Serie von BÜ-Unfällen

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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Valentin
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Beitrag von Valentin »

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mapic
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Beitrag von mapic »

22.01.19: RhB Ge 4/4 II vs. PKW in Davos (mit Video)

Wie auch schon vor einer Woche in Uster sieht man wieder mal ganz deutlich, warum Vollschranken in Deutschland immer überwacht sein müssen. Und wenn man mal in so eine Situation kommt, dann sollte man gefälligst einfach vom Gleis runter fahren, auch wenn da eine Schranke im Weg ist. Die gibt dann schon nach, und verursacht im Zweifelsfall bestimmt weniger Kratzer im Auto als der Zug.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

1. Version einer Formulierung:
Man sollte, wenn hinter dem Bahnübergang ein Rückstau ist, vor dem Bahnübergang stehen bleiben, bis sich die Kolonne weiterbewegt hat.

2. Version einer Formulierung:
Man sollte, wenn vor dem Bahnübergang ein Rückstau ist, hinter dem Bahnübergang stehen bleiben, bis sich die Kolonne weiterbewegt hat.

Sonst hat man, auch, wenn sich ein Rückstau gebildet hat, nichts auf dem Gleis zu suchen.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Serbien: Zug vs. Schulbus

https://www.rtl.de/cms/zug-rast-in-schulbus...anuellerFeed_DT

Schlagzeile: " Zug rast in Schulbus"

und erst mehrere Absätze später: Polizei gibt Busfahrer Schuld...
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Die Schlagzeilen sind ja auch meist: "Tram fährt in Auto"
;)
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JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Cloakmaster @ 26 Jan 2019, 18:11 hat geschrieben:Serbien: Zug vs. Schulbus

https://www.rtl.de/cms/zug-rast-in-schulbus...anuellerFeed_DT

Schlagzeile: " Zug rast in Schulbus"

und erst mehrere Absätze später: Polizei gibt Busfahrer Schuld...
Ausführlicher Google-Übersetzter Blic-Artikel Bericht. Ob die Polizei dem Busfahrer für den Unfall die Schuld gegeben hat, geht aus dem Artikel nicht hervor. Aber es soll untersucht werden, was die Unfallursache ist. Vielleicht ist der Bus dummerweise auf dem Bahnübergang liegengeblieben, wo er dort nicht sein sollte. Auch das Liegenbleiben auf dem BÜ kann mehrere Gründe haben, die kein Fahrzeugführer zu vertreten haben.

An diesem Bahnübergang passierte der Unfall.
Das Unternehmen "Infrastruktura železnice Srbije" gab heute bekannt, dass ein Verkehrsunfall in Niš, wo der Zug den Bus traf, an einer Straßenkreuzung stattfand, die mit Anzeichen für eine vertikale Signalisierung der Straße versehen war (es gab keine Rampe).
Dazu mehr im nächsten Artikel:
Auf die Frage, warum der Übergang, zu dem heute fünf Menschen ums Leben gekommen sind, nicht mit einer Rampe markiert werden muss, erklärten sie von "Infrastructure", dass dies aufgrund einer Analyse mehrerer Kriterien, wie der Straßenverkehrsdichte, der Bevölkerung des Ortes, an dem sich die Passage befindet, bestimmt wird sowie die Transparenz der Route. [...] Wie auch auf der Website "Infrastruktur" gibt es keinen wirklichen Grund dafür, dass alle Straßenkreuzungen durch automatische Vorrichtungen gesichert werden, und dass "diese Praxis nicht bei reichhaltigeren und moderneren Eisenbahnen und auch in weitaus mehr entwickelten Ländern, in denen noch viel mehr - aufgezeichnet wurde es investiert in Eisenbahnen und Eisenbahnen. " Sie schließen dies auf der Grundlage "aller wirtschaftlichen und technologischen Aspekte", wie es heißt.
Es gibt, wie jedem anderen Land auch, Gründe, wie die Bahnübergänge gesichert werden. Wozu sollte die serbische infrastrukturbetreiber auf der Nebenstraße, wo die Voraussetzungen für eine Extrasicherung, wenn das Andreaskreuz und das Vorsichtszeichen vor dem BÜ vorhanden ist, nicht erfüllt werden!? Leider geht das aus den Unfallbildern nicht hervor, daß solche Verkehrsschilder vor dem BÜ existieren. Auch hierzulande reichen einfache Sicherungen aus, wenn die Voraussetzungen auf der Straße erfüllt werden. Leider ist es so, daß aufgrund einiger Vorfälle, wie z.B. liegengebliebene Fahrzeuge, die BÜs verstärkt gesichert werden müßten, um die Kollision mit liegengebliebenes Fahrzeug zu vermeiden.

