[M] Seilbahnen für München?

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143
König
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Beitrag von 143 »

einen_Benutzernamen @ 3 Feb 2021, 13:48 hat geschrieben: Gibt es schon in der Praxis Seilbahnen wo die Kabine so gebaut ist das man nicht direkt runter schauen kann bzw nur in einen Winkel vergleichbar mit den Display Privatsphären Filter? Ich behaupte mal wenn solche Systeme verbaut sind könnte die zustimmungs rate höher sein.
Das wäre ja nur die halbe Miete. Es bleibt der Schattenwurf.
Eingedenk dessen ist eine innerstädtische Seilbahn in bewohntem Gebiet hierzulande utopisch, das gibt Rechtsstreitigkeiten ohne Ende.
einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Trotzdem müsste in Deutschland die Frage geklärt werden, wem gehört eigentlich der unmittelbare Luftraum über einem Grundstück.
;) Bei uns zumindest dürfen Modell Fluggeräte nur 30m über der Grasnarbe fliegen bei noch weniger Gewicht ein paar M mehr.
Bei Ballonen gillt <500g the Sky is the Limit.
penguin
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Beitrag von penguin »

Die Schweizer haben sich entschieden: Urbane Seilbahn ist «kaum realisierbar»

https://www.dieostschweiz.ch/artikel/urbane...sierbar-8kAJDOV
andreas
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Beitrag von andreas »

Das ist die moderne Welt - es gibt 'Experten' die absolut dämliche, an den Haaren herbeigezogene Vorschläge machen, die jeder normale Mensch von vornherein als Blödsinn und sinnlos erkennt, aber die Damen und Herren an der Weltfremdfront finden es toll und zahlen dann viel Geld an Experten und Berater, die dann die Ideen, die jeder schon von vornherein als Blödsinn erkannt hat, beurteilen und für vield Geld dann den Damen und Herren an der Weltfremfront erzählen, daß es Blödsinn ist und man doch besser bei bewährten, sinnvollen Konzepten bleibt, die halt leider praktisch sind, aber halt viel zu gewöhnlich....
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Jean
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Beitrag von Jean »

andreas @ 12 Feb 2021, 18:48 hat geschrieben: Das ist die moderne Welt - es gibt 'Experten' die absolut dämliche, an den Haaren herbeigezogene Vorschläge machen, die jeder normale Mensch von vornherein als Blödsinn und sinnlos erkennt, aber die Damen und Herren an der Weltfremdfront finden es toll und zahlen dann viel Geld an Experten und Berater, die dann die Ideen, die jeder schon von vornherein als Blödsinn erkannt hat, beurteilen und für vield Geld dann den Damen und Herren an der Weltfremfront erzählen, daß es Blödsinn ist und man doch besser bei bewährten, sinnvollen Konzepten bleibt, die halt leider praktisch sind, aber halt viel zu gewöhnlich....
Das nennt sich "Berater". :lol:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jean @ 12 Feb 2021, 18:58 hat geschrieben: Das nennt sich "Berater". :lol:
... und kostet 49 Mio. im Jahr... :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Zumindest ein Ergebnis gibt es schon: Süddeutsche dazu.
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Tram-Bahni
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Beitrag von Tram-Bahni »

Lässt sich das auch so verlinken, dass dein Beitrag in 1-2 Jahren noch mehr ist, als ein Link auf eine tote Seite?
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Beitrag von AK1 »

Neues von den Seilbahnplänen... Eine Seilbahn von Höllriegelskreuth nach Grünwald war in den 80ern oder 90ern nocht tauglich als Aprilscherz in der SZ!
https://www.merkur.de/lokales/kommunalwahl/...#idAnchComments
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muench...isar-art-774100
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Tatsächlich ist die Stelle zwischen Pullach und Grünwald eine der wenigen, wo ich es mir zumindest vorstellen kann, dass sich das irgendwie lohnen könnte.
Grünwald ist mit der Tram nur mittelgut ÖPNV-technisch an München angebunden.
Wenn man die Seilbahn bis zum S-Bahnhof Pullach führt, könnte das was bringen.
Wegen der Topographie ist einfach Bus und Tram nix gscheits. Über ne U-Bahn denkt keiner nach, der auch nur nen Rest von Verkehrsplanung versteht.
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Beitrag von AK1 »

