Bahnstrecke Ulm-Lindau soll elektrifiziert werden

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Beitrag von 218 466-1 »

Ich weiß, das ist jetzt seit fast 40 Jahren keine Neuigkeit mehr ;) aber doch mal ein eigenes Thema wert.

Wie bei der ABS48 hier erwähnt, stellt der Bund 2015 alles auf den Prüdstand, was bis dahin nocht nicht vertraglich unterschrieben worden ist. Anders als dort, kann man bei der Südbahn das aber vorher noch unter Dach und Fach bringen:
Im Verlauf der Jahre stiegen die errechneten Kosten für die Elektrifizierung der Südbahn von zunächst 140 auf jetzt 226 Millionen Euro. Umso wichtiger ist es, dass die Planfeststellung für alle fünf Abschnitte möglichst bis Ende dieses Jahres abgeschlossen ist. Damit erlangt das Projekt Baurecht, (...)  Aus heutiger Sicht sei die Erteilung dieses Baurechts Ende des Jahres, spätestens Anfang 2015 realistisch. „Wir streben mit aller Macht an, diese Termine einzuhalten“, bekräftigt Franke, der auch Geschäftsführer des Interessenverbands Südbahn ist. Die Eile hat ihrem Grund. Immer noch steht eine verbindliche Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem Bund aus. Der Bund wiederum will erst dann einen entsprechenden Vertrag unterschreiben, wenn das Baurecht gesichert ist. Da aber 2015 die Fortschreibung des Verkehrswegeplans ansteht, in der die Dringlichkeit von Projekten im Straßen- und Schienensektor festgelegt wird, ist Eile geboten. Denn alle bis dahin nicht formal begonnenen Bauvorhaben werden neu bewertet. „Deshalb ist es unser oberstes Ziel, bis Ende des Jahres das Baurecht zu haben“, (...).
Südkurier

Die beschriebene Fahrzeit ...
Nach der Elektrifizierung der Südbahn wird die Fahrzeit zwischen Ulm und Lindau rund 60 Minuten betragen. Damit sollen alle Anschlüsse in Friedrichshafen und Ulm sicher erreicht werden, ist die Zielvorstellung. Damit werden die Verbindungen vom See nach Stuttgart deutlich attraktiver.
... ist dann aber doch etwas übertieben. Der schnellste Zug heuer ist IC 1218, der [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym] - [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym] ohne Halt fährt (bzw. fuhr, aktuall Saisonpause) und diesen Abschnitt verspätungsbedingt mal in 53 Minuten geschafft hat. Wie das eine E-Lok mit 9-10 Halten, Fahrtrichtungswechsel und 25 km Mehr bis/ab Lindau in 60 Minuten schaffen soll wissen nur die Schreiberlinge.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

m.W. sind die 60 Minuten die Zielfahrzeit zwischen Ulm und Friedrichshafen - das ist in etwa die heutige Sprinterfahrzeit mit allen IRE-Halten (und etwa 10 Minuten schneller als heute).
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Beitrag von 146225 »

Wenn man sieht, wie lahm sich die 218 mit 4 Dosto aus Ulm herausquälen (und nach jedem Halt wieder weiter quälen), braucht es nicht so viel Fantasie um zu wissen, wo man mit einer anständigen Drehstrom-E-Lok (unter anderem) noch Fahrzeit rausholen kann.

Glauben tue ich an diese seit Jahrzehnten elektrifizierte Südbahn aber auch erst, wenn sie erfahrbar ist.
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Beitrag von DumbShitAward »

Sollte schon klappen. Derzeit fahren die IRE Sprinter nach Basel mit VT611 und einer ganz ordentlichen Fahrplanreserve das ganze in ziemlich genau 60 Minuten, allerdings nur mit drei Zwischenhalten.

60 Minuten mit Elloks sollte nach Friedrichshafen schon hinhauen, nach Lindau aber nur mit großen Ausbauten, onne Halt zwischen Friedrichshafen und Lindau und definitiv nicht mit dem Inselbahnhof, alleine für die Einfahrt gehen da ja schon 10% drauf... wird praktisch aber kaum umsetzbar sein, aufgrund des großen Fahrgastwechsels in Friedrichshafen.