Apropos: Wieso muß in Deutschland und Österreich unbedingt Ampelartige BÜ-Sicherungsanlagen installiert werden, wo doch die Blinklichter am BÜ ausreichend sind? In Frankreich, in der Schweiz und in Tschechien (in letztgenanntem Land ist das BÜ-Signalanlage recht gut. Das weiße Blinklicht signalisiert die Funktionalität der Anlage) gibt es solche Dinger und ich glaube kaum, daß dort abweichende Signalisierungen für die Autofahrer existieren. Egal, wie unterschiedlich die Bahnübergangssicherungen ausgestattet sind, haben alle BÜ-Signale eines gemeinsam: Wenn es rot (einfach oder doppelt) aufblinkt, dann heißt es "HALT". Was ist es denn daran schwer zu verstehen?

Außerdem: Die Artikel stammen vom 21.12.2018 (Auch der von RTL).
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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Valentin
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Beitrag von Valentin »

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Beitrag von Mark8031 »

Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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Valentin
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Beitrag von Valentin »

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Beitrag von 218 466-1 »

Valentin @ 11 Feb 2019, 14:21 hat geschrieben:11.02.2019: BOB Integral [605] ]vs PKW, Miesbach - Bayrischzell
Selbe Strecke einen Tag später: Erst der Fahrer und dann auch sein PKW mit Dachschaden. Schon wieder: Unfall an einem Bahnübergang in Miesbach
Valentin @ 21 Jan 2019, 14:21 hat geschrieben:21.01.2019: Pfronten(OA): Zug  vs. Auto auf Bahnübergang
Besserer Link mit Bilder: 21.01.19: DB 642 vs PKW, Strecke Kempten - Garmisch-Partenkirchen
Und das selbe nocheinmal am selben BÜ: 13.02.19: DB 642 vs PKW, Strecke Kempten - Garmisch-Partenkirchen
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Vlt. sollte man Bahnübergänge mal Videoüberwachen analog zu den Blitzern die ganze Straßenkreuzungen überwachen.

Diese Unart "bei schließenden Schranken"...
<_<
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mapic
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Beitrag von mapic »

In dem Fall ist der BÜ höchst persönlich durch den Fdl überwacht, der die Schranken runter kurbelt. Und der müsste eigentlich auch aufpassen, dass da niemand mehr im Weg ist.
Außer den Schranken gibt es da nämlich keine weitere Sicherung, also keine Lichtzeichen. Das heißt, die Schranken gehen einfach irgendwann ohne Vorwarnung runter. Da kann es dich jederzeit treffen, dass du bei "schließenden Schranken" drüber fährst. Du weißt ja vorher nicht, wann die schließen. Gut, wenn es dann schon zum Zusammenstoß kommt, dann wäre das Schließen natürlich schon deutlich erkennbar gewesen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

mapic @ 15 Feb 2019, 12:55 hat geschrieben:In dem Fall ist der BÜ höchst persönlich durch den Fdl überwacht, der die Schranken runter kurbelt. Und der müsste eigentlich auch aufpassen, dass da niemand mehr im Weg ist.
Außer den Schranken gibt es da nämlich keine weitere Sicherung, also keine Lichtzeichen. Das heißt, die Schranken gehen einfach irgendwann ohne Vorwarnung runter. Da kann es dich jederzeit treffen, dass du bei "schließenden Schranken" drüber fährst. Du weißt ja vorher nicht, wann die schließen. Gut, wenn es dann schon zum Zusammenstoß kommt, dann wäre das Schließen natürlich schon deutlich erkennbar gewesen.
Zum einen sind alle Vollschranken-BÜ Videoüberwacht und zum anderen werden die meisten davon längst nicht mehr gekurbelt (im Stelltisch der Dr-Stw integriert bzw. separate Druckkonopfeinrichtung bei mechhanischen Hebel-Stw.) und es gibt sehr wohl Lichtzeichen (und Glocke) vor bzw. beim Schliessvorgang.
@imp-cen meinte vmtl. eher Videoüberwachung auch von Halbschranken und unbeschrankten BÜ um Rotsünder entsprechend mit Gelstrafen, Punkten in Flensburg und Fahrverboten belegen zu können.
Was ich halt nach wie vor völlig unverständlich finde, ist dass in D auch unbeschrankte BÜ ohne Horn bzw. Pfeifton von Zügen befahren werden dürfen. Für sehbehinderte Menschen besteht so überhaupt keine Sicherheit und es gibt entsprechend deutlich mehr BÜ-Unfälle, als in Nordamerika, wo an allen BÜ grudsätzlich unabhängig von deren Sicherung, mehrmals das Horn bedient wird. Gejammer der Anwohner hin oder her - Sicherheit geht vor!
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Es gibt ganz sicher Vollschranken-BÜ ohne Videoüberwachung, die werden eher wieder mehr, und nun?
Und ich kenne welche davon ohne Lichtzeichen, nur ohne Glocke bin ich mir gerade nicht sicher.
mapic
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Beitrag von mapic »

