Kommen wir in Zukunft ohne BGE aus?

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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Im Spiegel steht folgender Artikel: Immer weniger Menschen haben einen festen Job

In Zukunft wird noch viel mehr automatisiert, dann braucht es für die wenigsten Tätigkeiten Menschen und für die Wartung und Betreuung braucht man ja deutlich weniger.

Momentan ist ein BGE unrealistisch und auch nicht sinnvoll, aber in Zukunft werden wir an einem BGE nicht vorbei kommen, denn wenn immer weniger Menschen arbeiten können/müssen, weil alles automatisiert wurde, braucht man ja trotzdem Menschen die konsumieren und das automatisierte Zeug mit Sinn erfüllen.
Wir können uns ja nicht erlauben 50-70% der Bevölkerung (was durchaus möglich wäre bei einer hohen Automatisierung, z. B. ein nahezu selbstproduzierendes Automobilwerk) in totale Armut zu stürzen.
Schon heute können ja immer weniger von ihrer Arbeit leben und viele Bürger in diesem Land sind armutsgefährdet oder wenigstens im Alter armutbedroht. Es ist ein Skandal dass immer weniger in einem der reichsten Länder der Welt von Aufschwüngen usw. profitieren.

Wie sieht die Lösung in einer automatisierten Welt aus? Ein BGE oder andere Wege?
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Cloakmaster »

Seit Beginn der Industrialisierung wird darüber schwadroniert, daß die Maschinen den Menschen die Arbiet wegnehmen und diese überflüssig machen würden - nur ist bisher nie etwas derartiges eingetreten - es etnstanden stets neue Ideen, Jobs Entwicklungen, und damit auch völlig neue Arbeitsplätze. Eine autoamtisierte Welt ohne arbeitende Menschen wird es nie geben - ebenso wenig wie ein nationales BGE. Und ein europaweites ist so weit weg wie die Erde von Alpha Centauri.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Natürlich wird es keine vollautomatisierte Welt geben, dennoch werden in Zukunft immer weniger Menschen gebraucht.
Nehmen wir selbstfahrende Fahrzeuge her, das sind Millionen Arbeitsplätze, die du niemals mit Wartung und Überwachung abfangen kannst.

So gesehen wird die Zahl der Arbeitslosen und die Armut ansteigen, wenn hier nicht eine Lösung gefunden wird.
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Beitrag von Rev »

DSG Speisewagen @ 19 May 2015, 19:27 hat geschrieben: Natürlich wird es keine vollautomatisierte Welt geben, dennoch werden in Zukunft immer weniger Menschen gebraucht.
Nehmen wir selbstfahrende Fahrzeuge her, das sind Millionen Arbeitsplätze, die du niemals mit Wartung und Überwachung abfangen kannst.

So gesehen wird die Zahl der Arbeitslosen und die Armut ansteigen, wenn hier nicht eine Lösung gefunden wird.
Ähm wer außer Taxifahrern wird denn da bitte Arbeitslos wir haben sicher keine Milionnen an taxi Fahrern im Land ...

Und rechne dir mal durch welche IT Infrastruktur für Selbstfahrende Autos aufgebaut und betrieben werden muss ...dazu kommt noch Infotainment für das zeug usw... Zudem gibt es ganz neue Industrie zweige wie Auto vermietet zentralen oder wie die heißen werde ..


Was wegbricht sind Jobs mit niedriger Qualifikation ... Bzw Jobs die man gut Automatisieren kann...
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Wer sagt nicht dass irgendwann alles mögliche aus neuen 3D-Druckern kommt oder was man sonst noch erfindet?
Vielleicht gibt es auch ein Automobilwerk wo vielleicht 100 Leute arbeiten und fast alles automatisiert ist, selbst die vielen Sachen wo z. B. BMW heute noch tausende Fach- und Bandarbeiter hat.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und wer sagt, daß nicht demnächst das MUSCH erfunden wird, welches nur in Handarbeit gefertigt werden kann, und reissenden Absatz überall auf der Welt findet? MUSCH-Fertigungswerke in jedem Ort in jedem Land, das Ende aller Arbietslosigkeit, und Landschauften, wie sie selbst Erich nicht hätte blühender beschreiben können?
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Beitrag von viafierretica »

DSG Speisewagen @ 19 May 2015, 19:27 hat geschrieben: Natürlich wird es keine vollautomatisierte Welt geben, dennoch werden in Zukunft immer weniger Menschen gebraucht.
Nehmen wir selbstfahrende Fahrzeuge her, das sind Millionen Arbeitsplätze, die du niemals mit Wartung und Überwachung abfangen kannst.

