Golem.de Bahn will Fahrpläne in Echtzeit ausgeben
Abgesehen von ein paar Rechtschreibfehlern finde ich diesen Artikel recht interessant. Er beschreibt, wie die Bahn von 72h Wartezeit auf die Anmeldung einer Trasse auf wenige Sekunden runter möchte, um so im flexiblen Güterzug Verkehr nicht zu stark hinter den LKW Verkehr zu fallen, der ja einfach losfahren kann.
Bahn will Trasse nahe Echtzeit vergeben
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Interessant ja, aber wenn ich den Passus
lese, frage ich mich, ob das wirklich in die richtige Richtung geht. Auch, wenn es ein paar Sätze weiter einschränkend heißt:Die DB Netz verspricht sich eine bessere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur. Zudem sind auch hier Kostensenkungen denkbar, nämlich im Bereich der Infrastruktur, wie die Deutsche Bahn erklärt. Denkbar ist etwa, das eine oder andere Überholgleis mit teuren Weichen und Flankenschutz abzubauen. Denn wenn die Fahrplankonstruktionen einen flüssigeren Ablauf erlauben, sind Zugüberholungen weniger häufig nötig.
Dass die Deutsche Bahn bisweilen zu viel Reserve-Infrastruktur abbaut, ist bekannt.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
"werden von großen Teams" dürfte auch eine Schlüsselaussage sein; die will man schlicht reduzieren damit.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Also ich weiß ja nicht, wie man auf die 72 Stunden kommt? Wenn ich irgendwelche kurzfristigen Sachen fahren sollte, hab ich vielleicht mal eine Stunde gewartet. Wenn das Netz selbst was verbockt hat und deswegen irgendwelche Umleiter o.ä. nötig waren hats meistens keine 10 Minuten gedauert.
Die bessere Frage wäre die Weitergabe von Fahrplandaten an die Fahrdienstleiter. Dafür brauch ich kein neues Trassenmanagementsystem, sondern müsste den Fdl mal Technik aus dem aktuellen Jahrtausend hinstellen, die vielleicht mehr als die Hälfte der Zeit funktioniert und wo man nicht lieber alles auf Papier haben muss. Da kanns nämlich teilweise auch mal drei Stunden nachdem der Fahrplan fertig ist noch heißen "Ich hab nix von dir, wo willst du eigentlich hin?"
Dann wäre da noch die Aussage:
Die bessere Frage wäre die Weitergabe von Fahrplandaten an die Fahrdienstleiter. Dafür brauch ich kein neues Trassenmanagementsystem, sondern müsste den Fdl mal Technik aus dem aktuellen Jahrtausend hinstellen, die vielleicht mehr als die Hälfte der Zeit funktioniert und wo man nicht lieber alles auf Papier haben muss. Da kanns nämlich teilweise auch mal drei Stunden nachdem der Fahrplan fertig ist noch heißen "Ich hab nix von dir, wo willst du eigentlich hin?"
Dann wäre da noch die Aussage:
Das ist schlichtweg Unsinn. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von Regionalzügen ist zwischen 50 und höchstens 80 km/h - dazu muss schon ne V60 dranhängen oder ne Class vor'm Ölbomber bergauf, damit man den Abstand hält.Genug Zeit für einen Güterzug, in seiner eigentlich langsameren Geschwindigkeit aufzuholen und so den durchschnittlichen Abstand zu halten.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Ich bin ja böser Privatbahner, von daherIarn @ 21 Jun 2015, 12:58 hat geschrieben: Vielleicht warten ja nur die Privaten 72h?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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