Flugzeug vor Vietnam verschollen

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Natürlich hat auch diese "Theorie" ihre Lücken - zB hätte spätestens mit der (ersten) Kursänderung ein Funkspruch raus gehen "müssen" - der Sprechknopf ist direkt am Steuerhorn, es ist also ein leichtes, eine Kurve zu fliegen und zeitgleich zu senden, während der zweite Pilot sich weiter um das Problem kümmert. Und nun zu sagen, daß zu dieser Zeit der Funk vielleicht schon ausgefallen war - naja, dann driftests langsam aber sicher auch ins abenteuerliche ab. Gerade das "alles Klar, gute Nacht" deutet für mich darauf hin, daß die Piloten zu dieser Zeit von einem völlig normalen Routineflug ausgingen. Null Anspannung, keine Probleme in Sicht - und so cool ist man meiner Ansicht nach auch nicht, wenn man vor hat, gleich einen Flieger zu entführen oder Selbstmord zu begehen.

Was für eine aufgezeichnete Route denn? Man hat verschiedene Peilungen, von denen man vermutet, daß es wohl MH370 gewesen ist. Aber eine gesicherte Route hat man einfach nicht. Diese würde das Suchgebiet dann doch erheblich verkleinern.
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Beitrag von Fichtenmoped »

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-03/ma...zeug-australien

Mögliche Wrackteile auf Satellitenbildern entdeckt, Suchflugzeuge sind auf dem Weg dahin.
Der Fundort liegt ca. 2.600km südwestlich von Perth, das Wetter sei schlecht.

Edit: Die Position würde auch mit dem südlichen Korridor zusammen passen.
@Claokmaster: http://www.stern.de/panorama/vermisster-fl...rt-2097146.html
Auf dieser Grafik sieht man den Verlauf der Flugroute, zumindest den Teil, der vom Radar aufgezeichnet wurde.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

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Beitrag von Cloakmaster »

Die gepunktete Route ist klar als vermutete Route gekennzeichnet worden. Und auch das Militär hatte EIN Flugzeug auf dem Radar. Der Rückschluß. daß diese wohl MH370 gewesen sein muss stammt schlicht aus der Tatsche, daß MH370 das einzige Flugobjekt in der Gegend war, das vermisst wurde, und es von der Zeit her zusammenpasst. Eine zweifelsfreie Identifikation war das aber nicht. So mit bleibt der letzte, abnsolut zweifelrei erfaste Kontakt bei 01:22. Alles was danach passierte, ist bis zum jetztigen Zeitpunkt Mutmaßung und Spekulation.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Wie sieht es denn eigentlich grundsätzlich mit der Stromversorgung der Blackboxen aus? Ist diese ähnlich wie das ACARS-System irgendwie abschaltbar?
Und wie verhält es sich dann?
Laut diesem Fall kann es dann wohl nichts mehr aufzeichnen:
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Eine Batterie für die Ortungssignale ist zwar vorhanden, aber scheinbar wird diese nicht dazu eingesetzt, um noch weiter aufzuzeichnen, falls - warum auch immer - keine Verbindung mehr zum Bordnetz besteht.
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Blckboxen (jedes Flugzeug hat 2 leicht unterschiedliche, eine dritte nochmal etwas andere wäre eine Kundenoption, weil diese ihre Daten vor allem zu Wartungszwecken aufnimmt, und bei der unfalluraschenermittlung nur eine untergeordnete Rolle spielt) haben in ihrem Gehäuse eine eigene Batterie für den Peilsender, um die Aufzeichnungen zu erhalten, braucht es keinerlei Energie.

