[M] Berduxstraße

Alles über die Netze von S-Bahnen
Antworten
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Ich sehe relative Zahlen seit dem Sketch von Bad Hausen von Polt mit Übernachtungen pro Höhenmeter immer etwas skeptisch.

Im Endefekt sind bei NKU die Fahrgäste pro aufgewendeten ¤ entscheident. Und da sind wir um zurück zum Thema zu kommen bei aktuell anvisierten 14 Mio für 5200 tägliche Fahrgäste was wohl ein ganz guter Wert ist (2700¤ pro täglichem Fahrgast) und im übrigen höher als bei Deinem Beispiel Audi Ingolstadt.
Klar ist für die Effizienz eines Haltes im späteren Betrieb auch wichtig auf wieviele Züge sich die Fahrgäste verteilen, aber da gibt es in Bayern ganz andere Kaliber im Bestand mit sehr weniger Fahrgästen pro haltendem Zug.

Abendzeitung zu den Kosten und mit dem von Stadträten gestreutem Gerücht dass die Bewertung grundsätzlich positiv verlaufen ist. Und wie es aussieht ist die aktuelle Stadtratsmehrheit auch gewillt sich anteilig an den Kosten zu Beteiligen, was erfreulich ist und die Realisierung deutlich realistischer macht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 5 Aug 2020, 09:55 hat geschrieben:im Bestand
Eben. Äpfel & Birnen.
Iarn @ 5 Aug 2020, 09:55 hat geschrieben:Im Endefekt sind bei NKU die Fahrgäste pro aufgewendeten ¤ entscheident.
Noch nicht einmal das. 1.000 Leute mit Kurzstrecken und innerstädtischen Tickets spielen weniger Euro ein als 1.000 Leute, die bei gleichem Aufwand längere Strecken fahren und damit eine größere Netzwirkung enfalten. Entsprechend wird bei Untersuchungen zu neuen Bahnhalten (schon seit dem vorletzten Jahrhundert) auch nicht nur einfach die Anzahl bewertet, sondern die Verkehrsbeziehungen und daraus die möglichen Erlöse. Wenn man einfach mal annimmt, die meisten Leute fahren innerhalb der Stadt, also Zone M, dann brauchst du für die gleichen Erlöse schon doppelt so viele Leute wie bei einem Halt eine Zone weiter, da käme man vereinfacht und bezogen auf eine deutliche Lastrichtung München mit 2.600 Leuten auf's gleiche wirtschaftliche Ergebnis, noch eine Zone weiter mit 1.400 und irgendwo im Außenraum reichen dann 700 oder auch 350. Ist natürlich nicht ganz so, weil wir keinen linearen Tarif haben, aber natürlich auch keine linearen Kosten und unterschiedliche viele Zughalte, von daher kann man das schon mal zum Verdeutlichen ansatzweise so sagen. Deswegen sehe ich deine Beigeisterung für einfach nur schöne hohe Zahlen "Es dürfte lange keinen neuen Bahnhalt gegeben haben, der so viele Fahrgäste realisiert." ziemlich skeptisch.

Der S2-Halt Berduxstraße schließt ein größeres Loch im S-Bahnnetz, gerade auch wenn man dort neue Wohnungen baut, sollte der Halt auf jeden Fall her. Aber der Halt ist definitiv kein "Highscorerer", siehe Freiham oder den Berechnungen bei U-Bahnen, auch wenn die nackte Zahl der Fahrgäste bei Takt10 innerstädtisch natürlich (oh Wunder) viiiiiel größer ist als bei einem neuen Halt im stündlichen Regionalverkehr irgendwo im Allgäu, Donaumoos oder Oberfranken, wo die Umsätze pro Fahrgast dann aber schnell mal 25,00 Euro pro Einstieg sind und nicht 3,30 Euro und das bei teilweise gar nicht so viel niedrigeren Fahrgastzahlen pro Zughalt! (Und das ist nunmal die relevante Kenngröße später im Betrieb, Polt hin oder her.) Aber in diese Wahrnehmungsfalle fällst nicht nur du immer wieder. ;)
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Nachdem im Regionalverkehr keine Gewinne erwirtschaftet werden dürften die potentiellen Fahrgeld Einnahmen keine Rolle spielen.