So gesehen wird die Zahl der Arbeitslosen und die Armut ansteigen, wenn hier nicht eine Lösung gefunden wird.
Die Zahl der Armen und Arbeitslosen (wenn man die Kosmetik der Statistik weglässt) steigt ja Jahr für Jahr. Die Frage ist nur, ob durch die Automatisierung oder nicht eher durch die massive Kapitalumverteilung von unten nach oben. Arbeit gibt es ja "unten" genug - und wurden früher Krankenpfleger, Busfahrer oder andere Dienstleistungen ordentlich bezahlt, dass man davon leben konnte, sind es nun "Niedriglohnjobs", ohne dass die Arbeit deswegen weniger wurde, sondern nur die Bezahlung. Hinzu kommt die zunehmende Zahl an "Praktikanten", die volle Arbeitsplätze ausfüllen und nicht einmal ein Taschengeld dafür bekommen.
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Beitrag von ropix »

Für alle die BGE auch erstmal googlen mussten:

Es handelt sich vermutlich um ein bedingungsloses Grundeinkommen....

Und wie der Weg aussieht sieht man doch wunderbar - zurück in die Sklavenhaltung. Statt bedingungsloses Grundeinkommen gibts bedingte Essensmarken. Einzige Bedingung: Nicht gegen das System aufmucken, denn das wird mit Hungertod bestraft.
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Beitrag von Fichtenmoped »

ropix @ 20 May 2015, 08:57 hat geschrieben: Für alle die BGE auch erstmal googlen mussten:

Es handelt sich vermutlich um ein bedingungsloses Grundeinkommen....

Und wie der Weg aussieht sieht man doch wunderbar - zurück in die Sklavenhaltung. Statt bedingungsloses Grundeinkommen gibts bedingte Essensmarken. Einzige Bedingung: Nicht gegen das System aufmucken, denn das wird mit Hungertod bestraft.
Haben wir das nicht schon?
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Cloakmaster »

Fichtenmoped @ 20 May 2015, 10:37 hat geschrieben:
Haben wir das nicht schon?
Jein - denn das BGE verspricht jedem Bürger, ob arbetiend oder nicht, kind oder Greis, unabhängig also von Alter Beruf und allem sonstigen ein - nomen est omen - bedingungsloses regelmässiges Einkommen, einzig als Dankeschön dafür,eine Meldeadresse in der Bundesrepublick Deutschland vorzuweisen. je nach Konzept werden dafür mindestens 850€, in anderen Modennel auch 1500 oder 2000 Euro monatlich ausgelobt - rein netto bar auf die Hand, lebenslang, Monat für Monat, garantiert und ohne jede Gegenelistung.

Ganz so weit sind wir in D noch nicht.
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Beitrag von ropix »

Ich glaub das ging eher auf die Ausgabe der Essensmarken und soweit sind wir durchaus (Tafelberechtigungsscheine...)
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Beitrag von karhu »

Cloakmaster @ 19 May 2015, 19:22 hat geschrieben: Seit Beginn der Industrialisierung wird darüber schwadroniert, daß die Maschinen den Menschen die Arbiet wegnehmen und diese überflüssig machen würden - nur ist bisher nie etwas derartiges eingetreten - es etnstanden stets neue Ideen, Jobs Entwicklungen, und damit auch völlig neue Arbeitsplätze. Eine autoamtisierte Welt ohne arbeitende Menschen wird es nie geben - ebenso wenig wie ein nationales BGE. Und ein europaweites ist so weit weg wie die Erde von Alpha Centauri.
Soweit richtig. Doch jetzt ist die Situation anders, die meißten Menschen arbeiten wieder 40 Stunden Woche so wie 1967, es war mal die 35 Stunden Woche 1995. Quelle: IG Metall Seitdem wird die Arbeitszeit immer wieder etwas verlängert, Stress Leistungsdruck und Arbeitslosigkeit nehmen zu.