Ich glaube natürlich auch erst an den Südbahnausbau wenns fertig ist, aber auch jetzt schon ist das in meinen Augen nur ein Kompromiss. Ohne Bodenseegürtelbahnausbau bzw. Elektrifizierung (von der Hochrheinbahn spreche ich da noch gar nicht), ist der Nutzwert nur halb so groß. Heißt ja nicht, dass man es bleiben lassen sollte.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von 218 466-1 »

DumbShitAward @ 28 Apr 2014, 06:44 hat geschrieben:Sollte schon klappen. Derzeit fahren die IRE Sprinter nach Basel mit VT611 und einer ganz ordentlichen Fahrplanreserve das ganze in ziemlich genau 60 Minuten, allerdings nur mit drei Zwischenhalten.

60 Minuten mit Elloks sollte nach Friedrichshafen schon hinhauen, nach Lindau aber nur mit großen Ausbauten, onne Halt zwischen Friedrichshafen und Lindau und definitiv nicht mit dem Inselbahnhof, alleine für die Einfahrt gehen da ja schon 10% drauf... wird praktisch aber kaum umsetzbar sein, aufgrund des großen Fahrgastwechsels in Friedrichshafen.
Das wäre in etwa ein 130 km/h Schnitt. Selbst mit Ausbau für 200 km/h würde das bei den Halten eng werden.
Ein möglicher ICE mit Halt nur in Friedrichshafen, könnte das dann gerade so noch schaffen. [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] <-> [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym] dauert ohne Halt z.Z. 17 Minuten. Mit Bf. Reutin und E-Traktion, kann mann vlt. auf ~13 Minuten verkürzen. mindesten 4 Minuten Halt in TF wegen Fahrtrichtungswechsel und dann ohne Halt bis Ulm in gut 43 Minuten bei Abschnittsweise 200 km/h. Das wären dann genau 60 Minuten.
Leider ist aber kein 200 km/h Ausbau vorgesehen, s.i.w. nichtmal 160 km/h und es wird zunächst wohl mit BR 146 und den Dosto gefahren. Unter 75 Minuten geht da nichts mit Halt in Lindau - Friedrichshafen - Ravensburg - Biberach - Ulm bei nur 140 km/h. Nicht zu vergessen die 100 km/h Abschnitte im Schussentobel und bei Essendorf.
Ich glaube natürlich auch erst an den Südbahnausbau wenns fertig ist, aber auch jetzt schon ist das in meinen Augen nur ein Kompromiss. Ohne Bodenseegürtelbahnausbau bzw. Elektrifizierung (von der Hochrheinbahn spreche ich da noch gar nicht), ist der Nutzwert nur halb so groß. Heißt ja nicht, dass man es bleiben lassen sollte.
Der entfallende Lokwechsel in Ulm ist schon ein Vorteil. Bei Baustellen wird heuer schon oft darauf verzichtet und nach Stuttgart durchgedieselt. Bei der Rückfahrt muss die 218 dann von der 146 oder 143 mitgeschleppt werden.
Die IC könnten mit der 1116 bzw. 101 durchfahren.(einer macht dass ja schon aber abgebügelt).
Ich stimme aber zu: Ob BR 101, 146 und 1116 bei der Inbetriebnahme der Elektrifizierung überhaupt noch fahren (und die fahren bestimmt noch midestens 20 Jahre) ist sehr fraglich.
Der zweigleisige Ausbau nach Lindau ist vorerst auch wieder vom Tisch.
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Beitrag von Jogi »

218 466-1 @ 28 Apr 2014, 08:49 hat geschrieben:Leider ist aber kein 200 km/h Ausbau vorgesehen, s.i.w. nichtmal 160 km/h [...]
160 km/h sind vorgesehen (alles andere wäre bei der "König-Wilhelm-Gedächtnis-"Streckenführung zwischen Ulm und Biberach doch verwunderlich).
Ob 200 Sachen für eine primäre RV-Strecke und GV-Umleiterstrecke wirklich nötig sind...? (<- rhetorische Frage ;) )
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Beitrag von DumbShitAward »