218 466-1 @ 16 Feb 2019, 05:00 hat geschrieben:Zum einen sind alle Vollschranken-BÜ Videoüberwacht und zum anderen werden die meisten davon längst nicht mehr gekurbelt (im Stelltisch der Dr-Stw integriert bzw. separate Druckkonopfeinrichtung bei mechhanischen Hebel-Stw.) und es gibt sehr wohl Lichtzeichen (und Glocke) vor bzw. beim Schliessvorgang.
Also dass die "alle" videoüberwacht wären, ist ganz eindeutig Unsinn. Sie müssen alle überwacht sein, das stimmt, aber nicht unbedingt durch Video. Das kann auch mit Radar passieren oder eben ganz traditionell durch persönliche Anwesenheit und Augenschein des Bedieners.

Und ich habe hier nicht von allen Vollschranken BÜ gesprochen, sondern lediglich von dem einen in Miesbach, an dem der letzte Zwischenfall passiert ist. Und der ist eben wie schon gesagt nicht videoüberwacht, sondern direkt durch den Fdl (BÜ befindet sich direkt vor dem Stellwerksgebäude), der hat keine Lichtzeichen und er wird gekurbelt. Auch wenn du jetzt das Gegenteil behaupten willst. Dem Fdl kann man von der Straße aus sogar beim Kurbeln zuschauen.
Eine Glocke gibt es übrigens, die habe ich vergessen zu erwähnen.

Hier kann man sich den BÜ noch aus der Lokführersicht anschauen: https://youtu.be/S-T1wTSp0nw?t=859
Die folgenden beiden BÜ nach dem Stellwerk werden auch vom Fdl gekurbelt, diese allerdings mit Videoüberwachung, weil sie vom Stellwerk aus nicht mehr richtig einsehbar sind. Und da sieht man übrigens auch ganz gut, dass es an allen drei BÜ keine Lichtzeichen gibt.

Ob du mir das alles jetzt glauben willst oder nicht, bleibt dir natürlich selbst überlassen. ;)
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Beitrag von 218 466-1 »

mapic @ 16 Feb 2019, 03:03 hat geschrieben:Also dass die "alle" videoüberwacht wären, ist ganz eindeutig Unsinn. Sie müssen alle überwacht sein, das stimmt, aber nicht unbedingt durch Video. Das kann auch mit Radar passieren oder eben ganz traditionell durch persönliche Anwesenheit und Augenschein des Bedieners.

Und ich habe hier nicht von allen Vollschranken BÜ gesprochen, sondern lediglich von dem einen in Miesbach, an dem der letzte Zwischenfall passiert ist. Und der ist eben wie schon gesagt nicht videoüberwacht, sondern direkt durch den Fdl (BÜ befindet sich direkt vor dem Stellwerksgebäude), der hat keine Lichtzeichen und er wird gekurbelt. Auch wenn du jetzt das Gegenteil behaupten willst. Dem Fdl kann man von der Straße aus sogar beim Kurbeln zuschauen.
Eine Glocke gibt es übrigens, die habe ich vergessen zu erwähnen.

Hier kann man sich den BÜ noch aus der Lokführersicht anschauen: https://youtu.be/S-T1wTSp0nw?t=859
Die folgenden beiden BÜ nach dem Stellwerk werden auch vom Fdl gekurbelt, diese allerdings mit Videoüberwachung, weil sie vom Stellwerk aus nicht mehr richtig einsehbar sind. Und da sieht man übrigens auch ganz gut, dass es an allen drei BÜ keine Lichtzeichen gibt.

Ob du mir das alles jetzt glauben willst oder nicht, bleibt dir natürlich selbst überlassen.  ;)
Und ich habe ausdrücklich NICHT von DEM EINEN BÜ geschrieben, sondern allgemein. Der Vorredner mit der Überwachung übrigens auch "Bahnübergänge" nicht "dieser Bahnübergang". Ausserdem ist der BÜ in Pfronten, eher der Problem-BÜ, als der in Miesbach, der garnicht das Thema war.
Ja, ok, durch Augenschein statt durch Kamera gibt es natürlich auch und ohne Lichtzeichen dazu und mit Asbach-Uralt Handkurbel (u.a. [acronym title="TAT: Altshausen <Bf>"]TAT[/acronym] und [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym]). Ich habe das jezt nicht speziell erwähnt. Aber dass das überall so sei (wie ich das verstanden hatte) stimmt nicht.
Dass es Vollschranken-BÜ komplett ohne Überwachung gibt, halte ich für ausgeschlossen. Das ist betrieblich auch garnicht zulässig weil die Fahrstrasse so garnicht gestellt werden darf bzw. nur mit Befehl zu davor halten.
In der Schweiz gibt es unüberwachte Vollschranken-BÜ und da hat auch schon ein ICE ein eingesperrtes Auto erwischt.
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Beitrag von mapic »