Wir haben heute deutlich mehr Automatisierung als 1967 oder 1995, logischerweiße müsste die Arbeitszeit bei 30 Stunden jetzt liegen: kurier.at
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Cloakmaster @ 20 May 2015, 15:05 hat geschrieben: Jein - denn das BGE verspricht jedem Bürger, ob arbetiend oder nicht, kind oder Greis, unabhängig also von Alter Beruf und allem sonstigen ein - nomen est omen - bedingungsloses regelmässiges Einkommen, einzig als Dankeschön dafür,eine Meldeadresse in der Bundesrepublick Deutschland vorzuweisen. je nach Konzept werden dafür mindestens 850€, in anderen Modennel auch 1500 oder 2000 Euro monatlich ausgelobt - rein netto bar auf die Hand, lebenslang, Monat für Monat, garantiert und ohne jede Gegenelistung.
Über die Höhe lässt sich streiten, aber die Leute konsumieren ja auch wieder, gerade die Leute die dann nur vom BGE leben wollen.
Dann werden auch die Leute nicht mehr kriminalisiert die nicht arbeiten wollen. Die gibt es und das muss man in einem freien Land akzeptieren.

Jeder bekommt dieses Geld, das spart auch viele Verwaltungsmitarbeiter, Sozialämter usw., auch die Fahndung nach Sozialbetrügern.

Jetzt wird es Leute geben die sagen, mir reichen diese, sagen wir 1000 Euro, andere haben einen schönen Grundstock und arbeiten dann wie sie es für richtig halten. Der eine meint dann reichen mir 20 Stunden, dann habe ich das was mich zufriedenstellt, andere arbeiten eben weiter 40 Stunden oder was auch immer.

Wir müssen doch weg davon kommen dass der Mensch Geisel der Arbeit sein soll. Jeder soll eben so viel machen wie für ihn reicht um zufrieden zu sein. Es gibt Leute die können bescheiden leben, denen reicht vielleicht wenn sie 20 Stunden die Woche arbeiten und so kann jeder bausteinartig auf das BGE aufbauen.

Das würde auch den Ansporn gewisser Unternehmen erhöhen um Mitarbeiter zu kämpfen. Wer auch ohne einen Hungerlohnjob leben kann, der wird nicht für so etwas in die Arbeit rennen, sondern sucht sich aus was sich für ihn rechnet.
Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen und die Wirtschaft muss sich den Menschen unterordnen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Das dumme ist nur, daß es nicht funktionieren wird. Die Welt ist aufgebaut aus einem Prinzip von aktion und Reaktion, Leistung und Gegenleistung etc. Das BGE will mit diesem Prinzip brechen Es leistet blind und hofft einfach darauf, daß es ausreichend viele gibt, welche freiwillig, ohne jede Not, ohne Drang oder Veranlassung, sozusagen selbstlos eine Gegenleistung erbringen - Nur wird diese dann ja noch mit einem zusätzlichen Extra-Danke names Lohn getoppt. Diese löhne werden zwangläufig sinken müssen, da sixh das gesamte System andres nicht refinanzieren lässt. die eingesparten Stellen ider Verwaltungmitarbveiten machen da den Braten nunmal einfach nicht fett. Und dann stellt sich die Frage, wer für zB 2.50 die Stunde noch bereit ist, Im Getränkemarkt Kisten zu schleppen, nur damit er dann statt 1000€ insgesamt 1400€ monatlich zur Verfügung hat. Noch dazu mit der Option, jederzeit den Büttel hinschmeissen zu können, und dann eben wieder 400 Tacken weniger im Sack zu haben.

