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- ralf.wiedenmann
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Wieso wurden die Bezirksnetzkarten eigentlich abgeschafft? Sind die bei der Trennung von FV und NV hinten runtergefallen?Rohrbacher @ 1 Nov 2020, 17:03 hat geschrieben: Ebenso gab es Bezirksnetzkarten für viele sich oft auch überlappende Regionen, die sehr viel für passgenauer waren als starre Verbundgrenzen.
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Danke!ralf.wiedenmann @ 10 Nov 2020, 09:14 hat geschrieben:Im Vorortverkehr München-Buchloe werden gemäss Auskunft von DB Regio ET 440 zum Einsatz kommen.
Vermutlich das und mit dem Aufkommen von regionalen Verbünden, Aufgabenträgern, Ausschreibungsnetzen war für übergreifende Parallel- und Konkurrenzstrukturen (Einnahmen!) vermutlich einfach keiner mehr zuständig.Metropolenbahner @ 10 Nov 2020, 09:35 hat geschrieben:Wieso wurden die Bezirksnetzkarten eigentlich abgeschafft? Sind die bei der Trennung von FV und NV hinten runtergefallen?
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Nein, die Karten gab es eine Idee länger. Wenn ich mich recht erinnere, wurden die Gesamtnetz- und Bezirksnetzkarten der Bundesbahn zur (oder kurz nach) Einführung der BahnCard - also um 1994 - erstmal in "NetzCard" umbenannt.Metropolenbahner @ 10 Nov 2020, 09:35 hat geschrieben:Wieso wurden die Bezirksnetzkarten eigentlich abgeschafft? Sind die bei der Trennung von FV und NV hinten runtergefallen?
Die NetzCard für das Gesamtnetz wurde dann zum 1. August 2003 mit einer deutlichen Preissenkung von gut 4000 Euro auf 3000 Euro zur BahnCard 100 umgewandelt. Zugleich wurden aber die regionalen Angebote eingestellt. Eine "TeilnetzCard" kann seither (wie auch die "alte" NetzCard Gesamtnetz) nur noch unter bestimmten Bedingungen durch DB-Konzernmitarbeiter bezogen werden.
Wobei sich die Frage stellt, woher die Züge im Dezember 2021 kommen. In Augsburg werden sie erst ein Jahr später frei.ralf.wiedenmann @ 10 Nov 2020, 09:14 hat geschrieben:Im Vorortverkehr München-Buchloe werden gemäss Auskunft von DB Regio ET 440 zum Einsatz kommen.
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Wie viele Einheiten braucht man denn für Buchloe? So viele sind das ja nicht. Nur eine Vermutung: Die wird man einfach aus dem Bestand abzwacken und dafür z.B. auf Bestellung der BEG (was genau macht die in Bayern? Ich vergess das immer ...^^) möglicherweise beim Fugger- oder Donau-Isar-Express ein paar (HVZ-)Züge mit Dostos und größerer Kapazität fahren. Das wird man bei DB/BEG schon so hindrehen, dass es irgendwie passt. Und was dann ab Ende 2022 fährt, hat ja noch keiner gesagt.Südostbayer @ 10 Nov 2020, 15:30 hat geschrieben:Wobei sich die Frage stellt, woher die Züge im Dezember 2021 kommen. In Augsburg werden sie erst ein Jahr später frei.
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Okay, eine explizite Forderung nach 76 cm hatte ich nicht auf dem Schirm. Ansonsten hätte es ja sein können, dass man im ersten Jahr die HVZ-440 eines anderes Netzes nimmt und dort durch Dostos ersetzt und dann ab dem zweiten Jahr die Dostos nimmt, die man jetzt übergangsweise zweistündlich nach Memmingen schickt. Das hätte ja auch gepasst. Mit der Info über die 76 cm ist natürlich naheliegend, dass man den HVZ-Bestand der Donau-Isar-440 künftig für Buchloe nimmt und schonmal mehr Dostos nach Passau fährt bevor dort planmäßig ab Ende 2024 die Siemens-Anderthalbdecker kommen. Je nachdem wie reibungslos das klappt passt das zu einem Ende des Buchloe-Übergangverkehrs, der ja je nach Stammstreckenprojektverlauf irgendwann zwischen 2026 und Ende 2029 sein soll.S-Bahn 27 @ 10 Nov 2020, 17:28 hat geschrieben:Dass man da ab Ende 2022 wieder was Anderes ins Rennen schicken sollte würde mich auch wundern.