Was soll die Blackbox denn noch aufzeichnen, wenn sie keine Signale mehr bekommt? Die BB zeichnet kontinuierlich die letzten 30 Minuten auf, mit Minute 31 wird Minute 1 überschrieben usw. Darum wäre es geradezu fatal, wenn die BB ihre Aufzeichnungen nicht rechtzeitig beenden würde.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Cloakmaster @ 19 Mar 2014, 20:32 hat geschrieben: Doch dann geht alles viel schneller als gedacht, und die Cockpitcrew wird durch Rauch giftige Dämpfe ausgeschaltet.
Da würde ich mich dann doch fragen, warum keiner an seine Sauerstoffmaske denkt?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Fichtenmoped @ 19 Mar 2014, 17:54 hat geschrieben:Die An-Bord-Kommunikation der Passagiere kann man auch aus dem Cockpit abschalten.
Dazu hat das Cockpit entsprechend verstärkte Türen, eine Maßnahme die nach 9/11 gefordert und umgesetzt wurde.
http://www.aerotelegraph.com/fragen-sie-de...ch-11-september
Zudem ist unsere Cockpittür mittlerweile aus kugelsicherem Material. Und sie bleibt im Flug stets geschlossen. Man kann sie von außen nicht öffnen und ins Cockpit eindringen.
Das stimmt so nicht ganz. Die Tür kann von außen per Code geöffnet werden. Es gibt allerdings eine Zeitverzögerung die den Piloten Zeit gibt den Prozess zu unterbrechen. Neben den Piloten sollte zumindest der leitende Flugbegleiter den Code kennen.

Das Problem bei den Korridoren von Inmarsat ist eins: Man hat die aufgrund der Laufzeitunterschiede des Signals bestimmen können und ein Teil des Bogens geht ziemlich genau über die letzte bekannte Position. Aber aus irgendwelchen Gründen hat man dieses Gebiet ausgeschlossen - weil da bereits was gesucht wurde.
Weil erkennbar war das sich die letzten Pings mehr und mehr von der letzten bekannten Position entfernten. Was man nicht wusste war ob in südlicher oder nördlicher Richtung.

Fichtenmoped @ 19 Mar 2014, 21:27 hat geschrieben: Bei AF477 wussten die Piloten nicht, dass sie gleich sterben. Sie haben nicht mal den Ernst der Lage erkannt, deswegen auch kein Notruf.
Sie wussten es. Das machten die Stimmenschreiber klar. Leider wurde von den Piloten die Nase hochgezogen, anstatt sie runter zu drücken. Damit wurde alles noch schlimmer.
Cloakmaster @ 20 Mar 2014, 15:20 hat geschrieben:Die gepunktete Route ist klar als vermutete Route gekennzeichnet worden. Und auch das Militär hatte EIN Flugzeug auf dem Radar. Der Rückschluß. daß diese wohl MH370 gewesen sein muss stammt schlicht aus der Tatsche, daß MH370 das einzige Flugobjekt in der Gegend war, das vermisst wurde, und es von der Zeit her zusammenpasst.  Eine zweifelsfreie Identifikation war das aber nicht. So mit bleibt der letzte, abnsolut zweifelrei erfaste Kontakt bei 01:22. Alles was danach passierte, ist bis zum jetztigen Zeitpunkt Mutmaßung und Spekulation.
Was die Militärs genau auf dem Radar hatten wird i.d.R. nicht veröffentlicht. Keiner will sich in die Karten schauen lassen. Malaysia tat es nur weil der Druck sehr groß wurde.
Balduin @ 20 Mar 2014, 20:37 hat geschrieben:Wie sieht es denn eigentlich grundsätzlich mit der Stromversorgung der Blackboxen aus? Ist diese ähnlich wie das ACARS-System irgendwie abschaltbar?
Ja, man kann die Sicherung ziehen und die Aufzeichnung damit stoppen. Die Energie in den Batterien kann man aber nicht klauen. Pingen werden die Dinger.
Cloakmaster @ 20 Mar 2014, 21:14 hat geschrieben: Die BB zeichnet kontinuierlich die letzten 30 Minuten auf, mit Minute 31 wird Minute 1 überschrieben usw. Darum wäre es geradezu fatal, wenn die BB ihre Aufzeichnungen nicht rechtzeitig beenden würde.
Bei diesem Flugzeug zeichnet der Datenschreiber 25 Stunden auf, und der Stimmenschreiber 2 Stunden.
chris232 @ 20 Mar 2014, 21:29 hat geschrieben:Da würde ich mich dann doch fragen, warum keiner an seine Sauerstoffmaske denkt?
Bei einem Brand an Bord werden die Sauerstoffmasken deaktiviert. Konzentrierter Sauerstoff bei einem Feuer ist eine sehr, sehr, sehr schlechte Idee. Die Piloten haben allerdings Rauchmasken.
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Beitrag von chris232 »

