[M|Bilder]heute v. 20 Monaten - das letzte Bockerl

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ropix
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Beitrag von ropix »

Wie die Zeit doch vergeht.

Am 27.04.2014 machte sich der letzte VT 628 auf den Weg von Dachau nach Altomünster. Mit dabei, ein Lokführer, zwei Mitarbeiter der DB Sicherheit die dann die tolle Aufgabe gehabt hätten den leeren Bahnsteig zu bewachen und anfangs noch 3 Fahrgäste.

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Dieser Bahnsteig hat nicht lang seinen Sinn erfüllt. Heute ist er zu niedrig und zu kurz. Jahrelang aber was das das vertraute Bild - die S-Bahn die Anschluss von der A-Bahn in die große Stadt herstellt. Aus gegebenem Anlass wurde hier nochmal kurz gehalten.

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Bachern. Auch dieser Haltepunkt ist heute nicht wiederzuerkennen - kein Wunder, hat man ihn doch in neuer Position aufgebaut. Mit dem letzten Zug endete auch einer der persönlichen Rekordjagten. Ein bisserl weniger als 3 Minuten dauerte an dieser Station das auswechseln der Fahrpläne, von Ankunft mit dem Auto am Bahnsteig bis zur Abfahrt. Man sieht, es hat die paar Monate gehalten.

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Markt Indersdorf. Der vorletzte Fahrgast hat den Zug verlassen, der Kreuzungsbahnhof wird nur noch drei weitere Zugfahrten sehen. Danach wurde der erste signalisierte Zugleitbetrieb von Scheidt und Bachmann hier abgeschalten und das zweite Gleis zurückgebaut.

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Altomünster - habe fertig. Nur noch auf den vorletzten Zug aufkuppeln, Magneten umhängen, Fahranfrage machen, Signal abschießen und als Leerfahrt ohne Halt zurück nach München. Tags drauf ging es dann weiter nach Mühldorf.

Der Vandalismusschaden an Fahrzeugen der SOB sind danach gerüchteweise um 2/3 gesunken.
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rabauz
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Beitrag von rabauz »

m.E. hätte man aber auch noch eine Ausweichstelle in Indersforf belassen sollen, für den Fall dass es Störungen gibt. Aber Infrastruktur brauchma ja nicht ...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

rabauz @ 28 Dec 2015, 16:31 hat geschrieben: m.E. hätte man aber auch noch eine Ausweichstelle in Indersforf belassen sollen, für den Fall dass es Störungen gibt. Aber Infrastruktur brauchma ja nicht ...
Mit "Belassen" wäre es nicht getan gewesen, man hätte sie weitgehend neu bauen müssen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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