sowas von Seiten der Stadt und der MVG wider besseren Wissens versprechen kann?
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Luckner
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Beitrag von Luckner »

Das ist leider die derzeitige Politik von schwarz-rot. In einiger Zeit werden uns die Jahre 2014-2020 ähnlich verloren vorkommen, wie die letzten Ude-Jahre.
Die MVG ist übrigens noch nie als Befürworter dieser Strecke aufgetreten, wird sich künftig jetzt natürlich ändern müssen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 24 Jan 2019, 23:33 hat geschrieben: Ja, in diesen Fachfragen vertraue ich liebe ihm als einem Ingenieur oder einem OB/Wirtschaftsreferenten oder sonst wem.
Das mag sein, aber dann nimm bitte auch hin, dass ich Dir halt auch nicht vertraue, da Du mehrfach Thesen aufgestellt hast, die sich mit der allgemeinen Beobachtung des Verhaltens anderer Kommunen beißen oder dann solche Aussagen von dir kommen, dass sich andere illegal verhalten, weil Du die Diskrepanz nicht erklären kannst.
Also finde entweder eine hieb- und stichfeste Quelle oder nimm hin, dass ich Deine Thesen bis dahin nicht als wahr einstufe.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Luckner @ 25 Jan 2019, 00:01 hat geschrieben: Das ist leider die derzeitige Politik von schwarz-rot. In einiger Zeit werden uns die Jahre 2014-2020 ähnlich verloren vorkommen, wie die letzten Ude-Jahre.
Die MVG ist übrigens noch nie als Befürworter dieser Strecke aufgetreten, wird sich künftig jetzt natürlich ändern müssen.
Naja, das die MVG Laim und Pasing gerne stiefmütterlich behandelt wird, ist ja nicht neu. Zudem sind die Begründungen wegen der U5 mehr als lächerlich.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 25 Jan 2019, 00:09 hat geschrieben: Das mag sein, aber dann nimm bitte auch hin, dass ich Dir halt auch nicht vertraue, da Du mehrfach Thesen aufgestellt hast, die sich mit der allgemeinen Beobachtung des Verhaltens anderer Kommunen beißen oder dann solche Aussagen von dir kommen, dass sich andere illegal verhalten, weil Du die Diskrepanz nicht erklären kannst.
Also finde entweder eine hieb- und stichfeste Quelle oder nimm hin, dass ich Deine Thesen bis dahin nicht als wahr einstufe.
Wo habe uch in diesem Zusammenhang behauptet, ander Kommunen würden sich illegal verhalten? Die entsprechenden §§ habe ich zitiert, das sollte doch als hieb und stichfeste Quelle ausreichen?
Viele Grüße
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 25 Jan 2019, 00:37 hat geschrieben: Wo habe uch in diesem Zusammenhang behauptet, ander Kommunen würden sich illegal verhalten?
Das hattest Du im Zusammenhang zu nicht kostendeckendem ÖPNV Mal über Berlin postuliert.
Die entsprechenden §§ habe ich zitiert, das sollte doch als hieb und stichfeste Quelle ausreichen?
Ich habe Dir vorhin schon geschrieben, warum ich das als nicht ausreichend erachte ("zu beachten" ist nicht "müssen", Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit unbestimmte Begriffe).