Galaxy @ 21 Mar 2014, 01:35 hat geschrieben: Bei einem Brand an Bord werden die Sauerstoffmasken deaktiviert. Konzentrierter Sauerstoff bei einem Feuer ist eine sehr, sehr, sehr schlechte Idee. Die Piloten haben allerdings Rauchmasken.
Bliebe in der Theorie immernoch die Frage, warum sie die dann nicht benutzt hätten.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von gmg »

Cloakmaster @ 20 Mar 2014, 05:13 hat geschrieben: Natürlich hat auch diese "Theorie" ihre Lücken - zB hätte spätestens mit der (ersten) Kursänderung ein Funkspruch raus gehen "müssen"


Deine Theorie kam in abgewandelter Form schon im Fernsehen:
Was du nicht mit einbezogen hast, ist, dass die Kursänderung wohl im Autopiloten programmiert wurde. (Wie man an diese Info kam, weiß ich nicht. Ist aber offenbar geklärt).
Demnach hatten die irgendein Problem, das sie nicht melden konnten, haben dann den Kurs per Autopilot geändert, um im malayischen Pulau Pinang notzulanden. Davor müssen sie aber ganz außer Gefecht gesetzt worden sein, sodass der Autopilot einfach auf den Indischen O. hinausgeflogen ist.
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Beitrag von gmg »

Kann mir eigentlich jemand sagen, warum es von diesem Inmarsat nur einen einzigen Satelliten in so einem großen Gebiet gibt?
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Beitrag von Cloakmaster »

gmg @ 21 Mar 2014, 16:14 hat geschrieben: Kann mir eigentlich jemand sagen, warum es von diesem Inmarsat nur einen einzigen Satelliten in so einem großen Gebiet gibt?
Weil das Geschäft mit weltweiter Mobiltelefonie dann doch nicht so lukrativ ist, wie man mal dachte. GSM, UMTS,LTE etc haben einen lleicht höheren Marktanteil,als Inmarsat.

Zudem gibt es im Indischen Ozean nicht gar so viele Telefonanschlüsse, welche gleizeitig genutzt würden. Deutkliche Überkapazitäten bereit zu halten ist nicht gerade billig, und ruft bei den Börsianern nicht gerade Begeisterungsstürme hervor, wenn die das Kosten/Nutzen-Verhältnis sehen, und an den Wert ihrer Aktien pder die Höhe ihrer Dividenden denken.
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Beitrag von Galaxy »

chris232 @ 21 Mar 2014, 13:41 hat geschrieben:Bliebe in der Theorie immernoch die Frage, warum sie die dann nicht benutzt hätten.
Vielleicht hatten sie die auf. Die Dinger garantieren nicht das überleben.
gmg @ 21 Mar 2014, 16:14 hat geschrieben:Kann mir eigentlich jemand sagen, warum es von diesem Inmarsat nur einen einzigen Satelliten in so einem großen Gebiet gibt?
Die Inmarsat Satelliten befinden sich 36.000 km über der Erde, können also einen großen Bereich abdecken.
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Beitrag von Fichtenmoped »

gmg @ 21 Mar 2014, 16:12 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 20 Mar 2014, 05:13 hat geschrieben: Natürlich hat auch diese "Theorie" ihre Lücken - zB hätte spätestens mit der (ersten) Kursänderung ein Funkspruch raus gehen "müssen"