@ Jogi

Das ist es ja gerade, was mich da etwas wurmt. Dass der Südbahnausbau bzw. dessen Elektrifizierung eine prima Sache ist, steht ja gar nicht in Frage, allerdings sollte man eben auch an eine Durchbindung bis ins Rheintal/Schweiz denken. Natürlich ist das Gebiet zwischen nordöstlichem Bodenseegebiet und Rheintal nicht unbedingt dicht besiedelt, aber es fehlt eben nach wie vor eine ordentliche Ost-West-Verbindung in dieser Region - nicht nur auf der Schiene. Eine gute Personenfernverkehrsverbindung wäre da eine wirkliche Bereicherung (man kann das ja nicht komplett auf die Schweiz abwälzen, von der Linienführung ist das ohnehin nicht sonderlich günstig) und könnte hier tatsächlich auch den Autoverkehr am Hochrhein bzw. Schwarzwald vermindern.

So wie die Planung jetzt ist, dürfte das für den Ost-Westverkehr sogar hinderlich sein, da mutmaßlich die IRE Sprinter (Ulm -)Friedrichshafen - Basel mit Elektrifizierung der Südbahn fallen werden, macht ja keinen Sinn die Südbahn durch unter Draht zu dieseln und durch den Umstieg in Friedrichshafen wäre der Zeitvorteil wieder dahin (Lokwechsel ist ja eher schwierig, da man danach ja GNT haben sollte), wenns blöd läuft kommt dann in Singen bzw. Radolfzell gleich der nächste Umstieg dazu.

Nachdem die Südbahn ja primär für den Personenverkehr interessant ist, wäre es zumindest bis Singen zielführend durchgehend Fahrdraht zu haben, sonst ist das ganze vom Potenzial her unausgeschöpft.
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von ropix »

Also bislang läuft die Elektrifizierung genau bis Lindau Äschach, der Teil bis Reutin fehlt erstmal :)
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 28 Apr 2014, 12:01 hat geschrieben: So wie die Planung jetzt ist, dürfte das für den Ost-Westverkehr sogar hinderlich sein, da mutmaßlich die IRE Sprinter (Ulm -)Friedrichshafen - Basel mit Elektrifizierung der Südbahn fallen werden, macht ja keinen Sinn die Südbahn durch unter Draht zu dieseln und durch den Umstieg in Friedrichshafen wäre der Zeitvorteil wieder dahin (Lokwechsel ist ja eher schwierig, da man danach ja GNT haben sollte), wenns blöd läuft kommt dann in Singen bzw. Radolfzell gleich der nächste Umstieg dazu.
Der Sprinter soll dann Lindau - Singen (-Basel) verkehren - der Umstieg in Friedrichshafen erfolgt dabei ohne Zeitverluste gegenüber heute. Zumindest für Ulm - Singen usw.

Betrachte die Südbahn-Sprinter als Elektrifizierungsvorlaufbetrieb zur Sicherstellung von Anschlüssen, die mit Elektrifizierung der "normale" IRE erreicht.
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Beitrag von DumbShitAward »

JeDi @ 28 Apr 2014, 12:22 hat geschrieben:Der Sprinter soll dann Lindau - Singen (-Basel) verkehren - der Umstieg in Friedrichshafen erfolgt dabei ohne Zeitverluste gegenüber heute. Zumindest für Ulm - Singen usw.
Der Umstieg von Ulm kommend oder von Lindau kommend (ich gehe mal davon aus, dass du hier Ulm meinst).
Heißt das dann, dass der Sprinter dann von Lindau bis nach Friedrichshafen unter Draht dieselt? Wirklich eine Alternative hat man ja eigentlich nicht, da ja wohl weiterhin bogenschnelle Verbrennungstriebwagen benutzt werden müssten. Und Umstieg ohne Zeitverlust... wenn ich mir die Massen anschaue, die von Ulm über Friedrichshafen hinaus so unterwegs sind und dann noch das allgemeine Fahrgastverhalten bei kurzen Umstiegen, dann habe ich so meine Zweifel ob das klappt (höchstens mit Kanibalisierung des Elektrifizierungsbonus der Südbahn und das wäre dann ja auch irgendwo ein "Verlust")
JeDi @ 28 Apr 2014, 12:22 hat geschrieben: Betrachte die Südbahn-Sprinter als Elektrifizierungsvorlaufbetrieb zur Sicherstellung von Anschlüssen, die mit Elektrifizierung der "normale" IRE erreicht.
Na und das wird dann 2040 Realität :rolleyes:
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Beitrag von DumbShitAward »