Sorry auch wenn ich nur ein Ingenieur bin ich habe beruflich häufiger mit Regelwerken, Gesetzen und Vertragstexten zu tun und habe halbwegs ein Gespür für eine bindende Formulierung. Und was Du präsentiert hast, ist davon weit entfernt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Einen "Experten" aus den Verkehrsministerium würde ich eh nicht vertrauen. Ich sag mal unser Oberexperte Verkehrsminister... Oder der Experte der TAB Oberbayern...
Man kann sich echt ein einfaches Leben machen... Scheuklappen auf dann geht das...
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Wenn ich etwas berücksichtigen "soll", dann untersuche ich das entsprechend, schau mir das Ergebnis an, gewichte es zu anderen Aussagen und entscheide mich dann ganz frei trotzdem für etwas anderes.
;)
Dann frage ich mich aber, wie man dann ein Projekt wie die U5 ohne Wirtschaftlichkeit verwirklichen will? Weil wenn ich deine Aussage richtig verstehe, wäre dann ein Bau ohne KNF von 1 nicht möglich? Dann frage ich mich aber, wie man sowas von Seiten der Stadt und der MVG wider besseren Wissens versprechen kann?
Tja, vlt. "will" ja doch keiner diese Strecke bauen? Die U4 Englschalking war doch auch schon mal schön mit drei Bahnhöfen geplant.
Die U5 PAsing hätte man ja auch schon mal fast vor der Nordumgehung Pasing gebaut.
Man gewichtet wieder neu, plant 20 Jahre die U9, steicht dafür die U5 Pasing, verspricht vor den Wahlen wieder viel - und am Ende warten 2050 alle genauso auf die U5 + U9, wie die Englschalkinger auf die Verwirklichung der U4 im Rahmen des 3. Mittelfristprogrammes von anno 1970.
:lol:
Na, irgendwas werden sie schon noch hinbekommen...
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

imp-cen @ 25 Jan 2019, 10:48 hat geschrieben: Na, irgendwas werden sie schon noch hinbekommen...
Die U6 nach Martinsried, Baubeginn war ja 2012 :P
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Dier Anrainer BAs machen Druck auf eine höhere Priorisierung und schnellere Umsetzung. Süddeutsche
Ein gutes Zeichen auch wenn es aller Wahrscheinlichkeit nach nichts bringt.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

imp-cen @ 23 Jan 2019, 19:39 hat geschrieben:Und die Grünen hätten statt dem Esperantoplatz lieber eine Station am Viehhof. Die könnte man ja statt einer Station am Baldeplatz nehmen, sollte man wirklich mal die Lücke Hbf-Goetheplatz-Kolumbusplatz schließen, aber bitte, bitte, macht endlich und diskutiert nicht wieder 30 Jahre lang rum, ob wir linksrum, rechtsrum oder garn net wollen...
*kocfschüttel*
Finde ich keine gute Idee. Die U9 soll doch dazu dienen, bei der Wiesn für Entlastung zu sorgen. Mit einem Halt am Viehhof wäre das ja sogar noch weiter als U3/6 heute.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
NatchO
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Beitrag von NatchO »

Solange man die Zwischenstation gleich viergleisig, mit einem späteren Anschluss an eine U1 Süd (niemals die U2!!!), baut und vier Gleise bis Hauptbahnhofe weiterführt ist das in Ordnung.
Ich hoffe ja, dass jetzt etwas Bewegung reinkommt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathaus umschau
mit einer Anfrage der FDP zur U9 an der Münchner Freiheit
Schriftliche Anfrage U 9 / Aus- und Einfädeln im Bereich Münchner Freiheit
Verschiedene Entwürfe zum Aus- und Einfädeln der U9 im Bereich Münchner Freiheit werden diskutiert. Der Verlauf entlang der Münchner Freiheit parallel und mit Ausgang Giselastraße wurde als baulich schwierig verworfen. Ein weiterer Entwurf enthält die Planungen für einen zweiten neuen Bahnsteig auf neuer Ebene, versetzt zum bisherigen an der Münchner Freiheit zu bauen und die U9 nördlich ein-/auszufädeln zu lassen.
Wir bitten um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Welche Untersuchungen liegen vor für Umsteigezeiten, Vermeidung von Staus an den Rolltreppen zu den Hauptverkehrszeiten? 2. Wurde die Errichtung einer neuen Trasse südlich der Münchner Freiheit zwischen Giselastraße mit Ausfädeln an der Münchner Freiheit geprüft? 3. Inwieweit kann die bestehende Infrastruktur mit vier Gleisen und Umsteigemöglichkeit auf demselben Bahnsteig für Fahrten stadtein- bzw. -auswärts genutzt werden? Wenn ja, sind die entsprechenden Pläne einsehbar?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