Deine Theorie kam in abgewandelter Form schon im Fernsehen:
Was du nicht mit einbezogen hast, ist, dass die Kursänderung wohl im Autopiloten programmiert wurde. (Wie man an diese Info kam, weiß ich nicht. Ist aber offenbar geklärt).
Demnach hatten die irgendein Problem, das sie nicht melden konnten, haben dann den Kurs per Autopilot geändert, um im malayischen Pulau Pinang notzulanden. Davor müssen sie aber ganz außer Gefecht gesetzt worden sein, sodass der Autopilot einfach auf den Indischen O. hinausgeflogen ist.
Naja, das erklärt zwar die ERSTE Kursänderung, aber nicht die anderen, später erfolgten Kursänderungen.

Mögliche Varianten: Brand an Bord, Feuer in Lithiumionen-Akkus ist nix ungewöhnliches, da gab es einen Fall einer 777, wo ein Li-Ionen-Akku des In-Flight-Entertainmentsystems ganz unmotiviert gebrannt hat. Die Crew musste den Sitz auseinander bauen um an den Akku zu kommen, die Cockpitbesatzung hat den Strom des IFE ausgeschaltet und die Kabinencrew löschte das Feuer mit Wasser.

Was wäre, wenn das Feuer an einem im Flug unzugänglichen Bereich (Frachtraum?!) ausbricht? Strom kappen und dann? Damit es brennt, braucht man Sauerstoff - also auf Höhe gehen und den Frachtraum dekompressieren. Haken an der Sache: Da geht der Kabinendruck auch flöten, denn da im Frachtraum oftmals auch lebende Fracht unterwegs ist, wird der gesamte Abschnitt druckbelüftet inklusive Kabine. Das ist deutlich einfacher zu bauen, als noch extra den Kabinenboden zu verstärken. (Das hat den Turkish Airlines-Absturz bei Paris verursacht...)
Erklärt den Anstieg auf die ungewöhnliche Flughöhe von 13.xxx Metern, die Gipfelhöhe selbst der 777 liegt bei 13.100m.

Dann runter auf eine niedrigere Flughöhe, aber bei einer Dekompression geht man normalerweise auf 4.000m. Wenn man dauerhaft höher bleibt, hat das meist etwas ungute Auswirkungen durch den Sauerstoffmangel. Ansonsten gibt es noch eine Schwachstelle - damit die Passagiere am Leben bleiben, muss man die Sauerstoffmasken in der Kabine aktivieren...

Wenn jetzt aber durch Feuer die Kommunikation und Navigation ausgefallen ist, bleiben nur die StandBy-Instrumente übrig, das wären ein Fluglageanzeiger, ein Höhenmesser, ein Geschwindigkeitsanzeiger (Geschwindigkeit in der Luft!) und ein Kompass.
Wenn man jetzt in der Nacht versucht ohne Kontrast eine Landenge zu überfliegen, dann kann es leicht passieren, dass man über das Ziel hinaus schießt und dann beginnt der Irrflug. Denn der indische Ozean hat wenig Landmassen, aber aus 10km Höhe kann man ca. 200km weit sehen - also wäre eine große Landmasse (Australien!) sichtbar, wenn man sich seiner Position bewusst wäre. Außerdem würde die Sonne auf einmal im Norden stehen, (Sonnenaufgang!) da bei der möglichen Position der Wrackteile (die gerade von Australien gesucht werden) der Äquator überflogen wurde und die Sonne gestern genau über dem Äquator stand. Gut, das ist ein kleines Detail, ob man an das denkt?