218 466-1 @ 16 Feb 2019, 09:45 hat geschrieben: Ausserdem ist der BÜ in Pfronten, eher der Problem-BÜ, als der in Miesbach, der garnicht das Thema war.
Ach so, dann habe ich das jetzt nur völlig falsch verstanden. Da habe ich jetzt fälschlicherweise angenommen, es würde um Miesbach gehen, als imp-cen sagte "Diese Unart "bei schließenden Schranken"..."
Selbstverständlich wäre Pfronten das richtige Thema gewesen, obwohl es dort gar keine Schranken gibt. Ach bin ich blöd....

218 466-1 @ 16 Feb 2019, 09:45 hat geschrieben:Dass es Vollschranken-BÜ komplett ohne Überwachung gibt, halte ich für ausgeschlossen.
Das hat ja auch nie jemand behauptet.
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Beitrag von 218 466-1 »

mapic @ 16 Feb 2019, 03:52 hat geschrieben:Ach so, dann habe ich das jetzt nur völlig falsch verstanden. Da habe ich jetzt fälschlicherweise angenommen, es würde um Miesbach gehen, als imp-cen sagte "Diese Unart "bei schließenden Schranken"..."
Selbstverständlich wäre Pfronten das richtige Thema gewesen, obwohl es dort gar keine Schranken gibt. Ach bin ich blöd...
Nö, das hast du völlig falsch und unerkennbar geschrieben. Deine Antwort fing mit "In dem Fall ..." an, was keineswegs auf Miesbach schliessen lässt, sondern auf den grundsätzlichen Fall der BÜ's und wie die überwacht werden.
Pfronten war genauso wenig Thema weil der nur mit Andreakreuz "gesichert" ist.
"Bahnübergänge" schliesst aus, dass es um nur EINEN BÜ geht. ;)
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Beitrag von imp-cen »

Also, (ohne die Örtlichkeit selbst genau zu kennen) für mich klang es im Artikel zumindest so, als hätte der Autofahrer die schließenden Schranken ignoriert.
Wenn es vorab keine Lichtzeichen gibt kann es natürlich passieren, dass man grad ungünstig daher kommt. Aber ich dachte auch (von "früher" ;)), dass es dann vorab ein Leutewerk gibt, bevor die Schranken sich schließen. Hab ihr ja mittlerweile bestätigt.
EDIT: Und wenn ein Bußgeld droht wird der Fahrer ja wohl Bockmist gemacht haben...

Für den Fall, dass Autofahrer technische Einrichtungen ignorieren, wäre es nett mittels eines (mobilen/stationären) Blitzers die Autofahrer gehörig zur Kasse zu bitten, mit Fahrverboten zu belegen und evtl. gleich zur Nachschulung zu schicken?
Weil das Ergebnis halt oft drauf rausläuft, dass Freiwillige Helfer am Ende die Reste vom Gleis kratzen dürfen...

Vollschranken wären vermutlich billiger, aber die haben es die letzten Jahrzehnte auch nicht überall hingeschafft.

Und Videoüberwachung fürs Stellwerk oder per Videosignal in den nähernden Zug wäre bei liegen gebliebenen Kfz hilfreich, hilft aber nix für "ich bin Wichtig ich muss da noch durch Deppen", die dann noch damit kommen könnten "die haben mich gesehen und müssen halt auf mich aufpassen", ergo stoppen.
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Beitrag von imp-cen »

mapic @ 16 Feb 2019, 09:03 hat geschrieben: Hier kann man sich den BÜ noch aus der Lokführersicht anschauen: https://youtu.be/S-T1wTSp0nw?t=859
Puh, und die darauf nachfolgenden "Wiesen"-BÜ bis Agatharied sind dann wieder mit Lichtzeichen gesichert, in Miesbach selber brauchts das halt net?!

In München gibts in Wohngegenden Ampelanlagen, die so überflüssig waren, dass sie doch mal rückgebaut wurden (z.B. Walther-/Ecke Maistraße).
Und dann ist es nicht möglich/vorgesehen(?) innerorts a bisserl aufzurüsten?
So a Rotlich kost doch auch net die Welt...
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Beitrag von Valentin »

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