In der Nutzen Kosten Rechnung kommt aber zugegebenermaßen das eingesparte CO2 in die Rechnung. Da sparen zwar längere Fahrten tendenziell mehr CO2 ein, aber der Effekt dürfte deutlich geringer sein als bei einem Vergleich der Ticketpreise.
Im Enndeffekt ist der politische Auslöser für den Bau von Bahnstrecken ja heutzutage möglichst viele PKW Fahrten einzusparen (welches als meßbare Größe halt als CO2 Ersparnis in die NKU eingeht).
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7964
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Der Fahrpreis geht aber eben doch mit in die NKU ein. Nur weil der Staat den Fehlbetrag ausgleicht heißt das nicht, dass der erzielte Fahrpreis nicht relevant für die Berechnung wäre.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 5 Aug 2020, 16:14 hat geschrieben: Der Fahrpreis geht aber eben doch mit in die NKU ein. Nur weil der Staat den Fehlbetrag ausgleicht heißt das nicht, dass der erzielte Fahrpreis nicht relevant für die Berechnung wäre.
Die Betriebskosten gehen meines Wissens aber auch mit rein, so dass im Endeffekt das betriebliche Defizit drin ist, so dass dies nicht zu einer automatischen höheren Bewertung längerer Strecken führt.

Ich schau die Tage mal nach, einige NKU der letzten Jahre waren ja durchaus öffentlich zugänglich.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20424
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Problem dürfte halt werden, will man die Station vor Stamm2 in Betrieb nehmen, wird man nicht umhin kommen, wie beim Hirschgarten seinerzeit alle Linien neu zu knüpfen. Sonst dürfte man die zusätzliche Fahrzeit kaum ausgleichen können.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
uferlos
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6882
Registriert: 08 Sep 2002, 20:49
Wohnort: München

Beitrag von uferlos »

Lazarus @ 5 Aug 2020, 19:08 hat geschrieben: Problem dürfte halt werden, will man die Station vor Stamm2 in Betrieb nehmen, wird man nicht umhin kommen, wie beim Hirschgarten seinerzeit alle Linien neu zu knüpfen. Sonst dürfte man die zusätzliche Fahrzeit kaum ausgleichen können.
auf der S2 Nord hat man noch Fahrzeitreserven... gerade in Dachau stehen die S-Bahnen teilweise mehrere Minuten, auch in Röhrmoos hat man stadteinwärts fast 3 Minuten Standzeit. Sollte sich also ohne Probleme ausgehen. Das einzige was man dann nicht mehr machen kann, ist diese drecks Kurzwende zur HVZ in Petershausen.
mfg Daniel
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

uferlos @ 5 Aug 2020, 18:11 hat geschrieben: Das einzige was man dann nicht mehr machen kann, ist diese drecks Kurzwende zur HVZ in Petershausen.
Dann hätte die Sache noch einen guten Nebeneffekt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 5 Aug 2020, 17:25 hat geschrieben:Die Betriebskosten gehen meines Wissens aber auch mit rein, so dass im Endeffekt das betriebliche Defizit drin ist, so dass dies nicht zu einer automatischen höheren Bewertung längerer Strecken führt.
Das habe ich nicht behauptet. Nur praktisch folgt das meistens daraus. Jeder einzelne Halt eines Zuges kostet Geld, z.B. Energiekosten, Verschleiß, Arbeitszeit oder z.B. auch der Entfall der "drecks Kurzwende". Allein daran sieht man schon, dass man es natürlich auf die einzelne Zugfahrt umlegen muss. Machen wir mangelns aller Zahlen ein fiktives Beispiel daraus: Rund 5.000 Leute am Tag mit Fahrtstrecken um 10 km, verteilt auf 150 haltende S-Bahnen, sind für den Betreiber bei den jeweiligen Kosten pro Halt dann 333,33 neue Fahrgastkilometer im Netz. Haben wir einen typischen Regionalbahnhalt mit 500 Leuten am Tag mit Fahrtstrecken um 30 km, verteilt auf 30 Zughalte, hat der Betreiber pro Halt 500,00 neue Fahrgastkilometer.