Sicher gibt es sie, die Motivierten, ehrgeizigen, die Medizin studieren, um zu heilen, nicht um reich zu werden. Oder Polizist werden, zur Feruwehr gehn etc, pp. Aber ich bezweifle dann doch recht stark, daß es genug Utopisten und Idealisten gibt, um damit ein ganzes Wirtschaftssystem am laufen zu halten - zumal das BGE naturgemäss zahlreiche Anwärter aus dem Ausland anlocken wird, welche eher weniger Arbeitsmotivation an den Tag legen wollen.

Sicher ist die Idee, daß Unternehmen um ihre Mitarbeirter kämpfen sollten, eine schöne. Nur: Was genau können diese Unternehmen denn noch bieten, wenn es nicht mehr die Absicherung der wirtschaftlichen Existenz des Arbeitnehmers ist? Schöne Plaketten und Medaillien? Titel und Ehrenbezeichnungen? Geld allein soll ja nicht mehr die Treibfeder des Universums sein.

Das Simple Problem ist: Geht die Wirtschaft zugrunde, dann geht der Mensch mit zu Grunde. Natürlich gilt das auch umgekehrt: Geht der Mensch zu Grunde, dann ist auch die Wirtschaft perdü. Haken an der Geschichte: Sind alle Menschen zu Grunde gerichtet, dann kann das "der Wirtschaft" ziemlich egal sein, denn es ist niemadn merh da, der darunter leiden könnte.
Ist aber die Witschaft erfolgreich vernichtet, wird es den Menschen, die sich nicht einfach abschaffen können, nicht mehr ganz so egal sein, ihrem eigenen, nun unaufhaltsamen Untergang tatenlos beiwohnen zu müssen.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Billigjobs macht dann eben keiner mehr.

Getränkekisten können in Zukunft auch Roboter schleppen und verladen. Die Bezahlung erfolgt automatisch mittels unbesetzter Kassen, die es heute schon tw. gibt, nur wird das sicher noch ausgefeilter.

Die Gier des Menschen wird es schon richten. Schon heute gibt es doch genug Menschen die freiwillig so viel arbeiten wie sie können, nur damit sie noch mehr Geld schaufeln können. Sollen die sich doch aufarbeiten, der Rest muss es nicht.
Es ist eine nicht kleine Anzahl von Menschen die vom Geld nicht genug bekommen, daher werden sich max. 10-15% mit dem reinen BGE zufrieden geben.

In der Medizin macht es eher Angst dass es immer weniger Idealisten gibt. Klar gibt es genug die beides verbinden, erschreckend finde ich aber dass es immer mehr gibt denen die Patienten egal sind, denen es nur um die Kohle geht und wie man möglichst viel raus holt.
Deutschland hat übrigens die meisten OPs weltweit (darunter die höchste Zahl an sinnlosen OP) und mit den Privatisierungen von Kliniken und der Gewinnverpflichtung von Kliniken (!!!) macht man den Menschen zu einer Ware, der nichts wert ist und dem Profit untergeordnet ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Gier der menschen wird aber auch zahlreiche arbetsunwillige anlocken, welche den maximalstesn "Reingewinn" erwirtschaften wollen: X€ Lohn für exakt 0 Stunden Arbeit sind und bleiben unschalgbar. Von da her sehe ich den Antzeil der "zufriedenen" BGE-ler eher bei 80-85%, wogegen 10-15% sich nicht mit dem reinen BGE zufreiden geben, und "mehr" wollen - und das dauerhaft, ständig, immer wieder. Die wirklich talentierten Ärzte werden da hin gehen, wo es mehr zu verdienen gibt - und das wird mit Sicherheit außerhalb des BGE-Wirtschaftsraumes sein. Top-Leister werden also vertreiben, nicht-Lesiter angelockt. Da kann und wird nicht lange gut gehen, bis die Pyramide umkippt.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Das ist doch weltfremd. Du kannst mir nicht sagen dass sich 80% mit 1000 Euro netto zufrieden geben würden, da kannst du dir gar nichts dafür leisten, selbst bei Paaren mit dann 2000 Euro.

