Neu eingerichteter Achszähler für BÜ: WFS?

Rund um die Technik der Bahn
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thorr
Jungspund
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Registriert: 10 Feb 2011, 23:09

Beitrag von thorr »

Hallo Eisenbahner,

ich bin ein Bahn-Laie, interessiere mich allerdings schon seit einiger Zeit für die Bahn-Technik. Seit ein paar Jahren tut sich etwas bei mir um die Ecke an der Bahnstrecke von Münster Richtung Rheine. Vor zwei Jahren wurde dort ein als kritisch geltender BÜ erneuert, Einschaltkontakte wurden mit großzügigerer Entfernung neu angelegt. Seitdem wird die Strecke ab Münster-Zentrum Nord mit einem oberflächlichen Kabelkanal und Kabelverzweigerkästen in regelmäßigen Abständen erweitert.

Nachdem der BÜ nun schon seit zwei Jahren fertiggestellt gewesen war, hat man nun einen neuen Kontaktpunkt ein ganzes Stück vor der UT installiert. Betitelt ist dieser mit "WFS". Da ich bei einer Google-Suche nur ein paar Erwähnungen in Broschüren für Bahnübergangsanlagen in Verbindung mit "speziellen Schaltfällen" finde, würde mich doch mal interessieren, welchen Zweck dieser "WFS" besitzt. Eigentlich dürfte ja die Einflusssphäre auf den BÜ jenseits der Einschaltstrecken, sprich UT, beendet sein, oder sehe ich das falsch?

Merkwürdigerweise beginnt man zwei Jahre, nachdem der BÜ bereits fertiggestellt war, mit der Installation des WFSs. Vor der Installation hat man die Befestigung der UTs inkl. "Brüstung" komplett entfernt und die UTs provisorisch an einen dünnen Ast geschraubt, den man dann in den Boden gesteckt hat (s. Fotos). Professionell sieht für meine Augen anders aus. Vielleicht hatte man vergessen, Material für den WFS zu bestellen? ;)

Ich hab mal ein paar Fotos des Ganzen angehängt.

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