Und es ist kein Geheimnis, dass man sich jetzt noch die Verlagerungseffekte anschauen muss, also wie viele von diesen Ein- und Aussteigern ziehe ich bloß woanders ab. In der Regel sind diese Effekte auf den platten Land viel geringer. Das könnte ein Grund sein, warum alle neuen S-Bahnhalte in München nach 2005 einen direkten Zusammenhang zu neuen Baugebieten, also einer konzentrierten Zahl an neuen Nutzern haben: Hirschgarten, Freiham, Berduxstraße. Der letzte mehr oder weniger nur dem Bestand hinzugefügte Halt war Untermenzing.

Freiham ist ein schönes Beispiel, wie man das Wirkprinzip 1975 in anderer Richtung gesehen hat. Damals wurde der relativ stadtnahe, aber nur wenig frequentierte Halt nach Aufnahme des S-Bahnverkehrs ersatzlos geschlossen. Für die damalige Fahrgastzahl lohnte es sich nach der Taktverdichtung nicht mehr, die nun aus Prinzip alle Halte bedienenden S-Bahnen dort halten zu lassen. Vorher ohne Taktverkehr war man halt mit über der Hälfte der Züge durchgefahren und hat Freiham mehr oder weniger nur in der HVZ bedient.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Es ist halt die Frage, was ist das Optimierungsziel? Viele Fahrgast Kilometer oder möglichst viele Pkw Fahrten vermeiden. Wie gesagt, ich sehe letzteres als die Vorgabe der Politik aus verschiedensten Gründen (Umweltschutz bei den Grünen, weniger Stau bei der CSU). Und mit dem Optimierungsziel variiert auch die Antwort auf die Frage, wo mehr zu holen ist.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 5 Aug 2020, 22:48 hat geschrieben:Es ist halt die Frage, was ist das Optimierungsziel? Viele Fahrgast Kilometer oder möglichst viele Pkw Fahrten vermeiden.
Das ist erstens so ziemlich das gleiche und zweitens geht's auch dabei nicht um die Anzahl der Fahrten, sondern am Ende um die Laufleistung.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Nachdem Eisenbahn kein Selbstzweck ist, denke ich nicht, dass es um die Lauflleistung der Eisenbahn geht.
Es geht bei der staatlichen Forderung der Bahn um die Reduktiin von Pow Fahrten, das geht auch aus dem Fliestext von zahlreichen Planfeststellungen hervor.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Cloakmaster
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9914
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

Rein von der Sacher her sollten S1 und S2 einen gemeinsamen Halt an der Berduxstraße bekommen. Aber das würde natürlich Geld kosten.
TrainTom
Tripel-Ass
Beiträge: 212
Registriert: 11 Aug 2008, 21:31

Beitrag von TrainTom »

Cloakmaster @ 6 Aug 2020, 12:59 hat geschrieben: Rein von der Sacher her sollten S1 und S2 einen gemeinsamen Halt an der Berduxstraße bekommen. Aber das würde natürlich Geld kosten.
Da fände ich eine neuen Halt an der Amalienburg-/Verdistraße mit gleichzeitiger Verlängerung der Tram 17 zur Blutenburg wesentlich sinnvoller.
Cloakmaster
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9914
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