Viele wollen in den Urlaub, ein schickes Auto, eine feine Wohnung/ein Haus usw., das würde mit dem BGE nicht ausgehen!
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Beitrag von Galaxy »

DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:33 hat geschrieben: Das ist doch weltfremd. Du kannst mir nicht sagen dass sich 80% mit 1000 Euro netto zufrieden geben würden, da kannst du dir gar nichts dafür leisten, selbst bei Paaren mit dann 2000 Euro.

Viele wollen in den Urlaub, ein schickes Auto, eine feine Wohnung/ein Haus usw., das würde mit dem BGE nicht ausgehen!
Wo ist dann der Unterschied zu Hartz4?
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Beitrag von Cloakmaster »

DSG Speisewagen @ 20 May 2015, 18:33 hat geschrieben: Das ist doch weltfremd. Du kannst mir nicht sagen dass sich 80% mit 1000 Euro netto zufrieden geben würden, da kannst du dir gar nichts dafür leisten, selbst bei Paaren mit dann 2000 Euro.

Viele wollen in den Urlaub, ein schickes Auto, eine feine Wohnung/ein Haus usw., das würde mit dem BGE nicht ausgehen!
Dann wird eben ein paar Wochen oder monate gearbeitet, bis das Auto auf dem Hiof steht, und dann von heute auf morgne zu Hause geblieben. ist mir doch wurscht, wer die S-Bahn zum Flughafen fährt - aber nein, halt die fährt ja eh automatisch, ebenso wie mein Auto, der Bus, die Fabrik, etc, pp.

dann vielleicht die Medizin? Entgegen anders lautender Gerüchte sind macneh Ärzte auch nicht wirklich glücklich in ihrem Job. Soll doch der kfz-mechniker von um die Ecke sich mal als Kardiologe versuchen, wenn frau Müller morgne die transplantation brauchrt. Ich bin zwar studierter Arzt, aber mein Grundrecht auf Selbstverwirklichung und die Freiheit von der knechtschaft der Ausbeutung des geldes, udn allem anderenm erlaubt mir, zu tun, was ich möchte - zB mich als neuer Rembrandt versucehn. wie gesagt, Karl, der Schrauber wollte eh schon immer Herzspeziialist werden - soll er doch mal sein Glück versucehn, am Ende schlummert ein Naturtalent in dem Burschen, welches nur wegen der bisherigen Standesnormen noch nicht entfaltet werden konnte?
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Galaxy @ 20 May 2015, 18:55 hat geschrieben: Wo ist dann der Unterschied zu Hartz4?
Jeder kriegt das Geld, ohne jede Bedingung. Keine menschenunwürdige Behandlung und kein Hinterfragen. Keine Zwangsmaßnahmen wenn man unzumutbare, weit unter Tarif bezahlte Tätigkeiten ablehnt usw.

Heute hast du verloren wenn du vorgesorgt, gespart hast, während die belohnt werden die ihr Geld immer verprasst haben.
Leute die 40 Jahre gearbeitet haben fallen nach 18 Monaten ins Nichts und wenn sie mehr als den Freibetrag haben, werden sie dafür noch bestraft!
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Beitrag von 146225 »

Ich glaube, an dieser Diskussion lässt sich in etwas breiterer und auch historisch eingeordneter Weise auch ganz gut aufzeigen, wo im großen und ganzen die (unterbewusste) Kernmotivation der Individuuen in den derzeitigen Streikphasen (ob bei Bahnens oder anderswo) begründet liegt: Wenn also abseits eines BGE die wirtschaftliche Arbeit eine Notwendigkeit ist, so sollte diese nicht gegen die individuelle Menschenwürde dauerhaft und massiv verstoßen. Die ersten "großen" Arbeitskämpfe kamen in den Frühjahren der Industrie und sicherten Errungenschaften wie die Abschaffung der Kinderarbeit, Arbeitssicherheit / Gesundheitsschutz und Unfallkassen, Urlaub und irgendwann auch Arbeitszeiten messbar unterhalb von 60 Stunden pro Woche. Die produzierende Industrie, das verarbeitende Gewerbe wurde also durch die Mitarbeitenden "gezähmt".