Bahnhof Pullach kann ich mir jetzt eher schwer vorstellen. Höllriegelskreuth liegt doch wesentlich besser (die Isarquerung wird wohl im Bereich der Brücke sein, etwas anderes kann ich mir aus Naturschutzgründen nicht vorstellen).
Für Umsteiger zur S-Bahn passt das ja auch - für den, der direkt nach Pullach will, wäre natürlich der zentralere Halt Pullach interessant.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

IM Artikel ist auch eindeutig von Höllriegelskreuth die Rede.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

aus der Abendzeitung: "Sogar die Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) freut sich darüber, dass bei München vielleicht bald eine Seilbahn gebaut wird. Sie sieht darin eine Möglichkeit, Mobilität zukunftsfähig weiterzuentwickeln und verweist auf Südamerika, wo Seilbahnen seit Jahren im Einsatz sind."

Toll, vielleicht verweist sie ja bald auch auf Baden-Württemberg, wo das Land mit Erfolg proaktiv und ohne 1.000er-Kriterium Bahnstrecken reaktiviert oder auf die Schweiz, wo ... ach egal. Bestimmt nicht exotisch, nicht innovativ-zukunftsgeschwurblerisch genug. ;)

Die beim Merkur beiläufig erwähnte Tram von Lohhof nach Ismaning finde ich interessant, das wäre das eigentlich wichtige Zukunftsprojekt: Trambahnstrecken als Verkehrsmittel zwischen U-/S-Bahn und Bus auch im direkten Umland außerhalb Münchens. Hinsichtlich der Seilbahnen würde ich immer noch sagen, dass man nicht allzu viel Zeit und Geld dafür verschwenden sollte, außer vielleicht tatsächlich für eine kurze Isar-Querung Höllriegelskreuth Bf - Grünwald Tram. Ansonsten sollten wir neben Hyperloops am besten auch endlich mal über einen Schlauchbootschlepplift von Ismaning nach Thalkirchen reden. Der wäre wahrscheinlich immer noch sinnvoller. :ph34r:
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Rohrbacher @ 27 Nov 2021, 19:02 hat geschrieben: Toll, vielleicht verweist sie ja bald auch auf Baden-Württemberg, wo das Land mit Erfolg proaktiv und ohne 1.000er-Kriterium Bahnstrecken reaktiviert oder auf die Schweiz, wo ... ach egal.
...und verweist auf die Schweiz, wo Seilbahnen eine völlige Seltenheit sind und nur wenige Betriebe dieses technisch quasi unbekannte Neuland auf sich nehmen?
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Michi Greger @ 27 Nov 2021, 22:56 hat geschrieben: ...und verweist auf die Schweiz, wo Seilbahnen eine völlige Seltenheit sind und nur wenige Betriebe dieses technisch quasi unbekannte Neuland auf sich nehmen?
Korrekt. Wie viele Seilbahnen verkehren in der Schweiz quasi innerstädtisch in einer Landschaft, die sich z.B. irgendwas mit "Schotterebene" nennt?
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Beitrag von bestia_negra »

Rohrbacher @ 27 Nov 2021, 19:02 hat geschrieben: Die beim Merkur beiläufig erwähnte Tram von Lohhof nach Ismaning finde ich interessant, das wäre das eigentlich wichtige Zukunftsprojekt: Trambahnstrecken als Verkehrsmittel zwischen U-/S-Bahn und Bus auch im direkten Umland außerhalb Münchens.
Da stimme ich zu. Lohhof ist mir als Idee neu, aber es war doch mal eine Querung von Dachau über Schleißheim nach Garching im Gespräch.
Die könnte man gerne noch bis Ismaning weiterführen. Damit hätte man eine schöne Nordtangete, die drei S-Bahn-Linien und eine U-Bahn verbindet.