ropix @ 28 Apr 2014, 12:06 hat geschrieben: Also bislang läuft die Elektrifizierung genau bis Lindau Äschach, der Teil bis Reutin fehlt erstmal :)
Wus?! Was soll den der Krampf?! Egal wie das mit den Bahnhöfen nun ausgeht, die paar Meter bis zum Gleisdreieck wo der Fahrdraht wieder anfängt hätte man ja auch unabhängig von der Bahnhofsentscheidung mal einplanen können...
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 28 Apr 2014, 12:37 hat geschrieben: Wus?! Was soll den der Krampf?! Egal wie das mit den Bahnhöfen nun ausgeht, die paar Meter bis zum Gleisdreieck wo der Fahrdraht wieder anfängt hätte man ja auch unabhängig von der Bahnhofsentscheidung mal einplanen können...
...ist in der Allgäubahnelektrifizierung enthalten...
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 28 Apr 2014, 12:35 hat geschrieben: Der Umstieg von Ulm kommend oder von Lindau kommend (ich gehe mal davon aus, dass du hier Ulm meinst).
Von Ulm.
Heißt das dann, dass der Sprinter dann von Lindau bis nach Friedrichshafen unter Draht dieselt?
Jawoll.
(höchstens mit Kanibalisierung des Elektrifizierungsbonus der Südbahn und das wäre dann ja auch irgendwo ein "Verlust")
Ohne Zeitverlust _gegenüber heute_! Das heißt - der elektrische IRE erreicht dann Fahrzeiten, die heute nur der Sprinter erreichen kann. Damit kann der normale IRE trotz mehr Halten die Relation ...Überlingen<->Ulm<-> Fernverkehr sicherstellen.

Von der Lage her: IRE von Ulm an Friedrichshafen :15; Weiter Richtung Überlingen :20. In Stunden ohne Sprinteranschluss hält der IRE zusätzlich in Friedrichshafen Flughafen (dann an Friedrichshafen :17). Weiter nach Lindau gehts dann auf Minute :22 (von wo um :19 der Zug Richtung Überlingen ankommen soll).

Mit der Hochrheinelektrifizierung (wenn sie denn kommt) wird dann in Singen nochmal gebrochen, dort entstehen dann durch die Nicht-Neigetechnik längere Übergangszeiten (WIMRE rund 50 Minuten)
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Beitrag von ropix »

JeDi @ 28 Apr 2014, 12:42 hat geschrieben: ...ist in der Allgäubahnelektrifizierung enthalten...
und die wird halt erst deutlich nach der Südbahn fertig :)

Mindestens
-
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 28 Apr 2014, 12:47 hat geschrieben: und die wird halt erst deutlich nach der Südbahn fertig :)
Müsste aber ein eigenes Planfeststellungs- und Zuschussgewährungsverfahren sein - irgendwann gliedert man Aeschach - Lindau Hbf [egal, wo der dann sein wird] ans passende Projekt an...
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Beitrag von Jogi »

JeDi @ 28 Apr 2014, 12:22 hat geschrieben:Betrachte die Südbahn-Sprinter als Elektrifizierungsvorlaufbetrieb zur Sicherstellung von Anschlüssen, die mit Elektrifizierung der "normale" IRE erreicht.
Heißt das im Umkehrschluss, dass nach endlich erfolgter Elektrifizierung anstatt der heute 1,5 Expressverbindungen (IRE plus IRE-Sprinter) zwischen Ulm und FN "nur noch" stündlich beschleunigt gefahren werden soll?
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Beitrag von JeDi »

Jogi @ 28 Apr 2014, 15:21 hat geschrieben: Heißt das im Umkehrschluss, dass nach endlich erfolgter Elektrifizierung anstatt der heute 1,5 Expressverbindungen (IRE plus IRE-Sprinter) zwischen Ulm und FN "nur noch" stündlich beschleunigt gefahren werden soll?
Ja. Wobei die zweite Expressverbindung ja ohnehin in zeitlicher Nähe zum Grundtakt fährt...
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Beitrag von Jogi »

JeDi @ 28 Apr 2014, 15:25 hat geschrieben:Ja. Wobei die zweite Expressverbindung ja ohnehin in zeitlicher Nähe zum Grundtakt fährt...
Stimmt. Ich hatte da noch irgendwo im Gedächtnis, dass die Sprinter in Richtung Basel in FN wenigstens noch Anschluss an die RB nach Lindau böten, aber die kommen ja wirklich im "Niemandsland" an, sieht man mal vom Hafenpendel ab. Aus der Warte ist die Reduktion verschmerzbar, wenn keine Anschlüsse flöten gehen.