tz Neue U-Bahnen: Scheuer schickt Geld nach München
Angeblich will Scheuer für U5 und U9 2,4 Milliarden locker machen. Auch wenn es ein bisschen nach Wahlkampfhilfe für die Parteispezl klingt, würde ich das Geld schon nehmen.
Außerdem tat Scheuer kund, dass das Ministerium an einem neuen Bewertungsverfahren für die Zuschuss-Vergabe arbeite. Künftig sollen weitere Standards ausschlaggebend sein, wie etwa die Frage des Klimas, der Urbanität oder der Luftreinhaltung.
Man glaubt es kaum, dass man in Berlin endlich auf den Trichter kommt.
SPD-Stadtrat Jens Röver sagte, dass man sich zwar freue, „die dringend benötigten Mittel“ nach München zu bekommen. „Aber wir hätten das dann auch gern schriftlich.“
Das sehe ich auch so. Und am besten nicht nur schriftlich sondern verbindlich.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Aus dem tz-Artikel:
Während des Baus der Zweiten Stammstrecke sollen so am Hauptbahnhof Zugänge und ein Betontrog errichtet werden, in dem später der Bahnhof für die Entlastungsspange entstehen könnte.

Die Worte "sollen", "später" und "könnte" müssen dringend durch "werden", "so schnell wie möglich" und "wird" ersetzt werden...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Idealerweise baut man nicht nur Zugänge und einen Betontrog, sondern gleich die komplette Station am Hauptbahnhof.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Eben. Nicht "später" den Bahnhof, sondern "sofort....unverzüglich" wie Schabowski sagen würde.

Und die, die jetzt die Tunnel für die zweite Stammstrecke buddeln sollen gar nicht erst abziehen, sondern gleich weiter machen mit der U9...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 6 May 2019, 16:59 hat geschrieben: Und die, die jetzt die Tunnel für die zweite Stammstrecke buddeln sollen gar nicht erst abziehen, sondern gleich weiter machen mit der U9...
Das wird nicht so einfach egehen. Erstens gibt es kein "die", sondern mehre Konsortien mit vielem Firmen drin.

Da sind ja auch verschiedene Firmen zu verschiedenen Zeiten am werkeln. Man kann ja schlecht diejenigen die am Tunnel als letztes dran sind, also eher die Elektronik Ausrüster danach dann U-Bahn Tunnel bauen lassen.

Abgesehen davon muss man die U-Bahn natürlich ausschreiben müssen. Das einzige was sein kann, dass Firmen die bei Stammstrecke und evtl U5 engagiert sind, natürlich bei Personal und Logistik am Standort München soweit gut aufgestellt sind, dass sie ggf. einen Tick schneller und billiger anbieten können.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 6 May 2019, 17:13 hat geschrieben: Das wird nicht so einfach egehen. Erstens gibt es kein "die", sondern mehre Konsortien mit vielem Firmen drin.

Da sind ja auch verschiedene Firmen zu verschiedenen Zeiten am werkeln. Man kann ja schlecht diejenigen die am Tunnel als letztes dran sind, also eher die Elektronik Ausrüster danach dann U-Bahn Tunnel bauen lassen.

Abgesehen davon muss man die U-Bahn natürlich ausschreiben müssen. Das einzige was sein kann, dass Firmen die bei Stammstrecke und evtl U5 engagiert sind, natürlich bei Personal und Logistik am Standort München soweit gut aufgestellt sind, dass sie ggf. einen Tick schneller und billiger anbieten können.
Ich denke es ist klar, dass das von mir überspitzt dargestellt wurde.

Natürlich sollen nicht die, die das Tunnelinnere am Ende mit Technik ausrüsten dann den Tunnel der U9 buddeln.


Gemeint war zum einen das was du im letzten Absatz geschrieben hast, zum anderen (und das ist der entscheidende Punkt), dass es nicht wieder Verzögerungen geben darf. Die Bauvorleistung ist schön und gut und richtig, aber die U9 darf nicht erst 2040 fertig sein. Das ist das Entscheidende. Mit Stamm 2 kommen noch mehr Leute ins Zentrum. Und die müssen da auch wieder weg. Vor allem in den Norden zu den Arbeitsplätzen. Man sieht ja was heute schon auf der U2 Nord und U3/U6 los ist. Da muss Abhilfe her. Schnell.
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Beitrag von Iarn »

Da sind wir uns einig. Vor allem muss man mal von dem Gedanken abkommen, alles schön sequentiell bauen zu wollen und jedes Projekt dann in Ruhe fertig bauen und dann im Ganzen eröffnen.
Man muss wieder in den Modus der 60er und 70er Jahre kommen, an mehreren Stellen gleichzeitig zu bauen und sobald was fertig ist gleich zu eröffnen.
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Beitrag von bestia_negra »

Wegen mir kann man gerne Stamm 2, U9, U5-Pasing, U6-Martinsried, S8-Ausbau, Gartentram, Tram Kieferngarten, Tram Kieferngarten-Am Hart und die Westtangente gleichzeitig bauen.