Dann kam die Dienstleistungsgesellschaft, die Ansätze zu deren Zähmung erleben wir gerade. Hier wird es darum gehen, dass nicht wieder eine neue Kaste rechtloser Niedriglohnsklaven mit multiplen Stellen dauerhaft etabliert wird, und auch Arbeit ausreichend und gerecht finanziert und ausgestattet (personell, materiell) wird, die per se erstmal als "nur Kosten, kein direkter Nutzen" gilt. Früher oder später, sie wird gezähmt werden.

Die Zyklen werden kürzer. Meine Prognose für die nächsten, die gezähmt werden: Multinationale Großunternehmen, die meinen dass sich die Welt nach ihren Regeln drehen muss und die glauben, sich überall um lokale Bräuche und Regeln einen Dreck scheren zu müssen, oft und gerade auch nur im Zeichen des großen Geldes. Ob das nun Finanzbranche heißt oder Internetwirtschaft: Der Tag der Zähmung wird kommen.

Der (vorerst) letzte Schritt auf diesem Pfad sind dann "schöne neue digitale" Ideen wie z.B. Uber & Co., wo "jeder Unternehmer wird" und jeder Teilnehmer recht- und schutzlos dem vollen Risko zu Billigstpreisen ausgesetzt wird, während die Netzwerkmami bei minimalem Risiko den dicksten Nutzen einstreicht.

Und da die "große Politik" viel zu oft mit den Interessen jener verwoben ist, die von Ausbeutung, von unklaren Regeln, von laxer Kontrolle profitieren werden es, ganz wie einst in der Industrialisierung die Frauen und Männer der Arbeit selbst richten müssen, Schritt für Schritt, von der Basis aus. Gewerkschaften müssen also keine Auslaufmodelle sein - wenn sie die richtigen Ziele und die richtigen Mitstreiter dafür haben. Oh, und das wäre übrigens langfristig ein Markenkern, mit dem die SPD aus dem um-20%-Tal herauskommen könnte, da geht es um ur-sozialdemokratische Werte, dafür haben in der Vergangenheit Genossen in Haft gesessen, gekämpft, gelitten, ihr Leben gelassen. Aber ob dies im Willy-Brandt-Haus erkannt wird?

In diesem Kontext wäre ein BGE nur ein anderer Weg, den Pfad in eine fairere, motivierendere und kreativere Arbeitswelt ein Stück weiter zu bestreiten. Ob es besser funktioniert als andere Methoden, sei dahingestellt. Mir wäre es den Versuch wert.
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Beitrag von Galaxy »

146225 @ 20 May 2015, 21:08 hat geschrieben: Ob das nun Finanzbranche heißt oder Internetwirtschaft: Der Tag der Zähmung wird kommen.
Das Internet sollte kein Rechtsfreierraum sein, aber es sollte auch nicht von den Staaten im Regulierungswahn erwürgt werden.

Beispiel: Das Eisenbahnforum ist ein deutsches Forum. Boris sollte sich nicht darum kümmern müssen wie die Rechtslage in Russland, oder USA aussieht. Wenn jemand außerhalb Deutschlands auf das Eisenbahnforum zugreift betritt er aus meiner Sicht in gewisser Hinsicht den deutschen Rechtsraum. Wenn jemand meint er müsse sich Facebook antun dann betritt er, aus meiner Sicht, amerikanischen Rechtsraum. Der Vergleich hinkt ein wenig, sollte Facebook Server in der EU haben.