TrainTom @ 6 Aug 2020, 14:56 hat geschrieben: Da fände ich eine neuen Halt an der Amalienburg-/Verdistraße mit gleichzeitiger Verlängerung der Tram 17 zur Blutenburg wesentlich sinnvoller.
Das wäre sozusagen "Obermenzing Ost", und würde sich nicht zwingend mit der Berduxstr. beissen.
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 6 Aug 2020, 08:18 hat geschrieben:Nachdem Eisenbahn kein Selbstzweck ist, denke ich nicht, dass es um die Lauflleistung der Eisenbahn geht.
Es geht bei der staatlichen Forderung der Bahn um die Reduktiin von Pow Fahrten, das geht auch aus dem Fliestext von zahlreichen Planfeststellungen hervor.
Samma heute wieder beratungsresistent? Die Verlagerung von der Straße auf die Schiene wird normal als Verkehrsleistung und damit in Personenkilometern (Pkm) gemessen, also Personen x Kilometer. Auch wenn im städtischen Zusammenhang mit vergleichsweise kurzen Wegen und von Haus aus eher mehr Leuten öfter vereinfachend von "Autofahrten" geschrieben wird und das daher sogar halbwegs hinkommt, wenn man genug Fälle mit Weg = 1 km hat, sind Pkm nunmal dennoch die übliche und einzig wirklich sinnvolle Maßeinheit, die garantiert bei der fachlichen Betrachtung zur Anwendung kommt. :rolleyes:
Cloakmaster @ 6 Aug 2020, 15:46 hat geschrieben:Das wäre sozusagen "Obermenzing Ost", und würde sich nicht zwingend mit der Berduxstr. beissen.
Sondern mit Obermenzing.
Cloakmaster @ 6 Aug 2020, 13:59 hat geschrieben:Rein von der Sacher her sollten S1 und S2 einen gemeinsamen Halt an der Berduxstraße bekommen. Aber das würde natürlich Geld kosten.
Im Prinzip wäre das natürlich schöner, aber denken wir wieder an den KNF. Nachdem die Gleise von S1 und S2 nicht identisch sind, hätte man doppelt so viel Aufwand. De Zahl der Leute, die Richtung Innenstadt fahren, wäre aber ziemlich gleich und die verkehrlichen Effekte stadtauswärts und den nur von Laim verlagerten Über-Eck-Umstieg, der dem Reisenden möglicherweise weder Fahrpreis- noch Reisezeit spart, noch sonst irgendeinen nennenswerten Effekt bringt, würde so eine Lösung den KNF nur runterziehen, möglicherweise unter 1 und das geht ja mal gar nicht ... Und im Grunde wäre das nur sinnig, wenn S1 und S2 (die eh schon einen sehr dichten Takt hat/haben sollte) am Haltepunkt schon auf dem gleichen Gleis oder zumindest gahnsteiggleis fahren würden. Und das geht nicht, außer man baut ziemlich radikal um, ggf. im Rahmen eines Ausbaus der KBS 930. Mit getrennten Bahnsteigen wär's ein ziemlich kundenunfreundliches Gerenne, wo grad die wirklich nächste S-Bahn in die Stadt abfährt.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6771
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Welche Züge fahren denn auf den nördlichen Gleis, das nördlich der DB Instandhaltung an der Hildachstraße verläuft?
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

andreas @ 7 Aug 2020, 18:23 hat geschrieben:Welche Züge fahren denn auf den nördlichen Gleis, das nördlich der DB Instandhaltung an der Hildachstraße verläuft?
Am Abzw Kanal (MAKN) links ab und nördlich vom Personenbahnhof vorbei fahren die Leerzüge zum Werk Pasing: Mal Mitfahren bei YouTube (zu sehen ab Minute 5:40) Eine Re75-Oberleitung an zweigleisiger Strecke sieht man heute auch nicht mehr so oft. :)
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
uferlos
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6882
Registriert: 08 Sep 2002, 20:49
Wohnort: München

Beitrag von uferlos »

Mit getrennten Bahnsteigen wär's ein ziemlich kundenunfreundliches Gerenne, wo grad die wirklich nächste S-Bahn in die Stadt abfährt.
Richtig und für den Anfang sollte der Takt 10 der S2 zu HVZ auch erstmal genügen. Auf der S1 hat man auch keinerlei Reserven um dort zusätzlich zu halten.
mfg Daniel
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12143
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher @ 7 Aug 2020, 18:59 hat geschrieben: Am Abzw Kanal (MAKN) links ab und nördlich vom Personenbahnhof vorbei fahren die Leerzüge zum Werk Pasing: Mal Mitfahren bei YouTube (zu sehen ab Minute 5:40) Eine Re75-Oberleitung an zweigleisiger Strecke sieht man heute auch nicht mehr so oft. :)
Mitfahren geht sonst auch mit den Zürcher ECs (wenn sie denn mal fahren...)
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Die Berduxstraße war am Mittwoche Thema im Mobilitätsausschuss