Könnte etwas teuer werden, aber vielleicht macht der Scheuerandi ja den Geldbeutel auf...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich habe so meine Bedenken, dass der Scheuer drauf reagiert. Die MVG ist ja kein Automobilbauer.
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 8 May 2019, 15:29 hat geschrieben: Ich habe so meine Bedenken, dass der Scheuer drauf reagiert. Die MVG ist ja kein Automobilbauer.
Der wird denke ich mal Stallorder vom Chef bekommen, dass der gütige Landesvater sein will und dass der Andi folglich was springen lassen soll.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Neue U-Bahnlinie U9 vom Bund gefördert - Planung wird konkret
(2.7.2019) Seit Jahren wird über den Bau der U-Bahnlinie U9 debattiert - jetzt kommt die Neubaustrecke einen großen Schritt voran. Die Bundesregierung hat Fördermittel für den Bau der Entlastungslinie zugesagt. Im Herbst soll sich der Stadtrat mit den ersten konkreten Maßnahmen befassen.

Der erste U9-Bahnhof soll am Hauptbahnhof gebaut werden
Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz zur 2. S-Bahnstammstrecke erhielt Oberbürgermeister Dieter Reiter grünes Licht für die Förderfähigkeit der U-Bahnlinie U9. Verkehrsminister Andreas Scheuer überreichte dem OB ein Schreiben mit Zusagen von Seiten des Bundes. Dafür sollen die derzeit noch geltenden Förderrichtlinien aus dem Finanzierungsgesetz angepasst werden.

Konkret bedeutet dies, dass die Planungen für die Entlastungsspange U9 endlich vorangetrieben werden können. Im Herbst soll sich der Münchner Stadtrat mit der neuen U-Bahnlinie befassen und unter anderem den Bau eines sogenannten Vorhaltebahnhofs am Hauptbahnhof beschließen. Dieser Bahnhof im Rohzustand soll im Zuge der 2. S-Bahnstammstrecke mitgebaut werden.

Laut aktueller Planung wird die U9 im südlichen Teil auf der Strecke der heutigen U6 verlaufen, ab der Implerstraße aber auf einer neuen Trasse mit Haltestellen am Esperantoplatz (Theresienwiese), Hauptbahnhof, Pinakotheken und Elisabethplatz. Von dort soll es über die Münchner Freiheit zurück auf den nördlichen Teil der jetzigen U6 nach Garching gehen.
muenchen.de
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Beitrag von NatchO »

Ich hoffe, dass sie beim Planen nicht vergessen Platz für eine U1-Spange (über den Kapuzinerplatz) freizuhalten.
Aber ich glaube nicht dran.

Sollte man die bauen hat man mit recht wenigen Tunnelkilometer die Kapazität schon stark erhöht.
Tram-Bahni
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Beitrag von Tram-Bahni »

Wieso U1-Spange? Angeschlossen wird der Bahnhof nur an die U2, die man dann perspektivisch(st) auch weiter nach Süden verlängern könnte.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Laut der zuletzt vorgestellten Planungen soll der Hauptbahnhof 4 gleisig gebaut werden mit Wendemöglichkeit im Süden. Damit sollte es möglich sein im Anschluss an die Wende eine U- Bahn Richtung Kolumbusplatz anzuflanschen (egal ob U1, U2 oder sonstige).

Was ich wirklich positiv finde, dass der Bund sich sogar schriftlich zur U9 bekennt.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 2 Jul 2019, 15:23 hat geschrieben: Was ich wirklich positiv finde, dass der Bund sich sogar schriftlich zur U9 bekennt.
Die Zukunft wird weisen, ob das "Bekenntnis" auch einen finanziellen Wert in € und Ct. hat.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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