Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ein Triebwagen der Schwäbische-Alb-Bahn ist heute Vormittag mit einem Müllwagen zusammengestossen und umgekippt.
146225
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Beitrag von 146225 »

Wenn die Landmaschine doch zu hoch ist...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Wird Zeit, dass auch die Strecke Herbertigen - Kisslegg elektrifiziert wird. VT's taugen einfach nicht mehr.
Mal wieder ein 650 am kokeln ([acronym title="THT: Herbertingen <Bf>"]THT[/acronym] - [acronym title="TSL: Saulgau <Bf>"]TSL[/acronym])
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Rohrbacher
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

BR: Zug rast in Bus: Mehrere Verletzte bei schwerem Unfall nahe Ulm
SWR: Zugunfall in Blaustein: Mehrere Schwerverletzte

"Nach ersten Angaben der Polizei hatte es in der Nähe des Bahnübergangs (bei Arnegg) zunächst einen Motorradunfall gegeben. Deswegen waren Einsatzkräfte und ein Rettungshubschrauber vor Ort. Der Verkehr staute sich daraufhin. Der Bus kam auf den Gleisen zum Stehen, als sich die Bahnschranken senkten, der Regionalzug heranfuhr und mit dem Bus zusammenstieß. (...) Der (nicht mit Fahrgästen besetzte) Bus fing nach der Kollision Feuer und brannte komplett aus. Der Regionalzug entgleiste und kam 100 Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen."
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Jean
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Jean »

Rohrbacher hat geschrieben: 24 Mai 2022, 11:19 "Nach ersten Angaben der Polizei hatte es in der Nähe des Bahnübergangs (bei Arnegg) zunächst einen Motorradunfall gegeben. Deswegen waren Einsatzkräfte und ein Rettungshubschrauber vor Ort. Der Verkehr staute sich daraufhin. Der Bus kam auf den Gleisen zum Stehen, als sich die Bahnschranken senkten, der Regionalzug heranfuhr und mit dem Bus zusammenstieß. (...) Der (nicht mit Fahrgästen besetzte) Bus fing nach der Kollision Feuer und brannte komplett aus. Der Regionalzug entgleiste und kam 100 Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen."
Als ich damals den Auto Führerschein machte hieß es nie, nie, nie am Bahnübergang stehen bleiben. Immer davor, an der weißen Linie...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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218 466-1
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Go-Ahead Baden-Württemberg muss Zugverkehr erheblich einschränken
Alle Flirt-Triebfahrzeuge von Go-Ahead Baden-Württemberg müssen in den nächsten Wochen geprüft werden und gegebenenfalls die Werkstatt durchlaufen. Hintergrund ist eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung, die bei zwei Fahrzeugen im Rahmen von Umrüstungsmaßnahmen zufällig festgestellt wurden. Wie viele Fahrzeuge davon genau betroffen sind, wird derzeit noch untersucht.

Ab morgen, Dienstag, 14. Februar, muss deshalb vorsichtshalber ein erheblicher Teil der Fahrzeugflotte vorübergehend aus dem Fahrgastbetrieb genommen werden. Viele Züge verkehren mit weniger Sitzplätzen und es kann zudem zu Zugausfällen kommen. „Wir wurden von dieser Nachricht vollkommen überrascht. Schnellstmöglich werden wir über die genauen Auswirkungen für unsere Fahrgäste informieren“, sagt Fabian Amini, Geschäftsführer der Go-Ahead Baden-Württemberg. Da die genaue Fahrplanung noch die ganze Nacht andauert, werden die Fahrgäste gebeten, sich vor Fahrtantritt online über ihre Fahrt zu informieren. Fabian Amini erklärt weiter: „Wir gehen nun mit Hochdruck unter Hinzuziehung externer Gutachter an die Ursachenforschung. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um schnellstmöglich einen geordneten Betrieb wieder herzustellen. Dabei ist und bleibt Sicherheit unsere oberste Leitlinie.“
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Auf der Schwarzwaldbahn folgt DB Regio (erneut) dem Motto "Weniger ist mehr" und reduziert das Angebot ab Samstag (17.6.) vorerst um 50%.
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iStanley
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

Traurigerweise ist die DB damit schneller mit dem Pressemitteilung raushauen als die SWEG Bahn Stuttgart. Bei der SBS hat es fast 2 Wochen gedauert um mit zu teilen, dass Züge wegen Personalmangel ausfallen.
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rautatie
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von rautatie »

218 466-1 hat geschrieben: 16 Jun 2023, 04:08 Auf der Schwarzwaldbahn folgt DB Regio (erneut) dem Motto "Weniger ist mehr" und reduziert das Angebot ab Samstag (17.6.) vorerst um 50%.
Ohje, und das, obwohl die Bahnstrecke ohnehin ziemlich überlastet ist, meiner Erinnerung nach. Wenn ich Züge der Schwarzwaldbahn benutzt oder im Bahnhof gesehen habe, waren sie oft stark überfüllt, trotz normalerweise Stundentakt.
Wo ist das Problem?
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218 466-1
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Zwischen Triberg und St. Georgen: Gesteinsbrocken verursachen morgendliche Streckensperrung
Schwarzwaelder Bote hat geschrieben:Auf Nachfrage unserer Redaktion bei der Deutschen Bahn hieß es, dass am Morgen ein Regionalexpress über Gesteinsbrocken gefahren sei und dabei beschädigt wurde.
Nach drei BÜ-Unfällen und diesem Vorfall, ist bis auf weiteres wieder Zweistundentakt Karlsruhe - Konstanz angesagt.
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rautatie
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von rautatie »

Am Samstag, den 18. Mai 2024 ist mir folgende Betriebsstörung widerfahren:
Ich war im MEX 16 von Ulm (ab 12:36) nach Stuttgart unterwegs. Bis Geislingen West verlief die Fahrt ereignislos. Kurz vor Süßen fuhr der Zug plötzlich auf Gleis 1 und den Fahrgästen wurde verkündet, dass die Fahrt hier vorerst endet. Angegebene Begründung war eine Störung an der Oberleitung.