Es ghet voran
Das Mobilitätsreferat wird beauftragt, Zuschussvereinbarungen zu den Planungs- undBaukosten maximal bis zur Hälfte der anfallenden Kosten eines S-Bahnhalts Berdux-straße zu verhandeln und in einem weiteren Beschluss das Verhandlungsergebnis darzustellen. Dieser Beschluss soll auch die Finanzierung sicherstellen und zum Ab-schluss der entsprechenden Vereinbarungen ermächtigen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
cretu
Routinier
Beiträge: 381
Registriert: 07 Mär 2005, 12:01
Wohnort: München und JWD

Beitrag von cretu »

Die S2 hält doch sowieso schon alle paar Meter in München. Eine S-Bahn muss überregional die Bevölkerung nach München rein bringen. Wenn jetzt in München noch alle 500 Meter ein Halt hinzukommt, der definitiv von Bus oder Tram auch erfüllt werden kann, dann ist der Begriff "S(chnell)-Bahn" nicht mehr gerechtfertigt.

Ich fordere mal: bei einem Halt an der Berduxstraße wird künftig jede Münchner S-Bahnstation entlang der S2 nur noch von jeder zweiten S-Bahn angefahren. Bei Takt15 also fährt jede zweite S-Bahn: Berduxstraße, Untermenzing, Karlsfeld, Dachau, usw.... Die zweite dann Obermenzing, Allach, Karlsfeld, Dachau. Sonst ist die S-Bahn länger im Stand als das sie fährt und führt den Sinn einer S-Bahn ad absurdum.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20424
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

cretu @ 11 Dec 2020, 14:34 hat geschrieben: Die S2 hält doch sowieso schon alle paar Meter in München. Eine S-Bahn muss überregional die Bevölkerung nach München rein bringen. Wenn jetzt in München noch alle 500 Meter ein Halt hinzukommt, der definitiv von Bus oder Tram auch erfüllt werden kann, dann ist der Begriff "S(chnell)-Bahn" nicht mehr gerechtfertigt.

Ich fordere mal: bei einem Halt an der Berduxstraße wird künftig jede Münchner S-Bahnstation entlang der S2 nur noch von jeder zweiten S-Bahn angefahren. Bei Takt15 also fährt jede zweite S-Bahn: Berduxstraße, Untermenzing, Karlsfeld, Dachau, usw.... Die zweite dann Obermenzing, Allach, Karlsfeld, Dachau. Sonst ist die S-Bahn länger im Stand als das sie fährt und führt den Sinn einer S-Bahn ad absurdum.
Dann mache doch mal einen vernünftigen Vorschlag, wie du das Neubaugebiet sonst erschließen willst? Sorry, aber ich sehe keinen. Tram fällt allein aufgrund der örtlichen Gegebenheiten definitiv weg. Die Paul-Gerhardt-Allee ist dafür schlicht viel zu schmal und der Bus schafft das allein nicht alles.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Mark8031
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3422
Registriert: 09 Apr 2012, 01:35
Wohnort: MBAL

Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 11 Dec 2020, 14:48 hat geschrieben:
cretu @ 11 Dec 2020, 14:34 hat geschrieben: Die S2 hält doch sowieso schon alle paar Meter in München. Eine S-Bahn muss überregional die Bevölkerung nach München rein bringen. Wenn jetzt in München noch alle 500 Meter ein Halt hinzukommt, der definitiv von Bus oder Tram auch erfüllt werden kann, dann ist der Begriff "S(chnell)-Bahn" nicht mehr gerechtfertigt.