Wenn man jetzt den Irrflug anfängt, und dann planlos hin und her fliegt, bis der Treibstoff ausgeht...
Vor allem, wenn man in der Nacht über 300km (ca. 30 Flugminuten) übers Ziel hinausschießt, dann sieht es schlecht aus... Kein Land in der Nähe, man weiß selbst nicht wo man ist. Flight19 im 21.Jahrhundert?
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Beitrag von vuxi »

Nur warum sollte man wenn man wie in deinem Szenario angenommen keine Ahnung hat wo man ist nach Süden fliegen. Wenn man Richtung Norden fliegen würde muss man notgedrungen auf Land treffen. Da besteht dann eine gute Chance, dass man von irgendjemandem eingefangen wird selbst wenn man taub und blind durch die Gegend fliegt.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Galaxy @ 21 Mar 2014, 16:58 hat geschrieben:



Die Inmarsat Satelliten befinden sich 36.000 km über der Erde, können also einen großen Bereich abdecken.
Schon klar. Aber wenn man davon ausgeht, dass Inmarsat das Flugzeug nur auf dem Kreisbogen orten konnte, dann hieße das, dass das ganze benachbarte Gebiet östlich davon, nicht von Inmarsat abgedeckt wird. Denn sonst hätte ja ein zweiter Satellit Signale vom Flugzeug empfangen müssen.
Und wenn man sich die Wikipedia-Karte der Inmarsat-elliten ansieht, müsste es eigentlich tatsächlich einen zweiten Satelliten geben, der MH370 in seinem Empfangsgebiet gehabt hätte. Damit hätte man das Flugzeug lokalisiert.
Das ist doch seltsam!
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Beitrag von Fichtenmoped »

gmg @ 21 Mar 2014, 23:53 hat geschrieben:
Galaxy @ 21 Mar 2014, 16:58 hat geschrieben:



Die Inmarsat Satelliten befinden sich 36.000 km über der Erde, können also einen großen Bereich abdecken.
Schon klar. Aber wenn man davon ausgeht, dass Inmarsat das Flugzeug nur auf dem Kreisbogen orten konnte, dann hieße das, dass das ganze benachbarte Gebiet östlich davon, nicht von Inmarsat abgedeckt wird. Denn sonst hätte ja ein zweiter Satellit Signale vom Flugzeug empfangen müssen.
Und wenn man sich die Wikipedia-Karte der Inmarsat-elliten ansieht, müsste es eigentlich tatsächlich einen zweiten Satelliten geben, der MH370 in seinem Empfangsgebiet gehabt hätte. Damit hätte man das Flugzeug lokalisiert.
Das ist doch seltsam!
Naja, der Stellit der die Pings empfangen hat, steht genau über dem indischen Ozean. Und da gibt es laut http://de.wikipedia.org/wiki/Inmarsat nur einen Satelliten, der an dieser Position steht - Inmarsat3.
Und der ist eigentlich schon über seiner geplanten Lebensdauer von 13 Jahren - denn der wurde 1996 gestartet. Und wird daher nur für nicht näher genannte "ältere Dienste" genutzt.

Interessant deswegen: http://www.aero.de/news-19231/Suche-in-See...roposition.html
Aus den Kontakten zwischen der Boeing und dem Inmarsat-Satelliten seien relativ genaue Flughöhen und -geschwindigkeiten sowie ein westlicher Kurs des Flugzeugs abgeleitet worden, verlautete am Wochenende aus dem Umfeld der französischen Ermittlungsbehörde BEA.

Das letzte Ping von Flug MH370 kann allerdings entweder nördlich oder südlich seiner letzten bekannten Position gesendet worden sein. Malaysia Airlines soll ihre 777-Flotte noch nicht auf das neueste Inmarsat-System umgestellt haben, das eine exakte Positionsbestimmung über mehere Satelliten ermöglicht.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Es werden immer mehr mögliche Trümmer aus Flugzeugen gesichtet.

Inzwischen sind Details über die Fracht bekannt geworden. MH370 soll Holzpaletten, mehrere Tonnen Früchte und 200kg Lithium-Ionen-Akkus an Bord gehabt haben.
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Beitrag von Galaxy »

Diese Suchaktion sagt vieles über die Länder aus. Indonesien lässt die koreanischen, und japanischen Suchmannschaften nicht rein, Indien lässt die Chinesen nicht rein. Australien heißt alle willkommen. Kommt nicht sehr häufig vor das US Navy P8 Poseidon und Il-76 aus China in einer Task Force operieren.