Übrigens, danke für die prompte Antwort.
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Beitrag von 218 466-1 »

Jogi @ 28 Apr 2014, 09:37 hat geschrieben:160 km/h sind vorgesehen (alles andere wäre bei der "König-Wilhelm-Gedächtnis-"Streckenführung zwischen Ulm und Biberach doch verwunderlich).
Ob 200 Sachen für eine primäre RV-Strecke und GV-Umleiterstrecke wirklich nötig sind...? (<- rhetorische Frage ;)
Nicht unbedingt, zumindest wenn man sieht, wie DB-Fernverkehr gerade die IC's von einigen Strecken abzieht...
Potential wäre aber schon da, wenn man z.B. die Bregenzer Flügel-RJ von Wien bis Lidau-Stuttgart-Frankfurt verlängern würde. Dazu noch ein paar IC und in der HVZ ein ICE Zugpaar. Das gäbe dann schon um 10/11 Züge pro Tag und Richtung, die die 200 km/h ausfahren könnten. Ist aber unrealistisch, dass es so kommt.
Bei 160 km/h dürfte Ulm-Friedrichshafen in ca. 60 Minuten gehen mit 7 Halten (Erbach*, Laupheim, Biberach, Bad Schussenried, Aulendorf, Ravensburg, Meckenbeuren/Flugh.). Bis Lindau ca. 78 Minuten.
* Der Alb-Donau-Kreis besteht auf den künftigen Halt.
DumbShitAward @ 28 Apr 2014, 12:01 hat geschrieben:Dass der Südbahnausbau bzw. dessen Elektrifizierung eine prima Sache ist, steht ja gar nicht in Frage, allerdings sollte man eben auch an eine Durchbindung bis ins Rheintal/Schweiz denken.  Natürlich ist das Gebiet zwischen nordöstlichem Bodenseegebiet und Rheintal nicht unbedingt dicht besiedelt, aber es fehlt eben nach wie vor eine ordentliche Ost-West-Verbindung in dieser Region (...)
Nachdem die Südbahn ja primär für den Personenverkehr interessant ist, wäre es zumindest bis Singen zielführend durchgehend Fahrdraht zu haben, sonst ist das ganze vom Potenzial her unausgeschöpft.
Die Ost-West Strecken (Kißlegg-Herbertingen, Ulm-Immendingen und Friedrichshafen-Radolfzell sollen 2015 überhaupt erst in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden. Dort steht man noch ganz am Anfang.
Nach Basel würde die Elektrifizierung die Verbindungen sogar langsamer machen (!) da der Vorteil des Strom, den Nachteil der fehlenden NT nicht ausgleicht. Außer es kommt doch noch jemand auf die Idee, dass ein Regio-ET mit NT sinnvoll ist. Aber NT ist ja inzwischen nur noch ein Relikt aus den 90er Jahren. :ph34r:
JeDi @ 28 Apr 2014, 12:50 hat geschrieben:Müsste aber ein eigenes Planfeststellungs- und Zuschussgewährungsverfahren sein - irgendwann gliedert man Aeschach - Lindau Hbf [egal, wo der dann sein wird] ans passende Projekt an...
Dann können's im Zweifel gleich noch den kompletten neuen Hbf in Reutin bauen und die Bayern lachen sich kaputt. :lol:
Letztes Jahr geistete die Idee herum, vorerst nur die Südbahn bis Friedrichshafen zu elektrifizieren zwecks Kostensparung und Beschleunigung, aber das wurde offenbar wieder fallen gelassen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Die Abgeordneten der Grünen aus Tübingen, dürften bei ihrer Anfrage zum Stand der Dinge bei der ABS Ulm - Friedrichshafen - Lindau, aus der Antwort der Bundesregierung nicht wirklich schlauer geworden sein. -_-
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Beitrag von 218 466-1 »

Der Rückbau Die Modernisierung des Bf [acronym title="TAU: Aulendorf <Bf>"]TAU[/acronym] (siehe auch hier), kommt voran.
Da soll noch mal jemand sagen, an der Südbahn wird nichts gebaut. :ph34r:
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Nun ist es offiziell. Nur wenn es gelingt, bei der Südbahn 2015 mit dem Bau zu beginnen, wird nicht ein erneutes Bewertungsverfahren notwendig.