Das könnte dann das erste Stück eines äußeren Überland-Tram-(Halb-/Dreiviertel-)Rings werden.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

bestia_negra @ 28 Nov 2021, 09:25 hat geschrieben: ... aber es war doch mal eine Querung von Dachau über Schleißheim nach Garching im Gespräch.
Wurde die nicht nach den Studien dieses Jahr als viel zu "teuer" verworfen? Und wir planen nen Express-Bus...
Schaut euch doch an, was allein die Verlängerung der U3 nach Neuried kosten sollte: "178 Millionen".

Jahr(-zehnt-)e später sind die Verkehrsprobleme immer noch da und ungelöst und billiger werden sie nimmer werden.
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Beitrag von 146225 »

Ja, man könnte, man sollte, man müsste - man wird aber nicht! Hört auf zu träumen, ein "Stadtbahnring" um München ist im Auto-CSU-Bayern auf absehbare Zeit völlig unrealistisch.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lohhof ist ja "nur' ein Ortsteil von Unterschleißheim. Glaube schon in frühere Überlegungen sollte die Tram ab Lohhof S-Bahn starten. Man hat ob des östlichen Endpunktes ein wenig herum interpretiert. Vermutlich gab es östlich der S8 doch deutlich weniger Potential.
Sollte die Strecke kommen wäre das ein wichtiges Signal, dass auch abseits der großen Städte Trambahnen Sinn machen (ja mir sind sowohl das Karrlsruher Modell als auch ostdeutsche Überland Straßenbahnen bekannt).

Und Hölle - Grünwald dürfte tatsächlich einer der wenigen Fälle sein, wo die Topographie eine Seilbahn eher begünstigt als andere Verkehrsformen. Einzug und allein die Kabinengröße von 30 Personen könnte dann in Realität dann zu Frust führen, wenn Leute dann die S7 verpassen weil sie nicht mehr in die letzte Gondel vor Abfahrt gekommen sind.
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Jean
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Beitrag von Jean »

146225 @ 28 Nov 2021, 09:56 hat geschrieben: Ja, man könnte, man sollte, man müsste - man wird aber nicht! Hört auf zu träumen, ein "Stadtbahnring" um München ist im Auto-CSU-Bayern auf absehbare Zeit völlig unrealistisch.
Ich fürchte du hast Recht. Wenn der Landkreis ein paar Busspuren kriegt ist schon viel gewonnen. :ph34r:
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Beitrag von bestia_negra »

imp-cen @ 28 Nov 2021, 09:53 hat geschrieben: Wurde die nicht nach den Studien dieses Jahr als viel zu "teuer" verworfen? Und wir planen nen Express-Bus...
Schaut euch doch an, was allein die Verlängerung der U3 nach Neuried kosten sollte: "178 Millionen".

Jahr(-zehnt-)e später sind die Verkehrsprobleme immer noch da und ungelöst und billiger werden sie nimmer werden.
Kann sein. Die Studien habe ich dann verpasst.

Aber bevor ich 178 Mio für die eine Station U-Bahn ausgebe, baue ich davon lieber 10km Tram...
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Beitrag von bestia_negra »

146225 @ 28 Nov 2021, 09:56 hat geschrieben: Ja, man könnte, man sollte, man müsste - man wird aber nicht! Hört auf zu träumen, ein "Stadtbahnring" um München ist im Auto-CSU-Bayern auf absehbare Zeit völlig unrealistisch.
Kurzfristig ja, aber wenn die Wahlergebnisse so weitergehen, ist nicht zwingend gesagt, dass Bayern für immer das "Auto-CSU-Bayern" bleibt.

CSU Ergebnisse:

2019 (EU): 41%
2020 (Kommunalwahl): 34,5%
2021 (BTW): 32%


Laut letzter Sonntagsfrage in Bayern hätte die Ampel (46%) mehr Stimmen als die Koalition CSU/FW (40%).
Heißt natürlich noch nichts für die nächsten Wahlen, aber die Selbstverständlichkeit einer CSU-Regierung ist nicht mehr so sehr gegeben wie das noch vor 10-15 Jahren der Fall war.

Im Gegensatz zur DDR ist in Bayern der Führungsanspruch einer Partei nicht festgeschrieben...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei es in Bayern tatsächlich besonders schwierig ist eine Koalition gegen die CSU zu schmieden, da es mit AfD und Freien Wählern zwei Parteien rechts von der CSU gibt.