Was die momentane Jagd gegen Google angeht: Das verstehe ich gar nicht. Google sollte sich genau so viel um z.B. Firefox kümmern wie sich BMW um Mercedes kümmert. Sollte man BMW zwingen auch Mercedes Motoren zu verbauen? Der einzige Grund der bei Google zahlen sollte Firefox nicht Komplet aus den Suchergebnis zu streiche ist das man dadurch Besucher verliert = weniger Werbeeinnahmen. Was den Verbraucherschutz angeht: Ich zahle jedes Jahr viel Geld an Microsoft, also kann ich auch entsprechend viel erwarten, und ich habe ein Recht mich über Microsofts vergeigen zu beschweren. So weit ich weiß habe ich in meinem Leben keinen einzigen Penny an Google gezahlt. Also habe ich auch keinen Grund mich irgendwie zu beschweren.
Der (vorerst) letzte Schritt auf diesem Pfad sind dann "schöne neue digitale" Ideen wie z.B. Uber & Co., wo "jeder Unternehmer wird" und jeder Teilnehmer recht- und schutzlos dem vollen Risko zu Billigstpreisen ausgesetzt wird, während die Netzwerkmami bei minimalem Risiko den dicksten Nutzen einstreicht.
Das kann man so sehen. Ich sehe eher jemanden der sich freiwillig dazu entschlossen hat. Der Staat sitzt hier, aus meiner Sicht, mit den Taxi Monopolisten im Boot. Der Staat verlangt Geld für Taxi Lizenzen. Darum geht es dem Staat, nicht um Arbeitsschutz.
Und da die "große Politik" viel zu oft mit den Interessen jener verwoben ist, die von Ausbeutung, von unklaren Regeln, von laxer Kontrolle profitieren werden es, ganz wie einst in der Industrialisierung die Frauen und Männer der Arbeit selbst richten müssen, Schritt für Schritt, von der Basis aus. Gewerkschaften müssen also keine Auslaufmodelle sein - wenn sie die richtigen Ziele und die richtigen Mitstreiter dafür haben. Oh, und das wäre übrigens langfristig ein Markenkern, mit dem die SPD aus dem um-20%-Tal herauskommen könnte, da geht es um ur-sozialdemokratische Werte, dafür haben in der Vergangenheit Genossen in Haft gesessen, gekämpft, gelitten, ihr Leben gelassen. Aber ob dies im Willy-Brandt-Haus erkannt wird?
Einen gewissen Grad an Regulierung braucht man, nur schlägt der Staat zu häufig in die andere Richtung um, das man Firmen wie Deloitte braucht um die staatlichen Anforderungen zu verstehen.
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Beitrag von karhu »

146225 @ 20 May 2015, 21:08 hat geschrieben: Der (vorerst) letzte Schritt auf diesem Pfad sind dann "schöne neue digitale" Ideen wie z.B. Uber & Co., wo "jeder Unternehmer wird" und jeder Teilnehmer recht- und schutzlos dem vollen Risko zu Billigstpreisen ausgesetzt wird, während die Netzwerkmami bei minimalem Risiko den dicksten Nutzen einstreicht.

Kann die digitale Revolution eine Chance für einen neuen Kommunismus 2.0 sein? Da gibt es eine interresannte Diskusion mit Sahra Wagenknecht: ZDF

Und da die "große Politik" viel zu oft mit den Interessen jener verwoben ist, die von Ausbeutung, von unklaren Regeln, von laxer Kontrolle profitieren werden es, ganz wie einst in der Industrialisierung die Frauen und Männer der Arbeit selbst richten müssen, Schritt für Schritt, von der Basis aus. Gewerkschaften müssen also keine Auslaufmodelle sein - wenn sie die richtigen Ziele und die richtigen Mitstreiter dafür haben. Oh, und das wäre übrigens langfristig ein Markenkern, mit dem die SPD aus dem um-20%-Tal herauskommen könnte, da geht es um ur-sozialdemokratische Werte, dafür haben in der Vergangenheit Genossen in Haft gesessen, gekämpft, gelitten, ihr Leben gelassen. Aber ob dies im Willy-Brandt-Haus erkannt wird?
Die SPD ist leider schon lange keine Arbeiterpartei mehr. Und ich glaube nicht das sie je wieder eine echte Arbeiterpartei wird :( Natürlich werden Gewerkschaften immer wichtiger, leider wird von Bild und Co. immer wieder Gewerkschaften schlecht gemacht. Mit dieser Probaganda wird es schwer eine neue starke Arbeiterbewegung aufzubauen.
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Beitrag von karhu »