Dies ist klipp und klar aus der am 5.5.2014 veröffentlichen Liste ersichtlich: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile

Demnach ist der Status von Lindau-Friedrichshafen-Ulm „nicht Bezugsfall (es sei denn, Baubeginn bis Ende 2015)“. Siehe Seite 2. Dabei bedeutet Bezugsfall, dass die Projekte des BVWP 2003 nicht mehr erneut bewertet werden müssen. Nicht im Bezugsfall bedeutet, dass die Projekte erneut untersucht (d.h. bewertet) werden müssen. Lindau-München hat dagegen den Status „Bezugsfall“ geschafft, obwohl erst 2017 mit dem Bau begonnen wird. Als Grund wird die Finanzierungsvereinbarung und der Staatsvertrag mit der Schweiz genannt. Allerdings gibt es ja auch eine ähnliche Finanzierungsvereinbarung bei Lindau-Ulm mit dem Land BW. Ich finde, da sollte protestiert werden.

Dabei werden neu vier Module in die Bewertung einbezogen: 1. Nutzen-Kosten-Analyse (wie bisher), 2. Umwelt- und naturfachliche Beurteilung (mit dem Scoping-Verfahren gab es so etwas ähnliches bisher auch), 3. Raumordnerische Beurteilung und 4. Städtebauliche Beurteilung. Sicher dauert ein solches Gutachten länger und ist teurer als bisher (abgesehen davon, dass dieses Gutachten ja nun sowieso ein zweites Mal erstellt werden muss).
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Beitrag von 218 466-1 »

ralf.wiedenmann @ 30 May 2014, 18:03 hat geschrieben:Nun ist es offiziell. Nur wenn es gelingt, bei der Südbahn 2015 mit dem Bau zu beginnen, wird nicht ein erneutes Bewertungsverfahren notwendig.
Es ist gelingt nicht. Aus und vorbei.

Elektrifizierung der Südbahn vorerst vom Tisch
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Beitrag von Naseweis »

218 466-1 @ 4 Aug 2014, 17:33 hat geschrieben:Es ist gelingt nicht. Aus und vorbei.
Geld wird für ... gebraucht.

Ok, jetzt wird es natürlich interessant, wie es mit den anderen Projekten aussieht: E-Hochrrhein usw.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Das ist deutsche Verkehr(t)spolitik wie man sie kennt....