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Die 2. Stammstrecke dürfte nach jetzigem Planungsstand frühestens Ende 2028 eröffnen. Und ich glaube vorher wird sich auch kein S-Bahn Wagen auf die Buchloe Strecke verirren.Rohrbacher @ 10 Nov 2020, 18:02 hat geschrieben: Je nachdem wie reibungslos das klappt passt das zu einem Ende des Buchloe-Übergangverkehrs, der ja je nach Stammstreckenprojektverlauf irgendwann zwischen 2026 und Ende 2029 sein soll.
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Eben, passt doch zeitlich, wenn der Vorortverkehr bis maximal Ende 2029 bestellt wird. Und selbst wenn nicht, ich wüsste keinen Grund, warum man in das FIS eines 440 nicht (auch schon vorher) eine Linie "X4", "S14" oder so programmieren können sollte, jetzt wo Liniennummern eh so in Mode sind. :ph34r:Iarn @ 10 Nov 2020, 18:06 hat geschrieben:Und ich glaube vorher wird sich auch kein S-Bahn Wagen auf die Buchloe Strecke verirren.
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Wenn es nach dir ginge hätten wir wohl weiterhin Dampfloks...und natürlich den nicht vorhandenen Transrapid. :rolleyes:218 466-1 @ 18 Nov 2020, 07:55 hat geschrieben: Die BR 633 läuft genau so, wie ich es erwartet habe.
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Die BR 633 sieht richtig gut aus - wenn mal wieder eine 218 davor ist.218 466-1 @ 18 Nov 2020, 01:55 hat geschrieben:Die BR 633 läuft genau so, wie ich es erwartet habe.
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Jetzt müsste nur noch die 218 umlackiert werden, um auch gut auszusehen.218 466-1 @ 25 Dec 2020, 07:56 hat geschrieben: Die BR 633 sieht richtig gut aus - wenn mal wieder eine 218 davor ist.
In diesem Stadium der Weiterverwendung sieht auch eine 218 immer gut aus. :ph34r:
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Ab Dez 21 auch am Wochenende Stundentakt zwischen Memmingen und Lindau. PM des STMB vom 11.1.21: https://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...021/4/index.php
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Etwas ungenau sind die Openrailwaymap hingelegt, wenn Du den passenden View auswählst. Ganz genau wirst Du es nur herausfinden wenn Du die Strecke fährst und auf die Geschwindigkeitstafeln schaust.
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Ne, beim öffentlichen Material findest Du beu DB Netz nur den Streckenstandard, also durchgängig 160.ralf.wiedenmann @ 12 Feb 2021, 21:19 hat geschrieben: Danke. Gibts da nicht was offizielles von DB Netze? Ich meine, ich hätte damals was gesehen bei der Ausschreibung, wo unterschiedlichen Höchstgeschwindigkeiten aufglistet waren. Bei der Ausschreibung 1. MSBV ist etwas von einer Anlage 1 mit Geschwindigkeitsbänder die Rede.
Was noch helfen könnte wären Führerstandsmitfahrten, da kannst Du dann nach den Tafeln Auschau halten, z.B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=6cx6WvOQqws
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Weiss jemand, was der Mindestblockabstand von Geltendorf Richtung Türkenfeld ist?
Im Zielfahrplan 2030 Deutschlandtakt hat der Regionalexpress aus Lindau über Memmingen eine Reisezeit zwischen Buchloe und Pasing von 31 Minuten, die Strecke beträgt 60,6 km, ergibt eine Reisegeschwindigkeit von 131,6 km/h. Das ist recht sportlich, oder.
Angenommen, die Reisegeschwindigkeit zwischen Buchloe und Geltendorf ist ebenfalls 131,6 km/h würde der RE zur Minute 38 und 48 Sekunden in Geltedorf durchfahren, die Express-S-Bahn S25X soll bereits zur Minute 40 abfahren. Gemäss https://www.openrailwaymap.org/ ist Vmax zwischen Buchloe und Kaufering meistens 160 km/h mit kurzen 140 km/h Abschnitten, 100 und 60er Abschnitt in Kaufering. Ich gehe der Frage nach, ob der Fahrplan überhaupt fahrbar ist. Gab es da nicht einmal ein Pönaleprojekt
"Blockteilung Türkenfeld
- Fahrzeitgewinn im Sekundenbereich
- Qualitätssteigerung
- IBN vsl. 04/2015"
Weiss jemand, ob das verwirklicht wurde?