Ich fordere mal: bei einem Halt an der Berduxstraße wird künftig jede Münchner S-Bahnstation entlang der S2 nur noch von jeder zweiten S-Bahn angefahren. Bei Takt15 also fährt jede zweite S-Bahn: Berduxstraße, Untermenzing, Karlsfeld, Dachau, usw.... Die zweite dann Obermenzing, Allach, Karlsfeld, Dachau. Sonst ist die S-Bahn länger im Stand als das sie fährt und führt den Sinn einer S-Bahn ad absurdum.
Dann mache doch mal einen vernünftigen Vorschlag, wie du das Neubaugebiet sonst erschließen willst? Sorry, aber ich sehe keinen. Tram fällt allein aufgrund der örtlichen Gegebenheiten definitiv weg. Die Paul-Gerhardt-Allee ist dafür schlicht viel zu schmal und der Bus schafft das allein nicht alles.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und Deine Argumente von wegen Straße XYZ ist zu eng, das Du immer wieder gerne bei verschiedensten Projekten her bringst, kannst Du Dir schenken. Es gibt engere Straßen als die hier im Thema genannte Paul-Gerhardt-Allee, durch die die Tram heute schon fährt, wie zum Beispiel die Milchstraße.

Verzweigung am Knie, mittels schöner Brücke über die Bahn rüber, durch die Baumbach- zur Nusselstraße und eine schöne Schleife durch die Hermine-von-Parish-Str, Berduxstr zur Paul-Gerhardt-Allee und wieder zurück. Das Neubaugebiet ist angebunden, eine komplette Führung bis Obermenzing Bahnhof sehe ich jetzt nicht unbedingt als höchste Priorität und kann - wenn man so will - in einer zweiten Baustufe erfolgen. Da dort mit erheblichem Widerstand der Anwohner zu rechnen ist, würde ich diese Zweiteilung bevorzugen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20424
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 11 Dec 2020, 15:07 hat geschrieben: Verzweigung am Knie, mittels schöner Brücke über die Bahn rüber, durch die Baumbach- zur Nusselstraße und eine schöne Schleife durch die Hermine-von-Parish-Str, Berduxstr zur Paul-Gerhardt-Allee und wieder zurück. Das Neubaugebiet ist angebunden, eine komplette Führung bis Obermenzing Bahnhof sehe ich jetzt nicht unbedingt als höchste Priorität und kann - wenn man so will - in einer zweiten Baustufe erfolgen. Da dort mit erheblichem Widerstand der Anwohner zu rechnen ist, würde ich diese Zweiteilung bevorzugen.
Dafür ist es wohl leider zu spät. Da sehe ich auf der Seite der Landsberger Strasse kaum mehr eine Chance, das man die da noch irgendwo sinnvoll unterbringen kann. Da ist man gerade da dort so ziemlich die ganze Seite zuzubauen. An der Offenbachstrasse Ecke Landsberger Str entsteht ja nochmal ein Neubaugebiet für etwa 1000 Einwohner, wenn das mal fertig ist. Für eine Brücke sehe ich da keine Chance mehr. Zumal das alles inzwischen in Privatbesitz sein dürfte.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7964
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Lazarus haut mal wieder ein paar Negativa raus. Einfach ignorieren.

Deine Idee Mark finde ich super, wird aber wohl an den Kosten scheitern. So eine Brücke wird kein Pappenstiel. Zudem ist fraglich, ob sie auf südlicher Seite von der Rampe noch zwischen Landsberger und Gleise hinpasst.

@cretu: der eine Halt, macht das Kraut jetzt auch nicht mehr fett. Ich hätte auch eher die S1 bevorzugt, deren Abstand Laim - Moosach würde durchaus noch einen Zwischenhalt vertragen. Aber das ist wegen der Gleislage dort halt kaum sinnvoll umsetzbar. Also doch die S2.
Ich würde nicht abwechselnd die Haltestellen anfahren, sondern die Linie trennen. Im Endeffekt macht man das ja mit den Express-S-Bahnen. Die eine Linie bedient alle Stops von der Innenstadt bis zur Stadtgrenze, die andere Linie fährt vom Stamm durch bis zu dieser Grenze und bedient alle Stops weiter draußen. An der Grenze gibt es eine gute Umsteigemöglichkeit, am besten bahnsteiggleich, zumindest mit sehr kurzer Wartezeit.

Die genaue Ausarbeitung dürfte auf jedem Außenast anders sein, aber das Prinzip ist schon richtig.