Nun, wie es scheint ist man vor Australien fündig geworden. Der Premierminister von Malaysia trifft sich gerade mit den Angehörigen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Der Malaysische Premierminister Najib Razak verkündete soeben den offiziellen Absturz des Flugzeuges im Indischen Ozean bei Kuala Lumpur, es gab keine Überlebenden.
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Beitrag von Galaxy »

Martin H. @ 24 Mar 2014, 15:14 hat geschrieben: Der Malaysische Premierminister Najib Razak verkündete soeben den offiziellen Absturz des Flugzeuges im Indischen Ozean bei Kuala Lumpur, es gab keine Überlebenden.
Das ist etwas missverständlich formuliert. Verkündet wurde dies in Kuala Lumpur, die Absturzstelle aber liegt ca. 2.000 km vor Perth.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das war der Edit, hatte N24 nämlich erst später genau so verkündet. Danke für die Richtigstellung.
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Beitrag von Galaxy »

Das australische Schiff Ocean Shield hat 2 separate Pinger gefunden. Einmal hatten die das Signal für über 2 Stunden. Momentan allerdings nicht. Der ganze Prozess ist sehr zeitaufwändig, mit dem Hydromikrophone an einem mehren Kilometer langen Kabel dauert es 3 Stunden das Schiff zu wenden. Wenn die das nächste mal den Pinger hören lassen die die Bluefin Drohne ins Wasser. Australien will erst von einer Bestätigung sprechen wenn die Drohne Trümmer findet.

China hat ca. 500km entfernt angeblich auch ein Signal geortet. Anscheinend ist unter Umständen nicht auszuschließen dass das Signal die Distanz überbrücken könnte.
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Beitrag von Galaxy »

Hier ist eine Grafik der australischen Regierung die zeigt wo Ocean Shield die Pings registriert und verloren hat.

http://www.jacc.gov.au/media/releases/2014...il/mr_014-2.jpg

Macht ziemlich deutlich warum es so schwierig ist die Quelle zu orten. Keiner weiß wie die Unterwassergeographie und die verschiedensten Wasserschichten das Signal wie ein Ping Pong Ball hin und her ballern.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Das Flugzeug ist immer noch verschwunden...

Es geht gerade um die Welt: Ein Flugzeug der Malaysia Airlines ist über der Ost-Ukraine abgestürzt/abgeschossen worden.

Edit: http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungl...n-13051123.html
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich fürchte das wird ein eigenes Thema wert. Das riecht nach Ärger.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von Fichtenmoped »

Iarn @ 17 Jul 2014, 18:43 hat geschrieben: Ich fürchte das wird ein eigenes Thema wert. Das riecht nach Ärger.
Jepp, nach einer ganzen Menge Ärger...
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Beitrag von 218 466-1 »

Fichtenmoped @ 17 Jul 2014, 18:48 hat geschrieben: Jepp, nach einer ganzen Menge Ärger...
Aber mal nach sowas von richtig viel Ärger...
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
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Beitrag von Fichtenmoped »

Nachdem lange Ruhe war... Auf La Réunion sind Wrackteile gefunden wurden, die zu einer 777 passen könnten.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama...n-gefunden.html
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Beitrag von Galaxy »

Fichtenmoped @ 29 Jul 2015, 22:07 hat geschrieben:Nachdem lange Ruhe war... Auf La Réunion sind Wrackteile gefunden wurden, die zu einer 777 passen könnten.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama...n-gefunden.html
http://www.airliners.net/uf/view.file?id=2...00255GJ8MWx.jpg

Schon verdammt ähnlich.
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Beitrag von Galaxy »

Boeing hat laut mehreren Medien bestätigt hat es sich bei dem Teil um eine 777 Flaperon handelt, und außerdem darauf hingewiesen das MH370 die einzige verschollene 777 ist. Allerdings will Boeing öffentlich nicht 1+1 zusammen addieren und sagen das dabei 2 herauskommt.
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