Im Zielfahrplan 2030 Deutschlandtakt hat der Regionalexpress aus Lindau über Memmingen eine Reisezeit zwischen Buchloe und Pasing von 31 Minuten, die Strecke beträgt 60,6 km, ergibt eine Reisegeschwindigkeit von 131,6 km/h. Das ist recht sportlich, oder.
Angenommen, die Reisegeschwindigkeit zwischen Buchloe und Geltendorf ist ebenfalls 131,6 km/h würde der RE zur Minute 38 und 48 Sekunden in Geltedorf durchfahren, die Express-S-Bahn S25X soll bereits zur Minute 40 abfahren. Gemäss https://www.openrailwaymap.org/ ist Vmax zwischen Buchloe und Kaufering meistens 160 km/h mit kurzen 140 km/h Abschnitten, 100 und 60er Abschnitt in Kaufering. Ich gehe der Frage nach, ob der Fahrplan überhaupt fahrbar ist. Gab es da nicht einmal ein Pönaleprojekt
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Weiss jemand, ob das verwirklicht wurde?
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Wobei mir jetzt kein nicht signalisierter Geschwindigkeitswechsel einfällt der nicht irgendwas mit LZB oder GNT zu tun hat, planmäßig niedrigere Geschwindigkeiten bei Schutzstrecken oder wegen wenigen Bremshundertstel mal nicht beachtet.
Für den beabsichtigten Zweck halte ich das Auswerten der Tafeln, mittlerweile, für mehr als geeignet.
Für den beabsichtigten Zweck halte ich das Auswerten der Tafeln, mittlerweile, für mehr als geeignet.
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Das JeDi hat streng genommen schon Recht. Aber sehr zielführend ist diese knappe Antwort halt auch nicht... :rolleyes:
Die Streckengeschwindigkeit ist mittlerweile eigentlich durchgehend signalisiert. Früher waren nur Geschwindigkeitswechsel nach unten signalisiert. Vor einigen Jahren hat man dann mal angefangen, auch für Geschwindigkeitserhöhungen und an Bahnhofsausfahrten Tafeln aufzustellen. Die kommen dann logischerweise ohne Vorankündigung daher. Ich würde daher auch sagen, dass für den hier diskutierten Zweck die Füherstandsvideos absolut tauglich sind, wenn sie halbwegs aktuell sind.
Geschwindigkeiten, die durch Hauptsignale signalisiert werden, kann man nicht überall anhand von Führerstandsvideos erkennen. Ein Hp2 ohne irgendeinen Zusatz kann z.B. je nach Eintrag im Buchfahrplan 40, 50 oder 60 bedeuten. Und wo die signalisierte Geschwindigkeit dann wieder endet, kann man in bestimmten Situationen auch nur erahnen, wenn man die Buchfahrplaneinträge nicht kennt.
Die Streckengeschwindigkeit ist mittlerweile eigentlich durchgehend signalisiert. Früher waren nur Geschwindigkeitswechsel nach unten signalisiert. Vor einigen Jahren hat man dann mal angefangen, auch für Geschwindigkeitserhöhungen und an Bahnhofsausfahrten Tafeln aufzustellen. Die kommen dann logischerweise ohne Vorankündigung daher. Ich würde daher auch sagen, dass für den hier diskutierten Zweck die Füherstandsvideos absolut tauglich sind, wenn sie halbwegs aktuell sind.
Geschwindigkeiten, die durch Hauptsignale signalisiert werden, kann man nicht überall anhand von Führerstandsvideos erkennen. Ein Hp2 ohne irgendeinen Zusatz kann z.B. je nach Eintrag im Buchfahrplan 40, 50 oder 60 bedeuten. Und wo die signalisierte Geschwindigkeit dann wieder endet, kann man in bestimmten Situationen auch nur erahnen, wenn man die Buchfahrplaneinträge nicht kennt.
Aus meiner Sicht wäre es das Zweckmäßigste eine Fahrt mit dem ECE Zürich - München zwischen den Durchfahrten in Buchloe und Geltendorf zu stoppen.