Man muss aber schon sagen, dass gerade der Dachauer-Ast nach Petershausen eher wenig Haltestellen hat im Vergleich zu den anderen Außenästen und in Bezug auf die Streckenlänge. Ja, die Haltestellen auf Stadtgebiet sind schon eher nah beieinander. Aber auch da gibt es genügend Beispiele mit geringerem Abstand (schau mal z.B. in die Gegend ums Westkreuz....)
Je mehr ich mir die Karte anschaue, desto mehr muss ich sagen, dass ich den Einwand, den ich anfangs noch für begründet ansah, immer weniger nachvollziehen kann.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

cretu @ 11 Dec 2020, 14:34 hat geschrieben: Die S2 hält doch sowieso schon alle paar Meter in München. Eine S-Bahn muss überregional die Bevölkerung nach München rein bringen. Wenn jetzt in München noch alle 500 Meter ein Halt hinzukommt, der definitiv von Bus oder Tram auch erfüllt werden kann, dann ist der Begriff "S(chnell)-Bahn" nicht mehr gerechtfertigt.

Ich fordere mal: bei einem Halt an der Berduxstraße wird künftig jede Münchner S-Bahnstation entlang der S2 nur noch von jeder zweiten S-Bahn angefahren. Bei Takt15 also fährt jede zweite S-Bahn: Berduxstraße, Untermenzing, Karlsfeld, Dachau, usw.... Die zweite dann Obermenzing, Allach, Karlsfeld, Dachau. Sonst ist die S-Bahn länger im Stand als das sie fährt und führt den Sinn einer S-Bahn ad absurdum.
Tatsächlich ist der mittelfristige Plan ja auf der S2 Expresse anzubieten, die bis Dachau kaum halten und das Problem damit zu lösen*. Das steht übrigens auch in dem verlinkten Dokument.

* wie hier im Forum allerdings schon mehrfach diskutiert wurde, bräuchte das mehr Zweigleisigkeit nördlich von Dachau um vom 20 Minuten Schema auf ein 15/30 Schema zu wechseln.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 11 Dec 2020, 15:07 hat geschrieben:
Lazarus @ 11 Dec 2020, 14:48 hat geschrieben:
cretu @ 11 Dec 2020, 14:34 hat geschrieben: Die S2 hält doch sowieso schon alle paar Meter in München. Eine S-Bahn muss überregional die Bevölkerung nach München rein bringen. Wenn jetzt in München noch alle 500 Meter ein Halt hinzukommt, der definitiv von Bus oder Tram auch erfüllt werden kann, dann ist der Begriff "S(chnell)-Bahn" nicht mehr gerechtfertigt.

Ich fordere mal: bei einem Halt an der Berduxstraße wird künftig jede Münchner S-Bahnstation entlang der S2 nur noch von jeder zweiten S-Bahn angefahren. Bei Takt15 also fährt jede zweite S-Bahn: Berduxstraße, Untermenzing, Karlsfeld, Dachau, usw.... Die zweite dann Obermenzing, Allach, Karlsfeld, Dachau. Sonst ist die S-Bahn länger im Stand als das sie fährt und führt den Sinn einer S-Bahn ad absurdum.
Dann mache doch mal einen vernünftigen Vorschlag, wie du das Neubaugebiet sonst erschließen willst? Sorry, aber ich sehe keinen. Tram fällt allein aufgrund der örtlichen Gegebenheiten definitiv weg. Die Paul-Gerhardt-Allee ist dafür schlicht viel zu schmal und der Bus schafft das allein nicht alles.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und Deine Argumente von wegen Straße XYZ ist zu eng, das Du immer wieder gerne bei verschiedensten Projekten her bringst, kannst Du Dir schenken. Es gibt engere Straßen als die hier im Thema genannte Paul-Gerhardt-Allee, durch die die Tram heute schon fährt, wie zum Beispiel die Milchstraße.