Ich rege mich schon gar nicht mehr auf und denke mir nur meinen Teil über die hochkompetenten Experten im Verkehrsministerium...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Nun steht MdB Andreas Schockenhoff CDU mit ziemlich abgesägten Hosen da: http://www.suedkurier.de/region/bodenseekr...t410936,6974161
Die Zusagen aus dem CSU BMVI Alexander Donrindts waren wertlos!
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 4 Aug 2014, 17:33 hat geschrieben: Elektrifizierung der Südbahn vorerst vom Tisch
Dann sollte sich die RAB wirklich ziemlich zügig um Lokomotiven der Baureihe 245 bemühen...und ja, es ist schade, dass Politik sich jahrzehntelanges Totalversagen leisten kann und darf, ohne dafür in persönliche Haftung gehen zu müssen. Aber auch hier wieder das gewohnte Bild deutscher Jammerlappen-Peinlichkeit: Es scheitert schon an einer einzelnen Strecke, wo die Notwendigkeit ja wäre, in Zusammenarbeit mit Bayern sämtliche Strecken im Allgäu, in Oberschwaben und am Bodensee unter Draht zu bringen. Technisch und finanziell könnte Deutschland ein solches Programm locker bis 2020 abgearbeitet haben - aber wenn man sich selbst das bürokratische Bein stellt...
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 5 Aug 2014, 06:09 hat geschrieben:Dann sollte sich die RAB wirklich ziemlich zügig um Lokomotiven der Baureihe 245 bemühen...
Das wäre zu schön, wird aber nicht geschehen. In Kempten werden 2020 acht solche frei und 2017 schon einige 642. Von daher besteht kein Bedarf und bis dahin können es die 218er noch richten.
Wir kennen das ja: ;)
146225 @ 16 Jul 2014, 20:02 hat geschrieben:RegionaleAbfallBehörde DB ZugBus RAB (...) Regio-Fahrzeuge, die man anderswo nicht mehr will/braucht, landen in Baden-Württemberg...
Nur die 442 aus dem Werdenfels-Netz werden dann wohl nicht auf der Südbahn fahren können...
...und ja, es ist schade, dass Politik sich jahrzehntelanges Totalversagen leisten kann und darf, ohne dafür in persönliche Haftung gehen zu müssen. Aber auch hier wieder das gewohnte Bild deutscher Jammerlappen-Peinlichkeit: Es scheitert schon an einer einzelnen Strecke, wo die Notwendigkeit ja wäre, in Zusammenarbeit mit Bayern sämtliche Strecken im Allgäu, in Oberschwaben und am Bodensee unter Draht zu bringen. Technisch und finanziell könnte Deutschland ein solches Programm locker bis 2020 abgearbeitet haben - aber wenn man sich selbst das bürokratische Bein stellt...
Abseits von ICE-Magistralen (S21, VdE8) geht nichts voran. Die ABS48 auch nur schleppend selbst mit schweizer Druck und Hilfe. Wenn es aber darum geht die B30 durchgehend vierspurig auszubauen, sind alle mit vollem Elan dabei.
Einst hat Ramsauer die oberschwäbische Bevölkerung über die Südbahn für S21 gewonnen. 2016 kann man das Scheitern schön der jetzigen Landesregierung vorwerfen. 2016 vor der Landtagswahl wird die Südbahn wohl erneut schnell elektrifiziert und 2018 sind wir wieder auf dem heutigen Stand. So wie die letzten 40 Jahren und wohl auch in den kommenden 40.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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corsa636
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Beitrag von corsa636 »

Puh, die Nachricht ist ein Paukenschlag... Man könnte auch "Armutszeugnis" dazusagen...
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Tequila
Kaiser
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Beitrag von Tequila »

Tjaja, damit ist der nächste Baustein der Befürworter während des Volksabstimmungswahlkampfes geplatzt. Man hatte den Menschen an der Südbahn nämlich versprochen, dass die Elektrifizierung vor allem dann kommen würde, wenn Stuttgart 21 und die Neubaustrecke kommen würden. Mit entsprechendem Erfolg: Entlang der Südbahn gab es in der Volksabstimmung die größte Zustimmung zu Stuttgart 21. In Biberach stimmten sogar 75 Prozent gegen das Ausstiegsgesetz.

Tagblatt

Zur Erinnerung vom 25.11.2011:
"Keinesfalls also würden die Südbahn oder ein anderes Bahn-Projekt in Baden-Württemberg unter Stuttgart 21 leiden: "Es gibt keine Kannibalisierung." Im Gegenteil, argumentierte der Bahn-Chef: Durch die Neubaustrecke Ulm-Suttgart, die untrennbar mit dem Bahnhofsprojekt verknüpft sei, werde auch die direkte Verbindung zwischen Bodensee und Landeshauptstadt verbessert. Der Tiefbahnhof in Stuttgart sei aber für Dieselloks tabu, daher müsse die Südbahn elektrifiziert werden. Das betonte später auch Eckart Fricke, der Konzern-Bevollmächtigte der Bahn für Baden-Württemberg: "Stuttgart 21 macht für den Bund die Elektrifizierung der Südbahn dringlicher."

Noch einen Schritt weiter gingen die Fraktionsvorsitzenden von CDU und von SPD im baden-württembergischen Landtag, Peter Hauk und Claus Schmiedel. "Wenn Stuttgart 21 nicht kommt, steht die Elektrifizierung der Südbahn auf der Kippe", sagte Hauk."

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...art4329,1229143
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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