Das wird jetzt konkret getestet :)
Artikel in der WELT dazu. Ich denke das da die Kreativität sehr stark gefördert wird, viele können von freiwilliger sozialer Arbeit, Kunst und Musik usw. machen nicht leben.
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Beitrag von autolos »

viafierretica @ 20 May 2015, 08:07 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 19 May 2015, 19:27 hat geschrieben: Natürlich wird es keine vollautomatisierte Welt geben, dennoch werden in Zukunft immer weniger Menschen gebraucht.
Nehmen wir selbstfahrende Fahrzeuge her, das sind Millionen Arbeitsplätze, die du niemals mit Wartung und Überwachung abfangen kannst.

So gesehen wird die Zahl der Arbeitslosen und die Armut ansteigen, wenn hier nicht eine Lösung gefunden wird.
Die Zahl der Armen und Arbeitslosen (wenn man die Kosmetik der Statistik weglässt) steigt ja Jahr für Jahr. Die Frage ist nur, ob durch die Automatisierung oder nicht eher durch die massive Kapitalumverteilung von unten nach oben. Arbeit gibt es ja "unten" genug - und wurden früher Krankenpfleger, Busfahrer oder andere Dienstleistungen ordentlich bezahlt, dass man davon leben konnte, sind es nun "Niedriglohnjobs", ohne dass die Arbeit deswegen weniger wurde, sondern nur die Bezahlung. Hinzu kommt die zunehmende Zahl an "Praktikanten", die volle Arbeitsplätze ausfüllen und nicht einmal ein Taschengeld dafür bekommen.
Die Aussagen sind ziemlich komplett falsch. Liefere bitte einen Beleg, also eine belastbare, seriöse Quelle, und ich bin bereit, mich deiner Meinung anzuschließen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von karhu »

Nicht der kapitalistischen Probaganda von Bild und Co. folgen.

Hier gibts Quellen:
Spiegel
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Beitrag von autolos »

karhu @ 12 Oct 2015, 13:41 hat geschrieben: Nicht der kapitalistischen Probaganda von Bild und Co. folgen.

Hier gibts Quellen:
Spiegel
SZ
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Das belegt die Behauptungen in keiner Weise. Bitte die Behauptungen lesen und nach Belegen für ebendiese suchen, nicht einfach irgendwas posten.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von karhu »

Die Behauptung ist das der Niedriglohnsektor wächst, dazu habe ich Quellen gepostet. Was genau zu welcher Behaubtung willst du wissen, was für eine Quelle willst du haben?
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autolos
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Beitrag von autolos »

karhu @ 12 Oct 2015, 22:01 hat geschrieben: Die Behauptung ist das der Niedriglohnsektor wächst, dazu habe ich Quellen gepostet. Was genau zu welcher Behaubtung willst du wissen, was für eine Quelle willst du haben?
Nein, behauptet wurde anderes:
1. "Die Zahl der Armen und Arbeitslosen (wenn man die Kosmetik der Statistik weglässt) steigt ja Jahr für Jahr. "
2. " und wurden früher Krankenpfleger, Busfahrer oder andere Dienstleistungen ordentlich bezahlt, dass man davon leben konnte, sind es nun "Niedriglohnjobs", ohne dass die Arbeit deswegen weniger wurde, sondern nur die Bezahlung. "
3. "Hinzu kommt die zunehmende Zahl an "Praktikanten", die volle Arbeitsplätze ausfüllen und nicht einmal ein Taschengeld dafür bekommen. "

Das hätte ich gerne mal belegt.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Zu Punkt 2 muss man sich nur mal die MVG anschauen. Zwar noch nicht Niedrigstlöhne, aber schon sehr mager. Gerade für München. Ja zum Glück bietet sie günstige eigene Wohnungen an. U.a. bei uns das gesamte Dachgeschoss.
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