Die dann verbleibende Unbekannte ist die Ausfahrt und das Beschleunigungsvermögen des Regionalzuges in Buchloe, da einfach mal mit den Zahlen spielen, und schauen wie bei 0,4 .. 0,5 .. 0,6 m/s² der beschleunigende Regionalzug auf den durchfahrenden ECE verliert und die Differenz (der RE Beschleunigungsphase und der Fahrzeit des ECE im gleich langen Abschnitt) auf die Fahrzeit des ECE draufschlagen.
Die dann verbleibende Unbekannte ist die Ausfahrt und das Beschleunigungsvermögen des Regionalzuges in Buchloe, da einfach mal mit den Zahlen spielen, und schauen wie bei 0,4 .. 0,5 .. 0,6 m/s² der beschleunigende Regionalzug auf den durchfahrenden ECE verliert und die Differenz (der RE Beschleunigungsphase und der Fahrzeit des ECE im gleich langen Abschnitt) auf die Fahrzeit des ECE draufschlagen.
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Ich habe es selbst gefunden. Allgäuhit, 19.11.15:ralf.wiedenmann @ 12 Feb 2021, 21:47 hat geschrieben:Weiss jemand, was der Mindestblockabstand von Geltendorf Richtung Türkenfeld ist?
Im Zielfahrplan 2030 Deutschlandtakt hat der Regionalexpress aus Lindau über Memmingen eine Reisezeit zwischen Buchloe und Pasing von 31 Minuten, die Strecke beträgt 60,6 km, ergibt eine Reisegeschwindigkeit von 131,6 km/h. Das ist recht sportlich, oder.
Angenommen, die Reisegeschwindigkeit zwischen Buchloe und Geltendorf ist ebenfalls 131,6 km/h würde der RE zur Minute 38 und 48 Sekunden in Geltedorf durchfahren, die Express-S-Bahn S25X soll bereits zur Minute 40 abfahren. Gemäss https://www.openrailwaymap.org/ ist Vmax zwischen Buchloe und Kaufering meistens 160 km/h mit kurzen 140 km/h Abschnitten, 100 und 60er Abschnitt in Kaufering. Ich gehe der Frage nach, ob der Fahrplan überhaupt fahrbar ist. Gab es da nicht einmal ein Pönaleprojekt
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Weiss jemand, ob das verwirklicht wurde?
Leider steht nicht, wie dicht. Diese Ausbaumassnahme hatte übrigens nur 7 Monate Verspätung.In Verbindung mit einer zeitgleich eingerichteten zusätzlichen Blockteilung zwischen Grafrath und Geltendorf wird es zukünftig möglich sein, dass die Regionalzüge und S-Bahnen in dichterer Zugfolge fahren werden.
https://m.allgaeuhit.de/Allgaeu-Modernisier...le10013072.html
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Meiner Meinung nach ist eine Reisegeschwindigkeit zwischen Buchloe und München Pasing von 131,6 km/h völlig unrealistisch. Kennt jemand überhaupt eine solche Reisegeschwindigkeit für eine rund 60 km lange Strecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Der Fugger-Express zwischen Mammendorf und Pasing kommt auf eine Reisegeschwindigkeit von 118 km/h (12 Minuten Fahrzeit 23,632 km).ralf.wiedenmann @ 12 Feb 2021, 21:47 hat geschrieben:Weiss jemand, was der Mindestblockabstand von Geltendorf Richtung Türkenfeld ist?
Im Zielfahrplan 2030 Deutschlandtakt hat der Regionalexpress aus Lindau über Memmingen eine Reisezeit zwischen Buchloe und Pasing von 31 Minuten, die Strecke beträgt 60,6 km, ergibt eine Reisegeschwindigkeit von 131,6 km/h. Das ist recht sportlich, oder.
Angenommen, die Reisegeschwindigkeit zwischen Buchloe und Geltendorf ist ebenfalls 131,6 km/h würde der RE zur Minute 38 und 48 Sekunden in Geltedorf durchfahren, die Express-S-Bahn S25X soll bereits zur Minute 40 abfahren. Gemäss https://www.openrailwaymap.org/ ist Vmax zwischen Buchloe und Kaufering meistens 160 km/h mit kurzen 140 km/h Abschnitten, 100 und 60er Abschnitt in Kaufering. Ich gehe der Frage nach, ob der Fahrplan überhaupt fahrbar ist.