Verzweigung am Knie, mittels schöner Brücke über die Bahn rüber, durch die Baumbach- zur Nusselstraße und eine schöne Schleife durch die Hermine-von-Parish-Str, Berduxstr zur Paul-Gerhardt-Allee und wieder zurück. Das Neubaugebiet ist angebunden, eine komplette Führung bis Obermenzing Bahnhof sehe ich jetzt nicht unbedingt als höchste Priorität und kann - wenn man so will - in einer zweiten Baustufe erfolgen. Da dort mit erheblichem Widerstand der Anwohner zu rechnen ist, würde ich diese Zweiteilung bevorzugen.
Tatsächlich hat die Stadt das ja untersucht (in mehreren Varianten) und dann mangels KNF verworfen. Genauso wie die U-Bahn Verschenkung. Auch das ist im Dokument erwähnt. Deswegen will man ja lieber den Bau der S-Bahn ausnahmsweise, ohne Präzedenzfall bezuschussen.

Also ist da kein Wille und daher kein Weg.
Hot Doc @ 11 Dec 2020, 16:41 hat geschrieben:Deine Idee Mark finde ich super, wird aber wohl an den Kosten scheitern. So eine Brücke wird kein Pappenstiel. Zudem ist fraglich, ob sie auf südlicher Seite von der Rampe noch zwischen Landsberger und Gleise hinpasst.
Richtig, allerdings ist Diene Prognose bereits eingetreten und die Sache an den Kosten gescheitert und wird nicht mehr verfolgt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Isek
Routinier
Beiträge: 295
Registriert: 02 Feb 2005, 22:07

Beitrag von Isek »

^^

Gut dass Verkehrsplanung studiert werden kann und am Ende von Fachfirmen betrieben wird. 2 Minuten Fahrzeitverlust gegenüber Neuerschließung von 5.500 Menschen + x.000 Menschen im Bestand + x.000 Arbeitsplätze bei gegenüber allen anderen Ideen minimalen Kosten? Was zu Teufel soll die Tram vom Knie herkommend? Irre attraktive Verbindung! Seit dem ich dort wohne, benutze ich ausschließlich das private Kfz. Auch zu Fahren in die Maxvorstadt. Ist billiger und um ein vielfaches schneller. Bus nach Pasing, dann S-Bahn zum Hauptbahnhof? U2 zur Theresienstraße? Da müsste mich schon jemand zwingen! Da zahl ich lieber 8 Euro Parkticket.
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4652
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Isek @ 11 Dec 2020, 16:53 hat geschrieben: Was zu Teufel soll die Tram vom Knie herkommend? Irre attraktive Verbindung! Seit dem ich dort wohne, benutze ich ausschließlich das private Kfz.
Es führen zwar nicht alle Wege in die Stadt, aber diesen Gedankengang habe ich auch nicht nachvollziehen können. Gerade die Gegend um das Knie ist ÖV technisch eher unattraktiv: Mit der 19er braucht man eine halbe Ewigkeit in die Stadt, die S-Bahn kann man nur umständlich erreichen (entweder die gefühlt ewig lange Strecke mit dem Bus nach Leim, oder in die falsche Richtung nach Pasing). Das würde die Verlängerung zur PGA keinen Deut besser machen.
Auch zu Fahren in die Maxvorstadt. Ist billiger und um ein vielfaches schneller.
Ich wage zu bezweifeln, dass das Auto wirklich billiger ist. Es gibt sicherlich Edge-Cases (Firmenwagen der "eh da ist"), generell darf man aber mit mindestens 0,30 Euro (exklusive Parken!) pro km rechnen. Da bist du mit dem MVV schnell günstiger.
Bus nach Pasing, dann S-Bahn zum Hauptbahnhof? U2 zur Theresienstraße? Da müsste mich schon jemand zwingen! Da zahl ich lieber 8 Euro Parkticket.
Genau das ist der Punkt: Der Komfortgewinn durchs Auto würde dich selbst bei einem kostenlosen ÖV nicht zum Umsteigen bringen. Btw: Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in München ein Parkticket gekauft habe, das ist mindestens schon 4 Jahre her (Zwinkersmiley). Den letzten Strafzettel gabs dafür fürs Aufladen ohne Parkscheibe...
Viele Grüße
Jojo423
Antworten