Es ergab sich eine unklare Situation, bei der man nicht wusste, wie lang die Störung dauern würde und ob mit einer Weiterfahrt zu rechnen wäre oder nicht. Nach einigen Minuten kam die Durchsage, dass die Weiterfahrt nicht möglich wäre, aber es käme ein SEV-Bus. Bei diesem Bus war unklar, ob er bis Göppingen, Plochingen oder bis Stuttgart fahren würde. Zwischenzeitlich hieß es "Bitte einsteigen, wir fahren weiter", aber kaum saßen die Leute wieder im Zug hieß es erneut "Bitte aussteigen, die Fahrt endet hier".

Obwohl als Begründung eine gestörte Oberleitung genannt war (zeitweise war von einer gerissenen Oberleitung die Rede), fuhren munter andere Züge im normalen Tempo in Richtung Stuttgart vorbei. Auf Nachfrage erhielt ich die Auskunft, dass diese Züge in Göppingen gestoppt werden würden.

Der angekündigte SEV-Bus kam nicht. Stattdessen setzen viele Fahrgäste auf einen nachfolgenden MEX 16, der um 15 Uhr hätte eintreffen sollen. Dieser wurde kurz vor 15 Uhr dann mit einer Verspätung von 5 Minuten angekündigt. Im weiteren Verlauf erhöhte sich die Verspätung auf 10, 15, 20 Minuten und so weiter. Fernzüge und ein IRE fuhren währenddessen unbeirrt auf der Strecke Richtung Stuttgart. Die Anzeige im Bahnhof Süßen nannte als Störungsgrund abwechselnd die erwähnte Oberleitungsstörung und "Erkrankung von Personal".

Um 15;30 Uhr gab ich mein Vorhaben auf, mit dem Zug nach Stuttgart zu fahren. Ich setzte mich in die Eisdiele im Bahnhofsgebäude von Süßen und ließ mich stattdessen von dort abholen. Von da aus konnte ich später (ca. 2 Stunden nach Beginn der Störung) einen SEV-Bus beobachten, der die verbliebenen ca. 10 Fahrgäste eingesammelt hat (alle anderen hatten wohl ihre Pläne aufgegeben oder hatten sich ebenfalls abholen lassen.)
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Lobedan
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Lobedan »

Auf der Strecke hat es am Wochenende ein paar Schleifleisten verschiedener Züge zerlegt und zwischenzeitlich gab es Samstagnachmittag deswegen auch mal eine Vollsperrung bei Ebersbach.
In solchen Situationen flexible Entscheidungen im Sinne der Fahrgäste zu treffen, ist da nicht immer einfach. Und wenn verschiedene Stellen dann unterschiedliche Infos ans Zugpersonal geben, kommt durchaus auch so ein Hin und Her raus.
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rautatie
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von rautatie »

Lobedan hat geschrieben: 21 Mai 2024, 15:42 Auf der Strecke hat es am Wochenende ein paar Schleifleisten verschiedener Züge zerlegt und zwischenzeitlich gab es Samstagnachmittag deswegen auch mal eine Vollsperrung bei Ebersbach.
Das war wohl der Zeitraum, der mich erwischt hatte. Es lag also daran, dass es bei mehreren Zügen an den Stromabnehmern Schäden gegeben hat?
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Lobedan
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Lobedan »

Ja genau. Die Schleifleiste ist der Teil des Stromabnehmers, der an der Fahrleitung entlang schleift und über den der Strom ins Fahrzeug kommt. Das ist ein Verschleißteil, das regelmäßig getauscht werden muss. Die Abnutzung wird aber in der Regel täglich geprüft, sodass es nicht einfach so unterwegs passieren sollte, dass die Leiste bricht und der Stromabnehmer damit nicht mehr nutzbar ist.
Nachdem es in dem Abschnitt dann mehrere Züge nacheinander erwischt hat, lag der Verdacht auf eine Schadstelle an der Oberleitung nahe, daher die Sperrung. Wenn es blöd läuft, geht in solch einem Fall mehr kaputt und dann kommt gleich die ganze Oberleitung runter.

Dass vorübergehend noch Züge fuhren, könnte auf eine zwischenzeitlich eingleisige Führung hindeuten. Da hat die niedrigste Zuggattung, in dem Fall der MEX, natürlich zuerst das Nachsehen.
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rautatie
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von rautatie »

Vielen Dank für die genaue Erklärung. Das leuchtet ein.

Daraus leite ich für mich ab, dass ich in Zukunft soweit möglich lieber höherwertige Züge bevorzugen werde, um im Zweifelsfall eine erhöhte Chance auf Weitertransport zu haben. Ich hätte mehrere Züge Richtung Stuttgart zur Auswahl gehabt, aber hatte mich blöderweise für den MEX entschieden, weil der als nächstes abgefahren war und ich keine Lust hatte, eine halbe Stunde zu warten. Hätte ich mal lieber gewartet....
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