Auf der anderen Seite hätte in meiner Jugend sich niemand träumen lassen, dass man im Saarland oder NRW gegen die SPD regieren kann.
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Beitrag von Cloakmaster »

Iarn @ 28 Nov 2021, 09:58 hat geschrieben:
Und Hölle - Grünwald dürfte tatsächlich einer der wenigen Fälle sein, wo die Topographie eine Seilbahn eher begünstigt als andere Verkehrsformen. Einzug und allein die Kabinengröße von 30 Personen könnte dann in Realität dann zu Frust führen, wenn Leute dann die S7 verpassen weil sie nicht mehr in die letzte Gondel vor Abfahrt gekommen sind.
Ich frag mich, wie man eine Luftseilbahn führen will. Start/Zielpunkt sollte wohl der Derbolfinger Platz sein. Und wie von da weg kommen? Über privaten Grund eher nicht. Also entlang der Schloßstraße Richtung Burg, dann zwischen Burg und Schloßhotel durchstechen, um wieder Richtung Brücke / Hölle zu kommen? Und wo ist da die Zielstation? In Ebene +2 oberhalb der S-Bahnsteige? NB: Ich finde die 2 Seitenbahnsteige noch immer eine selten dämliche Idee.
Ließe sich wohl machen - kostet aber. Wobei ich eher fürchte, daß eine Führung so nah am Schloß vorbei zu Widerständen führt, wegen "Zerstörung des Landschaftsbildes".
Letzter Punkt: Wenn via Schloß, dann mit Zwischenstation oder ohne? Eine ZS braucht natürlich auch wieder Platz...
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Beitrag von AK1 »

imp-cen @ 28 Nov 2021, 09:53 hat geschrieben: Wurde die nicht nach den Studien dieses Jahr als viel zu "teuer" verworfen? Und wir planen nen Express-Bus...
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Der Express-Bus ist ja über die Planung deutlich raus, der geht in zwei Wochen in Betrieb.
Das Blöde ist nur, die Verknüpfung zur S1 gibt es nicht - die B471 liegt zu weit weg vom Bahnhof, eine Anbindung desselben wäre nur mit einem Umweg möglich.
Wenn der Express-Bus erfolgreich ist, ist das ein gutes Argument, später eine Tram zu bauen, aber das Problem hat man da natürlich genauso, so lang der Bahnhof da bleibt, wo er ist.
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Beitrag von cretu »

AK1 @ 28 Nov 2021, 11:22 hat geschrieben: Wenn der Express-Bus erfolgreich ist, ist das ein gutes Argument, später eine Tram zu bauen, aber das Problem hat man da natürlich genauso, so lang der Bahnhof da bleibt, wo er ist.
Wenn der Express-Bus so erfolgreich ist wie die Linie 291 von Dachau nach OSH dann kommt die Tram auch in 200 Jahren nicht!
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Jean
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Beitrag von Jean »

cretu @ 28 Nov 2021, 11:49 hat geschrieben: Wenn der Express-Bus so erfolgreich ist wie die Linie 291 von Dachau nach OSH dann kommt die Tram auch in 200 Jahren nicht!
Das liegt wohl eher am stündlichen Takt. Damit lockst du keinen!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ist der 291er immer noch so unzuverlässig wie vor einigen Jahren?
andreas
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Beitrag von andreas »

cretu @ 28 Nov 2021, 11:49 hat geschrieben: Wenn der Express-Bus so erfolgreich ist wie die Linie 291 von Dachau nach OSH dann kommt die Tram auch in 200 Jahren nicht!
wenn sich der Bus über die B471 quälen muß kann er nie zuverlässig sein - du hast die Schranke in Oberschleißheim, die oft für Rückstaub bis über die Autobahn sorgt und auch so ist da immer viel Verkehr....
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Beitrag von Jean »

TramBahnFreak @ 28 Nov 2021, 13:01 hat geschrieben: Ist der 291er immer noch so unzuverlässig wie vor einigen Jahren?
Immerhin müssten nun zwei Busse im Einsatz sein, früher waren es nur einer.
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